Bühnengitarre gesucht um die bis etwa 400-500 Euro

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Hallo alle zusammen,
bin momentan auf der Suche nach einer Bühnengitarre, unverstärkt für zu Hause und im Studio nutze ich eine Martin D-16RGT, mit welcher ich wirklich sehr zufrieden bin! Meine schöne Martin möchte ich jedoch eigentlich nicht durchlöchern und mir daher für die Bühne eine andere anschaffen.
Natürlich suche ich nach einer Westerngitarre, mit guten Pickups sowie einem schönen warmen vollen Klang.
Vom Stil her spiele ich sehr gerne Fingerstyle Stücke á la Bögershausen und was ganz wichtig ist: Airtap, also Richtung Eric Mongrain!
500 Euro ist denke ich die Obergrenze, wenn man für 300 bereits brauchbare Ergebnisse finden kann, dann sehr gerne!
 
Eigenschaft
 
Wenn's dir nur um den Einbau eines Pickup-Systems geht, das kann man auch völlig "zerstörungsfrei" bewerkstelligen. Der Preamp kann dabei extern sein, oder er wird im inneren der Gitarre wiederablösbar befestigt. Selbst eine Endpin-Buchse muss man nicht zwingend einbauen, man kann das Kabel auch durch's Schalloch nach draußen führen.

Gut und recht günstig ist z.B. der LR Baggs M1, den man einfach ins Schalloch klemmt, und das Kabel kann man je nach Vorliebe fest einbauen oder wie gesagt durch's Schalloch nach draußen führen. Als magnetischer Tonabnehmer eignet er sich gerade auch für's Tapping, da er die unerwünschten Schwingungen zwischen Tappingstelle und Sattel praktisch nicht mit aufnimmt.

Anonsten ist im rein verstärkten Betrieb natürlich der Pickup mindestens genauso wichtig wenn nicht wichtiger, als die Gitarre selbst. Ich würde mich dann nach der günstigsten ordentlichen Gitarre umsehen (z.B. Yamaha FG, Cort Earth usw), und den Rest in ein gutes Pickupsystem investieren. In der Preisklasse bekommst du sonst Pickupmäßig nur einfache Kost.

Meine Empfehlung wäre z.B. eine Yamaha FG-700 und das K&K Trinity System. Damit kommst du ziemlich genau bei 500 Euro raus, wenn du den Einbau selbst erledigst.
 
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Wenn du deine Martin magst, würde ich auch definitiv auf einen externen Preamp setzen. Das spart auch noch Geld.
 
Wenn ich in der Preisklasse eine Bühnengitarre suchen würde, wären die ersten Gitarren, die ich anspielen würde, die Ovation CC-24 bzw CC-44 (24 = Loch in Mitte, 44 = Multihole, mit Zusatz S hat sie eine massive Decke), sowie eine Yamaha APX (welche allerdings unverstärkt nach Dose klingt :D). :gruebel:
 
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Ansonsten hab ich noch meine erste Gitarre - ne Stagg die ich damals für 250 Euro gekauft hab - die klingt eigentlich sehr schön, auch wenn man das bei dem Namen nicht unbedingt erwartet. Statt die nur rumfliegen zu lassen könnte ich ja auch in die ein gutes Pickup System einbauen. Ich hätte nicht gedacht dass sich das wirklich lohnt, aber warum nicht.
Ist der LR Baggs M1 in der Preisklasse einer der besten? Gibt es noch Alternativen?
Empfiehlt sich ein Piezo oder ein Magnetischer?
 
Ich halte ihn zumindest für einen der besten Magnettonabnehmer. Den würde ich vor allem benutzen, wenn Rückkopplungsfestigkeit und "Tappingqualitäten" vor dem Maximum an natürlichem Klang stehen. Für letzteres wäre das schon angesprochene K&K-System optimal, das dafür etwas empfinlicher gegen Feedback ist.

Den M1 kannst du vielleicht in einem guten Laden einfach mal ausprobieren, denn der wird ja in dem Sinne nicht eingebaut sondern nur festgeklemmt.
 
Ansonsten hab ich noch meine erste Gitarre - ne Stagg die ich damals für 250 Euro gekauft hab - die klingt eigentlich sehr schön, auch wenn man das bei dem Namen nicht unbedingt erwartet. Statt die nur rumfliegen zu lassen könnte ich ja auch in die ein gutes Pickup System einbauen. Ich hätte nicht gedacht dass sich das wirklich lohnt, aber warum nicht.
Ist der LR Baggs M1 in der Preisklasse einer der besten? Gibt es noch Alternativen?
Empfiehlt sich ein Piezo oder ein Magnetischer?

Was für eine Stagg ist das denn? Auch wenn sie zu den besseren NA bzw. Neligan Modellen gehört: Das würde ich echt nicht machen. Warum faßt Du Dir nicht einfach ein Herz und packst in Deine Martin ein edles System? Dann hast Du doch Deine Traumgitarre. Es wurde ja schon darauf hingewiesen, daß es Möglichkeiten gibt, bei denen man den Elektrokram nicht mal sieht, ich habe selbst eine, bei der ich erst nach einer halben Stunde Anspielen im Laden gemerkt hatte, daß sie sich überhaupt verstärken läßt. Ich kann Deine Intention zwar verstehen, aber es ist doch Unsinn, in eine bestenfalls mittelmäßige Gitarre ein teures System einbauen zu lassen.
 
Hi,

wir nutzen seit einiger Zeit 2 Breedlove C250 als Bühnengitarre und sind sehr zufrieden damit, viel Gitarre fürs Geld und schont die guten Vollmassiven und den Rücken ;) Brauchbarer und batterieschonender Preamp mit beleuchtetem, gut funktionierendem Tuner/Bypass, Regler für Bass/Treble/Volume. Machen den Touralltag problemlos mit und zicken sowohl in der Kälte auf dem Weihnachtsmarkt als auch in der strahlenden Sonne beim Open Air nicht rum. Kurzum -> gutes Arbeitstier, dass mich auf der Bühne noch nie im Stich gelassen hat.

Beste Grüße

Ben

PS: Strassenpreis liegt bei ca. 500 €
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich wuerde eine maddin nicht als buehnengitte nehmen.
nicht, weil sie schlecht waere, sondern weil sie zu gut waere - und weil sie gerne fuesse kriegt. du glaubst nicht, was da bei gigs geklaut wird. du glaubst auch nicht, was bei gigs, beim auf- und abbau und beim transport alles kaputtgehen kann.
warum spielen selbst weltklasse-acts auf den touren trotzdem relativ preiswertes material von takamine oder ovation? klingt gut, ist solide und im falle eines (un)falles leicht ersetzbar.
ausserdem ist es - das entsprechende PU/preamp-system vorausgesetzt vollkommen latte, was die gitte alleine kann. mittlerweile gibt es z.b. fishman systeme, die ein onboard modelling koennen. da kannste jede sperrholzgitte wie eine maddin klingen lassen. jedenfalls beihnahe, wie eine maddin. im studio wuerde ich das nicht nehmen, aber live ist das mehr als gut genug. vor allem, wenn du noch einen klangtoeter/feedbackstopper ins schalloch stopfen musst...
 
also ich wuerde eine maddin nicht als buehnengitte nehmen.
nicht, weil sie schlecht waere, sondern weil sie zu gut waere - und weil sie gerne fuesse kriegt. du glaubst nicht, was da bei gigs geklaut wird. du glaubst auch nicht, was bei gigs, beim auf- und abbau und beim transport alles kaputtgehen kann.
warum spielen selbst weltklasse-acts auf den touren trotzdem relativ preiswertes material von takamine oder ovation? klingt gut, ist solide und im falle eines (un)falles leicht ersetzbar.
ausserdem ist es - das entsprechende PU/preamp-system vorausgesetzt vollkommen latte, was die gitte alleine kann. mittlerweile gibt es z.b. fishman systeme, die ein onboard modelling koennen. da kannste jede sperrholzgitte wie eine maddin klingen lassen. jedenfalls beihnahe, wie eine maddin. im studio wuerde ich das nicht nehmen, aber live ist das mehr als gut genug. vor allem, wenn du noch einen klangtoeter/feedbackstopper ins schalloch stopfen musst...

:gruebel: ja :gruebel:

und noch mehr :gruebel:

das habe ich bislang noch gar nicht in meine überlegungen mit einbezogen, hört sich aber für mich sehr :great: sehr plausibel an...
 

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