In My Life - Cover

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adriantheo
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das' ja mal ein krasser Wechsel... :eek:
ist ja schon fast unanständig charmant - ich kenne das Original nicht, aber deine Version lasse ich voll gelten
(hat auch mit den Schwächen was, bzw es wirkt einfach ehrlich und nicht aufgesetzt)

cheers, Tom
 
Na das ist doch schon mal was anderes. Passt viel besser zu deinem Stimmenumfang. Dennoch klingt es immer noch, als ob du nachwievor noch erkältet bist. Vielleicht liegt es daran, vielleicht auch nicht, aber ich habe den Eindruck, dass Deiner Stimme die Stuetze fehlt, was auf nicht korrekte Atmung zurückzuführen werden kann. Also wuerde ich Dir Raten, Gesangsunterricht zu nehmen, wo Du richtiges Atmen und Intonation geuebt wird. Um nicht gleich viel Geld zu investieren, Gesangsunterricht wird auch oft günstig ueber VHS angeboten, um mal einen Eindruck zu bekommen, was zu verbessern geht.
Dass Du die Melodie nicht richtig triffst, ist zweitrangig, moechten ich aber trotzdem erwähnen, weil ich den Song kenne und Du einzelne Passagen falsch singst. Hoer dir mal das Original an.
Es waere wirklich hilfreicher, wenn du mal eine Aufnahme erstellst, wenn du wieder richtig fit ist, sonst muss man wieder abwarten, wo du tatsächlich stimmliche Probleme hast, oder wo evtl. Toene aufgrund der Erkaeltung nicht richtig getroffen werden.
 
Du kennst offenbar das Lied nicht richtig. Abgesehen von den Abweichungen zum Original hast Du aber streckenweise auch wieder recht ungenau die Töne getroffen. Du wirst um grundlegendes Üben nicht drumrumkommen. Gesangslehrer, Chor, Vhs, egal was, aber Du musst erstmal lernen die Töne genau zu treffen und zwar immer. Da, wo es klappt ist es ja ganz ok, das darf aber kein Zufall bleiben.
 
So, ich fasse mal zusammen:

adriantheo ist noch sehr jung, möglicherweise noch im Stimmbruch, singt erst wenige Monate, sein Vorbild ist Freddie Mercury und GU wird vom Vater nicht unbedingt unterstützt. Zudem hat adraintheo gerade eine Band begründet.

Mein Tipp: Mach dich nicht selbst verrückt und lass dich nicht verrückt machen!!

Musikmachen gleicht einer Reise - oft ohne konkretes Ziel. Und auch, wenn man glaubt, ein Ziel zu haben, trägt einen der Wind manchmal ganz woanders hin und plötzlich entdeckt man Amerika, obwohl man doch eigentlich nach Indien wollte (Hey - was für eine Analogie: Freddie war Inder ;)).

Du kannst dir für die Reise ein Ticket für ein Passagierschiff kaufen. Damit sind die Chancen, am Ziel anzukommen, schon mal gar nicht schlecht, denn der Kapitän kennt den Weg und die Schiffsbauer haben gutes Werk getan. Du kannst dir aber auch genauso gut ein eigenes Boot bauen und kentern. Dann baust du dir ein neues Boot, was schon stabiler ist und dich einige hundert Meter trägt. Mit jedem mal kentern lernst du was dazu und das Boot wird tragfähiger. Der Weg ist das Ziel.

Nur eines darst du nicht tun, wenn du dir vornimmst, dir selbst ein Boot zu bauen: Frag nicht schon beim ersten Rohbau, was andere davon halten. Und frag auch nicht, ob es schon so gut ist wie ein Passagierdampfer. Denn jeder zweite wird dir sagen: "Damit kommst du keine zwei Meter weit. Lass das besser einen Profi bauen und steuern.".

Und sie werden vermutlich lange Zeit recht behalten. Was sie allerdings nicht wissen ist, dass es dir vielleicht einen Riesenspaß macht, dein Boot selbst zu bauen - auch wenn die ersten Versuche im kalten Wasser enden.

Du wirst noch einiges lernen müssen. Du wirst in deiner Band ja auch anders singen müssen als daheim zu hause.

Ich finde es übrigens völlig okay, dass du einem übergroßen Vorbild nacheiferst. Und für den Anfang kriegst du es stellenweise sogar gar nicht mal so schlecht hin. Das Imitieren ist der Ersatz-GL des Autodidakten. Auch wenn du vermutlich nie so klingen wirst wie dein Idol: warum es nicht trotzdem ausprobieren? Ich habe früher sogar versucht, auszusehen wie mein Idol Frank Zappa. Gar nicht so einfach ohne Bart. ;)

Dein Idol hatte aber einen wesentlichen Vorteil dir gegenüber: Kein Internet. Wenn Freddie hier seine ersten Versuche gepostet hätte - wer weiß, ob er jemals so weit gekommen wäre? Und wer weiß, wen er damals (erfolglos) imitiert hat?

Ich würde einem jungen Musiker wie dir überhaupt keine konkreten Ratschläge geben außer: Mach einfach weiter. Und ich würde mich an deiner Stelle erstmal ums Vorankommen deiner Band kümmern, viel üben und ausprobieren. Deine Baustellen wurden dir hier ja mehrfach genannt.

Was keinen Sinn macht ist, im Anfängerstatus alle drei Tage eine neue, schnell gemachte Hörprobe zu posten. Denn du wirst in der kurzen Zeit keine Riesensprünge machen können. Frag besser in einem halben Jahr nochmal nach, wenn du auch schon mehr Banderfahrung hast.

Off Topic:
Bezogen auf deine Frage https://www.musiker-board.de/band-proben-mupr/529007-wie-findet-ihr-den-bandnamen.html - in Anlehnung an deine Vorliebe für Queen: wie wär's mit "(Die) Kanzlerin" ;)
 
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Antipasti,

Dein Beitrag da oben ist klasse und trifft voll ins schwarze - wieso soll man sich denn den Spaß an der Musik nehmen lassen. Der Weg ist das Ziel und so....

Aber den Vorschlag für den Bandnamen finde ich...ähh....nicht so gut ;)
 
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Ich bin der Bundes....ich bin der Bundes....ich bin der Bundeskanzlerin :romeo:
...find "die kanzlerin" hört sich eher nach Starwars Episone VII oder nem Roman von Grisham an ^^

BTT:
Der Beatles Song ist schon sehr viel besser gesungen, als deine Bohemian-Gehversuche. Ich weise noch mal darauf hin, dass du mit nem Lehrer deutlich schneller dahin kommst, wo du hin willst. Dein Hauptproblem bleibt erstmal nach wie vor die Unsicherheit, Töne sauber zu treffen. Das hat übrigens nicht nur damit zu tun, dass du mit deiner Stimme noch etwas unsicher bist, sondern auch ganz erheblich mit dem Gehör. Auch das korrekte Hören muss gelernt sein - und das ist alles andere als einfach!
Sowas lernt man imho auch nicht durch Selbstversuche, sondern nur durch ne professionelle Anleitung und Training.

Kleiner Tip: wenn du was zu einem Track einsingst, halt dir mal ein Ohr zu. So hörst du selber relativ gut, ob dein gesungener Ton zur Musik passt.
 
Ich weise noch mal darauf hin, dass du mit nem Lehrer deutlich schneller dahin kommst, wo du hin willst.


Da bleibt mir doch wieder nix anderes, als darauf hinzuweisen, dass es dafür keine Garantie gibt. Das ist zum einen Lerntypfrage, zum anderen ne Frage der Auswahl des richtigen GL. Das erste kann man recht einfach selbst rausfinden, in dem man sich fragt: Hab ich Bock auf Unterricht? Wer keinen Bock drauf hat, wird auch nichts lernen.

Das zweite ist schwieriger, da man schlecht in die Zukunft schauen kann und als Anfänger nicht weiß, worauf man bei der Wahl des GL achten muss.

Grundsätzlich unterstütze ich ja den Hinweis auf Unterricht. Aber er ist keine ultimative Wahrheit. Ich glaube bei adriantheo eine gewisse Euphorie und Motivation zu erkennen, die mit Unterricht auch schnell veröden kann. Man weiß es nicht genau :nix:
 
Ganz genau. Das funktioniert übrigens selbst rückblickend nicht. Wie bei mir: "Mit nem anderen Klavierlehrer wäre ich heute Pianist" - das mag gefühlt stimmen, ob das wirklich so wäre - who knows? Sicher kann ich nur sagen: mit dem, den ich hatte, ist's nix geworden.

Will heißen: Wenn man ohne Unterricht schon ein Fundament geschaffen hat, ist das OK. Wenn man nicht mehr weiter kommt, braucht man Unterstützung. Ob das ein Lehrer ist oder die Kollegen in der Band - völlig wumpe. Wenn man sich einen Lehrer sucht, weiß man nie, wie weit der Weg führt. Um mal in antipastis nettem Bild zu bleiben: Vieleicht hast du schon einen brauchbaren Rumpf gezimmert und das Kalfatern gelernt. Nun zeigt dir zwar eventuell jemand, wie man takelt, davon kannst du aber noch nicht unbedingt segeln.

Es sind viele Mosaiksteine, die man da zusammenlegen muss. Manchmal braucht man Hilfe, manchmal nicht. Manche Steine werden immer fehlen. Das Bild, mit all seinen schönen Facetten und auch seinen Fehlern, das ist deine Stimme. dein Talent, dein Können, deine Erfahrung. Und DU machst denn Weg, den du dahin gehst zu DEINEM Weg.

Das war mir leider erst klar, als es für den oben angerissenen Pianounterricht zu spät war. OK, also kein klassisches Instrument, hab ich eben Pech gehabt. Dafür jetzt endlich mein eigentliches Instrument gefunden und ich sage mal, den Lehrer dafür auch. Wenigstens für ein gutes Wegstück. Dann sehe ich weiter.
 
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Naja erst mal vielen dank für die Tipps und Ermutigungen! Und junge bin ich auch nicht so, ich bin 16 Jahre alt :)
Und das mit dem Gesangslehrer, da kann ich ja fragen was er/sie gelernt hat z.B. Belting oder ähnliches.
Aber erst mal so 'ne Stimmberatung, er/sie kann mir ja Tipps für die Zukunft geben (z.B. Atmung/Stütze, eigentlich gibt es da ja zahlreiche Video auf Youtube.com), da mein Vater es leider nicht zulässt, aus welchen Gründen auch immer.

btw: Freddie Mercury/Farrokh Bulsara war Perse/Iraner, Antipasti ;)
 
btw: Freddie Mercury/Farrokh Bulsara war Perse/Iraner, Antipasti ;)

Na - wenn wir schon klugscheißern, dann war er PArse: eine aus zwar ursprünglich aus Persien stammende, aber überwiegend im Indien und Pakistan angesiedelte Gemeinschaft.

Und junge bin ich auch nicht so, ich bin 16 Jahre alt

Warte kurz: als du geboren wurdest, war ich doppelt so alt wie du jetzt bist. Verzeih mir, wenn den Begriff "jung" etwas anders definiere;)

Aber immerhin bin ich noch viiiel jünger als Freddie heut wäre. Uff.
 
ne wirklich, er war Parse und ging mit 12 oder 9 zur St. Michael in Indien ein Englischesinternet :)
 
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Freddie Mercury (behalten wir den Namen einfach) wurde in eine parsische Familie geboren, die in Sansibar, das ist in Tansania, also in Afrika, gehörte damals zum British Empire, wohnhaft war und wurde zur Schule in ein Internat in Indien geschickt. Als die Schule abgeschlossen war, zog er wieder zurück nach Sansibar, wo allerdings kurze Zeit später die Revolution gegen die Briten ausbrach, weshalb die Familie nach London geflüchtet ist.

Um mal alles Halbwissen aufzuräumen! :D
 
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Um mal alles Halbwissen aufzuräumen! :D

Na - Wiki hab ich natürlich auch gelesen ;)

Hier mal ein Ausschnitt aus einer Bio von Sean O' Hagan - um mal richtig aufzuräumen:

Trotz seiner Geburt in Sansibar war Farrokh Bulsar alias Freddie Mercury durch und durch Inder: Er besuchte 10 Jahre lang das St. Peter's Internat in Bombay und kam erst im Alter von 17 Jahren nach England. Auch wenn er seine Herkunft stets heruntergespielt hat, sollte er unter anderem als Großbritanniens erster und größter indischer Popstar erinnert und gefeiert werden. (Interessanterweise sehen sich die Parsi eher als Perser und nicht als Inder, obwohl sie bereits vor über 1000 Jahren aus Persien geflohen sind. Auch Freddies Familie, gebürtige Inder mit britischem Pass, betrachtet sich als Teil der Parsi-Rasse - eine Unterscheidung, die die subtile, doch oft tief unter die Haut gehende Diskrepanz zwischen Staatsbürgerschaft und religiösen Wurzeln hervorhebt).

Es haben also alle mehr oder weniger Recht. Es kommt eben drauf an, ob man es religöis, historisch, geografisch, politisch oder kulturell betrachtet.

Indien ist ein multiethnischer Staat, ein Sammelbecken - zusammengewürfelt aus unterschiedlichsten Glaubensrichtungen, Kulturen und etwa 20 anerkannten Sprachen. Den "echten Inder" zu definieren, ist daher sehr schwierig, da natürlich viele Gruppe auf ihre Wurzeln bestehen. Diese Identifikation mag aus Kultur-, Religions- oder Traditionsverbundenheit Sinn machen. Aber streng genommen ist seit 1000 Jahren kein Parse mehr als persischer Staatsbürger geboren worden. Ähnlich, wie ein Afro-Amerikaner ja auch kein Afrikaner ist, sondern ein Amerikaner mit afrikanischen Wurzeln.

Daher bleibe ich dabei, dass Freddie ein Inder mit Brit-affiner Sozialisierung war. :p Ein Inder mit persischen Wurzeln, abweichendem Geburtsort und vermutlich britischer Staatsangehörigkeit.
 
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Er war parsischer, aus einer indischen Familie stammender, Sansibarese mit britischem Pass! :ugly:
 
Er war Freddie Mercury PERIOD
 
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Jaja jetzt wissen wir, dass Freddie verschiedene Wurzeln hat. Aber jetzt bitte die Meinung über die Hörprobe :D
 
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Okay okay...

Eigentlich wurde ja alles schon gesagt: Ist charmant gesungen, aber du musst dir das Lied noch mal anhören. Du singst den B-Teil des Songs genauso wie den A-Teil. Er geht aber ganz anders und deswegen stimmen die Töne nicht.

Und obwohl das sehr charmant klingt, ist es natürlich sehr zurückhaltend gesungen: In deiner Band könntest du so nicht singen.
 
etwa in dem Sinn, dass aus den vorhandenen Möglichkeiten das beste gemacht wurde - und nun die Arbeit beginnt...
wobei (imho) bei Beatles Covers die Chance sehr gross ist, die Vorlage zu übertreffen :D

cheers, Tom
 

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