Reisegitarre bis 100 , evtl. 150 gesucht, Tips

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Moin,

ich finde den Begriff "Reisegitarre" etwas strange, aber was soll's ...

Ich suche eine Gitarre, die ich auf mein Boot mitnehmen kann, um dort ein wenig üben zu können, wenn ich unterwegs bin.

Die Anforderungen:

- Sie soll natürlich relativ klein und leicht sein. Da ich meistens auf meiner Westerngitarre oder E-Gitarre picking und gelegentlich strumming praktiziere, suche ich etwas Passendes (akustisch) in klein.

- Preislich darf (sollte) sie eher am unteren Ende angesiedelt sein, da auf einem Boot es gelegentlich höhere Luftfeuchten gibt. Auch weil ich i.d.R. nicht mehr als vier Wochen dort verbringe, ist die Qualität nicht entscheidend. Andererseits soll sie nicht auch nicht wie ein Joghurtbecher klingen. Die Martin Backpacker oder die Cort Mini travel sind mir eigentlich schon zu teuer.

Ich habe die Yamaha GL-1 schon probiert. Die macht für den Preis einen guten Eindruck, ist aber eher dem Klassiksegment zuzuordnen. Ich behalte sie aber trotzdem im Auge. Aufgefallen ist mir noch die https://www.thomann.de/de/jasmine_lm_10_travel.htm. Sie ist wohl ein Ableger von Takamine, aber ich habe noch nicht viel darüber gefunden. Interessant ist noch die Washbourne Ro10, aber preislich noch relativ weit oben. Gefunden habe ich noch bei einem lokalen Händler noch diese Typen

Wie gesagt, ich bin mir im Klaren, dass ich für wenig Geld nicht übermäßig viel bekomme. Aber ich möchte mich auch nicht ärgern, wenn es die Gitarre nach einer Zeit nicht mehr aushält und aus dem Leim geht. Ich kenne auch die üblichen Tips bez. Qualitätsspannen oder dass ich gerade bei billigen Gitarren persönlich probieren sollte. Soweit ist alles klar.

Meine Frage: Habt Ihr Erfahrungen mit den genannten Typen oder könnt Ihr mir noch weitere Tips geben bis ca. 150 € ?

Danke und viele Grüße
Jürgen
 
Eigenschaft
 
Mein Vorschlag: Entweder eine gebrauchte Martin Backpacker (keine Notlösung, sondern richtig gut) oder eine Billig-Harley-Benton (o.ä.). Ich hatte neulich eine HB geschenkt bekommen, eine 49-EUR-Gitarre, die für den Zweck akzeptabel ist. Nicht sonderlich gut beim Zupfen, aber Akkordedreschen geht gut. Ich habe das Instrument jetzt seit zwei oder drei Jahren bei mir im Weg stehen, unsere Tochter nimmt sie immer wieder mal mit, sie hält und gut ist.
 
Ich habe da "Boot" gelesen...
Boote ruinieren jede Holzgitarre. Das einzige, was da halbwegs geht, sind Carbongitarren, aber Holz gibt auf dem Boot schnell auf.
Aus eigener Erfahrung würde ich von allen grossen Gitarren (Platz!) und von allen teuren Gitarren (Lebensdauer!) abraten.
Am besten eine voll-HPL Little Martin und ein bisschen drauf aufpassen oder eine Wegwerfgitarre à la Thomanns Hausmarke "Traveller". Alles andere ist leider auf'm Boot rausgeworfen Geld. Die voll-HPL Little Martin ist fast so stabil wie Carbon - nur halt die Platzfrage. Die Billigen Teile kauft man halt jedes Jahr oder so neu, wenn die dauernde Feuchtigkeit und der raue Umgang die Dinger versaut haben.
 
Ich teile die Bedenken von Carconian. Vor allem die Größe ist problematisch. Was die Feuchte betrifft, glaube ich nicht, dass es so dramatisch wird, da die Gitarre nicht dauerhaft auf dem Boot bliebe. Aber auf einem Boot ist eine Gitarre sicher ein "Verschleißartikel". Allerdings glaube ich nicht, dass ein jährlicher Wechsel nötig sein wird. Aber für den ersten Versuch darf es "preisoptimiert" sein.

Die Cort finde ich interessant, ist mir aber zu groß, leider.

Ich habe noch eine Tenayo Silent SW301 gefunden. Die dürfte nicht so empfindlich sein und man kann auch leise mit Kopfhörer spielen. Das Konzept ist aber interessant. Allerdings ist sie auch nicht ganz so günstig, wie ich ursprünglich geplant habe. Ich denke noch nach ...

Grüße
Jürgen
 
Öhm... ich schmeisse mal kurz die Yamaha JR-1 und JR-2 in die Runde. Ich selbst habe die Gitarre (JR-2) und sie ist grundsätzlich auf Ausflügen, Wandertouren usw dabei (ist dann einfach in das Netz meines Rucksackes gespannt). War auch schon in feuchteren Gebieten unterwegs (z.B. Plitvicer Seen in Kroatien). Das Griffbrett ist klar etwas kleiner, jedoch eigentlich problemlos bespielbar. Ab Capo im 6ten Bund wirds da dann auch bei mir problematisch, aber bisher hat sie mich nicht im Stich gelassen. Als Bühnengitarre verwende ich Sie nicht, da kein PU usw. dabei - da würde ich dann auch eher zu einer LX1E greifen - die würde ich dann aber auch nicht einfach so auf einen Rucksack spannen und ungeschützt transportieren (ich schei*e nicht das Geld :D). Hinzu kommt, dass man dann automatisch ein Gigbag noch mit rumschleppen müsste.

Für mich ist die kleine Yamaha JR-2 oder auch Yamaha JR-1 der optimale Begleiter für unterwegs - und schlecht klingen tut sie auch nicht. Die JR-2 liegt mit 149 Euro genau in deinem Budget.

 
War vor meinem Bootstrip noch einmal bei Session. Leider hatten die dort nichts passendes vorrätig. Jetzt habe ich den Bootstörn hinter mir (leider ohne Gitarre). Aber so habe ich noch etwas Zeit nachzudenken.

Vielen Dank für Eure Mühe
Jürgen
 
Die Yamaha GL-1 ist für meinen Geschmack prima.......Super klein und handlich......und für 59EUR inkl. Tasche brauch ich mir auch keinen Kopf über Macken und Schrammen zu machen.

OK...nen Festsaal kann man damit nicht beschallen. Aber zum "dahinklimpern" reicht es mir.
 
Die Peavey Composer Traveler könnte etwas für dich sein. Ist klein, taugt und kostet 149 Öre.
 
Chillersound
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