Mehrfachwiederholungen in Capella Notation

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Peter Arnold
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Hallo, hab beim Notensatz in Capella 7.1-21 ein Problem. Ich möchte eine 6 fach Wiederholung (E-Bass-Figur) notieren finde aber keine Möglichkeit am
Wiederholungstaktstrich die Anweisung (play 6 times) oder (6x) oder (play chorus 6 times) usw. so zu setzen, dass diese auch beim Vorspiel berücksichtigt werden. Hat da jemand eine Idee?:confused:
 
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Gute Frage... Ich habe eine alte Version, da verspult es beim Abspielen oft sogar normale Wiederholungen.
Wie man die Zahlen unter der Klammer aber nach eigenem Bedarf ändert (z.B. 1.-6.) habe ich irgendwann herausbekommen, meine, das geht mit der rechten Maustaste, wenn die Klammer aktiv ist, eventuell auch irgendwo über "Format" (kann gerade nicht nachschauen). Wenn bei dir die WHs ansonsten funktionieren, könnte es sein, dass das Programm auch beim Abspielen darauf reagiert.
 
Hi cala, Danke für die Antwort, aber es geht mir nicht um die Voltenklammer sondern um den punktierten Doppeltaktstrich.
In Guitar pro 5 kann ich zum Bsp. über den schließenden Taktsrich die Anzahl der gewünschten Wiederholungen eingeben und dan spielt Guitar pro mir diesen Abschnitt x-mal
( z.B.) 4x
Das sieht dann so aus :||
 
Eigentlich wollte ich schreiben, ob die Voltenklammer kein akzeptabler Kompromiss wäre, wenn es so funktioniert. Dann habe ich es erst mal ausprobiert und musste feststellen, dass zumindest in meiner Version 7.1-20 in der Voltenklammer stehen kann, was will (über Bearbeiten eingestellt: mehrere; mit verschiedenen Anzahlen probiert und ja, die Klammer nach dem Wiederholungszeichen jeweils angepasst), wiederholt wird beim Vorspielen genau ein Mal :mad:

Gruß,
INge
 
@lil: Genau das war auch meine Überlegung, denn an den Klammern direkt kann man meines Wissens nicht manipulieren. Aber wenn es auch in der neuen Version nicht klappt, hilft das natürlich wenig.

Ich vermute mal, capella ist einfach nicht als Abspielprogramm konzipiert, sondern in erster Linie für den Notensatz zum Ausdrucken. Da capo, Kreuzkopf etc. funktionieren auch nicht, obwohl sie sich problemlos darstellen lassen. Die wesentlich teureren Programmen a la Sibelius können das vermutlich. Für Strophenlieder wäre es wirklich praktisch, aber selbst die Volksliedvorlagen, die man aus dem Netz laden kann, spielen grundsätzlich nur die erste Strophe vor. So gesehen vermute ich, dass es tatsächlich nicht angelegt ist.

Notlösung: Eine extra angelegte "Abspielversion", erstellt mit ganz viel copy/paste. Nur nervig, dass man Änderungen dann in Notendruck- und Abspielversion einfügen muss.
 
Die wesentlich teureren Programmen a la Sibelius können das vermutlich.
Notlösung: Eine extra angelegte "Abspielversion",
das mache ich auch so, wenn ich meine Akkordeonbearbeitungen mache, für die unterschiedlichen Registrierungen. Und immer, wenn ich darüber schimpfe, sage ich mir, irgendwo muss der Preisunterschied halt herkommen ...

Gruß,
INge
 
...dass diese auch beim Vorspiel berücksichtigt werden. Hat da jemand eine Idee?:confused:
Wenn es im Programm nicht richtig geht, wäre MIDI-Export noch eine Lösung. Laut Anbieter lässt das Capella zu (sogar Format 1= getrennte Spuren).
Die so produzierte *.mid Datei kommt dann in eines der DAW-Programme, die MIDI (und Audio-Daten) gleichermaßen verarbeiten können. Reine MIDI-Sequenzer kenne ich gar nicht mehr.
Nur am Rande: der andere Weg, eine MIDI-Aufnahme in gut lesbaren Noten wiederzugeben ist wegen des sog. Quantizing (MIDi-Auflösung der kleinsten Notenwerte) nicht ganz so einfach.

Unter den vielen Angeboten ist REAPER sehr verbreitet, weil es preiswert (nur 60 USD, auch vor Lizenzerwerb voll benutzbar) und leistungsstark zugleich ist. Es gibt im Board aufgrund der Verbreitung einen eigenen Bereich dafür:
https://www.musiker-board.de/f735-reaper-rec/
Zusamenfassende Info: http://de.wikipedia.org/wiki/REAPER
Homepage & Download: http://www.reaper.fm/index.php

Der Preis- und Leistungsunterschied zwischen Capella und Programmen wie Finale und Sibelius ist durch die mächtigen Werkzeuge begründbar, die eine Bearbeitung und Verwaltung von Partituren und deren Stimmauszügen ermöglichen. Dazu kommen diverse Fonts und unzählige Detaillösungen zu Notationsproblemen, die Musiker bewältigen müssen, wenn sie ihre Notation über Verlage veröffentlichen wollen.

Für den Freizeitmusiker ist das Nutzen/Preis-Verhältnis dieser Programme in der Regel nicht so toll. Finale bot in den letzten Jahren aber immer wieder einen stark rabattierten "Abverkauf" der abgelaufenen Version. Dann sieht die Sache vom Preis her schon ganz gut aus, man sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass in die "Flagschiffe" der Notation eine umfangreiche Einarbeitung notwendig ist, um flott arbeiten zu können.

Dagegen richten sich günstigere Programme an Musiker, die weder Verlage beliefern, Big Band oder symphonische Orchesterwerke notieren und auch keine professionelle Filmmusik schaffen wollen.
Auch da ist die Auswahl groß, neben Capella fallen mir die "kleineren" Versionen von Finale und Sibelius ein sowie PriMus, das eine beinahe vollfunktionierende Demo (außer Speicherfunktion) bietet.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Da capo, Kreuzkopf etc. funktionieren auch nicht, obwohl sie sich problemlos darstellen lassen.
Gehört eigentlich nicht mehr zum Thema, aber irgendwie doch :D: ich habe heute entdeckt, dass bei meiner Version 7.1-20 sowohl Dal Segno (also das "Schlangenzeichen") als auch Kreuzkopf beim Abspielen funktionieren. Hat mich überrascht, aber freudig überrascht ...

Gruß,
INge
 

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