Mesa Boogie Dual Rectifier

  • Ersteller Kakerlake
  • Erstellt am
Ich finde es in dem Zusammenhang immer interessant, was die Gitarristen für unterschiedliche Prioritäten setzen und wie die Hersteller es schaffen, mit den verschiedenen Features die Phantasie der Gitarristen zu beflügeln ;-)

das is doch ma n schöner satz ;)
hab mittlerweile auch gelernt nur für das viel geld auszugeben was ich auch wirklich unbedingt brauche. und nicht abzuwägen ob dies und das
jetzt gerechtfertigt ist oder nicht. ein powerball zB hat zwar tonnenweise schnickschnack aber gebrauchen konnte ich davon rein garnix.
da ziehe ich fürs gleiche geld nen kA 1 kanaligen amp der mir aber den gesuchten wunschsound gibt allemale vor.
denn "features" allein machen nicht glücklich.

PS: was hat man schon von nem highend rechner wenn da windows drauf ist :p ...nicht war :redface:

"qualität statt quantität" lässt sich in viele bereichen zwar vernachlässigen... in manchen wenigen sollte man aber dann doch prioritäten setzen.
 
Das hat damit nichts zu tun. Du sagst nur Mesas sind in Anbetracht ihrer Austattung überteuert und ENGL ist sooo viel besser, preiswerter und hochwertiger. Aber wie Lasse schon sagte: Preis kann man nicht an Ausstattung festmachen. Ich denke du redest dir da einiges schön in Bezug auf ENGL....
ich brauch mir da nichts schön reden, ich hatte:
mesa: dual rectifier, rectifier recording preamp
engl: fireball 60, invader 150, 530 preamp, 670 special edition

und warum welcher amp bzw. welche marke imho vorne liegt hab ich ja nun schon mehrfach erwähnt.

edit:
Das sind alles Features, die nicht jeder braucht - aber jeder mitbezahlt.

Beispiel Noisegate: Ich kenne das im Invader zwar nicht, aber wenn es dasselbe wie im Powerball ist, dann ist das ein reines Alibi-Feature. Das taugt nämlich gar nix und ist kein Ersatz für z.B. einen ISP Decimator. Wenn ENGL das wegließe und der Amps dafür auch nur um 20,- billiger wäre, fänd' ich das fair ;-) Da kann man dann wenigstens ein paar neue Saiten für kaufen.
solche features gibts bei mesa auch, wie z.b. die auswahl des gleichrichters. zahlt auch jeder mit und braucht nicht jeder.
das gate beim invader hat imho sehr gut funktioniert, das vom powerball kenn ich nicht.

MIDI macht z.B. auch wirklich nur Sinn, wenn man die ganzen Sound-Switches umschaltbar machen will. Du sagtest aber selbst, dass Du diese Modes eher zum Finetuning nutzt und dann nicht mehr anrührst (das werden wohl die meisten so tun). Und genau das funktioniert bei andere Amps übrigens über eine effektive Klangregelung. Ganz ohne eine Batterie an Druckknöpfen.
midi: ich hab ja gesagt es kommt drauf an wie man den amp einsetzen will. mit ner midi leiste ist man allerdings um einiges flexibler. ich persönlich möchte nicht mehr drauf verzichten. beim recto muss man live z.b. erst zum amp laufen wenn man den kanalmode wechseln will. find ich eher suboptimal.
feintuning mit soundmodes: die möglichkeiten die mir der 670 bietet kriegt sicher kein ander amp mit nem simplen eq hin. ich lasse mich natürlich gerne vom gegenteil überzeugen. wie schon gesagt wenn der grundsound passt braucht man auch nicht weiter drehen. aber es gibt halt leute (wie mich ^^) die gerne viel am amp zu fummeln haben. die ganzen rack besitzer freuen sich z.b. auch über viele knöpfchen zum drehen.

Aber das ist ja das schöne: So wird jeder Gitarrist von verschiedenen Konzepten angesprochen, der Purist so wie der Ausstattungsfreak.
absolut richtig, deshalb sagte ich ja schon ganz am anfang IMHO ist der recto überteuert :)

Punkt 1: So isses, wer den Mesa-Sound will, kauft den Mesa. Da kann man lange über den Preis jammern und ob der gerechtfertigt ist. Wem der Engl-Sound gefällt, greift da zu. Alles gut.
da stimm ich dir ebenfalls absolut zu. aber trotzdem sollte ein 2500 euro amp nicht solche schwachstellen aufweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Amp ein Noisegate braucht, dann is was verkehrt :) Bei einem 6505 (sogar meinem) seh ich das noch ein, aber fast alle anderen Amps lassen sich extrem leise bekommen.

Ausgenommen sind hier natürlich Fälle für Soundformung (damit die Palmmutes knackiger kommen unso).

Wenn ein Amp ein Noisegate usw eingebaut hat, dann ist das prinzipiell eine nette Sache. Wenn das Noisegate was taugt, ordentlich einstellbar ist und bei einem Defekt nicht den Amp dauer-mutet. Die ENGLs haben ein Noisegate, ja, aber das ist so eine "Ich habe noch 50 Cent übrig, bauen wir mal ein Noisegate ein" - Angelegenheit. Es mag sein, dass das Ding dazu taugt, den Amp ruhig zu bekommen (der, wenn man von Anfang an rauscharme Bauteile benutzt hätte, garnicht erst rauschen usw würde...), aber um damit wirklich "fetten" Sound zu machen, dazu ist die Hüllkurve meiner Meinung nach ungeeignet. Ich kenne einige, die aus dem Grund andere Gates im Rack haben (Drawmer usw...), obwohl sie einen Amp mit Gate haben.

Ich versteh sowieso nicht wieso man nicht alle Amps absolut nebengeräuschfrei baut oder geht das nicht?^^

Das geht physikalisch nicht. Rauschen hat man immer. Brummen hat man nur, wenn man Murks gebaut hat.

Zum Thema: Der Rectifier ist ein guter Amp, ja, nur man sollte zwei Sachen beachten:

1. Das Ding ist relativ zickig, was Boxen angeht. Manche Rectis klingen mit manchen Gitaren und manchen Boxen einfach kacke und manchmal kann man das dann auch nicht mit dem EQ hinbiegen. Das sollte man bei der Wahl der Box bedenken.

2. Der Amp ist nicht leerlauffest => Lautsprecherkabel vergessen kann zu einem Defekt des Amps führen.

MfG Stephan
 
[E]vil;4607698 schrieb:
absolut richtig, deshalb sagte ich ja schon ganz am anfang IMHO ist der recto überteuert :)

Ja, nur die Gründe, die du dafür genannt hast waren eher fragwürdig. Außerdem: man guckt einmal, was ein ENGL im Ammi Land kostet, da isses nämlich genau andersrum.

MfG
 
@OneStone:
Ja ich weiss, dass der Recti nicht "leerlauffest" ist. Ist aber mit den meisten Vollröhrenverstärkern so.
 
Ja, nur die Gründe, die du dafür genannt hast waren eher fragwürdig. Außerdem: man guckt einmal, was ein ENGL im Ammi Land kostet, da isses nämlich genau andersrum.
-billigste röhrenhalterungen
-rauschen (im vergleich zu anderen amps)
-mieser fx-loop
-sound bei zugedrehtem volume der auch bei niedrigen lautstärken durch kam und für auslöschungen sorgte

edit: edit: ach nen deutlich hörbaren schaltknacks beim kanalwechsel am recto hab ich vergessen...

find ich als gründe für den nicht gerechtfertigten preis von 2500 euro nicht unbedingt fragwürdig. über die ausstattung kann man streiten.

ein engl 670 kostet in amerika 3000 euro (4000 dollar, musicians friend), bei uns sinds ebenfalls 3000
ein dual recto kommt auf 1350 euro (1900 dollar, musicians friend laut google), bei uns sinds 2500

als "genau andersrum" würd ich das jetzt nicht bezeichnen :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
lass doch das thema mit engl und mesa.
hier wurde doch schon erklärt warum alle meinen mesa wäre so viel besser als alles andere. die preispolitik suggeriert den deutschen markt ein edles produkt und das muss somit besser als ein amp aus dem haus engl.
dass dann die mesas von innen nicht viel besser aussehen und die soundqualität naja ist, interessiert dann auch keinen.
es zählt nur eins und das ist der preis und das was suggeriert wird.
ich kenne auch mehr als einen gitarristen der zu mir sagt, dass ich den BILLIGEN diezel spiele weil ich den einstein hab, übrigens haben beide gitarristen die das gesagt haben jewals einen rectalfeuer.
jeder definiert billig natürlich anders, aber für mich sind 1800 euro für einen zweikanaler schon eine hausnummer:D
 
lass doch das thema mit engl und mesa.
mir persönlich gehts absolut nicht um engl und mesa, ich nehme engl nur als beispiel weil ich 4 davon nun mal besser kenne als alle anderen amps. schon auf der ersten seite hab ich geschrieben dass es noch andere gute ampbauer gibt bei denen sich der threadersteller noch umsehen sollte.

btw ihr haltet mich vom basteln ab, ich renn die ganze zeit zwischen lötkolben und rechner hin und her :D
 
@OneStone:
Ja ich weiss, dass der Recti nicht "leerlauffest" ist. Ist aber mit den meisten Vollröhrenverstärkern so.

ironischerweise sind die ENGLs leerlauffest. Das wäre aber für mich kein Kaufargument :D

MfG Stephan
 
[E]vil;4607800 schrieb:
btw ihr haltet mich vom basteln ab, ich renn die ganze zeit zwischen lötkolben und rechner hin und her :D

selber schuld. :D

wobei das schon stimmt, ich würde mich nicht auf mesa fixieren.
die preise sind fürn arsch, echten service bekommt man auch nicht und die kriegen es ja immer noch nicht hin einen amp mit midi zu bauen.

es gibt so viele sehr gute ampbauer in deutschland und ich würde grundsätzlich erst hier gucken bevor ich mir etwas aus den usa und co kaufe.
zum beispiel müller oder rodenberg. beides um die 3000 euro und das ist dann wirklich ein deutsches kunstwerk und kein vergleich zu dem aufbau eines mesas. des weiteren bekommst du dort wirklich service bei dem sich der erbauer selber mal auf die fehlersuche macht oder warum nicht earforce?
der two hat eben nur zwei channel, aber das reicht oft aus.
diezel wäre auch ein kandidat, aber wenn du schon mesa willst, wäre dir der klangcharakter sicher viel zu dunkel.

eine soundtechnische alternative wäre auch der Carvin V3 den ich recht lange hatte. sound qualität auf dem level von mesa und engl, aber deutlich günstiger und der aufbau ist auch sehr rectalfeuer like. der sound bewegt sich genau zwischen engl und mesa, mit dem gainregler kann man eigentlich fast zwischen mesa ung engl hin und her blenden.
drei channel mit je drei gain modi, ABER midifähig zwei loops die midischaltbar sind, jeder channel hat einen eigenen presence regler und die endstufe hat noch einen bright und deep regler.
jeder channel erlaubt es noch zwischen zwei EQ funktionsweisen zu wählen und der amp kann noch einiges mehr. aus den usa kostet dich der amp mit zoll und co vielleicht 1000 euro.
angucken schadet sicher nicht ;)
 
[E]vil;4607751 schrieb:
-billigste röhrenhalterungen
einfach Quatsch. im Vergleich zu was? Engl? LOL! wie gesagt, ich versuche nachher mal Photos zu machen

[E]vil;4607751 schrieb:
-rauschen (im vergleich zu anderen amps)
die Rectos, die ich hier habe rauschen nicht mehr oder weniger als andere amps bei gleichem Gain und definitiv brummen sie weniger als die meisten Engls (AC Heizung?? ich bitte dich!)

[E]vil;4607751 schrieb:

ist nicht anders, besser oder shclechter als z.B. bei Engl.


Also im Ernst, Geschmack ist halt immer so'ne Sache, und wenn du sagst du magst den SOUND lieber, dann ist das so. Aber die Argumente, die du jetzt anführst sind einfach falsch, komplett an den Haaren herbeigezogen und ganz einfach zu widerlegen.
Ich denke nichtmal Horst Langer wird abstreiten, dass die Engls von der Verarbeitung deutlich unter jedem Mesa liegen....Aber das ist nicht unbedingt schlimm, wenn man halt DEN Sound will

[E]vil;4607751 schrieb:
-sound bei zugedrehtem volume der auch bei niedrigen lautstärken durch kam und für auslöschungen sorgte


hattest du beide (alle 3) volumes zu? die Übersprechungen kommen höchstwahrsch vom bleeding in den LDRs...haben die meisten Amps, die damit schalten (schonmal nen Soldano getestet? ;) ).
bedenke, dass der 2ch Recto z.B. keinen Mastervol hat, du KANNST da also garnicht den MAster runterdrehen, sondern nur den Channelvol....bei voll aufgerissenem Master und zugedrehtem channelvol ist es daher relativ normal übersprechungen zu haben (gilt für die meisten Amps mit LDR).

aber es ist wirklich müßig zu diskutieren, die Argumente, die du anführst sind schlichtweg falsch. Es will ja garkeiner deinen Engl schlechtreden, ein bisschen objektivität sollte man dennoch behalten.
 
also das innere eines mesas dürfte wohl kein geheimnis sein ;)

RecPre-inside-cha&.jpg

Lonestar_inside..jpg

also wenn du meinst von innen sieht so ein amp aus der ja umwelten besser ist als engl, dann will ich garnicht wissen was du von diezel und larry hälst.
das müssten ja dann die überamps sein.:D
 
Und bei ENGL sieht man innen eh nichts, ist ja alles mit Heißkleber verdeckt :D
 
ich fass mich mal kurz ^^

zu den röhrenhalterungen: meine waren tatsächlich der billigste mist, wie gesagt kommte man die ohne probleme verbiegen, federwirkung fehlanzeige. die bei meinen engls waren alle absolut stabil. ich mein diese metalldinger die die endröhren halten btw.
brummen: mein recto hat gerauscht und leicht gebrummt, meine engls nicht.
zum loop: bei meinen engls konnt ich alle auf seriell stellen, beim recto wars nicht möglich obwohl 100% dran stand. find ich schon echt bescheiden.
volumes: ich hatte ALLES zu wo volume bzw. master dran stand und es war ein 3 kanal recto der letzten (nicht die neue 2010er generation) generation.

jetzt erklär mir bitte mal wo diese aussagen nicht objektiv oder sogar falsch sind. meinst du ich denke mir das aus?
btw kannst du engl schlechtreden wie du willst das interessiert mich überhaupt nicht. anscheinend lässt du aber nichts auf deinen ach so tollen recto kommen...
 
also das innere eines mesas dürfte wohl kein geheimnis sein ;)

Anhang anzeigen 144462

Anhang anzeigen 144464



also wenn du meinst von innen sieht so ein amp aus der ja umwelten besser ist als engl, dann will ich garnicht wissen was du von diezel und larry hälst.
das müssten ja dann die überamps sein.:D



ich bin mir nicht sicher, ob du weisst, worauf du in diesen Bildern achten sollst.
Zumal auf diesem Bildern die relevanten Teile garnicht zu erkennen sind....was willst du damit sagen?
dass da viel drin ist?
dass bunte Farben drauf sind?
ich versteh die Aussage dieser Bilder und den Zusammenhang nicht...du aber glaub ich auch nicht, oder? :)


ha, also meinst du mir Röhrenhalterungen die Federn, die die Röhren in den Sockeln halten? LOL.
das qualitäts entscheidende MErkmal ist der SOCKEL...und vergleiche da mal Engl mit Mesa ;)

Also echt, langsam macht ihr euch lächerlich.


zum Thema "schlechtreden"...ich war lange Zeit größter Engl Fan (die Firma hat früher auch gute Amps gebaut, z.B. Straight).
ich nutze nach wie vor täglich Engl Amps (besitze sie auch), genauso wie Mesa und einige andere....ich denke ich kann da schon recht objektiv bewerten (man beachte das "objektiv" und "bewerten" in Bezug auf Qualität, nicht Sound). Und zu behaupten Engls seien qualitativ hochwertig gtebaut und verwenden hochwertige Teile ist nunmal ganz pbjektiv falsch, wer das Gegenteil behauptet weiss einfach nciht wovon er redet (oder redet von metallfedern, die die Röhren in den miesen Fassungen halten ;) ).

diese ganze Diskussion hat natürlich nichts mit dem Sound zu tun, und ich kann verstehen, dass viele Leute den Sound mögen (zumindest bei der Savage Serie)...darum ging es aber hierbei nicht, sondern einzig und allein um Qualität...und da gibt es nunmal objektive Bewertungskriterien, die du nicht wegdiskutieren kannst.
 
also ich sehe da genug bauteile die man so auf keinen fall verbauen sollte. immerhin ist der aufbau genau so wichtig wie die qualität der bauteile.
 
egal, hat sowieso keinen Sinn.

also ich sehe da genug bauteile die man so auf keinen fall verbauen sollte. immerhin ist der aufbau genau so wichtig wie die qualität der bauteile.

Na dann leg los. Was denn z.B. ?

MfG
 
Vorallem möchte ich dann mal seinen perfekt selbstgebauten Amp sehn :D
 
um mal das offensichlichste zu nehmen könnte man hier die befestigung der elkos nennen.
 
ha, also meinst du mir Röhrenhalterungen die Federn, die die Röhren in den Sockeln halten? LOL.
stimmt. ist ja auch völlig egal wenn die röhren beim transport aus den sockeln rutschen :great:
und die anderen probleme sind ja auch total egal :rolleyes:

noch ein allerletztes mal zum thema engl und mesa: ich nehme engl nur als beispiel weil ich eben ausser mesa und engl bis jetzt keine anderen amps besessen habe, von mir aus könnte da jede beliebige marke stehen das ist völlig egal. wie die dinger von innen aussehen ist mir auch völlig wurst, das einzige was zählt ist: alle meine engls haben so funktioniert wie sie sollten und der recto eben nicht. punkt. wenn du mit deinem recto zufrieden bist ist das sehr schön, ich war es aber eben nicht und die gründe dafür habe ich genannt.

edit: ach nen deutlich hörbaren schaltknacks beim kanalwechsel am recto hab ich vergessen...
 
Zuletzt bearbeitet:

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