Hilfe - Design und Funktionalität... beides sollte passen. Hat jemand ne Idee?

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Piaget
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Jetzt wo mein Sohn begonnen hat sich richtig mit Musik zu befassen, bekomm ciha uch wieder Lust drauf.
Ich habe vor Ewigkeiten mal Gitarre gelernt. Nun würde ich gern wieder einsteigen.
Ich weiß noch, das ich damals als Kind aufgehört hab, weil die Gitarre ansich die ich hatte, in meinen Ohren einfach nicht schön klang.
War wohl irgend so ein Billigteil aus dem Otto-Katalog. Naja gut... das tut ja nichts zur Sache.

Jedenfalls bin ich absolut nicht mehr auf dem Stand der Zeit und brauch daher Beratung bei der Gitarrenauswahl.

Ich brauche: *eine Gitarre mit der ich auch in den Abendstunden in meiner HELLHÖRIGEN Wohnung üben kann, weil ich tagsüber dafür keine Zeit habe.
(Unsere vorwiegend älteren Nachbarn haben sich in Punkto Toleranz gegenüber Musikliebhabern leider nicht sehr aufgeschlossen gezeigt.)
Wo verwende ich das Instrument: *vermutlich nur zuhause und beim Camping ect.
Wieviel will ich ausgeben: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. ^^"
Was ist mir noch wichtig: Da ich zugegebenermaßen eine ziemlich designorientierte Käuferin bin, hätte ich natürlich gern ein besonders ausgefallenes Design. :D (Sicher super zu vereinbaren mit der "wie viel will ich ausgeben?"-Klausel)
Dummerweise ist mir dieser Punkt wirklich wichtig. Ich weiß ja das das Design an letzter Stelle stehen sollte, aber so bin ich nunmal. :/

Hat jemand eine Idee?
 
Eigenschaft
 
Eine leise, gut aussehende und gut klingende Gitarre?
Normalerweise ist "leise" und "gut klingend" schon mal gegensaetzlich ausschliessend.
Fuer Medelz empfehle ich dann am liebsten die Luna Gitarren. Die werden auch von ein paar Musikerinnen endorst und sind in der Qualitaet ganz ok. Mir ist das Design etwas zu ... medelz ... aber fuer Medelz... jaja ich weiss. 5 Eypo ins Phrasenschwein.

Ich wuerde dann bei den Luna Gitaren auch eher die "Folk-" "Parlor-" und "Grand Concert-" Modelle nehmen, also die "runden" Gitarren. Die "Dreadnaught" werden dann wohl schon zu laut sein.
 
Suchst du eine konzert- oder eine westerngitarre?

Wenn es leise sein soll, kommen z.b. die Yamaha-Silent modelle infrage, die gibt es sowohl in einer konzert- als auch in einer westernversion. Für camping eignen sie die aber eher weniger, falls du dort nicht auch so leise spielen willst, dass man dich nicht hört :)

Gruss, Ben
 
Dumme Frage - wo ist der Unterschied? XD
Alles was ich über Westerngitarren weiß, ist das sie mit Stahlsaiten bespannt sind.
Davon hat mein Lehrer früher erstmal Grundsätzlich abgeraten. Aber da war ich auch noch ein Kind...
 
Bevor wir weiter rätseln...sag doch bitte, was du mit der Gitarre vorhast?
Dich begleiten beim singen, Instrumentalstücke spielen, welche Musikrichtung?
 
Nix gegen die Silent Guitar von Yamaha, aber da gehoert dann eigentlich noch ein Verstaerker und ein guter Kopfhoerer dazu.
Ohne das ist die Silent eher wenig hilfreich.
 
Der unterschied ist hier erklärt. Zu was dir ein lehrer vor jahren riet oder nicht, ist heute nicht so wichtig. Wichtiger ist, wie das klingen soll, was du jetzt spielen willst.

Gruss, Ben
 
Also erst einmal werd ich wahrscheinlich mit der Gitarre das spielen nochmal komplett neu lernen müssen.
Das letzte Mal hab ich mit 10Jahren gespielt. Ist also fast 20Jahre her.

Und dann würde ich vermutlich nicht mehr damit machen, als die Kids und mich zu Kinderlieder und Popsongs zu begleiten.
Nichts Ausgefeiltes, nichts Anspruchsvolles. Einfach nur just for fun ein bisschen Freizeitklampfen.

Wie soll es klingen?
XD
Ja bestenfalls schön.
Sowas kann man eignetlich nur jemanden fragen, der Vergleichswerte hat.
Die hab ich aber nicht...
Ich pers. mag metallischen Klang lieber als Weichen.
 
Ja so ist das :)
Da will man bloß mal nebenbei ein wenig Gitarre lernen und schon steht man vor Fragen über Fragen. Nee, ist aber keine Wissenschaft, eher der Nebeneffekt, wenn's von allem zuviel gibt.

Ist dir die hier schön genug?
https://www.thomann.de/de/epiphone_hummingbird.htm

Wie schon gesagt wurde, gut klingen und leise sein schliessen sich schon fast aus.
Aber da würde ich entspannt mit umgehen. Eine Akustikgitarre ist zwar kein Flüsterinstrument, aber so laut ist es nun wirklich nicht.
Außerdem kommt Musikmachen nun mal immer mit einem gewissen Geräuschpegel daher.
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bauformen - die Lautstärke betreffend - kannst du erst einmal vernachlässigen. Es sei denn, du magst eine der oben angesprochenen silent guitars. Aber ganz ehrlich, das hat doch mit Gitarre spielen nur noch ansatzweise zu tun.

Egal, wie man es auch dreht, du wirst dich mit deinen Nachbarn arrangieren müssen. Und ich sag mal so, bis 22 Uhr Akustikgitarre zu üben, das ist nicht zuviel an Toleranz verlangt.
Ich würde zumindest so damit umgehen. Einfach mal offensiv ansprechen und darauf hinweisen (aber nicht fragen, obs okay ist, denn das ist es).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gut. Metallischer klang ist westerngitarre :) Und wenn du mit den kindern zusammen singen willst, dann ist das mit der Silent auch nicht so günstig. Da liegst du mit Corkonians und Falcones ratschlägen schon gar nicht schlecht.

Gruss, Ben
 
Ich brauche: *eine Gitarre mit der ich auch in den Abendstunden in meiner HELLHÖRIGEN Wohnung üben kann, weil ich tagsüber dafür keine Zeit habe.
(Unsere vorwiegend älteren Nachbarn haben sich in Punkto Toleranz gegenüber Musikliebhabern leider nicht sehr aufgeschlossen gezeigt.)

Wenn ich das so lese, würde ich den Vorschlag mit der Yamaha Silent Gitarre gar nicht mal so schnell ad acta legen.

Ich habe eine Yamaha Silent (Nylon, das ist aber egal) und finde, dass man da - solange man alleine für sich spielt - sehr viel Spaß mit haben kann. Einfache Kopfhörer sind dabei, so € 30,- aufwärts für ein paar vernünftig sitzende würde ich trotzdem mit einkalkulieren.
Ich hätte ohne diese Gitarre unzählige Übungsstunden (abends) vergessen können, denn meine Western ist abends definitiv zu laut in der Wohnung. Liegt nicht an renitenten Rentnern, sondern an schlafenden Kindern, läuft aber auf dasselbe hinaus....
Wenn der Fokus auf abends und üben liegt, wäre so eine Silent Guitar prädestiniert.

Mit einer "normalen" Westerngitarre hört dir halt in einer HELLHÖRIGEN Wohnung abends jeder beim Üben zu, das kann einen ja auch demotivieren.

Schwierig wird es zugegebenermassen, wenn man eben nicht mehr alleine spielt oder dazu singen möchte. Evtl. gönnt man sich in zwei, drei Jahren eine günstige Western für so etwas.

Luna Gitarren kannte übrigens ich noch gar nicht, da sind aber ein paar hübsche Sahneschnittchen dabei. Unter dem Aspekt DESIGN sind die natürlich top!
 
Naja, aber (wieder) anfangen würde ich auf so einem "kastrierten" Instrument nicht wollen. Sicher, als Zweitgitarre zum reinen Üben, wenn man noch ne richtige hat, ist das bestimmt ne gute Sache. Aber ausschließlich?

Beim Spielen mit Kopfhörern fehlt doch irgendwie etwas. Sei es die mangelnde akustische Rückkopplung oder das damit verbundene Körpergefühl, der Raum...
Na, mir wäre das jedenfalls nichts.
Gut, meine Nachbarn sind Musterbeispiele an Toleranz und meine Kinder sind schon flügge. Hab aber auch abends gespielt, als sie noch in den Windeln waren :)
Es gibt schlimmeres, als bei Gitarrenmusik zu schlafen.
Geholfen hats auch noch, sind beide Musiker geworden :)

Aber wenns partout nicht anders geht, ist es wohl immer noch besser als gar nicht zu spielen.
 
Mir geht es wie dem Classic-Fan, ausser dass meine Silent stahlsaiten hat. Viele nächtliche stunden wären mir ohne sie verloren. Und auch dann, wenn ich diese vermaledeite stelle, die ich einfach nicht hinkriege, tausendmal hintereinander übe, bringe ich damit nicht die gesamte nachbarschaft ins irrenhaus. Sogar meine frau sagt, sie liebe mich noch, was ja auch nicht schlecht ist :) Ich spiele sie allerdings meist trocken ohne kopfhörer, mir ist sie zum reinen üben laut genug.

Trotzdem würde mir schon was fehlen, wenn die meine einzige gitarre wäre.

Gruss, Ben
 
Ich habe auch eine silent, diesmal die von Tenayo.
Die ist brauchbar für Fingerübungen während die Liebste im TV ihre Lieblingssendung anhimmelt oder wenn es wirklich leise sein soll.
Aber: mit Kopfhörern fehlt mir was, nämlich der Korpus und der Korpusklang und das Korpusgefühl. Das Ding frisst Batterien und klingt ... Piezo.
Als spezialisierte Mitternachts- und Reisegitarre ist es ganz brauchbar, hat aber im Alltagseinsatz deutlich mehr Nach- als Vorteile.
Für die OP würde ich dennoch eine "normale" Gitarre empfehlen, eventuell noch ein Soundhole-Cover für die weitere Dämpfung.
 
Das einzige, was mich bei meiner Silent stört, ist das permanente Hintergrundrauschen, sobald man etwas Hall dazu gibt.
Ich empfehle ja hier die Yamaha Silent, gerade weil ich finde, dass sie soundmäßig wirklich o.k. ist. Im Vergleich mit der 3/4-Nylon-Gitarre meines Sohnes (Marke habe ich gerade nicht parat, € 180,- Anfängergitarre halt....) kann die "echte" um Längen nicht mithalten. Ist kein fairer Vergleich, ich weiß, aber mir fehlt eben überhaupt kein Korpusgefühl und kein Raum etc. Ich habe sie jetzt über 5 Jahre und sie ist wahrscheinlich die meistbenutzte Gitarre in meinem Haushalt.

Aber klar: ist keine Gitarre für alle und für jede Gelegenheit und auf Dauer als einzige auch nicht optimal. Ich würde sie aber gerade für den Einsatzzweck, um den es ging geht, halt nicht von vornherein ausschließen sondern mal mit auf die Liste der anzutestenden Geräte setzen.
 
Du singst auch dazu?
Spätestens bei dieser Anforderung dürfte sich das mit der Silent Guitar erledigen...
Versteh' mich bitte nicht falsch, ich möchte die Lösung nicht schlecht machen, aber so wie ich es sehe, hast du wohl andere Anforderungen als Piaget. Ich nehme mal an, du spielst eher klassische Gitarre, was aber nicht den Kern der Anforderungen hier trifft.
 
Ich spiele weder Klassik noch singe ich. Ich komme eher aus der Rock-Ecke, spiele in der Band hauptsächlich E-Gitarre und zu Hause eben Akustisch bzw. Silent.

Wie gesagt, die Yamaha Silent ist nicht für jeden die Lösung, aber nachdem ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe fand ich, dass die in den ersten Beiträgen ein wenig zu vorschnell ausgeschlossen wurde.

Klar habe ich andere Anforderungen, aber möglichst leise (wg. HELLHÖRIGER Wohnung und stressigen Nachbarn) und exklusivem Design wäre ja erfüllt.

Übrigens: wenn ich dazu singen würde, müsste zuerst das Silent-Mikro erfunden werden!
 
Wenn es leise sein soll, spiele ich einfach eine meiner E-Gitarren unverstärkt, da würde ich mir eher keine Silent Guitar dafür holen. OK, so um die Sammlung zu ergänzen... :D

Ansonsten spiele ich eben tagsüber und abends/nachts bemühe ich mich darum, möglichst leise zu spielen, was ja durchaus auch möglich ist.
Ein Preisrahmen wäre wirklich gut zu wissen, ansonsten gehe ich einfach mal von der ordentlichen aber bezahlbaren Mittelklasse aus - ~300-500€. (melden, wenn das eine falsche Einschätzung ist ;) )

Wenn ich mir aus der Preisklasse eine leisten würde, dann mit hoher Wahrscheinlichkeit diese hier:


Kommt von Godin, wie auch Art&Lutherie zum Beispiel; eine massive Decke wirkt sich üblicherweise positiv auf den Klang aus und optisch ist sie auch ganz nett und das Ganze nicht made in China sondern made in Canada. Nein, habe nichts gegen China, ist nur sowas, was etwas raussticht ;)

Die sonstigen "typischen Verdächtigen" sind die Yamaha FG 720 (etwas mehr "Knack") und FG 730 (etwas "runderer" Klang). In letzter Zeit auch sehr beliebt, aber meistens optisch relativ schlicht gehalten, sind die Gitarren der Marke 'Recording King'. Die bieten in der Preisklasse nicht nur eine massive Decke, sondern auch einen massiven restlichen Korpus - findet man bei anderen Marken meist erst in höheren Preisklassen.
 

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