Review Roland Jupiter 50

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Johannes Hofmann
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Irgendwie war das ein bisschen Liebe auf den ersten Blick. Ich habe mich 1981 bis über die Hutkrempe verschuldet um mir einen Jupiter 8 zu kaufen. Und auch in den Folgejahren hatte ich immer eine gewisse Affinität zu Roland Synthesizern, so hatte ich neben dem Jupi 8 eine ganze Reihe seiner Nachfolger und Verwandten im Live- und Studioeinsatz: Jupiter 6, Juno 60, MKS-80 Super Jupiter, JX-3P, JX-8p, JX-10, D-50, S-50, D-90, S-50, U-20, JD-800, VK-1000, VK-7, JV-1080, JV-2080, Roland Fantom.

Ich hab sicher noch einige vergessen, aber mit dem Roland Fantom reißt die Kette ab. Das hatte zum Einen den Grund, dass mir mein Job aufzwang, mich mehr und mehr mit Buchhaltung und Krankenkassen zu beschäftigen, lag aber auch daran, dass Neuerungen in den Geräten irgendwie nicht mehr den G.A.S.-Alarm auslösten, wie das eben in den 80er Jahren der Fall war. Irgendwie erwartete man alles von den Geräten und war dann ärgerlich, dass sie kaum noch beherrschbar waren. Den Fantom habe ich jahrelang auf vielen Gigs gespielt, aber geliebt hab ich ihn eigentlich nicht.

Als ich im März 2012 auf der Musikmesse unerwartet vor einem Jupiter 50 stand, verspürte ich plötzlich wieder diese Lust… und nun steht er neben meinem Sofa und wartet, dass ich mich mit ihm beschäftige.

Natürlich sind da erst mal die heute obligatorischen Sounds. Klavier, Rhodes, Drawbar-Organ etc. Nice… und ich habe irgendwo gelesen, dass die Jupiter-Soundengine sehr viele Manipulationen von Natursounds ermöglichen soll. Da ich die Sache schon auch unter dem Aspekt sehe, mit einem einzigen Gerät einen Prog-Rock-Live-Gig zu bestreiten, sind diese Sounds wichtig. Dennoch, Sägezähne und Filter interessieren mich mehr.

Aber die intuitive Erforschung des Geräts gelingt mir nicht. Sein Urgroßvater, der Jupiter 8 war da anders. Da habe ich nie in eine Bedienungsanleitung schauen müssen. Hier gelingt mir das nicht, trotz nunmehr 37-jähriger Erfahrung mit Synthesizern.
Also her mit der Bedienungsanleitung. Die ist erstaunlich dünn. Aber ich befürchte fast, dass es damit nicht getan sein kann. SuperNATURAL ist das Schlagwort, das mir ständig begegnet. SuperNATURAL Acoustic Tone, ah… klar, aber was versteht man unter dem Begriff "SuperNATURAL Synth Tone";? Klingt ein bisschen nach Widerspruch in sich. Ich werde versuchen herauszufinden, was die Japaner damit meinen. Die Bedienungsanleitung verrät mir, dass es ein konventionelles, auf Bob Moog basierendes Konzept von Oszillator, Filter, Amplifier und LFO ist. Cool, das kenne ich, das klingt vertraut… aber dann verschreckt mich der Satz: "The JUPITER 50 contains more than 1500 preloaded Sounds, which cover every type of sound from analog to digital."; Das sind so die Sprüche, die ich nicht mag. Und ich hoffe, es steckt mehr dahinter, als 1500 Samples, die in allen erdenklichen Varianten gelayert sind.

Ich erhole mich von der Bedienungsanleitung, indem ich mir noch ein paar Sounds anhöre. Das macht mehr Spaß als lesen. Aber meine geliebte Edit-Taste, die mich die Struktur der Sounds wie früher empirisch erforschen ließe, suche ich vergeblich. RTFM! Ich hasse Papier. Mein Versuch, das f*cking Manual als PDF downzuloaden scheitert. Klar, ich bin früh dran, schließlich steht da neben mir ein Vorserienmodell. Aber ich stolpere im Web über den Preis. 1999€ sind aufgerufen, als Streetpreis. Das klingt cool. Und das Gewicht ist auch cool. Meine Badezimmerwaage meint 11kg. Hmm… ob ich mir doch wieder eine Live-Band suche? 76 leichtgewichtete Tasten ist auch das, was ich will. Die Sounds gefallen mir, aber das Bedienkonzept erschließt sich mir nicht, obwohl ich mittlerweile herausgefunden habe, wie man in den Edit-Mode kommt.
RTFM! Höre ich aus dem Off… 4 Tones kann man layern, das ging schon vor 20 Jahren, nur dass die Tones damals nicht SuperNATURAL waren. Insgesamt scheint mir die Konzeption vertraut, allerdings mit veränderten Begriffen und deutlich erweitert. Ein "Live-Set"; hieß früher mal "Patch"; und eine "Registration"; war früher wohl eine "Performance";.

Die Unterschiede zum Jupiter 8 oder Jupiter 6 sind gravierend. Der Jupiter 50 wirkt zwar optisch wie ein direkter Verwandter, aber von der gesamten Konzeption würde ich das Gerät eher als ein Live-Performance Bühnengerät einstufen. Ich finde weitaus mehr Parallelen zu meinem ehemaligen Roland Fantom als zu den Jupiters der 80er Jahre. Dementsprechend verfügt der Jupiter 50 über alle erdenklichen Sounds, die man seit Jahren in einem multifunktionalen Keyboard für die Live-Bühnenperformance erwartet. Und wenn ich diese Sounds wieder mit denen der Fantom-Serie vergleiche, ist genau an den richtigen Stallen weiter entwickelt worden. Ich kann es so zusammenfassen: Überall, wo ich früher etwas zu meckern hatte, habe ich jetzt nichts mehr zu meckern. Der grundsätzliche Soundcharakter dieser "SuperNATURAL AcousticTones"; (Klavier, Rhodes, Clavinet und natürlich Orgeln) überzeugt mich total aber auch die Dynamik und die Ausdruckskraft ist sehr gut - immer unter dem Aspekt, dass hier ein Keyboard alles machen soll. Ich wäre glücklich gewesen, wenn mein Jupiter 8 damals auf Knopfdruck eine derartige Soundpalette zur Verfügung gestellt hätte, und ich erinnere mit Schrecken an die Burg an Keyboards, die damals nötig war um das zu machen. Klar, in der nostalgischen Erinnerung sah das gut aus, aber es musste auch transportiert werden.

Was also die Reproduktion natürlicher und elektromechanischer Instrumente betrifft, macht mich der Jupiter 50 glücklich, denn für mich ist es heute keine Option, mehr als ein Keyboard auf die Bühne oder in den Proberaum zu schleppen. Die Kompromisse, die ich diesbezüglich eingehen müsste, sind für mich beim Jupiter 50 voll akzeptabel.

Was allerdings zunächst einmal meinen Spieltrieb weniger befriedigt, sind die angebotenen Möglichkeiten der Soundtüftelei. Die Urahnen Jupiter 8 und Jupiter 6 konnten zwar weder Klavier noch Rhodes aber direkt nach dem Auspacken und Einschalten verführten sie dazu, sich exzessiv mit den vielen Reglern und deren Auswirkung auf den Sound zu beschäftigen. Obwohl die Oberfläche des Jupiter 50 optisch ähnlich wirkt, sucht man diesen Zugang vergebens. Die Soundeditierung macht so überhaupt keinen Spaß und das war bei den Jupiter-Urahnen genau das Gegenteil.

A b e r - so Menschen wie mir kann geholfen werden… Seit kurzem gibt es - für iPad Besitzer - im Apple App-Store kostenlos einen Editor, der dann eben wohl genau das hat, was ich so schmerzlich vermisse:



Das sind die Dinge, die ich brauche und die ich suche… nur auch da habe ich wieder Kritik: "Isch 'abe gar kein iPad";… hmm
Eigentlich wäre ich glücklich, wenn's diese Editor-Software auch für ein ganz normales Notebook gäbe. Denn bei den durchweg guten Grundsounds des Jupi 50 bin ich sicher, dass ich mit einem Software-Editor gut klar kommen würde. Das ist ja auch nichts neues… Schon mein Super-Jupiter im 19″ Gehäuse brauchte einen Editor, der afair mit zusätzlichen 800DM zu Buche schlug - ein Preis damals, der heute die Anschaffung eines iPads eher günstig erscheinen lässt. Trotzdem fänd ich's gut, wenn Roland die Fans von Android und die Besitzer normaler PCs nicht benachteiligen würde.

Und hier, zum Abschluss noch ein kleines Sounddemo-Video… und nein, das bin ich nicht ;)
Das ist Charlie Prince, der Keyboarder von solch illustren Acts wie Rihanna, Justin Timberlake, Backstreet Boys…

 
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Eine Roland-Affinität sehe ich auch ganz klar bei mir. :)
Den Jupiter kenne ich aber eher weniger.
Meinen Yamaha MOX habe ich verkauft, obwohl der Klasse war. Habe statt den Roland Fantom X6 jetzt den Fantom G6, ein Gerät, welches mich
sehr überzeugt. Leider ist es bedauerlich, dass Roland wohl vom WS-Markt verschwinden wird.
Den Roland D50 hätte ich gerne damals kennengelernt, war damals auf den Yamaha-Trip und - armer Student -. Mehr als ein
SY 55 war nicht drin. Dann SY77.
 
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... war damals auf den Yamaha-Trip und - armer Student -. Mehr als ein
SY 55 war nicht drin. Dann SY77.

Der DX-7 war genial weil andersartig... ich hatte auch einen. "Jeder" hatte einen und das war sein Verhängnis. Eine Zeit lang wurden fotokopierte Parameterlisten mit dem angeblich perfektesten Klavier-Sound für 150DM!!! gehandelt. Das war natürlich Bullschit, der DX-7 konnte kein Piano ersetzen... er hatte allenfalls einen interessanten Sound, der einem Rhodes ähnelte... und dieser Sound war dann omnipräsent. Yamaha gelang es nicht, das weiter zu entwickeln. Der DX7II oder auch der SY77 waren nicht der große Wurf... dagegen klang der D-50 von Roland frisch, neu und interessant, er hatte neue Sounds, wenngleich auch da alle Hoffnungen enttäuscht wurden, endlich ein Gerät zu haben, das 10kg wiegt und ein Klavier kann. Zu Beginn der 80er war ein Klavier auf der Bühne der große Traum. Ein Yamaha CP-70 kostete ein Vermögen und wog afair ~180kg ... ich hatte eins. Außerdem brauchte man einen Stimmschlüssel und musste erst mal lernen, wie man mal schnell vor dem Gig eim Klavier stimmt. Ich hatte aber noch zusätzlich ein Rhodes und ein Clavinet... bescheuert... und nicht zu vergessen, eine riesige Orgel. Der halbe 7,5t LKW war voll mit Keyboards...

Daher kommt auch mein bis heute reichendes Interesse, diesen Park etwas auszudünnen - und ich sage es ganz ehrlich: Ein Roland Jupiter 50 wäre damals die Erfüllung aller Wunschträume gewesen... und heute nörgeln wir an Details herum.

Ich habe daher auch versucht, dem Review einen etwas anderen Ansatz zu geben. Es ist unmöglich, eine Workstation zu bauen, die alle Ansprüche optimal befriedigt. Der Traum aller Equipment-Bekloppten war damals Geoff Downes (Buggles, Yes, Asia...) der 1981 eine 2. Etage mit einem Keyboardmuseum auf Tour herumschleppte... um dann mit einem Fairlight (Preis ca 80.000$) das Tambourin von "Heat of the moment" Live zu produzieren.

asia_group07.jpg

Das war knapp vor dem Durchbruch der Polysynth-Schlachtschiffe - zu denen auch mein Jupiter 8 zählte. Ich habe in einer Woche! mein komplettes Setup geändert - und das, ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung des Jupi werfen zu müssen. Orgel, Rhodes, Clavinet und 6 monophone Synthesitzer flogen raus und ich hatte "nur noch" ein Yamaha CP-70 und meinen Jupi 8. Den Mut dazu adaptierte ich bei Jonathan Kane (Journey), der das ähnlich gemacht hatte.

Natürlich war mein Jupiter 8 weit davon entfernt, ein Rhodes oder eine Hammond zu ersetzen... aber er klang gewaltig und er klang neuartig. Und seine Makel - eben bestimmte Dinge nicht gut zu können, war Ursache für den gewaltigen Boom der polyphonen Synthesizer in den 80er Jahren... entweder sollte es billiger werden (ein Jupiter 8 kostete immerhin ~14.000 DM. Dafür bekam man locker einen funkelnagelneuen VW-Bus)... oder man hoffte, endlich einen Klaviersound in einem portablen Gerät zu finden. Aber das blieb bis zu den Samplern/ROMplern ein Traum.

Apropos Sampler: Es gibt eine Anekdote von Stevie Wonder, ich weiß nicht, ob sie stimmt. Als er bemerkte, dass ein 80.000$ teurer Fairlight CMI ca 1 Minute brauchte, um einen Klaviersound zu laden, soll er im Musikladen gesagt haben: "Then I probably will need two of them..."

Heute im Jupiter 50 ist das eben alles drin und mit einem Knopfdruck verfügbar - und was tun wir? Wir nörgeln herum und meinen, dass eine echte Hammond mit Zahnrädern doch einen Tick besser klingt... das meinen insbesondere Leute, die nie eine echte Hammond gespielt haben. Und... hmmm... wenn man eine gute erwischt und ggf wochenlang daran rumfummelt, klingt sie tatsächlich authentischer. Und eine Hammond XK-3C klingt auch authentischer... aber wenn wir so anfangen, dann sind wir schnell wieder dabei, einen halben 7,5-Tonner nur mit Keys zu füllen... ich hatte aber eingangs ausdrücklich erwähnt, dass ich nur ein einziges 76-Tasten Keyboard mitnehmen will und da MUSS man Kompromisse machen. Der Jupiter 50 ist für mich ein sehr guter Kompromiss - und wenn ich an die endlosen Zicken meines Monster-Setups von 1980 (Pre-Jupiter 8 Ära) denke, wird er um so besser :)
 
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Meinen Yamaha MOX habe ich verkauft, obwohl der Klasse war.
Startet übrigens in gefühlt ca. 5 Sekunden (gemessen ca. 8 Sekunden). Da braucht man dann auch nicht unbedingt gleich zwei davon. ;)

Ich habe daher auch versucht, dem Review einen etwas anderen Ansatz zu geben. Es ist unmöglich, eine Workstation zu bauen, die alle Ansprüche optimal befriedigt.
Der Jupiter 50 ist übrigens keine Workstation, wenn er keinen Sequencer hat. :rolleyes:

MOX dagegen schon! :D

Klänge direkt editieren kann man auch am Gerät. Das Display wird sehr effizient ausgenutzt.

Verstehe nicht, wieso man beim Jupiter 50 Display noch einen externen Editor benötigen sollte...

Für ein "Review" finde ich die obigen Infos "etwas" zu knapp. Sieht eher nach einem Unboxing aus als Text geschrieben. :D Da wird auch meist die Anleitung gleich beiseite gelegt bzw. geschmissen, und es wird rumprobiert, rumgedrückt, Annahmen ausgesprochen usw. ;) Zuletzt beim HD800 gesehen: An den Kabeln gezogen - "wahrscheinlich kann man nicht abmachen". Obwohl kurz zuvor die Anleitung als uninteressant erklärt wurde und irgendwohin geschmissen wurde. :D
 
Heute im Jupiter 50 ist das eben alles drin und mit einem Knopfdruck verfügbar - und was tun wir? Wir nörgeln herum und meinen, dass eine echte Hammond mit Zahnrädern doch einen Tick besser klingt... das meinen insbesondere Leute, die nie eine echte Hammond gespielt haben. Und... hmmm... wenn man eine gute erwischt und ggf wochenlang daran rumfummelt, klingt sie tatsächlich authentischer.....

Aber in diesem Punkt hat der Johannes einfach Recht. Das verhält sich ähnlich mit den guten E-Pianos vers. Steinway-Flügel.
Ein Flügel von Steinway kostest oft 50 K €. Wie ungerecht ist es denn so ein Instrument mit einem Roland RG1 zu vergleichen.
Der Roland RG1 schneidet dann aber noch nicht einmal schlecht ab.

Ich glaube auch, dass der Jupiter beste Soundqualitäten hat, jedoch für Produktionen bei denen es auf abgefahrene künstliche
Klänge ankommt, wahrscheinlich nur mittelmäßig ist. Wahrscheinlich werden da auch die guten WS einknicken, weil dann ein
Analoger alias Alesis gefragt ist.

---------- Post hinzugefügt um 23:45:19 ---------- Letzter Beitrag war um 23:36:16 ----------

Der DX-7 war genial weil andersartig... ich hatte auch einen. "Jeder" hatte einen und das war sein Verhängnis.

Auch dem stimme ich zu. Ein Synth. könnte sich übrigens sogar dann selbst ins aus schießen, wenn er einfach - trotz bester Qualität und Interessantheit -
einfach zu reichhaltig vorkommt. Dieses Verhängnis könnte im Zweifel auch dem Motif blühen, der natürlich durch eine gigantische Qualität
überzeugt, ... mehr - meines Erachtens - als Yamaha in den 90ern mit SY 35 / 55 / 77 / 99.

Die großen Chartproduktionen in den 90ern wurden erst mit Roland D50-Synthesizern, dann irgendwann auch mit Software-Synth. gemacht.
Während das 80er-Jahrzehnt eine Yamaha-Epoche war (durch FM Synthese und DX7), wurden die 90er klar zum Roland-Jahrzent, die dann durch
die ersten Motifs in (2000 / 2001 ?) gestoppt wurden. Fragt sich jetzt nur noch, wie und wo Korg einzubauen ist?

Frage an Johannes: ... Warum war es bei Dir nie ein Korg?
 
Frage an Johannes: ... Warum war es bei Dir nie ein Korg?

Na ja, "nie" stimmt nicht ganz. Ich bekenne klar, dass ich Moog liebe und Roland. Da ich aber hier auch hoch offiziell Vertreter des Boardbetreibers bin will ich natürlich den Teufel tun und mich in den Roland vs Korg vs Yamaha Zwist einzumischen.

Wenn ich also was sage, dann ist das rein meine private Vorliebe und man kann das anders sehen.

An Korg Geräten habe ich im Laufe meines Lebens besessen: CX-3, MS-20, Mono/Poly, Polysix und viele anderen kannte ich ziemlich gut, weil ich ja einen Musik-Laden hatte.

Was mich persönlich immer an Roland gegenüber Korg fasziniert hat, war der für meine Empfindung wärmere Sound. Desweiteren hatten Rolandgeräte immer eine Riesenmenge an Einstellparametern.

Einen der größten Korg-Erfolge, der M1, war überhaupt nicht mein Ding. Aber ich betone noch mal deutlich, das sind persönliche Dinge die man keinesfalls verallgemeinern darf.
 
... Den Fantom habe ich jahrelang auf vielen Gigs gespielt, aber geliebt hab ich ihn eigentlich nicht....

... Ich liebe meinen neuen Fantom G6 schon jetzt :cool:
Es wird jetzt das erste mal wohl ein Gerät sein, welches ich nicht wieder verkaufen werde, .. auch, wenn er mal wirklich
alt wird. Das Gerät ... kann wirklich alles, finde ich. Es gibt zwar sehr große Überschneidungen zwischen meinem Roland Fantom X6
und auch dem Roland Juno G, ... aber das Händling, das gigantisch ausgereifte "Tonstudio", welches darin lauert, einfach Wahnsinn.
Auch die Soundqualität ist - gefühlt - noch eine ganze Ecke höher als bei seinem Vorgänger.
 
... Ich liebe meinen neuen Fantom G6 schon jetzt :cool:
Es wird jetzt das erste mal wohl ein Gerät sein, welches ich nicht wieder verkaufen werde, .. auch, wenn er mal wirklich
alt wird. Das Gerät ... kann wirklich alles, finde ich. Es gibt zwar sehr große Überschneidungen zwischen meinem Roland Fantom X6
und auch dem Roland Juno G, ... aber das Händling, das gigantisch ausgereifte "Tonstudio", welches darin lauert, einfach Wahnsinn.
Auch die Soundqualität ist - gefühlt - noch eine ganze Ecke höher als bei seinem Vorgänger.

Wie schneidet der Jupiter 50 gegenüber dem Fantom bei den Systh typischen, aber auch abgefahrenen Synth Sounds Richtung Techno ab ?
 
Hi
der Jupiter ist soundtechnisch übrigens die perfekte Ergänzung zum Nord Stage EX. Ich persönlich finde die Bedienung des JP übrigens total simpel und logisch. Ich steuere den JP mit der Extern-Section des Nord. Klaviere, Rhodes und B3 hole ich alle aus dem Nord, da kann der Jupi einfach nicht mithalten. Der gesamte Rest wird vom JP übernommen. Bei den analogen Sounds wechsle ich zwischen beiden.
Mal einen Sound programmieren ist am Jupi in wenigen Minuten erledigt. Allerdings muss ich sagen das ich wirklich sehr selten bis in die tiefsten Tiefen eines Sounds vordringe, deshalb vermisse ich persönlich auch nicht wirklich einen Editor. Aber eine Software (App) zur Verwaltung der Sounds wäre Klasse. Ich habe jedenfalls keinen Überblick über 2000 Sounds.


dabei fällt mir eine Frage ein - hat schon mal jemand einen guten Moog-Sound im JP gefunden? :)


Gruß
 

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