Suche bühnentaugliche A-Gitarre bis ca. 500

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Metal Eddie
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Hi Leute,

als E-Gitarrist hab ich jetzt schon ein paar Jahre auf dem Buckel, da ich im Akkustikbereich aber relativ wenig Ahnung von den unterschieldichen Gitarren hab, dacht ich mir ich lass mir ein bisschen auf die Sprünge helfen.

Ich bin vor kurzem einer Band beigetreten die stark von den 70er Jethro Tull beeinflusst ist, da ich selber auch großer Ian Anderson Fan bin, dürfen die von ihm gespielten Gitarren auch gerne als Orientierung dienen^^

Hier mal der ausgefüllte Fragebogen:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis ca. 500 €



(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?
auf der E-Gitarre schon recht erfahren (6 Jahre), spezielles Interesse für Akkustische erst seit Kürzerem, würd mich vielleicht als Fortgeschrittener einstufen.



(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

JETHRO TULL^^
also Folk/Rock und ähnliches. Hauptsächlich mit Plektrum gespielt, sowohl Akkordbegleitungen als auch Single-Note-Sachen oder "Riffs"



(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

Sie sollte qualitativ schon zur Bühnengitarre reichen, den Großteil der Zeit kommt sie wohl zuhause und im Proberaum zum einsatz



(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?
Hm, bis jetzt unentschlossen. Ich tendiere zwar stark zur Westerngitarre, hauptsächlich weil mir der Klang von Nylonsaiten nicht unbeidngt zusagt, allerdings wäre eine Konzertgitarre auf die man alternativ Stahlsaiten aufziehen extrem praktisch, da man dann variieren könnte, wenn das in dem Preisrahmen überhaupt realisitsch ist. Prinzipiell sind Stahlsaiten auf ner Klassischen ja eher ne blöde Idee^^



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

egal, man gewöhnt sich an alles und meine Hände sind auch nicht überdurchscnittlich klein



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)
eher schlank, aber im zweifelsfall auch egal



(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)
klar, definiert, der Ton sollte nicht so scharf sein, dass man sich bei den höheren Tönen gleich vor schmerz die Ohren zuhalten muss, zu weich und "charakterlos" ist aber natürlich auch nix. Ich verweise einfahc mal auf ein paar Soundbeispiele (schon wieder Jethro Tull^^)

http://www.youtube.com/watch?v=lr6maEQvi5Q&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=tpO_oVtXCa4



(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?
Die Gitarre die mir beim anspielen am angenehmsten in der Hand lag hatte glaube ich die Grand Concert- oder 0-Form, allerdings muss ich zugeben bin ich ziemlich verwirrt was die ganzen bezeichnungen angeht.
Sah ungefähr so aus:

http://www.martinguitar.com/guitars/choosing/guitars.php?p=z&g=t&m=0-28VS

allerdings finde ich weder von Aussehen noch in der Beschreibung einen untershcied zu der Gitarre in der gleichen Serie die mit 00 gekennzeichnet ist

http://www.martinguitar.com/guitars/choosing/guitars.php?p=z&g=a&m=00-28VS

Außerdem sehen die beide aus wie klassische (Nylon) Gitarren und da ist das mit den Größen doch nochmal was anderes oder?
Naja meine "Lagerfeuergitarre" (eine Dreadnut) ist mir definitiv zu klobig, va zu tief, also bin ich stark für die 0 oder 00er Größen.


(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??
Palisander für die Decke und Mahagoni für den Hals wären zb wirklich toll, aber da ich mich nicht so auskenn weiß ich auch nicht in wie weit das mit meinen Preisvorstellungen konform geht


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik?
Nicht wirklich, ich mag es wenn das Holz noch natürlich aussieht, also keine scharz/pink karierten Gitarren oder sowas^^


(13) Sonst noch was? Extrawünsche?
Achja, ich bin Linkshänder.


Im voraus schonmal vielen Danka n alle die sich das alles durchgelesen haben und weiterhelfen wollen.

Eddie
 
Eigenschaft
 
(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?
Hm, bis jetzt unentschlossen. Ich tendiere zwar stark zur Westerngitarre, hauptsächlich weil mir der Klang von Nylonsaiten nicht unbeidngt zusagt, allerdings wäre eine Konzertgitarre auf die man alternativ Stahlsaiten aufziehen extrem praktisch, da man dann variieren könnte, wenn das in dem Preisrahmen überhaupt realisitsch ist. Prinzipiell sind Stahlsaiten auf ner Klassischen ja eher ne blöde Idee^^
Den Spagat bekommt Du leider nicht hin.

Die Stahlsaiten haben ja viel mehr Zug und die Western deshalb auch einen Stahlstab, das hält eine Konzertgitarre nicht aus.
Es gibt lediglich dünne, ganz spezielle Stahlsaiten für Konzertgitarre, die aber einen ganz eigenen Sound bringen.
Ich finde es für Zupfsachen ganz nett, für Plektrumschlag ist das aber keine Alternative zur Western.
Da fehlt der Druck und die Gitarre hat auch eine ganz andere Konstruktion.
Auf eine Konzert für 500 Euro würde ich auch keine Stahlsaiten machen, auch nicht spezielle, dafür abgestimmte.
Zudem ist ein Pickup bei einer Konzert nicht auf Stahl abgestimmt, das kommt noch dazu.
 
Cool, danke für die Tipps.

Wie kommt es denn dass die A&L mit 14 Bünden eine Mensur von 631mm hat und die beiden Tanglewoods im Vergleich 19mm mehr obwohl sie nur bis zum 12 Bund gehen? Sind die Abstände da einfach kürzer? Das stell ich mir einerseits ganz angenehm beim Spielen vor, auf der anderen Seite könnt ich mir auch vorstellen dass einem dann die Finger grad bei komplizierteren Akkorden eher gegenseitig im Weg umgehen, oder?

Was ich auch noch fragen wollte: Ist die TW73 VS auch eine steel-string oder nylon? Der Kopf sieht nämlich aus wie bei den typischen Klassikgitarren, oder spielt das gar keine Rolle? Ist warscheinlich eher 'ne dumme Frage, aber wie gesagt, bin nicht so der Akkustik-Kenner^^
 
Was ich auch noch fragen wollte: Ist die TW73 VS auch eine steel-string oder nylon? Der Kopf sieht nämlich aus wie bei den typischen Klassikgitarren, oder spielt das gar keine Rolle? Ist warscheinlich eher 'ne dumme Frage, aber wie gesagt, bin nicht so der Akkustik-Kenner^^
Die Frage ist schon berechtigt. ;)
Ja, es gibt auch Stahlsaiten-Gitarren mit so einer klassik-artigen Kopfplatte, das ist ein Beispiel dafür.
Dass es sich um Stahl handelt, erkennst Du eher an der Art der Saitenbefestigung am Steg. Bei Nylon hast Du keine solchen Nippel wo die Saiten reingesteckt werden, Nylon wird meist verknotet.
 
Wie kommt es denn dass die A&L mit 14 Bünden eine Mensur von 631mm hat und die beiden Tanglewoods im Vergleich 19mm mehr obwohl sie nur bis zum 12 Bund gehen? Sind die Abstände da einfach kürzer?

Hallo,
da bist du wohl auf dem Holzweg, die Mensur beschreibt die Länge der leer schwingenden Saite, die Anzahl der Bünde
ist dafür egal. Allerdings wirkt sich die Mensur auf die Abstände der Bundstäbe aus, allerdings immer relativ zur Länge.

Gruss Schnirk
 
Ergänzend sollte man vielleicht noch hinzufügen, dass 12 bzw. 14 Bünde nicht bedeutet, dass die Gitarre nur so viele Bundstäbchen hat, sondern dass beim entsprechenden Bund der Hals in den Korpus übergeht. Auf dem oben verlinkten Foto der TW73 kann man das eigentlich ganz gut erkennen.

Gruß
Toni
 
Ah ok, alles klar vielen Dank für die Erklärungen. Wieder was gelernt^^
Die TW73 is mir aber leider eh zu teuer.
Hat vielleicht schonmal jemand die A&L gespielt und kann n bisschen was zum Tone sagen, hab auf youtube zwar ein Video gefunden aber mit webcam usw bleibt da nicht mehr so viel zu beurteilen übrig.
 
Hi

sowohl Tanglewood als auch A&L gehören m.M.n zu den besseren
in Ihrer Preisklasse.
Vom Klang her würde ich die A&L durch die Zeder-Decke eher Richtung "weich"
einstufen.
Aber Klang, Halprofil etc. solltest du selbst testen.

*flo*
 
Hi,

ich persönlich empfinde den Klang der A&L nicht besonders weich. Trotz der Zeder-Decke hat sie einen recht knackigen/silbrigen Klang (zumindest mein Model). Bässe sind nicht sehr stark vorgehoben, dafür stimmen die Mitten in die Höhen. Im gesamten ein recht rundes Klangergebnis. Wie gesagt, kann dir ne Soundaufnahme am Samstag im Proberaum machen und zusenden :) Ansonsten wärst du aus der Gegend und Rechtshänder hättest auch vorbei kommen können zum anspielen :p
 
Tach,

Wenn's in erster Linie für die Bühne ist und rein Akustisch gespielt es etwas (nicht viel) leiser sein darf, dann solltest Du Dir auch mal eine YAMAHA APX 700 ansehen (und -hören). Gerade für E - Gitarristen ist der etwas dünnere Korpus und der Hals sehr komfortabel bespielbar. Die Qualität ist zuverlässig und das Tonabnehmersystem richtig gut.
Ich habe selber seit 1989 eine APX 10 und spiele Sie auf der Bühne immer noch (hat mich nie im Stich gelassen). Die "Umgewöhnung" von E-Gitarre wieder zu mehr Akustik ist mir mit dieser Gitarre sehr leicht gefallen.
Die APX 700 gibt's bei den üblichen Verdächtigen für ca. 500 ,-€, passt also auch in Deinen Finanzrahmen.

Veiel Erfolg bei der Suche.
 

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