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tritonus19
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Hallo!
Ich studiere derzeit im dritten Semester die Fächer Musikwissenschaft und Pädagogik und bin etwas besorgt um meine spätere berufliche Zukunft.
Vielleicht kann ich kurz ein paar Worte zu meiner Studienfachwahl verlieren: Ich wollte schon in meiner Heimatstadt bleiben und nicht wegziehen für ein Studium, daher musste ich mich mit dem Fachangebot der regionalen Universität abfinden. Zunächst wollte ich ein Lehramt studieren, Fächer Chemie und Musik. Dies ist jedoch in meiner Stadt nicht möglich, das Fach Musik wird nicht als Lehramtsfach angeboten. Und ein anderes Fach in Kombination mit Chemie käme für mich nicht in Frage.
Da ich im Abitur die Leistungskurse Chemie und Musik belegt hatte, lag für mich eine Alternative somit nur im Fach Musik. Ich bin dann auf das Fach Musikwissenschaft gestoßen, was für mich sehr interessant klang und es auch bis heute interessant ist. Als Zweitfach habe ich Pädagogik gewählt, ich muss dazu sagen, dass man nicht jedes x-beliebige Fach mit Musikwissenschaft kombinieren kann und Pädagogik war für mich die beste Lösung (möglich wären noch folgende Fächer gewesen: Islamwissenschaft, Sportwissenschaft, Skandinavistik, Slavistik, Romanistik etc.). Wichtig war mir jedoch, einen Studiengang zu finden, der mir Spaß macht und ich nicht um jede Prüfung ringen muss. Und ich glaube, dass ich das auch erreicht habe, bisher liefen alle Prüfungen glatt und mir macht das Studium Spaß.
Nur mache ich mir große Sorgen um meine berufliche Zukunft. Musiklehrer kann ich nicht werden, da ich kein Lehramt studiere, für reine Musikwissenschaftler sind die Stellen meist rar gesät, kurzum stehe ich völlig auf dem Schlauch und weiß absolut nicht, was ich mit meinem Studium später einmal anfangen möchte.
Dadurch, dass ich im Fachergänzungs-Bereich bereits viele Schlüsselqualifikationen in Richtung IT erworben habe (z.B. E-Learning-Plattformen, Datenbankanwendungen etc.) könnte ich mir auch einen Beruf als Quereinsteiger in Richtung IT vorstellen. Wäre dann natürlich etwas schade, dass ich meine Kernfächer Musikwissenschaft und Pädagogik nicht wirklich verwerten kann, aber mir wurde einmal gesagt, dass letztendlich nur der Studienabschluss (also bei mir wäre das dann Bachelor of Arts) für die Bewerbung wichtig ist. Welche Studienfächer dahinter stecken, ist meist sekundär, wichtig sind eben auch Schlüsselqualifikationen etc.
Ich schreibe hier in dieses Forum, weil ich hoffe, dass es vielleicht irgendjemand anderem ähnlich geht/ging und aus Erfahrung berichten kann, ich wüsste beispielsweise nach meinem Studium (und ich habe nur noch 3-4 Semester vor mir) überhaupt gar nicht, wo ich mich bewerben könnte bzw. wo ich überhaupt nach Jobs suchen sollte.
Sicher hätte ich auch ein anderes Fach studieren können, wo die Berufsaussichten deutlich besser sind, aber das hätte mir sicher nicht so viel Spaß gemacht. Und ich sage immer: Was nützt es mir, wenn ich jetzt beispielsweise ein Fach studiere, wo eindeutig ist, was man später wird, mir aber das Studium absolut keinen Spaß macht und mich immer nur lustlos zur Uni schleppe und die Klausuren gerade so eben bestehe, wenn nicht sogar noch Nachholsemester dranhängen muss, weil ich mehrfach irgendwo durchgefallen bin
Würde mich sehr über Antworten freuen.
Vielen Dank im Voraus!
Ich studiere derzeit im dritten Semester die Fächer Musikwissenschaft und Pädagogik und bin etwas besorgt um meine spätere berufliche Zukunft.
Vielleicht kann ich kurz ein paar Worte zu meiner Studienfachwahl verlieren: Ich wollte schon in meiner Heimatstadt bleiben und nicht wegziehen für ein Studium, daher musste ich mich mit dem Fachangebot der regionalen Universität abfinden. Zunächst wollte ich ein Lehramt studieren, Fächer Chemie und Musik. Dies ist jedoch in meiner Stadt nicht möglich, das Fach Musik wird nicht als Lehramtsfach angeboten. Und ein anderes Fach in Kombination mit Chemie käme für mich nicht in Frage.
Da ich im Abitur die Leistungskurse Chemie und Musik belegt hatte, lag für mich eine Alternative somit nur im Fach Musik. Ich bin dann auf das Fach Musikwissenschaft gestoßen, was für mich sehr interessant klang und es auch bis heute interessant ist. Als Zweitfach habe ich Pädagogik gewählt, ich muss dazu sagen, dass man nicht jedes x-beliebige Fach mit Musikwissenschaft kombinieren kann und Pädagogik war für mich die beste Lösung (möglich wären noch folgende Fächer gewesen: Islamwissenschaft, Sportwissenschaft, Skandinavistik, Slavistik, Romanistik etc.). Wichtig war mir jedoch, einen Studiengang zu finden, der mir Spaß macht und ich nicht um jede Prüfung ringen muss. Und ich glaube, dass ich das auch erreicht habe, bisher liefen alle Prüfungen glatt und mir macht das Studium Spaß.
Nur mache ich mir große Sorgen um meine berufliche Zukunft. Musiklehrer kann ich nicht werden, da ich kein Lehramt studiere, für reine Musikwissenschaftler sind die Stellen meist rar gesät, kurzum stehe ich völlig auf dem Schlauch und weiß absolut nicht, was ich mit meinem Studium später einmal anfangen möchte.
Dadurch, dass ich im Fachergänzungs-Bereich bereits viele Schlüsselqualifikationen in Richtung IT erworben habe (z.B. E-Learning-Plattformen, Datenbankanwendungen etc.) könnte ich mir auch einen Beruf als Quereinsteiger in Richtung IT vorstellen. Wäre dann natürlich etwas schade, dass ich meine Kernfächer Musikwissenschaft und Pädagogik nicht wirklich verwerten kann, aber mir wurde einmal gesagt, dass letztendlich nur der Studienabschluss (also bei mir wäre das dann Bachelor of Arts) für die Bewerbung wichtig ist. Welche Studienfächer dahinter stecken, ist meist sekundär, wichtig sind eben auch Schlüsselqualifikationen etc.
Ich schreibe hier in dieses Forum, weil ich hoffe, dass es vielleicht irgendjemand anderem ähnlich geht/ging und aus Erfahrung berichten kann, ich wüsste beispielsweise nach meinem Studium (und ich habe nur noch 3-4 Semester vor mir) überhaupt gar nicht, wo ich mich bewerben könnte bzw. wo ich überhaupt nach Jobs suchen sollte.
Sicher hätte ich auch ein anderes Fach studieren können, wo die Berufsaussichten deutlich besser sind, aber das hätte mir sicher nicht so viel Spaß gemacht. Und ich sage immer: Was nützt es mir, wenn ich jetzt beispielsweise ein Fach studiere, wo eindeutig ist, was man später wird, mir aber das Studium absolut keinen Spaß macht und mich immer nur lustlos zur Uni schleppe und die Klausuren gerade so eben bestehe, wenn nicht sogar noch Nachholsemester dranhängen muss, weil ich mehrfach irgendwo durchgefallen bin
Würde mich sehr über Antworten freuen.
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