Beratung zum Kauf einer Westerngitarre, 350-370€, Fingerstyle, Tiefe Tunings

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Hey Folks,

ich bin aktuell, da ich mit meiner Recording King nicht zu 100% zufrieden bin, immer noch auf der Suche nach dem Schätzchen, dass mich zumindest eine Zeit lang begleiten kann und meinen Anforderungen gerecht wird.

Ich spiele, egal ob nun eigene Lieder oder Cover bzw. Geklampfe in letzter Zeit fast ausschließlich Tunings wie CGCGCE, CGCGGC, DGDF#AD oder der Härtefall A#FCGGC. Ich nutze fast immer einen Kapodaster (Shubb S1), keine Ahnung ob das wichtig ist. Teilweise nutze ich den Kapodaster auch nur Saitenweise, also zum Beispiel die oberen 4 Saiten "abgeklemmt". Ich brauche also eine Gitarre, die selbst in tiefen Tunings irgendwie noch zurecht kommt und nicht matscht (wie es die Recording King macht). Muss man da etwas in der Bauweise oder beim Material beachten? Ich bin bei den Saiten schon mal auf .12er umgestiegen.

Der Kauf soll übrigens erst nächsten Monat stattfinden, falls jemand wegen Privatkauf überlegt, das wird nichts so richtig, ich wollte nur jetzt schon mal nach Rat fragen um dann auch ordentlich testen zu können (hier in meiner Gegend muss ich immer knapp 50km fahren um zum nächsten Musikhaus zu kommen, das erfordert etwas Planung ;) ).

Aber hier erstmal der Fragebogen:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis 350-370, maximal 400, das wird aber schon eng (wäre zu vergleichen mit einem kompletten Monatsgehalt ;) )



(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein? Also eher Anfänger, Fortgeschrittener, erfahrener Gitarrist oder sogar Profi (Berufsmusiker)?

Fortgeschritten - Erfahren (7 Jahre)



(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ? (z.B. Fingerpicking, Schlagbegleitung (Strumming), überwiegend Plektrum)

Fingerpicking aber dennoch Plektrum



(4) Wo setzt du das Instrument primär ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...)

Zuhause, im Garten, im Park (rein akustisch sozusagen)



(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Westerngitarre, 6-Saiter



(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen? (42-43mm entsprechen am ehesten einem E-Gitarrengriffbrett, 43-45mm sind die Standardbreiten bei Stahlsaitengitarren, 46mm ist ein nicht so häufiges breites Stahlsaitengriffbrett. ab 48-52mm beginnen Griffbretter von klassischen Gitarren.)

Gängige Breite, als 43-45



(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken? (hier geht es nicht um die Breite sondern das Volumen des Halses)
Lieber schmal als dick



(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll? (silbrig, knackig, percussiv, weich, hell, dunkel, verschwommen, definiert)
In tiefen Tunings noch kraftvoll, insgesamt einfach knackig, definiert



(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?
Das ist die große Frage, aber mir gefällt der Dreadnought-Sound wohl noch am besten



(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[X] Massive Decke
[ ] Massiver Boden
[ ] Massive Zarge
[ ] hochwertige Mechaniken
[ ] Cut-Away (um bei Soli die Lagen jenseits des 15.(!) Bundes greifen zu können. Beispiel ohne / Beispiel mit)
[ ] Pickup/Preamp System (also ein Tonabnehmersystem für das optionale Spielen über einen Verstärker)
[ ] sonstiges: C-Profil als Halsprofil wäre sehr wünschenswert :)

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??

Decke: Fichte/Sitka-Fichte
Boden&Zargen: Palisander wäre perfekt, Mahagoni ist natürlich ok, hauptsache es klingt


(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik?
Natur mit schwarzem Pickguard ist meine Lieblingsoptik zumindest


(13) Sonst noch was? Extrawünsche?
Nein, ich glaub auch ohne Extrawünsche wird das Budget recht knapp ausfallen.

Wie gesagt, es wäre perfekt würden wir ein Modell finden, vorrangig soll es vor allem um Bauweise, Materialien und Typen gehen :)

Ich hoffe, bzw. bin mir sicher ihr könnt mich ein Stück weiter bringen.

Edit: Angetestet habe ich bisher nur die Sigma DR-28, diese konnte ich auch mit meiner Recording King vergleichen und hat mir zugesagt, ich möchte aber noch mehr Vergleichsmodelle, weiß aber eben nicht so recht wonach ich suchen soll.

LG
N0t
 
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Ich spiele in D-d' - also 2 Halbtoene tiefer - mit .12 Standardsaiten D'Addario EXP auf meiner Sigma DRC-28E ohne dass es allzusehr matscht.
Bei extremen alternativ Tunings wuerde ich aber dann doch meine Saiten persoenlich anpassen/ausrechnen, denn mit den konventionellen Saetzen wird man nur bei konventionellen Tunings gluecklich. Solltest Du arg nach unten wegstimmen, dann waere eventuell sogar eine Baritone zielfuehrend. Ich stimme meine Baritone auf C#-c#' weil ich zur Zeit hier nur die mittlere Saitenstaerke bekomme. Sobald ich die "heavies" wiederhabe geht die Bari dann auf C-c'.

Meine Empfehlung, vom Preis-Leistungsverhaeltnis her, waere demnach die DR- Serie von Sigma.
 
Geil, welche Lieder spielt ihr den beispielsweise in diesen Tunings - nach? Covers?
 
Geil, welche Lieder spielt ihr den beispielsweise in diesen Tunings - nach? Covers?

Also ich Cover in letzter Zeit sehr viel Ben Howard, weil er eine interessante Fingerpicking-Technik hat die ich mir angewöhnen möchte. Songs wie "Further Away", "Only Love" oder eben "Old Pine" findet man alle bei youtube, sind toll und erfordern aber leider so tiefe Tunings.

Ich hab auch versucht eigene Sachen in den Tunings zu machen, geht wirklich schön von der Hand und perkussives Spiel klappt damit auch hervorragend :) Nur mangelt es mir noch am Sound eben^^
 
Ok, Ben Howard kenne ich bis jetzt noch nicht, da aus der Metal-Ecke komme u. die Tunings aus dem E-Gitarren-Bereich mit best. Gruppen verknüpfte, dachte ich es geht in diese Richtung!
 
Ok, Ben Howard kenne ich bis jetzt noch nicht, da aus der Metal-Ecke komme u. die Tunings aus dem E-Gitarren-Bereich mit best. Gruppen verknüpfte, dachte ich es geht in diese Richtung!

Nene, bei mir zumindest nicht, bei mir eben eher so die Singer/Songwriter-Nummer mit Getrommel wenn es passt :D

Zum Thema: Ein 000-Modell zum Beispiel, ist doch eher für Fingerstyle ausgelegt, so habe ich es zumindest vielen Aussagen entnehmen können, aber wie ist der Sound im Vergleich zu Dreadnought-Modellen? Sanfter, wärmer, tiefer oder eher knackiger, differenzierter?
 
Bedingt durch das kleinere Volumen und die kleinere Decke ist eine 000/OM nicht ganz so praesent und "schwaecher auf der Brust" als eine Dread. Allerdings ist eine 000/OM aus genau denselben Gruenden oft auch differenzierter.
Was das Fingerpicking angeht, ist der Unterschied dann eher in der Halsbreite zu sehen. 000 haben normal in etwa die ueblichen Dreanaught-Haelse (4,5 cm), OM sind normal etwas breiter.
Aber das ist Geschmackssache, genau wie mit dem Affen und der Seife.
Ueber Klaenge zu reden/schreiben ist ja genauso, wie ueber Architektur zu tanzen, da hilft nur auspropbieren und selber spielen.
 
Was mir noch einfällt, vielleicht ist das eine kleine Hilfestellung: Was mich an der Recording King stört:

Schwer - Das Gewicht der Gitarre ist hoch, wahrscheinlich weil sie vollmassiv ist, das stört mich nicht so ganz, wobei es schon hinderlich ist wenn man sich die Gitarre einfach mal auf den Rücken schnallt und zu einem Kumpel düst mit dem Fahrrad. Aber so schwer wie die Gitarre ist, ist auch der Sound, irgendwie fehlt mir so das luftige und knackige, die Gitarre klingt halt...schwer

V-Profil - Die RK hat ein ziemlich ausgeprägtes V-Profil und der Hals ist recht dick. Da ich eine etwas seltsame Handstellung habe (der Daumen ist nicht gerade zum Griffbrett sondern steht eher 90 Grad von meiner Handwurzel ab. Nicht so: Klick, sondern so: Klick. Das V-Profil drückt mir dadurch genau ins Daumengelenk was mit der Dauer recht schmerzhaft ist, deswegen ist mir ein C- bzw. D-Profil wichtig.

Das nur noch mal zur Ergänzung
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir noch einfällt, vielleicht ist das eine kleine Hilfestellung: Was mich an der Recording King stört:

Schwer - Das Gewicht der Gitarre ist hoch, da vollmassiv,

Das wundert mich jetzt so richtig sehr. Meine Erfahrungen mit Laminat/Vollmassiv sind genau umgekehrt.
 
Tja, das ist halt bei ausgepraegten "v"-Profilen gern der Fall. Man kann da auch "normal" spielen, aber die dann doch ausgepraegte Dicke des Halses macht das etwas unbequem. Die Sigma hat das uebliche "Martin modified low oval"-Profil. - Mit ausnahme der "V"-Modelle, die wirst Du also dann nicht haben wollen...
Normal ist so ein "V" auch nicht mein Fall, aber mein Gitarrenbauer hat mir eine Gitarre mit "V"-Hals gebaut, die spiele ich sogar sehr, sehr gern. Allerdings nur bei unseren Irish Trad Sessions.
 
Das wundert mich jetzt so richtig sehr. Meine Erfahrungen mit Laminat/Vollmassiv sind genau umgekehrt.

Das die Gitarre so schwer ist, hab ich jetzt auf das Vollmassive geschoben ehrlich gesagt, weil meine Sperrholz-Gitarre leichter ist und ich auch meine halbmassive Gitarre (vor paar Monaten verkauft) leichter eingeschätzt habe.

Ob das nun richtig ist oder nicht kann ich natürlich nicht sagen, wird auch viel an der Bauweise liegen, die Gitarre hat ja sogar Zargenbeleistung, ich denke das spiel da mit rein. Ich denk, wohlbemerkt ;)

Danke Corkonian für die ganzen Antworten bisher :)
 
Du wohnst doch bei Chemnitz??? Warum fährst du nicht mal zu Markstein und spielst dich quer durch das Angebot?
 
Welches Recording King Modell hast Du denn?
 
Das mit dem Gewicht ist ganz einfach:
Bestimmend ist die Dichte und die Dicke des Holzes. Das hat weder was mit massiv noch mit laminiert zu tun.
Der gewichtsmäßige Vorteil (im Sinne von "leichter") bei massiven Hölzern liegt darin, dass man sie dünner machen KANN.
Passiert nur leider bei Gitarren unter 1000€ nicht zwangsläufig.
Und Laminat ist nicht gleich Laminat. Da gibt es auch große Unterschiede in jegliche Richtungen.

Dasselbe gilt quasi auch für Korpusformen und Sounds: Es gibt nicht DEN Dreadnought Sound, und es gibt nicht DEN Triple O Sound.
Der Sound ist eine Kombination aus Korpusform, verwendeten Hölzern (und hier auch wieder: gleicher Name bedeutet nicht zwangsläufig dasselbe), Beleistung, Saiten, Spieltechnik

Wenn ich oben schon lese, dass du die E-Saite aus nem 12er Saitensatz auf A# runterstimmst, dann seh ich kein Wunder, dass das nicht vernünftig klingt.
Du drehst da grob 30% der Spannung raus. Die Saite müsste quasi fast durchhängen.
Für solche Tunings solltest du dir die Saiten einzeln zusammenstellen. Such dir die Dicken von einem Standardsatz raus und dann guck, welche Saiten du wie weit runter(/hoch-)stimmst.
Grobe Faustformel: für jeden Ganzton den du runterstimmst nimm die Saitenstärke aus einem Satz dicker:
Also ausgehend von einem 12er Saitensatz: E-Saite (053) runtergestimmt auf A# sind 3 Ganztöne --> Nimm die E-Saite aus einem 15er Saitensatz. Da es 15er Sätze quasi nicht gibt, nimm das dickste, was du kriegen kannst. Müsste so 056 sein.

Ne neue Gitarre kaufen wird nicht umbedingt Vorteile bringen, ich sehe keinen Grund, wieso irgendeine andere Gitarre im Bereich <500€ großartig "besser" oder "schlechter" mit tiefen Stimmungen sein sollte, als deine.
Was große Unterschiede machen könnte, wäre eine Bariton-Gitarre mit längerer Mensur, aber da musst du dann deine Preisvorstellung mindestens verdreifachen..
 
Du wohnst doch bei Chemnitz??? Warum fährst du nicht mal zu Markstein und spielst dich quer durch das Angebot?
Das werde ich wohl machen, aber ich hätte gern eine Auswahl, das Markstein ist mir ehrlich gesagt zu klein und zu eng, um dort ganz in Ruhe viele Gitarren anspielen zu können, außerdem kann man sich dort nicht einfach mal eine Gitarre wegnehmen, sondern muss immer erst die Verkäufer bitten diese zu reichen. Deswegen der Thread hier, quasi als kleine Überlegung

Welches Recording King Modell hast Du denn?
Das ist die Recording King RD-126, massive Sitka-Fichtendecke, massive Mahagoni Zargen und Boden, Scalloped Bracing usw.

Ne neue Gitarre kaufen wird nicht umbedingt Vorteile bringen, ich sehe keinen Grund, wieso irgendeine andere Gitarre im Bereich <500€ großartig "besser" oder "schlechter" mit tiefen Stimmungen sein sollte, als deine.


Erstmal danke für deine ausführliche Antwort. Ich weiß, dass eine neue Gitarre nicht zwangsweise eine Verbesserung des Sounds was tiefe Tunings betrifft mit sich bringt, vor allem im selben Preisbereich, aber ich möchte vor allem die Bespielbarkeit und eine andere "Tonart" haben, eben nicht so wie meine aktuelle Gitarre ist. Ich merke ja gerade, dass es also keinen bestimmten Archetypen für tiefe Tunings gibt (außer Baritone, die viel kosten und vielleicht im schlimmsten Falle auch nicht meinen Klangwünschen entsprechen).

Bevor der Thread in die falsche Richtung geht: Wie geschrieben, ich suche nicht DIE Gitarre, sondern ich suche einfach nur eine Auswahl verschiedener Instrumente die ich mir mal vorknöpfen kann, weil mich bisher nur die Sigma in der Preisklasse wirklich begeistern konnte, ich diese aber nicht Konkurrenzfrei kaufen möchte.

Ich hoffe ich verallgemeiner das nicht alles zu sehr, ich hoffe dass ich hier vielleicht noch einen Geheimtipp finde, den ich mir mal anschauen sollte. Ursprüngliche wollte ich mir ja auch mal eine Freshman FOP1DN anschauen, leider sind diese (kommen aus UK/Schottland) extrem schwer aufzutreiben bzw. hier nach Deutschland zu bekommen, geschweige denn mit Rückversand, sollte diese mir doch nicht gefallen ;)
 
Das werde ich wohl machen, aber ich hätte gern eine Auswahl, das Markstein ist mir ehrlich gesagt zu klein und zu eng, um dort ganz in Ruhe viele Gitarren anspielen zu können,

?? Wir reden von Hartenstein, oder? :) und das mit dem Gitarre-runterreichen kann ich absolut nachvollziehen. Was meinst du was passiert, wenn jeder runternimmt was ihm gerade passt. Als das bei Markstein noch ging, haben sie schwer eingebüßt, weil jede zweite Gitarre wertmindernde kleinere Schäden aufwies.
 
Puh, ich hoffe ich hab erstmal alles beantwortet^^

?? Wir reden von Hartenstein, oder? :) und das mit dem Gitarre-runterreichen kann ich absolut nachvollziehen. Was meinst du was passiert, wenn jeder runternimmt was ihm gerade passt. Als das bei Markstein noch ging, haben sie schwer eingebüßt, weil jede zweite Gitarre wertmindernde kleinere Schäden aufwies.

Das konnte ich mir denken, aber wenn sich ein Kunde anmeldet und sagt "Ich würde gerne mal ein paar Gitarren anspielen, ist es möglich dass ich mich selbst bedienen kann um diese anzuspielen" klappt es zumindest in anderen Musikhäusern (Berlin beispielsweise) problemlos, außerdem hat man in Hartenstein irgendwie nicht so die Ruhe, weil man nur im Verkaufsraum spielen kann. Das sind halt die Dinge die mich in der Beziehung stören :)
 
Das mit dem Gewicht ist ganz einfach:
Bestimmend ist die Dichte und die Dicke des Holzes. Das hat weder was mit massiv noch mit laminiert zu tun.
Der gewichtsmäßige Vorteil (im Sinne von "leichter") bei massiven Hölzern liegt darin, dass man sie dünner machen KANN.
Passiert nur leider bei Gitarren unter 1000€ nicht zwangsläufig.
Und Laminat ist nicht gleich Laminat. Da gibt es auch große Unterschiede in jegliche Richtungen.

Dasselbe gilt quasi auch für Korpusformen und Sounds: Es gibt nicht DEN Dreadnought Sound, und es gibt nicht DEN Triple O Sound.
Der Sound ist eine Kombination aus Korpusform, verwendeten Hölzern (und hier auch wieder: gleicher Name bedeutet nicht zwangsläufig dasselbe), Beleistung, Saiten, Spieltechnik

Wenn ich oben schon lese, dass du die E-Saite aus nem 12er Saitensatz auf A# runterstimmst, dann seh ich kein Wunder, dass das nicht vernünftig klingt.
Du drehst da grob 30% der Spannung raus. Die Saite müsste quasi fast durchhängen.
Für solche Tunings solltest du dir die Saiten einzeln zusammenstellen. Such dir die Dicken von einem Standardsatz raus und dann guck, welche Saiten du wie weit runter(/hoch-)stimmst.
Grobe Faustformel: für jeden Ganzton den du runterstimmst nimm die Saitenstärke aus einem Satz dicker:
Also ausgehend von einem 12er Saitensatz: E-Saite (053) runtergestimmt auf A# sind 3 Ganztöne --> Nimm die E-Saite aus einem 15er Saitensatz. Da es 15er Sätze quasi nicht gibt, nimm das dickste, was du kriegen kannst. Müsste so 056 sein.

Ne neue Gitarre kaufen wird nicht umbedingt Vorteile bringen, ich sehe keinen Grund, wieso irgendeine andere Gitarre im Bereich <500€ großartig "besser" oder "schlechter" mit tiefen Stimmungen sein sollte, als deine.
Was große Unterschiede machen könnte, wäre eine Bariton-Gitarre mit längerer Mensur, aber da musst du dann deine Preisvorstellung mindestens verdreifachen..

Das schrub ich schon weiter oben.
Zu der Bari: Ovation TX-Baritone. Spielt gut, klingt gut, ich mag sie. Ich bin auch so ein "Runterstimmer" und ich spiele C-c'...
 
Hast Recht!. Hab ich vollkommen überlesen ;-)

Jetzt muss ich mir nen guten Spruch ausdenken um da wieder rauszukommen... hmm... "doppelt hält besser".. :p
 
Also die Freshman-Sache schließ ich erstmal ab. Es gibt einfach keinen Store der die Gitarre hat, nach Deutschland liefert, Paypal nimmt und Rückgaberecht hat. Schade, hätte die gerne mal angespielt, die sollen echt gut sein.

Also zurück zu herkömmlichen Mitteln ;D

Gemerkt hab ich mir einfach noch mal die Sigma DR-28, eine Yamaha in der Preisklasse, ein 000-Modell in der Preisklasse und mal schauen was noch so rumsteht, ich hoffe ich treffe, wann auch immer ich hinfahre, auf kulante Verkäufer, immerhin müsste ich die Gitarren ja möglichst mal so stimmen wie ich sie dann am Ende brauche^^
 
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