Manchmal hat man das aber einfach nicht in einem niedrigen Pegel vorliegen weil man nicht selber aufgenommen hat oder das bei der Aufnahme einfach nicht beachtet hat. Was dann? Audiospur runterrechnen? Nee...
Wieso? Ist doch genau das gleiche als hätte ich vorher mit niedrigerem Pegel aufgenommen.
schließlich lösen die 32 Bit ja auch nicht höher auf als die 24 Bit sondern erhöhen den möglichen Maximalpegel.
Genau das ist halt nur die halbe Wahrheit ... natürlich wird der gesamte darstellbare Bereich höher aufgelöst. Nur die dB-Skala wird halt anders angelegt.
Manche Gläser sind aber einfach größer als andere.
Das Glas ist aber in diesem Fall immer so groß wie der Maximalausschlag am Wandler. Es bringt wirklich absolut gar nichts die Daten hochauflösender zu speichern als sie digitalisiert werden.
Fader damit es nicht clippt, schon klar. Das bringt Dir aber nichts, wenn Du 50 Spuren hast und eine clippt. Wenn man das Mischungverhältnis beibehalten will muss man dann nämlich gleich ALLE runterziehen. Oder man merkt es gar nicht weil Cubase ja sowieso unter 32 Bit arbeitet und der Kanalfader ausgeblendet ist weil man nur noch die Gruppe mischt.
Wenn du dich beim Gainstaging halt so bescheuert anstellst, dass du überall zu heiße Pegel fährst und dann den Gruppen- oder Masterfader runterziehen musst, dann bitte. Aber mal ehrlich ... Was ist denn dabei alle Fader runter zu ziehen. Dann kann man die entsprechende Gruppe ja wieder aufziehen. Da Cubase intern sowieso 32bit-float verwendet, ist dieses Argument sowieso egal.
Und natürlich mache ich einen 32 Bit Downmix. Abspielen kann das jeder PC Problemlos aber dazu ist das ja auch gar nicht gedacht. Das geht so zum Mastern, da wird das dann als allerletzter Schritt auf 16 Bit gedithert und so sollte es auch sein.
Musik wird eigentlich traditionell nicht von PCs abgespielt. Auch will niemand riesige Files haben, sonst würde die Welt nicht mp3s hören.
Du hast selbst schon auf den gewaltigen Auflösungsgewinn bei 24bit gegenüber 16bit gesprochen. Faktor 256! Das sind etwa 48dB. Wie groß sind denn die Pegelveränderungen die du beim Mastering erwartest? Wie hart muss man den komprimieren um 48dB rauszuholen?
Das Dithering ist übrigens nicht dafür verantwortlich, dass sich die Wortbreite ändert. Man dithert, damit man bei den allerleiseseten Stellen keine Artefakte hört. Praktisch könnten wir alle wie wir hier vor unseren PCs sitzen den Unterschied nur hören, wenn wir unsere Anlage so laut drehen dass wir bei normaler Musik einen bleibenden Hörschaden bekämen und dann ein unglaublich leises Signal abhören - so leise, dass quasi nur ein paar Bits benutzt werden.
Es ging in der Eingangsfrage darum mit welcher Wortbreite man Audio-Material aufnehmen sollte. 32bit-float macht da bei einem 24bit Wandler absolut keinen Sinn. Punkt.
Nehmt 24bit 44.1kHz oder 48kHz, oder wenn ihr ganz sicher gehen wollt 88.2kHz oder 96kHz.