Wie fange ich an ?

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Princent
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Hi, ich habe mir nun ein Korg SP-170 zugelegt. Nun die Frage, wie fange ich an?
Einen Klavierlehrer kann ich mir nicht leisten. Alternativen ist die Literatur zum Selbststudium wie beispielsweise die Klassiker auf Amazon, die ich im Auge habe:

http://www.amazon.de/Klavier-lernen...6599/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1352021341&sr=8-1
http://www.amazon.de/Alfreds-Klavie...6083/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1352021341&sr=8-2
http://www.amazon.de/Etüden-Übungen...OW0K/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1352021341&sr=8-3

bei denen ich gleichzeitig (hoffentlich spielerisch) die Noten lernen wuerde.

Alternativen waeren Youtube-Videos zum nachspielen, welches ich nicht unbedingt favorisiere.

Ist die oben genannte Alternative empfehlenswert, kennt ihr noch andere Literatur, wo man spielerisch das Piano-spielen erlernen kann?
Soll man wirklich Uebungen machen, oder lieber gleich versuchen sich Stuecke draufzutun, wenn ja, welche?

Bin froh ueber jede Antwort! ;)
 
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O.T. - Tipp: Lese dir bei dem Anbieter auch die Kritiken durch, die nur wenige Sterne haben, das bewahrt dich vor Fehlkauf. Hab einmal dies bei einem Buch nicht beachtet und es hat sich als Fehlkauf herausgestellt.

Wieder zum Thema:
Das zweite Buch hab ich selber, aber kaum raus gespielt. Ist zwar sehr Akkordlastig, aber die Theorie wird dort eigentlich gut erklärt. Ich hatte einen Klavierlehrer, der ein anderes Buch bevorzugte und daraus gelernt (Der junge Pianist - Nicht zum Selbststudium geeignet - mMn). Die anderen scheinen nicht so das wahre für einen Anfänger zu sein. Das erste hat schlechte Kritiken bekommen, und das dritte sind Etüden (für Wiedereinsteiger und/oder mehrjährige Spieler). Das Buch Erleben-Verstehen-Lernen könnte für Selbstlerner interessant sein, entgegen der Meinung bei Amazon. Hier kannst du schon ein bisschen reinschauen, und dir selber ein Bild davon machen. Es sind nicht nur dt. Volkslieder, sondern auch aus anderen Ländern, sowie Spirituals und klassische Stücke. Vielleicht kannst du dir ja beide Bücher zur Ansicht schicken lassen, oder schauen ob sie in der Bücherei zur Ausleihe zur Verfügung stehen. Hab das letzt genannte Buch auch, aber bei meiner jetzige Klavielehrerin lerne ich Stücke aus Easy Pop 1 von Daniel Hellbach. Spiele allerdings auch schon etwas länger.

Wenn du mehr in Sachen Musiktheorie wissen möchtest schau mal bei Lehrklänge und musicians place. Bei beiden findest du auch Übungen. Ein Klavierlehrer bzw -lehrerin wär schon nicht schlecht.

Viele Grüße
Musicanne
 
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Hallo Princent,

da Du Dir ja keinen Klavierlehrer leisten kannst, hast Du sicherlich noch ein bißchen Budget übrig für Klavierliteratur. ich habe bisher die eine, für alle Situationen passende Klavierschule noch nicht gefunden, deshalb empfehle ich Dir, fahre mehrgleisig und kaufe Dir ein paar Schulen.

Meine Empfehlungen:

Fritz Emonts, Europäische Klavierschule.
Hans Günter Heumann, Klavierspielen, mein schönstes Hobby.
Erika Holzweissig, Klavierschule.
Alexander Nikolajew, Russische Klavierschule.
J. Geban, Klavierspielen (gibt es auf dieser Seite legal umsonst als pdf).

Wie alt bist Du eigentlich? Es gibt nämlich verschiedene Ansätze für verschiedenen Altersgruppen.

Alfreds Klavierschule fand ich nicht so prickelnd.

Viele grüße,
McCoy
 
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Fangen wir ganz von vorn an:
sitz auf der vorderen kante, dann hat man mehr spannung nach vorn, als wenn man sich bequem zurücklehnt - so hoch, dass sich von der schulter über ober- und unterarme bis in die fingerspitzen eine leicht fallende linie ergibt - in der mitte der tastatur, unser zentrum ist das c1 - die tastenbreite ist so bemessen, das die finger nebeneinander platz haben - sie sind nicht gleich lang, und so werden sie leicht gekrümmt, so dass der daumen gerade noch anschlagen kann und der lange mittelfinger sich den schwarzen tasten nähert - so besetzen wir vom c1 an, wir erkennen es links neben der schwarzen zweiergruppe, 5 weiße tasten, die fingerspitzen berühren sie, ohne anzuschlagen, und wir lassen dieses gefühl auf uns wirken - ein geheimnis erfolgreichen klavierspiels ist, dass man alle vorgänge langsam, bewusst und mehrmals ausführt, damit die nervenbahnen angelegt und gefestigt werden - jetzt lassen wir den daumen fallen, und je nach fallgeschwindigkeit, die wir regulieren können, erklingt ein leiser oder lauter ton - der "anschlag" ist die visitenkarte des pianisten - nicht drücken, sondern heben und fallen lassen - beim heben werden die saiten gedämpft, der ton verklingt - nacheinander schlagen alle 5 finger an, wir stellen fest, dass sie sehr verschieden sind, aber daran lässt sich nichts ändern - wir brauchen keine muskelkraft, das gewicht der arme und hände, ja des fingers genügt, um die paar gramm zu überwinden - um ein gefühl davon zu entwickeln, folgende übung:
schlage eine taste an und verlagere das volle gewicht auf die fingerspitze !
Und nun wollen wir spielen: zunächst begnügen wir uns mit dem 5-tonraum, die zahlen 1-5 bezeichnen die finger, spielen wir die reihe aufwärts, geht das handgelenk locker nach außen mit, umgekehrt, wenn wir die reihe abwärts spielen, das ist zunächst minimal, wird aber später bedeutsam - was wir rechts können, geht links auch, vom gleichen ausgangspunkt, dem c1 abwärts - dann beide hände in gegenbewegung, d.h. jeweils mit gleichem finger, das geht nämlich leichter als parallelbewegung - wie viele möglichkeiten gibt es ? Viel spaß beim ausprobieren!
und nun können wir kombinieren
1-3-5-3-1- klingt besonders gut, mit beiden händen allerdings etwas dissonant.
 
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Danke erstmal an Alle.
Ich bin nun 25 Jahre alt. Ein Klavierlehrer kommt nun leider wirklich nicht in Frage, da ich während meines Studiums und der Arbeit und dem Sport und der Freundin nicht noch mehr Bindendes haben kann.
Von Heumann habe ich schon viel gehört und das die Schule relativ gut sein soll.
Musiktheoretisch kenne ich mich nun ein wenig aus, habe diese Seite hier studiert: http://www.clavio.de/wissen/noten-lernen/

Von meinem Bruder der Musiklehrer sagt, nimm dir einen leichten Song, versuche diesen zu lernen und wenn du gerade keine Lust mehr hast mach Fingerübungen.
Würde beispielsweise dementsprechend beim Jugendalbum von Schumann anfangen, dies kann ich Notentechnisch auch noch gut verstehen: http://www.klavier-noten.com/schumann/album/melodie.htm
Oder gerne würde ich auch den Titelsong von Stromberg nachspielen, welches ich auch für Anfänger gar nicht so schlecht finde: http://klaviernoten.jimdo.com/tv-themes/
Dazu natürlich werde ich mir Literatur besorgen, wahrscheinlich Heumann (ist diese denn etwas für jemanden mit 25 Jahren?).
 
Hallo Princent,

ich finde den Heumann nicht wirklich gut, die Arrangements darin sind oft eher mäßig. Aber es sind sehr viele Fachbegriffe und dergleichen darin ganz gut erklärt. In den anderen von mir angegebenen Schulen fehlt das zumeist, da bei diesen davon ausgegangen wird, daß ein Lehrer vorhanden ist, der alles erklären kann. Deshalb war meine Empfehlung, alle diese Schulen zu kaufen. Die eine gleicht die Mängel der anderen aus, und das Geld dafür sollte vorhanden sein, wenn Du Dir den Lehrer sparst. Gerade bei Holzweissig sind eine ganze Menge an Etüden und Stücken aus verschiedenen Epochen abgedruckt, die Dir am Anfang genug Literatur zum Üben bieten.

Bitte spiele nichts von der Seite mit den TV-Titelsongs (Stromberg etc.). Die Noten dort sind völlig falsch gesetzt, da lernst Du nur Falsches. Das soll nicht heißen, daß Du Stromberg nicht spielen sollst, aber bitte nicht nach diesen Noten.

Das Album für die Jugend von Schumann dürte noch etwas schwer sein, wenn man wirklich ganz am Anfang steht. Aber vielleicht klapp es bei Dir ja schon, die Stücke sind jedenfalls toll.

Youtube Videos sind so eine Sache. Du kannst Glück haben und an echte Perlen geraten, wenn Du Dich aber noch nicht auskennst, wie willst Du da das Gute vom Schlechten unterscheiden?

Viele grüße,
McCoy
 
Youtube Videos sind so eine Sache. Du kannst Glück haben und an echte Perlen geraten, wenn Du Dich aber noch nicht auskennst, wie willst Du da das Gute vom Schlechten unterscheiden?

Ein gutes Indiz ist übrigens meistens das Alter des Präsentators. Ist derjenige 40+ kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass das Tutorial ordentlich ist. Wer in dem Alter dort etwas reinstellt, weiss in der Regel, was er tut.

Gruss,

murrel
 
Das ist eine gute Idee, da bin ich noch nicht drauf gekommen. Ich werde mal drauf achten.

Viele Grüße,
McCoy
 
Da immer wieder jemand anfangen will, folgender vorschlag: wir einigen uns über eine klavierschule, die auch für heran- oder er-wachsene taugt, schaffen sie an, begleiten das lernen mit nützlichen kommentaren und beantworten aufkommende fragen.
Wäre zumindest ein ersatz für die, denen ein lehrer nicht zur verfügung steht. Die frage wäre nur, ob die hier anwesenden immer einer meinung sind :). Aber da könnte jeder sich einen mentor aussuchen, oder, besser, wir ergänzen uns.
 
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Günter, das ist eine super Idee. Hättest Du einen Vorschlag bzgl. Klavierschule?
 
Da müsste ich mal stöbern gehen. Aber vielleicht hören wir vorher ein paar user, denn auf die kommt es an! Das angebot ist da, bei der nachfrage habe ich zweifel, ist halt zu billig.
Du kennst meine meinung: viele gute musiker-wenig gute zuhörer, bezieht sich auch auf lehrer und schüler.
 
Mit der Emonts KLavierschule habe ich damals angefangen, zumindest auszugsweise, ist Stilmäßig sehr schön durchgemischt und so weiter, aber stark auf Kinder bezogen, doch der pädagogisch wertvolle Stoff bleibt ja erhalten.
 
Unser vorschlag hat bis jetzt keinen bedarf ausgelöst. Bei vielen posts geht es, scheint es, darum, etwas können zu wollen, ohne zu lernen, und kosten darf es auch nichts. Technik entbindet heutzutage von vieler manueller und geistiger arbeit, ganz ohne geht es nicht, zumindest bei klavierspiel, improvisation und komposition, aber pädagogen und potentielle schüler sind da offensichtlich verschiedener meinung.
 
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S
  • Gelöscht von McCoy
  • Grund: Gewinnspiel War alles schon gesagt.
Da die Forensuche diesen passenden Thread ausgespuckt hat, belebe ich ihn mal wieder :)

Mein Hauptinstrument ist die Gitarre, Klavier würde ich aber sehr gerne als Zweitinstrument autodidaktisch lernen. Eigentlich ist ein guter Lehrer nicht zu ersetzen, aber ich bin mir noch nicht sicher, wie wichtig mir das Klavierspielen auf Dauer sein wird, deswegen wollte ich die ersten Schritte selbst gehen. Für mich wären also "gute Links" oder Buchvorschläge schon sehr hilfreich. Gerade bei Videos kann man die richtige Technik ja zumindest direkt sehen.

Ich bin erst seit zwei Tagen dabei und versuche momentan nach zB diesem Video

http://www.youtube.com/watch?v=N1wUK7aPzSY

zu spielen oder auch mal selbst ein paar Akkorde oder Melodien in C-Dur.

Gibt es für Klavier "Standard"-Technikübungen, die auch für jeden Anfänger geeignet / gedacht sind?

Vorallem die Unabhängigkeit der Hände bereitet mir größere Probleme.


edit: Mit Harmonielehre kenne ich mich relativ gut aus, bei Buchvorschlägen/Videos/Onlinekursen kann das also gerne vorausgesetzt sein
 
Einige der gebräuchlichsten Lehrwerke wurden ja hier schon aufgeführt:
https://www.musiker-board.de/klavierspielen/504354-wie-fange-ich.html#post6133989

Ich bin erst seit zwei Tagen dabei
[...]
Vorallem die Unabhängigkeit der Hände bereitet mir größere Probleme.
Mal nicht so ungeduldig :D. Was erwartetst Du nach 2 Tagen?

Gibt es für Klavier "Standard"-Technikübungen, die auch für jeden Anfänger geeignet / gedacht sind?
Tonleitern in allen Dur- und Moll-Tonarten, Dreiklänge und ihre Umkehrungen in enger und weiter Lage, Kadenzen in allen Lagen und Tonarten mit Stimmführung. Wenn Du da durch bist, hast Du schon mal ein bombenfestes Fundament.

Viele Grüße,
McCoy
 
Erstmal vielen Dank für deine Antwort :)

Nach 2 Tagen erwarte ich natürlich nicht viel, Instrumente zu erlernen erfordert Ausdauer^^. Nur wird das Üben mit Minimal-Repertoire schnell langweilig, deswegen wollte ich mal fragen, was da generell gut geeignet ist.
Ich werde mich wohl in den kommenden Tagen für eines der Bücher entscheiden und damit versuchen weiter zu kommen.
 

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