Western für Fingerstyle bis 2000.-

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markus1140
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Hi,
bin Anfänger und spiele seit einem halben Jahr eine Yamaha APX700. Habe mir diese damals in einem Geschäft gekauft. Wusste damals nur das ich Gitarre spielen will und noch nicht was.
Vor drei Monaten bin ich aufs Fingerstyle gestoßen und bin seitdem am lernen.
Da ist mir die APX vom Griffbrett zu schmal. Der weitere Nachteil, unverstärkt klingen die Betonungen kaum, erst wenn ich sie an einem Verstärker anschließe höre ich das deutlicher.


1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?


2000.- könnte ich ausgeben, muss aber nicht, wenn ich eine um 500.- finde ist das auch ok ;)
Möchte aber nicht in einem Jahr merken, das diese wieder nicht passt und dann wieder eine suchen. Denke mir hier einmal was halbwegs vernünftiges, bevor ich dann 5 Gitarren zuhause habe. Passt nicht mit GAS zusammen, weiss ich schon :D

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/westerng...ngitarren.html )

Western

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Neukauf, Laden würde ich bevorzugen, bin nördlich von Salzburg zuhause

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Nur zu Hause, spiele seit einen halben Jahr

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

a la Bögershausen, Folk, Blues,
Spiele derzeit mit ProPik ´s

(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: Form und Pickups bei Akustikgitarren )

Auditorium oder Grand Condert, sowas in der Richtung, Dread gefallen mir optisch nicht

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Breiter als die APX :D
habe aber beim Testen gemerkt das nicht die Sattelbreite wichtig ist, sondern der E zu E Abstand. Hatte eine in der Hand, angegeben mit 44, der Abstand war schmäler als bei der APX

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[x] Cutaway
[] Tonabnehmer

Tonabnehmer wären nett, muss aber nicht sein. Cutaway eher schon, muss aber nicht sein, weiss nicht ob ich den jemals brauchen werde, wenn ja, dann ist es aber zu spät ;)

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Nein

(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:

Ein paar habe ich schon angetestet:
Seagull S6, hat mir weder vom Feeling noch vom Sound gefallen.
Eine Furch G23, die war super, klingt sehr brilliant, weiss nicht ob das auf Dauer optimal ist
:gruebel:

Breedlove, Atlas C350 , super, vielleicht auch aufgrund des Soundhole, aber leider Griffbrett zu schmal.

Lakewood schaue ich mir auf jeden Fall noch in natura an, das was ich aus dem Internet und von CD kenne, klingen sie sehr steril für mich, sehr schön, aber irgendwie fehlt Emotion, weiss nicht wie das besser beschreiben soll
:redface:

Rekording King, schlecht verarbeitet, keine Freude diese in die Hand zu nehmen

Taylor 414 und 524 haben mir beide gefallen, die Mahagoni auch auf ihre Art, habe gelesen das die Tonabnehmer nicht besonders sein sollen?!


Bitte Euch um Unterstützung das ihr mir helft die richtige Gitarre für mich zu finden. Bin für alle Tipps dankbar.

Habe natürlich das Forum durchsucht, ähnliche Beiträge gefunden, teilweise mitgelesen, aber eben noch nicht fündig geworden.

Möchte auch noch in einige Geschäfte in der näheren Umgebung fahren, bin natürlich auch hier für Vorschläge dankbar, in dreien war ich bereits.
Freilassing, Burghausen, Puch bei Hallein.

LG
 
Eigenschaft
 
Mein Tip für Fingerstyler ist die Vintage Gordon Giltrap Signature VGG2000, eventuell die bessere VGG2000 in vollmassiv. http://www.jhs.co.uk/gordongiltrap.html
Vielleicht mal vorher Gordon Giltrap anhören, wenn es das ist, was man machen will, dann istr es die Gitarre.
Dummerweise ist Vintage bei JHS und JHS hat keinen starken kontinentalen Vertrieb.
Also evtl. bei GAK in Brighton (London-by-the-Sea) oder bei den üblichen Verdächtigen in der Tin Pan Alley nachfragen oder halt bei John Hormby Skewes auf der Webseite den passenden partner heraussuchen, der das Ding vorrätig hat.
Hint:
London, Brighton, Cardiff, Liverpool/Manchester und Edinburgh eigenen sich auch hervorragend als Kurz-/Kultur-/WE-Trip und während die Herzallerliebste auf der Regent St. oder der Carnaby St. shoppen geht, kann Mann ein paar U-Bahnhaltestellen weiter in der Tin Pan Alley auch shoppen....
 
In diesen Preisregionen gibt es nur einen Tipp:

Es gibt keinen Tipp!
Da es in der Preislage wirklich keine schlechten Gitarren mehr gibt, entscheidet einzig und allein der persönliche Geschmack, das persönliche "Wohlfühlen"!

Natürlich gibt es einige Marken, die geradezu prädestiniert sind: Larrivee, Lakewood, Furch, Martin, Taylor usw.. Aber die hast Du ja schon genannt!

Ich würde ein Auswahlkritierium wie die Halsbreite auch nicht zu wichtig nehmen. Viel wichtiger ist, dass Halsbreite, Halsprofil und Mensur zusammen passen. Ich habe auch lange Zeit nach einer Gitarre gesucht, die fürs Picken perfekt ist, und mich zunächst auf etwas breitere Hälse konzentriert. Habe dann aber gemerkt, dass das so gut wie nichts aussagt! Geworden ist es dann tatsächlich eine Gitarre mit relativ schmalem Griffbrett, aber kurzer (oder normaler) Mensur Auch meine beiden anderen A - Gitarren haben "normale" Griffbretter.

Neben dem Halsprofil halte ich die Mensur für wesentlich wichtiger, wenn das Zentimetermass überhaupt wichtig ist!

Cutaway. Wenn Du jetzt schon sagst, dass Du nicht 'mal weisst, ob Du jemals einen brauchen wirst, würde ich auch keinen nehmen! Es sei denn, es gefällt Dir optisch!
(aber gut: iczh bin bekannt dafür, dass ich von Cutaways grundsätzlichs nichts halte.)
 
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Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, möchte aber noch kurz ein Wort zu den Taylors und ihren Tonabnehmern sagen. Wenn dir der Taylor-Sound zusagt, dan würd ich die auch nehmen, da ist es nicht so leicht, bei anderen Marken was entsprechendes zu finden.

Wegen der Tonabnehmer würde ich mich nun überhaupt keine Gedanken machen. Ich hab das Expressionsystem zwar noch nie angespielt, meine Taylor 614 hat ein Fishman-System eingbaut. Ich weiß, nicht wo du das über die Tonabmehmer gelesen hast, ich habe auf jeden Fall auch schon begeisterte Kommentare über das Expressionsystem gehört. Außerdem: Wenn du im Moment sowieso für dich im stillen Kämmerlein übst und noch gar nicht weißt, ob und wie du deine Gitarre mal verstärken willst, würde ich meine Kaufentscheidung auf keinen Fall vom Tonabnehmersystem abhängig machen.

Ich würde an deiner Stelle sowieso dazu tendieren, den Tonabnehmer erstmal ganz zu sparen, den kannst du immer noch nachrüsten, wenn du ihn brauchst, und kannst dann ein System ganz nach deinen Wünschen einbauen (lassen).

Gruß

Toni
 
Cutaway. Wenn Du jetzt schon sagst, dass Du nicht 'mal weisst, ob Du jemals einen brauchen wirst, würde ich auch keinen nehmen! Es sei denn, es gefällt Dir optisch!
(aber gut: iczh bin bekannt dafür, dass ich von Cutaways grundsätzlichs nichts halte.)
Bein auch kein Freund von Cutaway ohne Not.
Es ist zudem so, dass die Hersteller Cut gerne mit Pickup "kombinieren".
D.h. ohne Pickup aber trotzdem mit Cut gibt es ähnlich selten wie Pickup ohne Cut. Zwar nicht unmöglich, aber zumindest deutlich eingeschränktere Auswahl.
V.a. bei Pickup ohne Cut ist das machmal ärgerlich. :(
 
Wenn Dir die Furch gefällt - weshalb denn nicht? Dumpfer bekommst Du das Instrument vermutlich immer durch passende Saiten. (Notfalls Flats;-)
 
Stimmt auch was Geh schreibt, Pickup und Cut werden von Herstellern gerne kombiniert und die Auswahl an Gitarren mit PU jedoch ohne Cut oder mit Cut jedoch ohne PU ist schon eingeschränkt.

Ein Cutaway ist eigentlich nur nützlich, wenn man viel in den untersten Bunden ab den 14.Bund und tiefer spielt. Ein PU lässt sich ebenso auch später ohne Probleme nachrüsten und Du kannst ihn nach deinen persönlichen Wünschen auswählen.

Sofern Du im Moment unsicher bist, ob Du einen PU und/oder Cut überhaupt brauchst, dann lieber ein paar Euro mehr in die Gitarre investieren.

Was Tipps anbetrifft bzgl. welche Gitarre empfehlenswert wäre sehe ich das auch wie emptypockets, anspielen, durchtesten und vergleichen und verlass Dich auf Deinen eigenen Geschmack...und nimm Dir viel Zeit dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls München nicht zu weit entfernt ist, würde ich mal im Laden von stevens gucken. Die verkaufen dort nicht nur Eigengewächs, sondern auch Gitten von anderen Herstellern - und kennen sich richtig gut aus :D
 
Danke mal für die Tipps, es gibt ja doch einige ;-)
Werde mal ein PU und Cut ignorieren, wenn es vorhanden ist, auch gut.

Stevens schaut gut aus, wenn ich nach München fahre, schaue ich dort vorbei.


lg
 
oje, jetzt ist er versaut; es sei denn es ist eine gebrauchte im Shop. Mein damaliger Gitarrenlehrer hat als Endorser auch alle mit den Stevens angefixt.
 
Ich kann Dir nur empfehlen die Lakewood M-Serie mal anzuspielen. Steriel klingen die nicht, aber halt auch nicht wie eine Martin oder eine Gibson. Dazu kommt das breitere Griffbrett, was ich für Fingerpickingsachen bevorzuge.
 
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Hi und danke für die Unterstützung. Gitarre gefunden :)
War in einem Shop die eine große Auswahl haben, unter anderem nochmal die Furch, die mein Favorit war, angespielt.
Dort hingen leider auch ein paar Lakewood. M14, M18 und dann die M32, die hat mich schwer begeistert, da wusste ich was ich will. Wollte dann noch einen Vergleich mit einer A die aber nicht lagernd war. Der Händler aus Wels, übrigens sehr zu empfehlen, hat dann eine unkompliziert besorgt. Habe dann ein paar Tage später die M32 mit der A32 verglichen und mich für eine A32CP entschieden. Einfach geil das Ding :D
Nicht zu groß, eine schnelle Ansprache, super Griffbrett für mich. Fühle mich total wohl mir ihr ;)

lg
 
Gratuliere zum Kauf und willkommen im Club der Lakewood-Spieler :). Wie unterscheiden sich denn die A-Serie und die M-Serie klanglich? Ich selber spiele eine M-18 mit der ich sehr zufrieden bin. Ich wollte ursprünglich eine Martin haben und mir ist es dann ähnlich ergangen wie Dir. Leider hingen in dem Laden ein paar Lakewoods rum... ;-)
 
Der Unterschied zwischen der A32 und der M32 würde mich auch mal interessieren...Lakewood ist schon eine verdammt gute Adresse und die A32 war während meiner vielen Testphasen bis zuletzt ein hoher Favorit...bis ich die Martin DCPA 1 entdeckte. Lakewood-Guild-Maton-Larrivee-Seagull etc. sind bei mir immer ein Thema bei den Westen-Gitarren..dann gibt es wieder welche die ich meide wie der Teufel das Weihwasser...nicht das die anderen nicht gut wären aber ich mag sie einfach nicht..ist eben auch alles Geschmacksache.
 
Der Unterschied, M32 und A32 ... schwierig.
Die A war lauter und kräftiger, hat den Verkäufer selber überrascht, war das erste was er mir erzählt wie ich ins Geschäft.
Die Ansprache war deutlich schneller, sonst vom Klang kann ich es nicht beschreiben, sorry.

Es ist aber jeden Tag wieder eine Freude so eine Gitarre zuhause aus dem Koffer zu nehmen und zu spielen.
Vor einem Jahr hätte ich über mich gesagt der spinnt :redface:
 

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