Brauche Entscheidungshilfe / Tipps für Westerngitarre, Budget 500 €

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jaggon
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und brauche direkt mal Hilfe.
Ich spiele seit ein paar Monaten hin und wieder Gitarre. Meine skills sind also sehr low.
Zur Zeit bekomme ich nur eine E-Gitarre in die Hand, will mir aber eine Westerngitarre zu legen und meine skills verbessern.

Mein Buget wollte ich erst auf 500€ begrenzen
Für mich ist es wichtig das die Gitarre gut bespielbar ist, Tonabnehmber und Cutaway hat.
Natürlich wäre eine schöne Optik und ein guter Sound auch toll, ist aber für mich ehrlich gesagt 2. ranging, da mir die Gitarre beim Üben spaß machen soll.

Ich war jetzt örtlichen Gitarrenhändler, wurde gut beraten und man hat sich viel Zeit für mich genommen. Er hat mir alle Gitarren vorgeführt die er vor Ort hatte, von 200-1000€

Bis jetzt bin ich einer Taylor verfallen, weil sie mir wirklich verdammt gut in der Hand liegt und sich nicht nur gut anfühlt, sondern auch für mich gut spielen lässt.
Leider liegt aber schon die 110ce schon ein wenig über meinem Buget, ich find sie vom Sound super, optisch hat sie aber nicht so viel aufzuweisen.

Meine 2. Option wäre ein Sigma der 12er Serie, die liegt nur knapp über meinem Buget, macht auch einen tollen Sound, hat eine super Optik ,liegt mir aber nicht so gut in der Hand wie die Taylor.

Jetzt ist die Frage, lieber die 100€ mehr für die Taylor ausgeben, die mir besser in der Hand liegt oder doch den Kompromiss eingehen und die Sigma holen?
Oder mich nochmal umschauen nach was anderem und mich dann Entscheiden?
 
Eigenschaft
 
Wenngleich ich auch die Kriterien, nach denen Du Deine Gitarre auswählen willst, nicht ganz nachvollziehen kann, ist es doch grundsätzlich so, dass nur DU entscheidest, was Dir wichtig ist.

Und wenn DU eben in erster Linie die Bespielbarkeit für wichtig hälst, sollte das für Dich erntscheidend sein.

Niemand kann Dir diese Entscheidung abnehmen.
 
Um jetzt Missverständnissen aus dem Weg zu gehen:
Ich suche eine Anfängergitarre, für mich hört sich die Sigma genau so gut an wie die Taylor und andersrum, ich konnte jetzt beim direkten Vergleich keinen nennenswerten Unterschied feststellen der mich jetzt vom Hocker gehauen hat und mir sagt: DIE MUSS ich haben
Auch von der Verarbeitung konnte ich keinen nennenswerten Unterschied aus machen, vielleicht fehlt mir ja hier auch die Erfahrung???

Ich tendiere jetzt eher zur besseren Bespielbarkeit als zur Optik
 
Ich denke, beide von dir genannten gitarren sind OK, qualitativ machst du damit kaum einen fehler. Wenn du zeit hast, um noch ein wenig zu suchen, würde ich mir auch mal die kanadischen Godin-töchter "Art & Lutherie" und "Simon & Patrick" zu gemüte führen.

Gruss, Ben
 
Letztendlich muß dir die Gitarre gefallen, also was solls ?
Allerdings wage ich zu bezweifeln, daß die Taylor und die Sigma relativ gleich geklungen haben - zumindestens unverstärkt. Die Sigmas klingen normalerweise Martin-ähnlich (in meinen Ohren voll und warm), während Taylor eben in natura, naja wie Taylor klingen und das ist unverstärkt eher übel. Das sind halt mehr Bühnengitarren.
Ist das diese Sigma? http://www.session.de/SIGMA-S000MC-12E.html?listtype=search&searchparam=sigma gitarren
Nunja, dann wäre sie immerhin vollmassiv, während die Taylor nur eine vollmassive Decke hat und der Korpus aus Sapele ist. Sapele ist - zum. wenn sie massiv ist - ziemlich empfindlich (weiß das von meiner Martin D-1GT)
Aber das muß nichts zu sagen haben, wobei ich eher in Richtung vollmassiv tendiere.
 
Ich mein das war diese hier:
http://www.session.de/SIGMA-SDMC-12E.html
Beim Händler vor Ort hat diese knapp 600€ gekostet

Und ja ich habe keine Eile, schließlich ist das schon ein wenig Geld und ich möchte ja freude mit der Gitarre haben.
Die Frage ist wo ich Art & Lutherie und Simon & Patrick Gitarren anspielen kann in NRW.
Mein Händler hatte sie nicht, ich habe aber kein Problem damit ein wenig rum zu fahren. Bin nicht so der Fan von online bestellen und diese hin und her schickerei
Gleich geklungen haben die Gitarren jetzt nicht. Aber die haben sich beide gut angehört, es waren beide eine Dreadnought, ich kann jetzt nicht sagen das die eine deutlich besser war als die andere.

Ich mein der Preis der Sigma ist schon super, man muss wirklich sagen das die optisch sehr viel her macht. Das macht die Entscheidung echt schwer
Ich will mir aber nicht den Kopf zerbrechen aus welchem Holz eine Gitarre ist, ich will auf der Gitarre spielen bzw das spielen üben und das soll mir spass machen.
Was bringt mir eine geil aussehende, vollmassive Gitarre wenn sie für mich schwer zu greifen ist und mir das die laune verdirbt?
Da kann die Gitarre ja noch so geil klingen, bringt ja nichts wenn ich auf ihr nicht spielen kann ;)
 
Läden in NRW?

Guckst Du hier :)

https://www.musiker-board.de/biergarten-e-git/466455-gitarren-musiklaeden-nrw.html

Ansonsten: Wenn Dir die Taylor gut in der Hand lag, Dir das wichtig ist und kein anderer Laden in deiner Nähe ist, gib deinem Gitarrenladen eine Chance ;)
Schlecht ist die Gitte sicher nicht. Davon abgesehen: Mit ein bisschen Verhandeln ist ein Fuffi Rabatt sicherlich drin - oder ein paar Sätze Saiten oder oder ...
 
ich hab' mal auf den 'Netzpreis' von 650 € im Laden noch 300 draufgelegt, weil ich genau die haben wollte...
macht den Hunderter Differenz vielleicht etwas erträglicher ;)
wenn man anfängt eine Art Beziehung zu den Teilen einzugehen, wird's schwierig
(ob bewusst oder unbewusst... man vergleicht immer wieder...) :gruebel:

cheers, Tom
 
Die 110er Taylor kenne ich nicht, aber die anderen Taylors, die ich bisher gespielt habe (3xx aufwärts), halte ich auch akustisch für gut. Sie klingen halt anders als Martins (die ich zum Beispiel nicht sonderlich mag). - "Vollmassiv" halte ich für überbewertet. Sicherlich sind die teuren Instrumente in der Regel vollmassiv, aber aus den Materialien alleine kann man nur begrenzt auf die Tonqualität schließen und es gibt hervorragende Instrumente, die "nur" eine massive Decke haben.

Neben Simon & Patrick sowie Art & Lutherie kommt von Godin natürlich noch die Seagull in Frage. Aber auch viele andere Hersteller bieten in der Preisklasse gute Instrumente. Auch eine (komplett massive) Guild liegt ohne Cut/PA beispielsweise noch im Bereich, mit Cut/PA etwas höher. Fazit: Spielen (und auch vorspielen lassen).

Das Instrument muss Dir passen. Insofern würde ich beim Vergleich Sigma - Taylor aus Deiner Position dann die Taylor (und genau diese und keine baugleiche aus dem Versand) vorziehen.
 
... Oder mich nochmal umschauen nach was anderem und mich dann Entscheiden?

Habe ich das richtig verstanden, dass Du einmal dort warst?
Dann würde ich zuerst ein weiteres Mal hingehen und sehen/hören, ob sich an Deiner Einschätzung etwas geändert hat. - Und dann noch einmal darüber schlafen!
Du wärst nicht der Erste, für den sich eine Gitarre danach ganz anders anhört. Einfach ausprobieren, wenn der Laden nicht so weit weg ist.
 
Danke schon mal für die zahlreichen und guten Tipps, ich schaue mich die nächsten Tage nochmal genau um und treffe in aller ruhe eine Entscheidung :great:
 

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