Westerngitarre mit Preamp-Sound zum Sterben, 1.000 bis 2.000 €

Beyme
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Ich hab bisher eine Takamine EG 530 SC, die ich als ganz brauchbaren Allrounder empfinde: Sowohl verstärkt als auch unverstärkt klingt sie ganz ok.
Bin spielerisch fortgeschritten, aber klein Profi.

Ich suche jetzt eine Westerngitarre für die großen Bühnen und will weg von diesem Kompromiss: unverstärkt ist egal, aber sie muss einfach verstärkt absolut total geil sein! :D

Einsatzgebiet ist unterschiedlich, Coversongs mit sowohl Picking als auch Akkorden.

Bitte mit Cutaway.
und mit eingebautem Stimmgerät.
zuverlässig und robust mit spitzenverarbeitung für den häufigen Bühneneinsatz.
Feedbackunempfindlich.

Budget liegt bei 1.000 bis 2.000 €. Mehr tut schon weh, aber falls es da noch den ultimativen Tipp gibt, der preislich etwas drüber liegt, dann her damit.

Welche Modelle sollte ich denn Eurer Meinung nach mal Antesten?
 
Eigenschaft
 
Huii, gar nicht mal so einfach ;-)

Hier mal ein paar Gedanken von mir, ohne jetzt konkret irgendwas zu empfehlen. So sicher bin ich mir da nicht. Also eher Dinge die ich persönlich ins Auge fassen würde:

Insgesamt würde ich nach einer kleinen (wenig Feedback) Gitarre gucken, mit einem vernünftigen Preamp-System.

- Godin Multiac Serie finde ich sehr interessant. Grade auch wegen der Midi-Option notfalls extrem flexibel was den Sound angeht. Allerdings steckt da prinzipiell etwas Piezo-mäßiges drin, was aber evtl für Bühne mit Band gar nicht mal so verkehrt ist.

- Yamaha CPX/APX 900. Ist ja quasi als Bühnengitarre designt. Ich hatte bisher aber nur 500er und deren Vorgänger in der Hand. Die klangen ganz gut, die 900er sollten noch schöner sein

- Ovation, was der Preis hergibt ;-) Wenn man den Sound mag (tu ich eher nicht, gibt aber viele), sind das über 1000€ quasi alles klasse Bühnengitarren

- meine präferierte Lösung: ne kleine Gitarre ohne Pickup kaufen (ich würd persönlich vmtl zu ner M-14 C aus dem Lakewood Customshop greifen (bzw ähnlichem) und dann da sowas einbauen: http://www.wonderwood.de/catalog/product_info.php?cPath=28_31_74&products_id=157
Ich habe absolut keine Ahnung wie das klingt. Aber die Idee ist genial: Piezo, Transducer und Mikrofon und alles frei mischbar. Das sollte in jeder Situation funktionieren und gut klingen.

Aber wie gesagt: alles nur Ideen, die ich persönlich interessant finde. Für ne konkrete Empfehlung hab ich in zuwenig Locations mit zuwenig unterschiedlichen Systemen/Gitarren gespielt.
 
Guck einfach, was die Leute nehmen, die mit einer A-Gitarre professionell auf großen Bühnen stehen. Der schönste Preamp-Sound nützt nichts, wenn zuviel Feedback da ist.
Nur als Beispiel: Ich hab' mal auf der Musikmesse mit jmd. gesprochen, der "privat" ne handgebaute Steelstring spielt, die deutlich über 3000 kosten dürfte. Für die Bühne (Rockbesetzung) lässt er sie im Koffer und hängt sich ne Schildkröte um.
 
Der Takamine Cool Tube Preamp ist sehr ordentlich. Ich kenne ihn aus der Flatpicker-Serie, die allerdings keinen Cut hat (und weiß auch nicht, ob ein Tuner eingebaut ist).

Ach so, noch was: Eine gute BÜHNENgitarre ist oft rein akustisch gespielt nicht so klasse. Und umgekehrt. Es ist auch von Belang, mit welcher Art "Band" du spielst. Ein Folk-Trio hat ein anderes Klangbild als eine Metal-Band, in der eine Ballade begleitet werden soll.
 
Hallo
Der Takamine Cool Tube Preamp hat einen Tuner dabei, sogar einen richtig Guten.
Ich halte den Cooltube auch für einen wirklich guten, wohlklingenden Preamp.
Durch das Dazumischen der eingebauten Röhre wird das Ganze wärmer,man vergißt fast, daß da ein Piezo
seine Arbeit verrichtet.
Das Teil hat nur einen fiesen Nachteil. Die Röhre neigt bei zu hoher Ansteuerung zum Übersteuern.
Den Lautstärkeregler an der Gitarre solltest Du nicht ganz aufdrehen, sonst fängt es an zu brizzeln.
Zu Hause ist mir das ziemlich schnurz, der Klang ist einfach göttlich.
Aber ehrlich, auf der Bühne möchte ich mich damit nicht auseinandersetzen.

Live würde ich warscheinlich auch eher zu einer Ovation aus dem über 1000 Euro-Segment greifen.
Unverstärkt hasse ich den Klang, aber live über eine PA, das hat schon was.

Gruß TOM
 
Ach so, noch was: Eine gute BÜHNENgitarre ist oft rein akustisch gespielt nicht so klasse. Und umgekehrt. Es ist auch von Belang, mit welcher Art "Band" du spielst. Ein Folk-Trio hat ein anderes Klangbild als eine Metal-Band, in der eine Ballade begleitet werden soll.

Jaja, das meinte ich auch mit meinem Anfangsposting. Mir ist das voll bewusst, darum hab ich auch geschrieben, dass mir der unverstärkte Sound egal ist. Genre ist Rockpop-Cover.

Schon mal danke für die Tipps bis hierhin, gerne noch mehr Inspiration!
 
Buehne? Ovation. Und bitte hoechstens die mid-bowl, besser die thin-bowl Variante.
Danach Takamine, aber nur mit Feedbackstopper im Schalloch.
Eventuell geht auch eine Line6 oder Taylor T5
 
Also ich spiele eine Yamaha LJX26C.

Die hat das Yamaha A.R.T. 3-Wege Pick-Up System (ich glaube so heißt das)
und die klingt auf der Bühne absolut geil! Super rund und voll, Höhen, Bässe...alles da!
Ich meine sie hat neben nem Piezo auch noch ein Mikro drin aber das ist nur ne Vermutung...
Spiele sie auch meistens mit nem Feedbackstopper

Leider haben die Yamahas kein Stimmgerät drin...aber sie sind es definitiv wert mal anzuschauen!!

Spielt sich auch super leicht und klingt auch akustisch richtig gut!

Grüße
 
Also ich spiele eine Yamaha LJX26C.

Die hat das Yamaha A.R.T. 3-Wege Pick-Up System (ich glaube so heißt das)
und die klingt auf der Bühne absolut geil! Super rund und voll, Höhen, Bässe...alles da!
Ich meine sie hat neben nem Piezo auch noch ein Mikro drin aber das ist nur ne Vermutung...
Spiele sie auch meistens mit nem Feedbackstopper

Leider haben die Yamahas kein Stimmgerät drin...aber sie sind es definitiv wert mal anzuschauen!!

Spielt sich auch super leicht und klingt auch akustisch richtig gut!

Grüße

Ich habe eine ältere "Verwandte", die Yamaha LJX6C

die hat noch das Vorgängersystem aus Piezopickup und Kondensatormikro drin

das ist auch schon sehr schön und bietet viele Möglichkeiten

der Vorbesitzer hat sie als "unkomplizierte universell einsetzbare Bühnengitarre" genutzt und war damit mit Tommy Engel (dem frühereren Sänger der Bläck Fööss, späteren Mitglied bei LSE) auf Tour

leider ohne Stimmgerät, aber das lässt sich ja anderweitig lösen

rein akustisch also ohne Verstärkung finde ich den LJX Klang sogar besser als den der CPX 900

die APX Reihe ist eventuell noch besser für reinen Bühneneinsatz geeignet, weil sie auch bei höherer Lautstärke rückkopplungsunempfindlicher ist (da habe ich noch eine ältere von, auch sehr schön, aber bei akustischer Nutzung war mir die dann zu dünn)

Schöne Grüsse

Reinhard
 
Wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, weil z.B. eine extreme Feedback-Resistenz gefragt ist, würde auf Modelle wie die Godin Multiac, Taylor T5 oder Yamaha APX verzichten. Meistens ist es möglich, einen guten verstärkten Sound ohne Kompromisse mit einem ordentlichen unverstärkten Sound zu kombinieren. Denk nur an Tommy Emmanuel: Der kommt mit seinen Matons auch klar und wann wirst du an der A-Gitarre in einer Coverband solche Lautstärken fahren?

Rock-Pop-Cover haben wir mit Dreadnoughts von Takamine und Lakewood gemacht. Ein Feedback-Buster und bei Soli etwas Abstand zum Monitor waren immer ausreichend. Eine 'richtige' Gitarre ist mir auch vom Spielgefühl und der Optik her lieber. Vor allem aber lege ich Wert drauf, auch auf der Bühnengitarre zu üben, und dazu möchte ich mich zu Hause nicht immer einstöpseln müssen.

Eine Maton mit APMic-System wäre dann auch meine Empfehlung, allerdings wird es da mit 2000 € knapp. Für deinen Einsatzzweck wäre auch ein Modell mit AP5, also ohne Mikro, gut geeignet. Vielleicht auch eine Taylor mit Expression-System, daran scheiden sich ein wenig die Geister. In der Tramontane-Serie von LAG gibt's wenigstens ein Modell, dass fast an den Sound einer Maton ohne Mikro rankommt und deutlich günstiger ist (frag mich aber nicht, welche Gitarre das war):
http://www.musik-service.de/lag-tramontane-serie-cnt2466de.aspx

Ansonsten eben (d?)eine Gitarre mit einem K&K, LR Baggs, Schatten, ... nachrüsten. Allerdings kann man die Kombination von Gitarre und PU nicht vor dem Kauf testen.
 

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