Hallo LYTT,
ich bin auch kein Experte dafür, abre ich habe mal herumgegoogelt. Nach meinen Informationen ist das Problem, daß das in jedem Bundesland anders gehandhabt wird (Kulturhoheit liegt bei den Ländern).
Im Allgemeinen scheint es aber so zu sein, daß Inhaber von Meisterbriefen ider anderen hochqualifizierten Berufsbildungsabschlüssen uneingeschränkt studieren können.
Menschen, die eine abgeschlossene Berufsausbildung und mehrjährige Erfahrung in ihrem Beruf haben, können unter bestimmten Bedingungen direkt in ein Studium einsteigen, das in fachlicher Nähe zu ihrem Beruf steht.
Wer all das nicht hat, muß eine Begabtenprüfung ablegen.
Soweit ich das beim Überfliegen richtig gesehen habe, müssen in z.B. BW alle, die kein Abitur haben, eine Eifgnungsprüfung ablegen. Ob die leichter als das Abitur ist, wage ich zu bezweifeln.
Aber wie gesagt: Alles selbst zusammengelesenes Halbwissen. Im Grunde scheint mir das aber so konzipiert zu sein, daß Menschen, die schon im Beruf stehen, eine Möglichkeit bekommen, sich durch ein Studium fortzubilden. D.h. der Gedanke:
Studieren ja oder nein macht in solchen Fällen erst Sinn, wenn man die Berufsausbildung schon hinter sich hat, nicht vorher. Wenn man vor Beginn der Berufsausbildung den Wunsch hat, zu studieren, sollte man nach wie vor den Weg über das Abitur wählen: wahrscheinlich leichter, schneller und weniger Aufwand.
Du mußt Dir auch klar machen: 2 Jahre Berufsausbildung, dann 3 Jahre Berufserfahrung, dann 3 Jahre Musikwissenschaft studieren, danach beginnt dann die Ausbildung zum Dramaturgen. Ein langer Weg mit unsicheren Aussichten.
Infos zum Berufsbild Dramaturg hier:
http://www.buehnenverein.de/de/jobs-und-ausbildung/berufe-am-theater-einzelne.html?view=12
Mein Vorschlag wäre, daß Du Dich mal intensiv mit dieser Seite beschäftigst:
http://www.studieren-ohne-abitur.de und eine Studienberatung einer Hochschule/Universität in Anspruch nimmst.
Viele Grüße,
McCoy