Akustikgitarre (Stahlsaiten) bis 500 € für Folk und Country gesucht

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ArgelanfallII.
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Geehrte Gemeinde!

Das aktuelle Thema hat zwar noch ein bisschen Zeit, aber ich will mich bereits so früh wie möglich drüber "schlaumachen" weil 500€ doch ne ganze Menge Geld für mich sind. Ich spiele seit 3 Jahren elektrische und akustische Gitarren und hatte mein Faible eigentlich bei der elektrischen... bis ich vor etwas mehr als nem halben Jahr oder so mit einer Kombo angefangen habe Irish Folk zu spielen. Der erste Auftritt ist bereits zufriedenstellend abgeschlossen und der nächste folgt bald und meine Tenayo-Western für 100€ hat mich auch bei den vielen Proben bisher nicht im Stich gelassen, trotzdem hab ich mittlerweile das starke Bedürfnis auf was "besseres" umzusteigen, denn klanglich und auch vom Handling wünsche ich mir für zukünftige Sessions schon etwas mehr Qualität und ein ordentliches Instrument auf das ich auch ein wenig "stolz" sein kann ;D

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?

- bis 500 €


(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?

- So ziemlich fortgeschritten ^^


(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

- Strumming und Flatpicking (Plektrum) in Richtung Folk


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

- Proben, Auftritte auf Bühne und Straßen, Zuhause


(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

- hauptsache Stahlsaiten :)


(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

- 43-45, den Western-Standart



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)

X



(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)

- hauptsache sie klingt gut, mehr wünsch ich mir ja gar nicht (ich weiß, seehr präzise)



(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?

- mir kommts größtenteils auf Klang und Bespielbarkeit an, also eigentlich alle

(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[X] hochwertige Mechaniken
[X] Cut-Away (um bei Soli die Lagen jenseits des 15.(!) Bundes greifen zu können. Beispiel ohne / Beispiel mit)
[X] Pickup/Preamp System (also ein Tonabnehmersystem für das optionale Spielen über einen Verstärker)
[X] sonstiges: Gurtpins

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

- egal


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik?

- Natur-Optik fänd ich persönlich cool, ausgefallene Maserung wär schön (Ibanez EW oder so) aber mir gehts größtenteils um Klang und Qualität des Instruments


(13) Sonst noch was? Extrawünsche?

- Ja, bitte zerlegt mich nicht weil ich auf diesem Gebiet so gut wie keine Ahnung habe ^^
- wär gut wenn das Ding bei Thomann im Geschäft zum Probespielen bereitliegt


Da die Wahl der richtigen Gitarre ja Herzenssache ist, hat da jeder seine persönlichen Favoriten. Ich würde mich sehr darüber freuen wenn Ihr mir Erfahrungen und Erlebnisse mit "Eurer" Gitarre berichten könntet, sofern Sie denn ungefähr dem oben angeführten Ansprüchen entspricht und Ihr mit ihr glücklich seid- und über vernünftige Empfehlungen bin ich ebenfalls seeehr dankbar! :)


Mögen Eure Nasen trocken bleiben!
 
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Irish Folk?
Da brauchst Du vor allem eins: DRUCK, denn Du konkurrierst mit Fiedeln, Banjos, Akkordeons und Tin Whistles. Alles keine Leisetreter.
Was mit einem grossen Body hilft. Lowden, z.B. Wird hier in Irland immer gern genommen - wenn man sich die selbstbewussten Preise leisten kann.
Zederndecken kannste vergessen, die kommenicht mit, da brauchste Fichte.
Rosenholzkorpus brauchst Du nicht, Deine Obertoene kommen eh' nicht durch. Mahagoni oder Ahorn ist hier das Holz der Wahl.
Da es wenig Gitarren fuer Irish Folk gibt, wuerde ich auch in Richtung Bluegrass-Gitarren schauen. Die Ansprueche sind aehnlich, die Gegner auch.
Also Martin DX, Epi Masterbuilt 500, Blueridge 16x, Recording King... Tanglewood vielleicht die Ganz-Mahagoni-Dread (Nummer vergessen). Yamaha, sonst eine meiner Lieblingsmarken, hat da nix passendes. Die FG ist nicht durchsetzungsstark genug.

... oder bauen lassen. Fichte ueber Ahorn duerfte nicht soo teuer werden vom Holz.
 
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Tanglewood TW15 ASM.
Genau, die D-15 Kopie. Heisst deswegen ja auch TW15 ;-)Aber bei der ist die moegliche Dynamik vielleicht etwas zu gering. Hog ist leiser als Fichte. Ich habe eine Koa-Jumbo, bei der kann ich mitsingen. Meine Fichte/Ahorn Dread ist dazu zu laut - genau richtig fuer eine laermige Irish-Folk Session.
 
Danke schon mal für die vielen guten Vorschläge, Corkonian und Rancid haben mir ja bereits bei der Saitenwahl wertvolle Hilfe geleistet! :) Ich werde mir die oben genannten Gitarren notieren und bei meinem nächsten Thomann Besuch ausgiebig testen!

Das mit dem Druck ist richtig, in den Aufnahmen unserer Proben hört man mich an der jetzigen Gitarre gegen Flöten, Geige und Akkordeon nur ab und an herausklingeln! Auf der Bühne allerdings, ist mir ein guter Tonabnehmer genau so wichtig wie der natürliche Klang der Gitarre- schließlich hängt der abgenommene Klang dann maßgeblich von beiden Faktoren ab. Kann man für so einen Preis da überhaupt schon was ordentliches erwarten?


So, und im Antest-Programm stehen jetzt:
Epi Dr-500, Yamaha FG, Recording King RD und ROS und eventuell Tanglewood

Hat jemand schon Erfahrung mit den Westerngitarren von "Art & Lutherie" , "Seagull" oder "Ibanez" auf diesem Preisgebiet gemacht?

Bei der Recherche bin ich heute außerdem auf die YAMAHA FJX (Klick https://www.thomann.de/de/yamaha_fjx720sc_na.htm) gestoßen; wäre doch eigentlich auch kein schlechtes Instrument, die Jumbo Form mit Cutaway würde mir sehr gut gefallen und sie hat scheinbar auch eine Fichtendecke. Bereits Erfahrungen damit gemacht?



Zuletzt zur eigenen Custom-Gitarre.... ist das denn nicht vieeel zu teuer? :O
 
Wo es ja jetzt auch um Lautstärke geht. Die Seagull S6 finde ich stark. Da bin ich doch glatt wegen zu lautem Spiel quasi aus'm Music Store geflogen :). Ich hau aber gelegentlich auch in die Saiten, wie auf kalt Eisen. Wenn ich in einer Akustik Session mit meiner Tanglewood TW170 anrücke, beschwerten sich gelegentlich die Mitmusikanten mit Gitarre, daß das Ding zu laut ist. Ich habe mir jetzt für die Bühne so einen Gummistöpsel gegen Feedback für's Schalloch zugelegt. Der hilft auch im unverstärkten Zusammenspiel mit leiseren Instrumenten (klingt dann aber nicht mehr ganz so schön). Will sagen, dass die TW170 gut laut ist.
Eine Jumbo wäre von der Handhabung nichts. Auch eine Dreadnaught finde ich schon sperrig, weil ich im Stehen mit Gurt spiele. Aber letztendlich ist das wohl sehr individuelles Empfinden.

Eine eigene Custom Gitarre wirst Du nicht für 500,- EUR bekommen. Zudem trägst Du als Auftraggeber ein gewisses Risiko, das die Gitarre dann doch nicht macht, was Du Dir so vorgestellt hast.
 
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Ich empfehle dir die Breedlove-Gitarre C250/CM. Der Sound der Gitarre kann sich mit Gitarren von der Preisklasse ab 1000€ locker messen. Ich selber spiele die Gitarre schon seit 1 1/2 Jahren und bin immer noch vollstens zufrieden. Die Gitarre kostet ca. 480€.
 
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Ich mag meine FG730S. Ich mag sie sehr. Aber fuer Irish Folk nehme ich sie nicht. Sinnlos. Hat nicht genug Druck.Die Seagulls liegen Lautstaerke maessig in der selben Kajuete, auch da wirst Du akustisch nicht gluecklich werden.Mit Pickup ist das eine ganz andere Welt, da geht bei allen Gitarren viel mehr. Jedoch, ohne... da brauchst Du etwas fuer Bluegrass oder halt Irish Folk.Vielleicht, ganz vielleicht, passt eine DX1E von Martin, aber die DX ist, im Vergleich zur D-28, auch eher blutarm. Sagen wir es mal so: in meiner woechentlichen Session ist sogar meine D-35 nicht laut genug. Ok, ich habe 3 Quetschkommoden, 4 Fiedeln und 4-5 Tin Whistles, ein Banjo oder zwei und meist noch eine Mandoline und/oder Irish Bouzouki in der Truppe. Und alle haben ihren Spass. Gegen den Laerm hilft nur spezielles Material und eine agressive Spielweise. Nachteil meiner "Blonden Banjokillerin" ist, dass sie nur fuer Bluegrass und Irish Folk geht.
 
Hi

wenn du mit ner Gebraucht-Gitarre ohne Cut leben kannst,
in der Bucht wird z.Zt. eine Tanglewood TW 1000 Heritage HSRB
mit Hixcock-Koffer (alleine über 100€) angeboten.
wenn du das Teil für ca 500€ kriegst kann man nichts verkehrt machen

i. Pr vergleichbar mit der kleinen Schwester TW 70 H, natürlich mit
mehr Druck und Lautstärke
https://www.musiker-board.de/wester...516-testbericht-zur-tanglewood-tw70-hsrb.html

*flo*
 
Hehe, also so brachial sind unsere Bandsessions dann auch nicht, wir sind momentan leider noch zu fünft (und die Flötistin wechselt ab und zu zur Geige)... und das wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern (ähm, mal nebenbei, hat jemand ne Idee wo man auf die Schnelle einen Banjoisten herkriegt?! xDD). Ist es da vielleicht auch möglich sich mit etwas "Leiserem" zufriedenzugeben?

Seagull und Breedlove werden ins Programm aufgenommen, die Martin ist mir preislich leider ein wenig über das Ziel hinaus :( Das Video mit der Breedlove hat mir auch gut gefallen, das Ding scheint auch ziemlich laut zu sein... und der Typ kann auch gut spielen :D

Bei der TW 1000 muss ich sagen: Danke für den Tipp! Leider bin ich skeptisch welches Zeug man auf eBay bekommt, auch wenn das Angebot ganz verlockend scheint... es gibt halt kaum Chance das Ding anzuspielen und auszuprobieren und es gibt auch keine Garantie oder Money-Back wenns einem dann doch nicht liegt.
 
Seagull und Breedlove werden ins Programm aufgenommen, die Martin ... :( Das Video mit der Breedlove hat mir auch gut gefallen, das Ding scheint auch ziemlich laut zu sein... und der Typ kann auch gut spielen :D
Mit der Lautstärke wirst du keine Probleme haben ;) Ich selber spiele die Breedlove zu Haus und auf der Bühne, da gab es wegen der Lautstärke noch keine Strapazen.
Und den Sound finde ich persönlich göttlich, die Gitarre hat schon viele neidische Blicke von Gitarristen bekommen. Ich wurde sogar öfters angefragt, was das für eine Gitarre ist. :D
Ich habe die Gitarre nur zufällig gefunden. Als ich mir eine Akoustikgitarre kaufen wollte ging ich zu einem Musikgeschäft, und dort kam gerade eine neue Lieferung mit der Gitarre. Angespielt und sofort gekauft! Ja, das muss Schicksal gewesen sein :D
 
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Hallo Leute! Im lokalen Musikladen meines Vertrauens habe ich nun sämtliche hier erwähnte Akustika durchprobiert darunter eben die Breedlove Passport, die Tanglewood Serie, Yamahas etc. etc. Am besten gefallen hat mir eine Yamaha vollmassiv Fichte, aber da wäre ich preislich vermutlich nicht unter 1000 gekommen, von daher ist mein jetziger Favorit die "Seagull S6 - Q1"- Schnell ansprechender Sound, akzteptable Lautstärke und schließlich auch der wie ich für den Preis von 550 finde sehr tolle Godin Pickup.

Da die von mir getestete Breedlove mit dünnerem Hals sich allerdings etwas besser bespielen ließ, habe ich mir zum Vergleich ein Slim Neck Modell von Seagull bestellen lassen, das frühestens in der nächsten Woche da sein sollte. Is ein wenig wie's Warten aufs Christkind :D

Ich verbleibe mit Dank an die Community! Danke für die Mühe und die Hilfe Leute! :)

Trockene Nasen wünscht euch euer

Argelanfall
 
So, die Seagull is nun schon ein paar Wochen in meinem Besitz und das Fazit ist ein seeeehr glücklicher Käufer dem das Instrument bei jeder Anwendung ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubert! :)

Die S6-Q1-Slim lässt sich toll bespielen, hat mit den Elixirs auch einen guten und für Folk geeigneten Sound, der vom Quantum 1 Pickup ordentlich wiedergegeben wird; die Lautstärke ist in unserer Formation mehr als angemessen. Nettes Extra is der Tuner im Pickup, beim Kauf hätte ich nicht vermutet, dass ich das Ding so oft brauchen würde ^^ das Instrument ist für seinen Preis mehr als in Ordnung und ich hab es schnell in mein Herz schließen können- die Seemöwe machts einem da auch ziemlich einfach!

Noch einmal vielen Dank an die versammelte Gemeinde, Ihr habt mir bei der Wahl dieser wunderbaren Gitarre ungemein geholfen!


Mögen Eure Nasen trocken bleiben,

euer Argelanfall
 
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