Midi Clock Problem beim Yamaha KX 49

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Hi,

ich besitze ein Yamaha KX49 mit einegebautem Appregiator.
Damit dieser arbeitet bekommt das Yamaha vom PC ein Midi Clock Signal, welches das Tempo angibt. Wenn mann allerdings das Tempo am PC extrem weit runterdreht, und dann mit dem Tempo am Keyboard vergleicht, fällt auf, dass PC und Keyboard nicht synchron laufen.
Wenn man sich die Midinotes vom Arp aufzeichenen lässt erkennt man auch hier, dass sie nicht exakt parallel zum "Beat" laufen. Man kann sie antürlich etwas nach vorne oder hinten rücken, für den Einsatz live ist das allerdings extrem nervend.

Vielleicht hatte ja jemand von euch ein ähnliches Problem oder kann mir sagen was ich falsch mache.

Mfg
Peer

EDIT:
Ach ja, das Keyboard ist über USB angeschlossen, kann es daran liegen? sollte ich es direkt ans Interface über MIDI Kabel anschliessen? Hab dafür allerdings kein Kabel, deshalb hab ichs noch nicht ausprobiert.
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Ich habe zwar nicht das KX49 aber arbeite auch mit Midi Clock und einem Masterkeyboard von Novation. Allerdings nutze ich die interne Midi-Clock des Novation Masterkeyboards. Kann das KX49 auch Midi-Clock Signale senden? Dann versuch es doch vielleicht mal umgekehrt.

Gruß
hisdudeness
 
Danke für den Tip!

Habe mal in Ableton als Sync Quelle für das Tempo die Clock des KX49 angegeben. Merkwürdigerweise schwankt das Tempo nun.
Wenn ich beispielsweise 122 am Keyboard einstelle dann schwankt die Anzeige am PC zwischen 119 und 124 und x-beliebigen Werten dazwischen.

Ist mein Keyboard hinüber?
Garantie bei Musik-Service ist noch vorhanden.

Gruß
Peer
 
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass das Keyboard eine Macke hat.

Schwankt das Tempo wirklich oder nur die Anzeige? Will meinen, wenn du einen ganz simplen Arp einstellst und im Sequenzer gegen ein Metronom laufen lässt, schwankt das dann tatsächlich?

Ich hab nochmal drüber nachgedacht wie ich mein Arp/Midi-Clock System aufgebaut habe. Ich habe vorhin etwas verwechselt. Bei mir sieht's wie folgt aus:
Im Hypersonic (VSTi) läuft ein Arp mit einem Tempo was ich über das Masterkey vorgegeben habe. Allerdings nur für die Programmierung, sprich das Tempo für den Arp ist nun fest im Preset des Hypersonic abgespeichert. ABER:
Das Host-Programm, in welchem der Hypersonic läuft (Brainspawn Forte), hat auch eine Tempo-Anzeige, die ich wiederum durch den Hypersonic ansteuern lassen kann. Also eigentlich ist der Hypersonic die Masterclock. Aber da habe ich genau das Gleiche beobachtet wie du: Die Anzeige im VST-Host schwankt. Und das obwohl der Arp ganz korrekt läuft (sonst hätte mir unser Drummer schon längst das Fell übergezogen, der spielt nämlich auch nach Klick ;-)

Ich vermute eher, dass die Berechnung der Tempo-Anzeige in den Programmen event. zu "feinfühlig" arbeitet. Aber wie gesagt, Vermutung ;-)

Ich habe bei 40 Nummern genau 2 mit Arp, also der Mega-Experte bin ich auf dem Gebiet auch nicht ;-)

Aber vielleicht konnte ich ja weiterhelfen.

Gruß
hisdudeness
 
MIDI-Clock-Befehle werden 24mal pro Viertelnote gesendet. Das empfangende Gerät kann sich daraus die BPM-Zahl errechnen, wenn es das braucht. BPM-Werte werden im MIDI-Standard nirgendwo direkt übertragen, sondern werden in Synchronisationsbefehle umgesetzt, die dann gesendet und empfangen und bim Empfänger ggf. zurückgerechnet werden.

Idealerweise sollten die Zeitabstände zwischen den 24 Clock-Messages identisch sein. Da ja auch gleichzeitig andere MIDI-Daten gesendet werden, kann es schon mal zu leichten Verschiebungen kommen. Dann muß das empfangende Gerät entscheiden, ob ein Tempowechsel vorliegt, oder eine Clock-Schwankung. Das ist dann eine Frage des interpretierenden Algorithmus im Empfänger.

Bei langsamen Tempi wirken sich minimale Timingschwankungen für die Berechnung des BPM-Wertes stärker aus, als bei schnellen. Eine mögliche Lösung besteht darin, schnelle Tempi zu verwenden und ggf. die Arpeggiatorphrasen z.B. im halben Tempo zu programmieren, daß beispielsweise bei Tempo 120 nur Tempo 60 klingt. Damit stellst du sicher, daß pro Sekunde 48 Clock-Messages gesendet werden, was eine saubere Synchronisation sicherstellen sollte.

Wenn dich die Details interessieren, schau dir mal in MIDIOX das Timing der Clock-Daten an.

IMHO würde ich aber auf Synchronisation zweier Geräte verzichten, das ist immer fehleranfällig. Verwendest du das live oder nur für Aufnahmen?

Harald
 
Die Schwankungen treten bei eingeschaltetem Arpreggiator ebenso auf, wie ohne dem Anschlag einer Taste.

Diese Timingfehler sind so stark, dass man sie deutlich hört, es wirkt so, als ob die Tonfolge teilweise haken würde. Man kann das besonders gut feststellen wenn man die eingebauten Rhythmus Arp's abspielen lässt.

Das heisst ich muss mich damit abfinden? Das wär echt schade, weil dann bringt mir der eingebaute Arp ja rein garnichts, weil ich jede einzelne Note noch an ihren richtigen Platz schieben muss....
 
Hmm, das ist ja komisch. Da weiss ich leider auch nicht mehr weiter.

Aber Harald hat sich ja schon eingemischt, der ist in Sachen Midi sehr bewandert. Vielleicht hat er ja noch einen Tip.

Drück die Daumen!
hisdudeness
 
Ich werd jetzt mal sehen, dass ich mir zwei Midikabel organisier und dann das Keyboard direkt ans Interface anschliesse, ich lass euch wissen, obs was gebracht hat ;)

Gruß
Peer
 

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