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toeti
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Hallo zusammen,

in unserem Forum gibt es eine Steckbrief- Ecke. Da aber viele von uns eigentlich nur hier unterwegs sind, wäre es doch schön wenn sich neue User auch vorstellen können, wenn sie das gerne möchten.
Dafür ist hier nun Platz. Natürlich dürfen sich auch die Stammuser hier auslassen.

LG
Thorsten

Es kam die Nachfrage, ob hier auch diskutiert werden darf. Die Moderation hat sich geeinigt: Ein bis drei kurze Kommentare pro Beitrag stören nicht.

Längeres wird dann ggf. ausgelagert.
McCoy
 
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So, dann mache ich mal den Anfang.


Ich bin Jahrgang 1979 und hatte 13 Jahre lang klassischen Klavierunterricht. Dazu gekommen bin ich, weil meine älteste Schwester, uns trennen vier Jahre, mit dem Klavier angefangen hat und Klein-Toby dann, wenn sie geübt hatte, sich ans Klavier gesetzt hat und ihre Übungen nach Gehör nachgespielt hat. Mit sechs hat dann der Unterricht angefangen und ich glaube, mein Lehrer hätte mich gerne das ein oder andere mal eines langsamen Todes sterben lassen In der Pubertät kam dann die allgegenwärtige Unlustphase in der ich dann mit Popkram zu meinem Lehrer kam. Der hat dann gesagt, dass er das nicht unterrichten kann, weil er sich da nicht auskennt und meine Mutter war so "böse", mich nicht abzumelden. Die offensichtliche Lösung war dann: ich suche mir einen zweiten Lehrer. Blöderweise musste ich den selber bezahlen, also war der Unterricht mit Arbeit verbunden, in mehrfacher Hinsicht.


So bin ich dann an Lilo Scrimali gekommen, der damals gerade angefangen hatte, Musik zu studieren und noch nicht Keyboarder der Fantastischen Vier war. In der damaligen Schule bin ich dann auch in meine erste Band gekommen ... also die Schülerband dort eben. Lilo hat ca. drei Monate mit mir Popsongs in Pianoversionen gespielt und ist dann stetig Richtung Rock, Funk, Soul und schließlich Jazz übergegangen ... immer weiter weg von den Noten hin zum freien Spiel. Danach kam das Abitur mit den Leistungsfächern Musik und Mathe.


Dann kamen einige Schlenker in mein Leben: abgebrochenes Mathe-Studium, abgeschlossenes Studium als Musikbibliothekar, Workshops bei einigen bekannten und unbekannten Keyboardern wie David Paich, Jordan Rudess, Ryo Okumoto, Volker "Wolfman" Kunschner (Hammond B3), Dr. Lonnie Smith (Hammond B3). Ich hatte ja eigentlich vor, mich in meinem studierten Beruf häuslich nieder zu lassen und die Musik als größeres Hobby weiter zu betreiben. Habe aber keinen Job bekommen und hätte mich auf Harz IV anmelden müssen. Zu dem Zeitpunkt ist an einer Musikschule aus gesundheitlichen Gründen ein Lehrer ausgefallen und ich habe mich selbständig gemacht und gleich drei Unterrichtstage übernehmen können. So kam dann eins zum anderen.


Schon bei Lilo hatte ich Kontakt mit einem Rhodes, aber richtig gepackt hat es mich dann, als ich zum ersten Mal an einer B3 saß, davon bin ich eigentlich nicht mehr los gekommen. Zusätzlich war meine erste professionelle Band eine Soul-Coverband mit Bläsersatz, die ihre eigenen Arrangements geschrieben hat. Dafür habe ich mir dann auch mein ersten Rhodes gekauft und bin so zum Sammler geworden. Natürlich wurden viele Käufe und Verkäufe aus Vernunftentscheidungen getroffen. Ich hatte das Glück, eine Weile lang Kurzweil-Endorser zu sein, noch bei dem alten Vertrieb, also Peer-Pro und bin dann vom K2500XS über den K2600S auf den K2661 gewechselt und habe irgendwann die Nords mit dem Electro 2 entdeckt. Dann kam die Idee auf, das Set so klein und leistungsfähig wie möglich zu gestalten ohne Dinge zu zersägen (siehe Xaver Fischer).

Nach einigen Umzügen (Waibligen, Heidelberg, Los Angeles, New York) wohne ich mitten in Stuttgart.


An sich finde ich, dass man bei Problemlösungen ein bisschen über den Tellerrand schauen sollte, was gerade bei so komplexen Instrumenten wie Keyboards manchmal etwas knifflig ist, weil man sehr an seine eigene Arbeitsweise gewöhnt ist und diese für das Maß aller Dinge hält. Dazu gehört meistens ein gerütteltes Maß an Diplomatie, Um-Die-Ecke-Denken und Sich-Selbst-Nicht-So-Wichtig-Nehmen.


Mir ist ein gutes Netzwerk wichtig, deshalb wäre ich definitiv für einen monatlichen Stammtisch zu haben ... nicht nur vom Board, sondern auch von Keyboarderkollegen. Leider ist das nicht so leicht zu erreichen, aber ich versuch's weiter. Dahingehend bin ich wohl hoffnungsloser Optimist ;)


So weit erst mal von mir.
Grüße vom HammondToby
 
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So... dann werde ich auch mal, um den Thread nicht schon gleich nach dem ersten Beitrag aussterben zu lassen.

Meiner einer ist Jahrgang 87. Geboren, aufgewachsen und mittlerweile wieder wohnhaft bin ich in der Pampa, irgendwo zwischen Köln und Mönchengladbach. Meine ersten musikalischen Schritte habe ich als 7Jähriger am Keyboard (mit Begleitautomatik und so) bestritten, das schien meinen Eltern nach der musikalischen Früherziehung eine gute Grundlage.

Nachdem die anderen Mitglieder meiner Gruppe nicht ganz so motiviert waren, hat meine damalige Lehrerin uns wärmstens an's Herz gelegt auf's Klavier umzusteigen, und so habe ich bis etwa zu meinem 15 Lebensjahr eine grundsolide klassische Ausbildung genossen.

Pubertät und Bach waren aber irgendwie bei mir (trotz zahlreicher Lehrerwechsel) auch nicht so ne gute Kombi, und weil ich mittlerweile das Saxofon für mich entdeckt hatte (und damit auch ganz schnell den Jazz) habe ich (leider) die Klassik an den Nagel gehangen und mich auf die Suche nach einem Jazzklavier-Lehrer gemacht.

Etwa zur gleichen Zeit hat mich der Gitarrist unseres Schulorchesters (auch hier war ich saxofonistisch tätig) gefragt, ob ich nicht mit ihm in einer Band spielen wollen würde. Er hätte gehört, dass ich auch ganz gut mit Tasten umgehen könnte.

Geprobt haben wir im Jugendzentrum, dass von einem alten Hippie geleitet wird. Im Proberaum stand eine XK2 mit Leslie. Der Gitarrero zeigt mir was der Master- und der Overdrive-Regler machen und meine Leidenschaft für Vintage war geboren. Die ersten Schritte à la "Smoke on the water" und "Knocking on heavens door" führten über die Jahre zu verschiedensten Bands und Stilrichtungen.

Zahlreiche Bands, Wettbewerbe, Workshops und Unterrichtsstunden weiter stand ich nach dem Abitur vor der großen Frage: was nun?
Ich wusste, dass ich gut genug war um zumindest irgendwo an einer Musikhochschule zugelassen zu werden, aber als Kind gut situierter Eltern möchte man ja eigentlich auch gerne den bisher gelebten Lebensstandard aufrecht erhalten und so bin ich sehr ins Zweifeln gekommen, ob ich mit der brotlosen Kunst meinen Lebensunterhalt bestreiten möchte.

Letztendlich hat mich die Rückendeckung meiner Eltern, mir notfalls ein zweites Studium zu ermöglichen, davon überzeugt, dass ich den Sprung in's kalte Nass wagen muss. Einige Aufnahmeprüfungen später war ich also an der Hochschule meines Wunsches und habe wunderbare 4 Jahre in Utrecht bei Randal Corsen und dem blinden Mastermind Bert van den Brink studiert. In den tiefen meines Youtube-Kanals gibts auch irgendwo noch Aufnahmen meiner Abschlussprüfung. Während meines Studiums habe ich alles gespielt was man sich vorstellen kann. Von einer Varieté-Theater-Tour bis hin zu Hip-Hop-Sessions war alles dabei. Außerdem habe ich die Jungs meiner jetzigen Band Physical Graffiti kennengelernt.

Nach meinem Studium bin ich zurück nach Deutschland, und auch ich habe ganz spontan 2 Unterrichtstage angeboten bekommen. Mittlerweile unterrichte ich 4 Tage die Woche an zwei Musikschulen und spiele nach wie vor sehr viel mit meinen Zeppelin-Jungs.
Darüber hinaus bin ich in immer öfters in der Kölner Club-Szene unterwegs... da gibt es einige Läden die sehr viel Live-Musik spielen, und obwohl man davon nicht reich wird, ist es eine super Möglichkeit neue, gute Leute kennenzulernen und sein Top40-Repertoire up-to-date zu halten.

Neben der beruflichen Muckerei bin ich natürlich auch immer noch ein Liebhaber. Die Vintage-Sammlung wird immer größer und immer weniger genutzt, aber wenn ich mir dann mal die Zeit nehme mich mit meinen Schätzchen zu beschäftigen macht es auch gleich doppelt Spaß.
Ansonsten besteht mein Club-Set aus Nord Electro 4D und einem Novation Ultranova. Wenn ich ne vernünftige Bühne und dementsprechende Anfahrtswege habe, habe ich meist ein Kurzweil PC3K8 unter dem Nord liegen und verzichte auf den Ultranova.

Außerdem bin ich der schlechteste Soundschrauber im Großraum Köln, und freue mich daher immer sehr über die kompetenten Boardler, die genau wissen welches Knöpfchen man wann gleichzeitig mit welchem Regler bewegen muss, damit irgendwas bestimmtes passiert :D


Bis dahin...
 
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Dann will ich auch mal (wieder). Wird aber ein bißchen mehr Text.

Das ganze Unheil fing an im Sommer 1983, als ich sieben Jahre alt war (Jahrgang Ende 1975). Im Restaurant, wo meine Mutter arbeitete, traf ich einen Entertainer an einer Technics SX-U90 Professional an. Ich war davon so fasziniert, daß mein Entschluß – entgegen allen Bedenken meiner Eltern – feststand: Ich will Orgel lernen. Und zwar genau so. Klavier? Ich? Nö, 'ne Orgel kann mehr.

Wir kamen mit dem Entertainer, der noch ein guter Freund der Familie werden sollte, ins Gespräch, und er empfahl uns einen Orgellehrer, der einmal in der Woche zu uns in die Stadt kam. Den suchte ich im Dezember, also noch vor meinem achten Geburtstag, dann erstmals auf. Der Start war nicht einfach, ich war aber interessiert und blieb dran im Gegensatz zu vielen anderen Kindern, die schon nach wenigen Wochen keinen Bock mehr hatten. Weil meine Eltern erst genau das befürchteten, liehen sie mir zunächst eine Bontempi B370. Daß die kein Baßpedal hatte, war egal, denn ich lernte damals, die Orgel wie einen Arranger zu spielen statt mit Handbegleitung und Baßpedal (Begleitautomatiken wurden immer besser und galten in diesem Kreisen als die Zukunft, das führte schneller zu Ergebnissen, paßte besser zu der Musik, die wir lernten, und außerdem wurden die Orla Sonatina P, die die meisten Orgeln im Unterricht stellten, alle ohne Baßpedal aufgebaut im Gegensatz zur einzigen "großen" Elka X 19 T, auf der zu spielen wir alle scharf waren, kaum, daß wir spielen konnten; heute hab ich meine eigene X 19 T).

Warum wir nicht gleich auf Keyboards gelernt haben? Arranger-Keyboards gab es damals noch kaum, und die konnten noch weniger als die kleinsten italienischen Budgetorgeln. Außerdem war damals der Orgelhype noch in vollem Gange, das war eine Zeit, da wußte man noch, daß es auch andere Orgeln gab als Hammond B-3, Vox Continental und Farfisa Compact. Eine große, teure Orgel war damals keine Hammond B-3, sondern eine Wersi Delta. Fragte man jemanden nach einem Orgelspieler, kam nicht "Jon Lord", sondern "Franz Lambert" als Antwort. Er und seinesgleichen waren damals die Speerspitze des seit den 70ern anhaltenden Orgelhype, der gerade in der Provinz eine Unzahl Orgelentertainer schwankender Qualität hervorbrachte, denen wiederum die Hobbyisten auf ihren elektronischen Möbeln in italienischem Walnußfurnier nacheiferten – damals standen in deutschen Haushalten wohl mehr Orgeln als Klaviere. (Diese Ära ist es übrigens, die von Mambo Kurt auf die Schippe genommen wird, denn damals wurde fast alles auf Orgeln gespielt, was nicht bei drei auf den Bäumen war.) Und wenn es zweimanualig war und ein Stromkabel hatte, war es eine "Hammondorgel", egal, wer das Ding wo gebaut hatte mit was für Technik drin – siehe auch Tempotaschentuch, Pampers und Nutella.

Alleinunterhalter spielten damals erstens Orgel, weil es noch keine Entertainer-Keyboards gab (erst später sollte bei Yamaha das erste ernstzunehmende seiner Art, das PS-6100, vom Stapel laufen), zweitens, weil Orgeln auch optisch was hermachten, und drittens weil wegen Lambert, Zehnpfennig, Prina, Wunderlich etc.

1984 hatte ich bewiesen, daß ich es wirklich ernst meinte und etwas auf dem Kasten hatte. So kam ich dann an meine erste eigene Orgel: die damals frisch auf den Markt gekommene Farfisa Silver 404, die erste programmierbare italienische Orgel überhaupt und die erste Italienerin mit Schlagzeugsamples. Die hatte zwar keine Massenspeicher, und speicherbar waren nur eine maximal zweitaktige Akkordsequenz, ein Rhythmus (und da waren auch nur die acht Drumsounds programmierbar, die Begleitung mußte von einem Preset kopiert werden) und drei Gesamteinstellungen, aber kaum daß ich was zum Frickeln unter den Händen hatte, frickelte ich. Mit acht Jahren. Trotz allen Frickelns (oder gerade deswegen) drehte ich auf der Silver richtig auf, auch wenn ich nie eins der "klassischen" Orgelarrangements spielte – ich hab nie "Tico Tico" gespielt, auch nicht das mir statt dessen nahegelegte, noch härtere "Delicado".

Überflüssig zu erwähnen, daß ich eine Orgel selten wie eine Orgel klingen ließ. Zu den ersten Liedern, die ich noch auf der Bontempi spielte, zählte – neben dem in der küstennahen schleswig-holsteinischen Provinz unvermeidlichen "La Paloma" und dem ebenso unvermeidlichen "Schneewalzer" – diverse damals aktuelle Schlager, und von denen gab es natürlich keine Klaus-Wunderlich-Arrangements, also hielt ich mich an das, was ich im Radio hörte. Hörte, weil es nicht lange dauerte, bis ich anfing, Stücke nach Gehör zu spielen. Irgendwie wurde ich damals auch jazzaffin, aber Jazz auf einer Orgel war damals nicht Jimmy Smith auf einer B-3, sondern der Versuch, mit einer Analogorgel dem Glenn Miller Orchestra nachzueifern, also alles rein, was nach Blechbläsern klang, und das waren keine der drei, vier Sinuschöre. Jazz = Swing = Big Band = viele Hörner.

Nach ein paar Monaten durfte ich übrigens schon für besagten Entertainer das "Vorprogramm" spielen; mittlerweile hatte er eine SX-C600, auf der ich mit Technics angefixt wurde.

Noch in dem Jahr dürften die ersten Keyboards eingetrudelt sein. Die hatten den Vorteil, daß sie gegenüber selbst zierlichen Comboorgeln wie Orla Sonatina P nochmals kleiner und leichter waren (Kunststoffgehäuse und Decke drüber vs. tolexverkleidetes Preßspan- oder Multiplexgehäuse und geschlossenes Case). Zwischenzeitlich tauchten zwei Godwin-Combos auf, aber so allmählich breiteten sich Keyboards aus. Das Orgelstudio hatte sich mit ein paar der damals aktuellen GEM-Karomodelle eingedeckt, darunter drei Keyboards. Die fand ich damals eher gewöhnungsbedürfting und bevorzugte das kurz darauf angeschaffte einzige JVC KB-800 (Folientaster, umfangreich programmierbares Rhythmusgerät, reichlich Klangpresets).

1985 wurden die Keyboards noch mehr, etwa die TK-Modelle von Farfisa. A propos, die Silver begann zu zicken. Sie mochte es nicht, wenn Staub in die Tastaturen kam; überhaupt waren die Manuale sehr anfällig. Mehrmals mußte der Inhaber des Orgelstudios, über das ich den Unterricht nahm, persönlich anrücken und die Tastenkontakte in Ordnung bringen. Zweimal nahm er sie gleich mit für eine eingehendere Reparatur. Mittlerweile gab es neue Orgelmodelle von Farfisa – die F 200/300, von denen ich letztere während einer Reparaturpause als Ersatz bekam, die ziemlich back to the roots gingen mit ihren Wippschaltern und kompletten Fehlen von Computerisierung, aber auch die inzwischen noch weiter digitalisierten TS-Orgeln, ich hatte zeitweise eine mächtige TS 900 als Ersatz. Die bekam ich dann auch 1986 hingestellt, als die Silver vollends abrauchte. (Sie wurde wieder instandgesetzt, ich sah sie Jahre später wieder in Betrieb, aber da gehörte sie uns schon lange nicht mehr.)

Meanwhile hatte ich orgelmäßig zwei Objekte der Begierde. Das eine war die Elka EP-12, deren Comboversion X-30 die altehrwürdige X-705 beerben sollte. Die war zwar eine Frickelmaschine vom Feinsten für die damalige Zeit, aber vom Sound her hatte sie keinen Stich gegen die damaligen halbdigitalen Technics-Modelle, die sich nicht nur in Form der SX-C600 des Entertainers manifestierten, sondern besonders in Form der schweren SX-G5 (nachträglich aufgerüstete SX-G5PP) des Orgelstudios, die ich versuchte, unter die Hände zu bekommen, wann immer ich mal im Orgelstudio oder auf einem Konzert des Orgelstudios war. Teilweise samplebasiert (die hat aber auch Samples), teilweise analog-subtraktiv und der opulenteste japanische Stringer überhaupt, außerdem ein interaktiv zufallsgesteuertes Rhythmusgerät, neben dem sogar KARMA zu verblassen droht.

Ihr könnt euch sicher meine Überraschung vorstellen, als ich zu Weihnachten 1986 die noch fast neue G5 aus dem Orgelstudio bekam. Kurz darauf hatte ich Geburtstag, zu dem es Accessoires gab: Mikro, Mikroständer – und Digital Disk Recorder, also ein spezielles Floppy-Laufwerk, auch wenn ich das zunächst noch nicht viel einsetzte. Wie gut, daß man die G5 (im Gegensatz zu ihrer großen Schwester G7) mittschiffs umklappen kann, denn fortan bestand ich bei jedem Orgelkonzert darauf, daß die G5 mitkommt – als ich die endlich mein eigen nannte, konnten mir die GEM-Orgeln und auch die riesige weiße Lowrey Contempo 80 (Rauschabstand gefühlte 5 dB) gestohlen bleiben. Die Keyboards auch. Bei einem Konzert in meiner Heimatstadt drängte gar eine wohl etwas bekanntere Orgelspielerin darauf, auf meiner G5 zu spielen, weil ich die mit Abstand bestklingende Orgel mitgebracht hatte und sie – wie ich – den Stringensembles verfallen war.

Das heißt, im Jahr darauf nahm Technics, die den halbdigitalen Orgeln gerade volldigitale Nachfolger brachten (die ich kennenlernen durfte in Form von SX-C800 und SM-AC80 sowie einigen kleineren Modellen), die Herausforderung von Yamaha an und brachte das voll entertainertaugliche SX-K700 auf den Markt mit einem bisher noch nie dagewesenen Sound. Nicht so fett wie die halbanalogen Orgeln, aber realistischer, weil 100% samplebasiert, und zum Basteln lud es auch ein. Ich sah es erstmals bei einer Präsentationsveranstaltung bei uns im Ort. Noch am K700 sitzend wurde ich von meinem Musiklehrer für die Schulband rekrutiert, in der er Bandleader war.

Die war ein kruder Haufen sondergleichen: zwei Schlagzeuger, ein Bassist (der Bandleader), keine Gitarre, mit mir zwei Tastenleute, zwei Trompeten, eine Posaune (das war selten, daß die Band mal eine Posaune hatte, damals hatte sie eine), ein Akkordeon und drei Xylophone, deren Spieler teilweise auch Blockflöte spielten. Das klang so, wie es sich liest. Die eine Keyboarderin brachte ihr eigenes kleines Yamaha mit, ich spielte auf dem PS-6100 des Bandleaders, der neben seiner Tätigkeit als Lehrer auch Tasten-Entertainer war. Das heißt, weil wir für Akkordbegleitung schlecht aufgestellt waren, landete ich schon beim dritten Lied (mit meinem Einstieg baute die Band gerade ein ganz neues Repertoire auf) als Rhythmuspianist am schuleigenen Feurich-Flügel. Mit zehn Jahren war ich das jüngste Bandmitglied und sollte es auch lange bleiben.

Trotzdem fing ich wohl irgendwann an, den Rest der Band an die Wand zu spielen. Ich brachte eine für den Bandleader unvorstellbare Fähigkeit mit, nämlich das Spiel ohne Noten. Solange ich in der Band war, war ich außer den Schlagzeugern der einzige, der ohne Noten spielen konnte. Wie gesagt, der Chef konnte sich das die ersten Jahre (!) nicht vorstellen, daß das überhaupt geht, und so hab ich, um seinen Seelenfrieden herzustellen, pro forma Noten aufgestellt; daß ich die gar nicht beachtete, bemerkte er nicht. Derweil tuteten die posaunenchorgewöhnten und somit sehr soft und flächig spielenden Blechbläser unter ihren Notenpulten durch, weil sie ja über ihre Instrumente hinweg die Noten lesen mußten... Aber gut, das war die einzige Band einer Schule mit gut 400 Schülern, die somit auch Sextanern und Anfängern an den Instrumenten zur Verfügung stand. Und wir waren so tiefe Provinz, daß wir erst fünf Jahre später anderen Schulbands begegnen sollten und hören sollten, wie die spielen.

Für meine G5 wurde die Luft inzwischen dünner, denn nicht nur kaufte das Orgelstudio jedesmal, wenn Technics einen neuen großen Arranger herausbrachte (SX-K700, SX-AX7, SX-KN800...), ein Exemplar, sondern das Ding wurde auch immer mit in unsere Stadt gebracht, und ich war derjenige, welcher. Die Spitzenarranger von Technics waren nämlich mittlerweile zu regelrechten Workstations geworden, nachdem das AX7 sich erstmals als voll editierbarer Synthesizer-Arranger versucht hatte. Das KN800 kreuzte schon fleißig in den Gewässern der Korg M1, ohne deren Bühnen- und Studio-Credibility zu haben, mit vollem Synthesezugriff (auch wenn die nicht sehr mächtig war), 16 speicherbaren Sounds und Achtspursequencer, das KN1000 legte noch eins drauf.

Zum – mittlerweile – Keyboardunterricht ging ich praktisch nur noch, um mal auf einem modernen Gerät spielen zu können, das meinen Bedürfnissen näher kam als die erst wenige Jahre alte und seinerzeit horrende teure Orgel in unserem Wohnzimmer. Das wollte und konnte ich meinen Eltern aber nicht ins Gesicht sagen.

In den 90ern standen gleich mehrmals die Zeichen auf Veränderung. Ich hatte angefangen, mich verschärft für elektronische Musik zu interessieren. 1991 wurde ich unwiderruflich zum Fan von Jean Michel Jarre. So kam natürlich auch das Verlangen auf, ihn nachzuspielen. Erst mehr als zehn Jahre später sollte ich versuchen, ihn auf den Technics-Orgeln der 80er zu spielen, und auch das nur, um zu beweisen, daß es geht; damals stand mir mehr der Sinn nach Realismus, sofern ich den als Teenager auf einer Entertainerhupe erreichen konnte. Erste Versuche kamen schon auf dem KN1000 zustande, aber erst mit dem KN2000 mit grafikfähigem Display, 16fach-Sequencer und noch ausgefuchsterer Begleitung wurde es richtig interessant.

Die Schulband fiel 1990 bei gemeinsamen Konzerten mit Bands zweier anderer Schulen im Vergleich mit diesen durch – erwartungsgemäß, müßte man eigentlich sagen, aber wie gesagt, keiner von uns hatte vorher irgendeine Vergleichsmöglichkeit, und man ging wohl davon aus, auf ähnliche Kapellen zu treffen wie wir selbst. Daher begann 1991 ein ziemlich radikaler Umbau, der 1992 dazu führte, daß die Zahl der Bläser auf neun anstieg (vier Trompeten, fünf Saxophone; die Posaunen übernahm ich) und das Akkordeon als letztes "leises" Instrument Bestandsschutz genoß, aber keine Blockflöten mehr in die Band gelassen wurden, geschweige denn Xylophone. Unser musikalisches Ziel wandelte sich in der Zeit nach übermäßigem Blues-Brothers-Genuß von "was immer der Bandleader vorlegt" zu Rhythm & Blues – der Bandleader träumte dagegen von einer Big Band.

Solo schaffte ich es, im schulischen Rahmen einige wenige Auftritte zu landen mit Jarre-Covers auf dem KN2000, dazu ein Miniauftritt mit Homestory für eine Reporterin. Der kam zustande, nachdem zwei Zeitungen über eine Musikveranstaltung berichtet hatten, auf der ich auftrat, und über meine Darbietung einen dermaßen hanebüchenen Schwachsinn geschrieben (und meine eigenen Worte teilweise ins Gegenteil umgekehrt) hatten, daß ich beiden einen gepfefferten Leserbrief schrieb. Die Reporterin einer überregionalen Tageszeitung wollte daraufhin ein Interview mit mir.

Die Auftritte wurden allerdings schwieriger, als das KN3000 herauskam. Viele KN2000-Benutzer stiegen um, mich schränkte es aber eher ein, weil es noch mehr auf Entertainer geeicht war als das KN2000, es wurde zunehmend schwierig, ein Leih-KN2000 zu bekommen, und angesichts der immer noch bei uns im Wohnzimmer stehenden, großen und teuren Orgel verlor ich nicht mal einen Gedanken daran, ein gebrauchtes KN2000 zu kaufen, das damals immer noch mehrere Tausender gekostet hätte.

Nach weiteren gemeinsamen Auftritten mit anderen Schulbands 1992 – wir wurden sogar von einer dortigen Schulband ins Sauerland eingeladen, wo einer unserer zwei Auftritte zu einem mittelschweren Fiasko wurde – wurde beschlossen, daß die bekanntlich mittlerweile mit einer stattlichen Bläsersektion ausgestattete Schulband nicht länger instrumental weitermachen konnte und Gesang brauchte. Das sah 1993 erst noch gut aus, dann aber machte der Bandleader den Fehler, wieder Anfänger in die Band zu lassen, was deren Qualität ebenso zusetzte wie der Motivation einiger Mitglieder. Nachdem 1994 die komplette Rhythmusgruppe minus Bassist einen heißen Sommertag lieber am Strand als im Probenraum verbrachte, löste der Bandleader die Band mit umgehender Wirkung auf. Soweit ich weiß, war ich von allen Bandmitgliedern am längsten dabei. Die Nachfolgeband, die einige Zeit später gegründet wurde, bestand zu mehr als der Hälfte aus Unterstufenschülern und Instrumentenanfängern, weshalb ich da der erste war, der wieder ausstieg.

Nach der Schule kam 1997 die Ausbildung. Nein, nichts Musikalisches. Außerdem zog ich dafür in eine völlig andere Stadt. Das bedeutete auch das Ende des Keyboard"unterrichts", bei dem ich schon seit Jahren nichts mehr lernte, und das wiederum bedeutete den weitgehenden Abschied vom Keyboardspiel. Das riesige Musikmöbel wollte ich nicht mitnehmen. Ich ging höchstens ab und zu mal in ein lokales Musikgeschäft, das damals sogar noch Synthesizer hatte; dort stieß ich unter anderem auf eine auf einen Gesamtpreis von über 9000 Mark aufgebohrte Trinity (herrje, hatte die ein langsames Display) und den ersten Virus.

In der Ausbildung verdiente ich aber erstmals mein eigenes Geld und beschloß, mir davon etwas Elektronisches mit Tasten zuzulegen, um meinem Hobby weiter nachgehen zu können. Ich visierte zunächst tatsächlich das im Preis weiter sinkende KN2000 an. Ein ehemaliger Schul- und Bandkollege aber sagte, was ich brauchte, wäre eher eine Workstation, beispielsweise eine Roland XP-80. Ein anderer Schulkollege hatte sich selbst eine zugelegt als Klavierersatz. Ich testete sie bei ihm an und befand sie als gut. Zunächst einmal aber hatte ich nicht genügend Geld für eine XP-80, während diese massenhaft in Kleinanzeigen auftauchte, und als ich 1999 endlich Geld zusammen hatte, gab es fast keine Gebrauchtangebote mehr. Ich malte mir aus, wie es wäre, wenn besagter Schulkollege mir seine verkaufen würde.

Irrerweise passierte dann genau das. Ich war zu Besuch bei meinen Eltern, als die mir mitteilten, jemand, den sie nicht kannten, hätte auf ihren Anrufbeantworter gesprochen und wollte mit mir sprechen. Es war der Schulkollege, er wollte seine XP-80 verkaufen (als Piano war das Ding einfach Overkill) und hatte von unserem gemeinsamen Kollegen gehört, daß ich eine suchte. Ich bekam noch etwas Geld von meinen Eltern dazu (ja, die waren großzügig, wenn's um meine Musik ging) und kam so an mein erstes Keyboard (um die beiden Orgeln nicht mitzurechnen) und meinen ersten Synth. Genau dieses Exemplar steht heute im Bandprobenraum.

Auf der XP-80 machte ich da weiter, wo ich auf dem KN2000 aufgehört hatte: Jarre. Es war schon etwas anders ohne Rhythmusgerät und Begleitautomatik, Patterns konnte sie trotzdem, und die Soundmöglichkeiten waren sowieso eine ganz andere Preisklasse, auch wenn ich noch weit von einer Replica entfernt war. Jarre ging sogar recht gut auf der XP-80, nur an den Unmengen an gleichzeitigen Spuren und Hüllkurven am Ende von "Equinoxe 4" verschluckte sich die Klangerzeugung. In der zweiten Hälfte 2000 hatte ich ein paar Auftritte bei einer monatlich stattfindenden "Offenen Bühne" nebst Jam Session, wo wirklich querbeet gespielt und gesungen wurde, von Jarre bis Bob Dylan, von Hannes Wader bis zu den Sisters of Mercy.

2001 kam ich nach der Ausbildung nach Hamburg, wo ich einen Arbeitsplatz gefunden hatte, für den ich mich sogar mit zu geringer Gehaltsforderung beworben hatte. Mehr Geld hieß mehr Gear und mehr Gier, was ich in zwei Richtungen auslebte.

Zum einen war klar, daß ich nur mit der XP-80 nicht weit kommen würde; es mußten mehr Synthesizer her, um ihre Klangerzeugung zu entlasten, am besten etwas Virtuell-Analoges, um bessere Analogsounds zu bekommen. 2002 schlug ich ein erstes Angebot für einen Virus b anläßlich der Einführung des Virus C aus Geldmangel aus. Dafür bekam ich 2003 bei meinem Freundlichen den Vorführ-Novation KS-Rack zu zwei Dritteln des eigentlichen Ladenpreises. An dem Tag fielen mir stapelweise Clavia Micro Modulars auf, die interessierter Käufer harrten. Ich dachte mir, jetzt, wo eh alle Reaktor nutzen, die einen Modularen wollen, bleiben die da länger liegen, erbarmte mich einer der kleinen roten Kisten (kostete den Differenzpreis des KS-Rack) und las erst auf dem Weg wieder nach Hause im Handbuch, was ich mir da für ein Monster zugelegt hatte. Später im selben Jahr wurde die XP-80 um drei damals stark verbilligte Expansion Boards aufgerüstet.

Die andere Richtung waren Orgeln. Ich fing an, mich wieder für die Orgeln aus meiner Vergangenheit zu interessieren. So ließ ich mir erst eine Technics SX-C700 nebst externem Diskettenlaufwerk von einem anderen Enthusiasten vorbeibringen, der eh nach Hamburg kam (und das doch ziemlich mitgenommene Instrument zu Hause gründlich gereinigt hatte), transportierte dann zusammen mit einem ehemaligen Ausbildungskollegen eine Elka X 19 T mit dem Zug aus Hannover nach Hause und kaufte mir als drittes in Berlin einen Technics SM-AC80, den ich alleine transportieren konnte.

Auch die Synthsammlung wuchs weiter. 2005 erbuchtete ich in Hamburg eine seltene Kurzweil K2000 V1, die ein Vorbesitzer schon zum Sampler aufgerüstet hatte, und die bei mir noch weitere Optionen bekam. Trotzdem kam musikalisch auf dem anwachsenden Equipment nichts Fertiges zustande.

Im Sommer 2007 entdeckte ich eine interessante Annonce bei meinem Freundlichen: Eine "80er-Jahre-Band" suchte einen Keyboarder. Ich rechnete mit viel Synthpop, rief an, verabredete eine erste gemeinsame Probe und fand mich wieder in einer stilistisch eher gemischten Band, die sich auf "Tanzbares aus den 80ern" zu einigen versuchte – der Sänger wollte Rock, vor allem Deutschrock und NDW (wir waren wahrscheinlich Hamburgs einzige Band, die Heinz-Rudolf Kunze coverte), die anderen wollten mehr Richtung R&B, Soul, Funk und im Grunde genommen Disco, auch wenn sie das bis heute so nicht aussprechen.

In einer Band zu sein, hatte vier Vorteile. Erstens: Ich machte wieder mehr Musik. Zweitens: Zur Abwechslung mal wieder mit anderen Leuten zusammen. Drittens: Vielleicht sollte es sogar Gigs geben. Und viertens: Ich hatte einen Grund, noch mehr Gear zu kaufen. Nur mit der XP-80 kam ich nicht aus, also zog der Kurze in den Probenraum mit ein, wo ich feststellte, daß der Digitech-Effektchip und somit auch die Main Outs abgeraucht waren. Also wurde eine K2000RS angeschafft. (Beim einzigen Gig mit diesem Konzept hatte ich aus optischen Gründen beide Kurze dabei.) Und weil ich keine Lust hatte, die XP-80 immer in der S-Bahn hin- und herzuschleppen, kaufte ich TritonFreak seine ab für zu Hause. Da stehen jetzt übereinander zwei der jeweils frühesten Exemplare zweier Workstation-Klassiker: Die K2000 ist noch von 1991, denn die V1 wurde nur ein Jahr lang gebaut, die XP-80 hat sogar abzüglich der vorausgehenden Nullen eine zweistellige Seriennummer.

2008 kam erst aus der Bucht ein Access Virus b dazu, dann anläßlich einer Synthesizerveranstaltung bei meinem Freundlichen ein MicroKorg ("The funkiest knob on Earth" paßte gut zu Funk), auch deshalb, weil ich aus unerklärlichen Gründen immer noch keinen MicroKorg hatte.

In dem Jahr drohte die Band, als Gemischtwarenladen außer Kontrolle zu geraten, nachdem Earth, Wind & Fire auf Extrabreit trafen. Der Leadgesang wurde ausgewechselt, die Band bekam Anfang 2009 eine Sängerin, außerdem wurde das Konzept (jetzt praktisch nur noch Soul, Funk & Co.) und zum zweiten Mal (noch dazu innerhalb von drei Jahren) der Name der nunmehr seit 30 Jahren existierenden Band geändert. Der durch die Konzeptbereinigung bedingte Kahlschlag im Repertoire wurde aufgefüllt, und die Sängerin selbst zog 2009 den ersten Gig mit dem neuen Konzept an Land. Bis auf einen Drummerwechsel 2011 hat sich nichts weiter geändert.

Auch mein Heimsetup kommt nach diversen weiteren Anschaffungen (außer Peripherie in der Reihenfolge Akai Miniak, Akai S5000, Akai MPC2500, Roland D-550, Yamaha TX802) so ganz allmählich in eine benutzbare Form, die bald wohl auch Aufnahmen zulassen wird.


Martman
 
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Nachdem ich den Thread aufgemacht habe und auch schon über ZEHN Jahre im Board bin, werde ich mich auch mal kurz zusammenfassen...

Geboren bin ich 1981 im schönen Witten :) Alle weiteren Jahreszahlen bekomme ich nur noch grob auf die Reihe glaube ich :)
Zum Instrument Orgel bin ich mit 8 gekommen. Mein Bruder hat Gitarre gelernt. Fand ich auch ziemlich cool, aber irgendwie wollte ich nicht das gleiche machen. Also ab an die Orgel. Zwei Manuale, Fußpedal und ab dafür. Das habe ich leider "nur" drei Jahre gemacht um dann zum Keyboard zu wechseln.
Das war nämlich zu der Zeit IN. Da kam dann auch ein Technics KN650 in Haus. Mein Lehrer hat immer wieder versucht mich ans Klavier zu bekommen, was dann irgendwann auch gefruchtet hat. Für meine linke Hand war es da leider schon etwas zu spät. Ich kann damit zwar einiges spielen, aber es fällt mir doch recht schwer.

Irgendwann kam dann mit dem Yamaha EX7 meine erste Workstation ins Haus geflattert. Das war dann quasi der Anfang vom Ende ;) Ich denke das ganze Equipment was dann noch kam muss ich jetzt nicht aufzählen. Dabei waren Yamahas, Kurzweils, Nords, Rolands, Clavias und sogar Korgs :)

Was mache ich an Musik? Ab und an immer mal gecovert, aber doch eher eigenes Zeug mit wenig Erfolg. Es ist schwer sich da durchzusetzen. Aber ich habe viel gelernt und viele nette Leute kennengelernt. Also keine vergebene Zeit :)

Aktuell versuche ich mich mal am "ernsthaften" Covern und das scheint auch recht gut anzulaufen.

Bis vor zwei Jahren habe ich mein Setup sehr gerne durcheinandergewürfelt, weil ich viel Spaß an der Technik habe. Am liebsten baue ich mein MultiCore um, oder wenn das Kleingeld gerade mal stimm, ein komplett neues :)

Die Netzwerkgeschichte von Toby wäre bei mir in der Region deutlich einfacher zu gestalten, aber so richtig hinbekommen haben wir das auch noch nicht, was eigentlich ziemlich schade ist. Hier tummeln sich doch die ein oder anderen Tastendrücker. Aber irgendwie zähle ich Toby zumindest zu meinem Netzwerk dazu :)

Thorsten
 
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Sodele, nachdem ich selber ganz gerne die Historie anderer Keyboarder lese, schreibe ich halt auch ein paar Zeilen zum Thema.

Ich bin 68er-Jahrgang aus einem kleinen Stuttgarter Vorort. Da mein Vater im örtlichen Musikverein als Trompeter aktiv dabei war, kam ich - gewollt oder nicht - recht früh mit dem Thema Musik in Berührung (über den Stil lässt sich natürlich trefflich streiten…). Bei jeder Vereinsveranstaltung, bei der ein sogenannter Alleinunterhalter mit einer Orgel zugange war (und das war in den 70ern häufig der Fall), saß ich von klein auf immer ganz fasziniert daneben und habe dem Spieler auf die Finger geschaut - eine gewisse Affinität zum Thema Orgel war also schon immer vorhanden.
Nach langen Diskussionen mit meinen Eltern, ob ich aus Kostengründen im Fußballverein oder mit der Musik anfangen wollte, musst ich mich im Alter von 11 Jahren notgedrungen entscheiden und habe den Orgelunterricht gewählt - Fußball wurde dann halt weiterhin ohne Training auf dem örtlichen Bolzplatz gespielt. Mein erstes Instrument war eine (habe es gerade mal recherchiert) Hohner Tivoli L - und das schon mit Zugriegeln - wow! Leider war die Orgel neben einigen trötigen Solosounds nur 3-chörig (16', 8' & 4') aber immerhin…

Nachdem das einigermaßen erfolgreich angelaufen war und alle meine damaligen Kumpels in der Jugendkapelle des Musikvereins gespielt haben, fragten sie mich, ob ich nicht Lust hätte, dort mitzumachen. So waren wir damals im konservativen Vereinsumkreis eine der wenigen Truppen, die ein elektronisches Musikinstrument dabei hatten - in meinem konkreten Fall das JVC KB700 aus der sich langsam, aber ständig ausbreitenden Tischhupenarmee. Immerhin - ganz nettes Stringensemble, das ein bisschen in Richtung Solina ging und zwei Orgelpresets, die vage nach Hammond klangen.
So sammelte ich ein bisschen Liveerfahrung. Parallel dazu wurde in meiner Schule damals von 2 Lehrern, die selber sehr gute Livemusiker waren, eine Schulband gegründet, in der ich verstärkt mit etwas anspruchsvollerer Blues-, Pop- und Rockmusik in Berührung kam (u.a. Beatles, Stevie Wonder, Kansas, Anyone`s Daughter usw.). Der eine Lehrer war selbst Keyboarder und besaß unter anderem eine Hammond M100 incl. 147er Leslie, die mich vollends mit dem Hammondvirus infizierte. Eine Orgel musste also her. Da eine Hammond mit Leslie natürlich außerhalb jeglicher Reichweite war, wurde es dann nach Verkauf von Heimorgel und JVC-Keyboard eine herunter gerittene Korg CX3 incl. Echolette MEII - Leslie. Da kam oft Freude bei meinen Eltern sowie den Nachbarn auf, wenn ich nachts während einer Rockpalastübertragung von Bands mit Hammond wie Whitesnake, Paul Young usw. mein Leslie anschmiss und versuchte, die verwendeten Zugriegeleinstellungen nachzubauen und dann mitspielte - am Anfang leise, aber wenn man dann halt mal in Fahrt ist… ;)

Da der Orgelunterricht mir dann irgendwann keinen Spaß mehr machte, hatte ich ein etwa 1-jähriges kurzes, aber heftiges Intermezzo mit der klassischen Musik, in der ich auf dem von meiner Oma abgestaubten alten Klavier bis zu 7 Stunden täglich mit Chopin-, Bach und Beethovenklassikern kämpfte und auch entsprechenden Unterricht hatte. Letztendlich siegte aber doch die Liebe zur Pop- und Rockmusik, aber geholfen hat mir die Phase trotzdem, was die Erweiterung des musikalischen Horizonts anging.

Mein erstes Konzert mit der Schulband in der Aula spielte ich dann auf einem Flügel von Schimmel, meiner CX3 und einem Roland Juno 6, den mir mein Lehrer geliehen hatte - ein tolles Erlebnis!

In unserer Musikvereincombo hatten einige meiner Kumpels in den Jahren von Trompete auf Drums, Bass und Gitarre gewechselt, und so machten wir aus der Jugendkapelle eine ganz brauchbare Big-Band, die neben der Stimmungsmusik vor allem auch Rock und Pop mit Bläsersection anbieten konnte und dadurch eine ganze Reihe von Auftrittsmöglichkeiten bekam.

Nach dem Abi sowie dem Wehrdienst war ich auch kurzzeitig am Überlegen, die Musik zum Beruf zu machen, habe mich aber dann doch anders entschieden und eine "normale" Ausbildung gemacht - eine, wie ich denke, richtige Entscheidung, da die Musik bei mir so eine reine Spaßgeschichte geblieben ist und ich dadurch musikalisch das machen kann, was mir gerade am meisten zusagt.
Weitere Bands mit verschiedenen Stilen wie Austropop, Soul und Rock sowie Phasen mit eigenen Songs sowie jeder Menge an Equipment folgten, und mittlerweile bin ich seit 7 Jahren bei einer sogenannten Top40-Formation gelandet, die mich durch eine relativ große stilistische Bandbreite (Rock & Pop, aktuelle Dancesongs und wenig Stimmungsmusik) flexibel hält und auch soundtechnisch einiges an Aufwand erfordert. Wir haben jetzt endlich auch einen neuen Sänger gefunden, der uns einiges mehr an Möglichkeiten gibt und somit Impulse in andere Songrichtungen geben kann, die bisher nicht machbar waren.
Sequenzing setze ich grundsätzlich nicht ein und versuche, die Sounds durch cleveres Routing und ein möglicherweise anderes Arrangement so umzusetzen, dass es möglichst authentisch und gut klingt.

Dazu bediene ich mich seit 1993 der Miditemp PMM88E als zentralem Steuerungstool, welches ich niemals missen möchte und zu dem ich nach Jahren erfolgloser Suche letztes Jahr endlich ein nahezu neuwertiges Backup erwerben konnte, welches in meinem Liverack immer mit dabei ist.
Als Tastaturen & Klangerzeuger verwende ich ein NordStage 2 (schöne leichte 88er-Hammertastatur) und ein Kurzweil PC3 (76er leichtgewichtet), im Rack sitzen Motif Rack & Motif Rack ES, ein XV5080 und demnächst für die hoffentlich noch besseren Hammondsounds ein HX3-Expander, der über den neo ventilator läuft. Für einige moderne Dancesounds, Effekte sowie hübsche Pads habe ich noch einen Waldorf Blofeld in der Desktopvariante dabei.
Jede Menge Gerümpel also, solange es mein Rücken noch zulässt - jedes der Geräte hat Sounds, die sich so nicht mit den anderen ersetzen lassen und die ich momentan nicht missen möchte. Wahrscheinlich bin ich der einzige, der das hört, aber das ist mir egal - ich betreibe das Hobby ja schließlich zu meinem Vergnügen…

Ja - ist ja nun doch etwas länger geworden :)eek:), aber vielleicht interessiert es ja doch den einen oder anderen…

Bis denne
Stephan
 
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Hi Folks,

ich machs bissel kürzer...ich bin Jahrgang 1977 und bin wie wohl einige hier über einen Bekannten, der Alleinunterhalter war, zu den Tasten gekommen. Da war ich so 10 Jahre alt. Mein erstes Key war dann ein Korg DW8000, von besagtem Bekannten
bekommen. Damals wurde sowas noch zur Tanzmusik eingesetzt...Damals hatte ich ja noch keine Ahnung, was ein Synth war, geschweige denn was analog oder digital bedeutete... und so klimmperte ich recht ahnungslos auf dem Teil rum.
Kurze zeit später kam ein Roland-E20 dazu und ich war stolz wie bolle auf meine 1. Keyboard-Burg. Ich hatte damals angefangen, Keyboard-Unterricht bei nem örtlichen Musikladen zu nehmen. Das machte ich so nen Jahr lang. Keyboard-Unterricht hiess dort, man spielte irgendwelche bekannten
Melodien nebst 3 Finger-Chord Begleitmaschine.(von oh when the saints bis El Condor Pasa :great: ). Wie E-Orgel, nur ohne Fußbass.
Mir war das dann irgendwann zu wenig und so hab ich ab 11 mit klassichem Klavier-Unterricht angefangen. Meine Oma war so freundlich und hat mir ein Klavier gekauft. Ich hatte eine nette ältere Dame als Privatlehrerin. Dort hab ich bis etwa 18 Unterricht gehabt.
Nebenbei hab ich glaub so mit 14 mein erstes Rockband-Projekt gehabt, immer noch mit dem DW8000, meist hab ich dort verzeifelt versucht einen gscheiten Hammond-Sound rauszukitzeln (was natürlich nicht machbar war). Aber der Korg hatte schöne E-Pianos und auch sonst ´paar nette Sounds. Ich spielte das ganze über eine Fender Twin-Kopie von meinem Onkel (glaub Pearl hiess der Amp), der war abartig laut und irgendwie wars cool.

bin ich dann durch eine Blues-Brothers-Band Video-Kassette (Live in Montreux) dem hammond-Virus verfallen. Leon Pendarvis, der Organist von der Band (bekannt aus saturday night live usa) wurde zum meinem soundvorbild. Damals gabs ja kaum orgel-clones, und alles was ich mal spielen konnte klang überhaupt nicht nach dem Hammond-Sound,der mir vorschwebte. Dass es hauptsächlich am Leslie gelegen hat, wusste ich damals nicht. Klang halt alles nach dünner Eierorgel. Der Zufall und mein Sparbuch wollte es, dass ich mit 16 Jahren zu meiner ersten Hammond gekommen bin, eine wunderschöne M3 Mahagoni mit 770er Leslie und ich war im Himmel. Leider war in dem Himmel keine band, wo ich die M3 auch hätte einsetzen können. So spielte ich die Orgel meist alleine bei meiner Oma im Gästezimmer. Aber der Sound war großartig. Hinzu kam wenig später aus einer Wohnungsauflösung für nen spottpreis ein Wulitzer ep200 (glaub 300 Mark warens) und ich hatte mit jungen Jahren einen richtigen vintagefuhrpark. Was ein Wurli war wusste ich anfangs überhaupt nicht, genauso wenig, wie der Verkäufer... Fender Rhodes kannte ich nur vom hörensagen. Dachte halt ist so ne kopie für Arme...Google gabs ja nicht, zufällig bin ich dann auf Dreamer gestoßen und wusste, das wars also :D Also spielte ich künftig bei meiner Oma Green Onions und Supertramp alleine mit dem E-20 als Bandersatz. Ich glaub seit dort hörte meine Oma nicht mehr richtig^^ Erst so mit 18 und Auto bin ich wieder ins Bandgeschehen eingestiegen. Es folgten die verschiedensten Keys, leider sind weder die Hammond noch das Wurlitzer noch in meinem Besitz :( Das Wurli hatte ich nach einigen Jahren für eine damals stolze Summe verkauft (Auto und so wollten finanziert sein...) Auch der Korg und das Roland sind längst verschwunden. Ich war aber immer in verschiedenen Bands unterwegs, Tanzmucke oder derartiges hab ich noch nie gemacht (*aufholzklopf*) Ich bin seit längeren mit verschiedenen Nord-Keys und Kurzweils ziemlich glücklich und ich denke das wird auch so bleiben.

in dem sinne, Rock on!
Daniel
aka Puls
 
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Dann will ich auch mal, in Stichpunkt-Form:

-geboren 1989

-aufgewachsen in Weinstadt (20km östlich von Stuttgart)

-durfte schon seit ich stehen konnte am kleinen Yamaha-Spielzeug-Keyboard meines Vaters experimentieren

-dieser hatte nie die Gelegenheit, selbst ein Instrument zu erlernen, hat sich allerdings trotzdem ein paar Keyboards und einen Bass zum experimentieren gekauft (mein Glück)
meine Mutter spielte schon immer als Hobby Akkordeon

-mit 5 Jahren erstes Mal Keyboardunterricht

-mit 7 Jahren erster Lehrerwechsel, zum Glück, denn dieser zeigte mir sehr viel in Sachen Pop/Rock und nicht nur Alleinunterhalterqualitäten sondern auch Wichtiges für den Bandalltag.

-mit 11 Jahren Wechsel auf klassisches Klavier, da ich auf ein Gymnasium mit verstärktem Musikunterricht kam

-erste Banderfahrungen als Gottesdienst"band" in der Kirchengemeinde: Keyboard, Gitarre, 2 Flöten, Klarinette; damals viel mit Rhythmusgerät des Keyboards gearbeitet (Yamaha PSR-620)

-mit 12 Jahren Wechsel von Keyboard auf Akkordeon, beim gleichen Lehrer, Konzentration auf Volksmusik, Jazz, Modernes

-Aufnahme in die Schul-Bigband: erste Kontakte mit Funk, Jazz, Improvisation, später teils große Konzerte 500 Leute aufwärts

-mit 15 Jahren "durch Zufall" an die Kirchenorgel gekommen, 1 Jahr lang Unterricht, der Rest autodidaktisch, bis 2012 fester Organist der Gemeinde

-mit 16 Jahren das erste "neue" Keyboard: Yamaha PSR-3000, auch damals weiterhin erstmal nur alleinunterhaltermäßig unterwegs, auf Geburtstagen, in der Kirche...

-irgendwann kam dann die zweite Neuanschaffung: ein Nord Electro 2, das ich heute noch spiele.

dann ging alles relativ schnell:

Ich wurde Keyboarder in der Coverband des örtlichen Musikvereins, dort lernte ich einen Gitarristen kennen, der mich zu seiner damaligen Soul-Coverband mitnahm.
Dann im Zivildienst fand ich Mitmusiker für ein Musicalprojekt, den "Watzmann" von Ambros.
Also musste ich mir auch neue Keyboards anschaffen: Yamaha MO6, Alesis Fusion 8HD

Mittlerweile studiere ich Schulmusik mit Hauptfach Pop-Klavier in Stuttgart, und bin über einen Komillitonen in eine große regionale Partyband "reingerutscht", erst als Sub, mittlerweile als fester Bestandteil.

Inziwschen habe ich aufgerüstet in Sachen Keyboards: ein Yamaha Motif ES8, ein Motif XS8, ein Roland Fantom Xa,

es werden noch weitere Folgen ;)
 
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hallo, alle Taster/innen;

um zu zeigen, dass sich auch ein Tasten-Oldie in diesem Forum pudelwohl fühlt, ein paar Zeilen zu meinem musikalischen Werdegang:

-Jahrgang 1951, aus dem badischen Lahr
-Akkordeonunterricht vom 8.-14. Lebensjahr - dabei auch viele Jahre Orchestererfahrung auch mit dem HOHNER-
Bass-Akkordeon ( wie hiess das nur wieder ? )
-klassische Kontrabass-Ausbildung vom 12.-16.LJ - auch wieder mit Orchesterspiel im Schulorchester ; später natürlich mehr
Jazz und Swing.
-autodidaktisch Gitarre erlernt, aber nur rhythmusmässig (;-)

DAS sind die Basisfacts zu mir ! In der Beatles-Ära kamen natürlich die ersten Band-Versuche, die mit einer reinen Gitarrenband und mir an der sog.Rhythmus-Gitarre begannen. Da ich zu dieser Zeit noch alles andere als volljährig war,musste mich mein Vater zu jedem Gig begleiten, um bei eventuellen Polizeikontrollen ( und die gab es reichlich ! ) Rückenschutz zu geben !!!

Da ich ja die Tasten vom Akkordeon kannte, begann dann die Zeit als Keyboarder mit einer GEM-Minigem-Orgel ( ROT!!! Wie die VOX, aber mickrig im Sound ) und nach einiger Zeit dann die erste FARFISA-COMPACT in GRAU! Diese wurde dann in der nächsten Band durch eine FARFISA FAST IV abgelöst, welche mit einem HOHNER-Pianet obendrauf zu einem in der damaligen Zeit ( 1966-1970 ) schon recht ahnsehnlichen Setup ergänzt wurde.
Die Band aus jener Zeit ( ==> IFE UNITED , wer `mal bei YT schauen will ) besteht übrigens heute noch und wir spielen seit der Reunion im Jahre 1996 regelmässig mindestens einmal im Jahr, d.h. 2016 haben wir 50Jähriges !!!)
Seit 1994 habe ich mit Unterstützung durch musikalische Freunde und Lehrer das "richtige" Pianospielen forciert und mich auch in verschiedene Stile ( NewOrleans-Piano, Bar-Piano!!!!! nicht lachen !!!!) vertieft.
Chormusik in einem ambitionierten Schüler/Eltern/Lehrer-Chor erweiterte meinen musikalischen Horizont über 12jahrelang!

EQUIPMENTMÄSSIG kamen folgende Instrumente zum Zuge ROLAND FP1, diverse ROLAND Junos, NORDELECTRO 2 und 3,
mein alter Kontrabass ( Deutschland um 1950 ) und mein HarleyBenton- ElectricUprightBass
Stand heute ==> KAWAI MP6-Stagepiano + ROLAND RD64-Stagepiano + AKAI Synthstation49 + APPLE iPadMini mit diversen
IK-Multimedia,GarageBand und diversen anderen Apps. Der alte Kontrabass wurde vor 6 Jahren generalüberholt und ist genauso fit wie mein altes HOHNER-ConcertoIII-Akkordeon aus dem Jahr 1959.

BANDMÄSSIG ist es überwiegend mein Jazz/Pop/Swing-Duo BIROMOTION ( www.biromotion.de ) mit Gesang/Piano und ggf. Cajon, seltener o.g. Rock/"Beat"-Formation IFE United und gelegentliche Jobs als Basser in einer OldNewOrleans-Jazzband.

Nun, mit 62 Jahren, kann ich nur - analog zu LORIOT - sagen, dass ein Leben OHNE Musik zwar möglich, letztendlich aber SINNLOS ist !
In diesem Sinne Euch alles Gute für 2014

orlando
 
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Als Jahrgang 64, bin ich offensichtlich doch nicht der Älteste hier. Werde nächste Woche 50, was mich ziemlich kalt lässt, weil mich die kontinuierliche Live-Tätigkeit an alles andere denken lässt, als an's Altern ;)
Auf eine fundierte Ausbildung kann ich nicht wirklich verweisen. Ich hab zwar im alter von 6 Jahren Klavierunterricht bekommen, aber der war - ohne meiner alten Klavierlehrin nahetreten zu wollen - eher ein "an die Hand nehmen" als ein klassisch anzusehende Ausbildung. Insofern bin ich eher ein Autodidakt, nicht nur in Sachen Tasten, sondern auch auf sechs Saiten. Denn auf die bin ich mit 12 gewechselt, auch eher autodidaktisch, und bin erst viele Jahre später wieder auf Tasten übergegangen. Ich bin mit einem Roland Arranger wieder eingestiegen, habe einige Jahre als Duo zusammen mit einem Gitarristen getourt, als dann ein Drummer dazu stieß, als Trio. Vor gut 12 Jahren bin ich von der Bedienung der Begleitautomatik weg zu einem Bandkeyboarder mutiert, was eine ganz andere Herausforderung war, die mir aber ne Menge Erfahrung gebracht hat, und mich bis heute ausfüllt.
Ich bin also eher nicht der virtuose Pianist, sondern eher jemand, der die technischen Möglichkeiten ausreizt, um in einer Band alles umzusetzen, wozu der "normale" Instrumentalist (Gitarre, Bass, Drums, Sax, Vocals etc.) nicht in der Lage ist.
In den letzten 1-2 Jahren beschäftige ich mich immer mehr mit dem Einsatz von PC und Mac, hauptsächlich letzterem, um weitere Optimierungen zu schaffen und noch mehr Möglichkeiten auszureizen.
Ich bin ausschließlich als Cover-Musiker unterwegs, als Dienstleister im Tanz- und Unterhaltungssektor, aber auch Top40-Bereich, sowie in einer Band mit Songs aus Rock, Hardrock, R&B und Soul, habe auch eine Zeit lang in einer Blues-Combo gespielt, sowie in diversen Projekten mitgewirkt. Kurzum, bin immer an neuen Herausforderungen interessiert.
 
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@ dr_rollo :

bez. Alter bitte 2 Etagen höher lesen und dann entspannt zurücklehnen (;-)

orlando
 
Ich bin Jahrgang 80 und hatte außer einer kurzen Musikschulphase im Grundschulalter zunächst keine Berührung mit aktivem Musizieren. Das änderte sich erst während des Studiums, als ich mit Freunden aus einer Bierlaune heraus eine Proberaumrockband gründete, bei der ich Keyboard spielte. Wir waren nicht gut, machten aber immerhin Fortschritte. In der Zeit kam ich als Besucher eines Jazzkonzerts und der anschließenden Jam-Session mit dem Thema freie Improvisation in Berührung. Mich faszinierte das Konzept, dass Leute richtig gute Musik zusammen machen, obwohl sie vorher nie zusammen geprobt hatten. Ich ersetzte Keyboard durch Klavier, stieg später beim damaligen Sessionleiter (Gitarrist) in dessen Band ein und beschäftige mich seitdem intensiv mit Jazz.

Die Jahre vergingen, ich nahm Unterricht und besuchte Workshops bei renommierten Größen (kein Namedropping hier ...) und spielte in verschiedenen Jazzbands. Meine wirkliche Leidenschaft gilt der Modern-Jazz- und Fusion-Zeit. Dabei bleibe ich allerdings dem Klavier treu, für elektronische Klangerzeugung konnte ich mich trotz einiger Versuche nicht begeistern. Ich spiele nachwievor gern auf Jam Sessions, bin aber auch immer auf der Suche nach Neuem und Experimentellem. Jazz ist für mich deswegen so faszinierend, weil absolut nicht absehbar ist, wo ich musikalisch in fünf oder zehn Jahren sein werde, und ich trotzdem jede Menge meiner eigenen Musikerpersönlichkeit, quasi "meinen Sound", einbringen kann.
 
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Prägung
Ich bin erst relativ spät mit Musik- und speziell Tasteninstrumenten in Berührung gekommen. Als Kind habe ich mich (aus mir absolut nicht nachvollziehbaren Gründen) stets dagegen gewehrt, ein Instrument zu erlernen. :redface: Mein Interesse galt vielmehr den Spielkonsolen der damaligen Zeit und so fanden Gameboy, Supernintendo und Playstation ihren Weg zu mir. Mit den Klängen dieser Geräte bin ich aufgewachsen und höre auch heute noch leidenschaftlich gern Musik in dieser Richtung.

Initialzündung
Irgendwann kam dann auch ein Computer ins Haus und später ein zweiter in mein Zimmer. (286er, 1MB RAM, 20MB HDD, S/W Monitor) Seitdem läßt mich der Rechner nicht mehr los und hat auch mein Studium geprägt. Als Student bin ich durch Zufall auf die Seiten von Thomann gestoßen. Da war vielleicht was los ;) Ich habe ungelogen jede einzelne Rubrik durchstöbert, tagelang Produktbeschreibungen gelesen, in Produktbildern gezoomt, parallel dazu recherchiert und Youtube war sowieso die ganze Zeit offen. Es war fast so, als müßte ich meine unmusikalische Kindheit nachholen...

Orientierung
Und das habe ich getan! :great: Zuerst erschlagen von den vielen Möglichkeiten und fasziniert von der Idee, ein Instrument zu lernen, stand ich vor der großen Frage: Welches?
Da ich diese Frage nicht beantworten konnte, blieb nur eine Möglichkeit - ausprobieren! Und so schaute ich mich in den Kategorien um und bestellte mir verschiedene günstige Instrumente. Von Melodica über Ukulele zu Kalimba war vieles dabei... Aber so richtig war das alles nichts. Von Tasteninstrumenten habe ich bis dahin immer Abstand gehalten, da mich der hohe Preis abgeschreckt hat. Eher durch Zufall bin ich dann auf ein Video von Jordan Rudess (Klassiker! :D) gestoßen, wenn ich mich recht entsinne, dieses hier.

Alleinunterhalter?
Wie cool war das denn?! Ein Keyboard mußte also her... Aber so viel Geld? Und ein Keyboard war deutlich größer als eine Ukulele, soviel Platz hatte ich doch gar nicht... Etwas später habe ich dann ein Casio M-200 Casioclub Kinderkeyboard im Sperrmüll gefunden und mich dran versucht. Das war genau das Richtige für mich, ein größeres mußte her! Also lange gespart und mir dann ein (neues) Yamaha PSR E403 im Set mit Ständer und Kopfhörer bei Thomann bestellt. 300 Euro. Hallelujah! Natürlich war ich hin und weg, verliebt in all die Klänge und vor allem in die Demosongs. So müßte man spielen können... :rolleyes:

Hauptsache Korg
Doch am meisten haben mich die beiden Echtzeitregler und die Leads & Pads fasziniert. Davon wollte ich mehr, was war das nur für ein Instrument, das Herr Rudess dort gespielt hat? Aha, ein Synthesizer. Kurz bei Thomann gestöbert und... Oh Gott!! So teuer :eek: Dann bin ich irgendwie auf Korg gekommen und habe bei Ebay auf alles mit Tasten und Korg im Namen geboten. Welches Modell, war mir damals relativ egal. Es sollte cool aussehen, schwarz wie bei Herr Rudess sein und unter 200 Euro kosten. So bin ich zu einer Korg X3 gekommen und mir standen wahrlich die Tränen in den Augen. Ich habe die Presets mit Kopfhörer durchgehört und eins war mir sofort klar, der Sound ist lebendig! Die X3 war zwar ~10 Jahre älter als das PSR, aber der Klang hat mich umgehauen! Dann entdeckte ich noch Aftertouch und da war alles zu spät!

G.A.S. bei der Arbeit
Ich fasse mich jetzt etwas kürzer, es kam noch ein Roland XP-30 dazu (der Geheimtip), dann eine TR88 und das PSR mußte schließlich gehen. Ein Stück aus dieser Zeit habe ich noch auf Youtube liegen, X3 und XP-30 geben sich die Ehre.
Später kam mit dem Micron mein erster VA und "Groovebox" Ersatz hinzu :D Zwischendurch habe ich dann doch etwas das PSR vermißt und mir mit dem Roland GW7 wieder einen Arranger geholt. Im direkten Vergleich mit dem XP-30 waren die Klänge aber leider schlechter und so mußte auch dieser wieder gehen. Meine Korg X3 fing später an zu brummen und wurde gegen ein X5DR Modul getauscht. Kurz darauf kam noch, passend zum Netbook, eine X-Station25 dazu... Soweit hat sich mein Setup auch gehalten, der Micron wurde lediglich durch den Miniak ersetzt und irgendwie hat sich auch noch ein Venom dazugeschlichen :rolleyes:

Stromlos
Unterricht hatte ich bis heute keinen, dafür eine ausgeprägte Leidenschaft und Faszination für elektronische Musik, Synthesizer und paradoxerweise auch exotische akustische Instrumente. Neben all den elektronischen Dingen in meinem Leben war ich stets auf der Suche nach einem Ausgleich. Gefunden habe ich Hammered Dulcimer und Mountain / Appalachian Dulcimer. So ein faszinierender Klang, fremd und doch wunderschön.

Gegenwart
Mich interessiert vor allem die Technik. Ich habe mich in das einfache und zugleich geniale Konzept von Midi verliebt und programmiere leidenschaftlich gern, sofern es meine Zeit erlaubt. Auf dem Rechner bin ich den Klängen der 80er und 90er Hits verfallen und nach wie vor fasziniert von der Musik alter Videospiele, von "Chiptunes" und Sequenzern. Ich bin oft (und wie ich gestehen muß auch gerne) Sklave meiner Algorithmen, Sequenzen und Pattern. Manchmal höre ich zwei, drei Takte über Stunden hinweg... Es müssen nur die richtigen sein :D

In diesem Sinne,
Danke fürs Lesen :great:
 
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Also, ich dann mal auch - bin zwar eher Beobachter hier, aber na ja. Ich bin Jahrgang 1966 und mit zehn Jahren wurde dann meinem Bruder und mir die erste gebrauchte Wurlitzerorgel ins Wohnzimmer gestellt. Wir hatten dann auch den klassischen Heimorgelunterricht (Blaue Donau über Ungarischer Tanz bis TicoTico...). Da das alles so schön war musste eine neue Orgel her... dummerweise hatte mein älterer Bruder da nur das Mitspracherecht und so wurde die Neue keine B3... sondern eine CONN Theaterorgel... na ja, das und die Tanzmucke orientierte Einstellung meines Musiklehrers (RIP) ließen mich nach acht Jahren die Sache mit der Musik komplett hinschmeißen....
Im Studium - ca fünf Jahre später gründeten wir zu fünft morgens um vier nach einer schwer durchzechten Nacht eine Band - das Plakat für den ersten Auftritt hing vor der ersten Probe und der Auftritt im Keller des Wohnheims war legendär :) - das war der Anfang (mit noch geliehen Instrumenten).
Danach lernte ich 1991 einen Gitarristen und einen Drummer kennen und wir legten mit eigenen Stücken los. Mein erstes eigenes Board war ein V50, dann folgten diverse Expander an einem Fatar (EMU Vintagekeys, Proteus, Kurzweil Micropiano, diverses Roland und Yamahagedöns).
In der ersten Zeit war ich dann neben einem ausgebildeten Pianisten eher der Flächenmann... zwischendurch trennte ich mich dann von den Keys und spielte Percussion und Bluesharp (der andere war eifach zu schnell und zu gut für mich - dachte ich...) .
Irgendwann musste und wollte ich dann doch wieder "Tasten machen" und spielte VK7 und einen K2000R. Von da an war ich nun wirklich ambitionierter Amatuer mit Lust auf mehr. Das Equipment wechselte auf den Motif ES , später XS - jetzt aktuell NS2 mit Ventilator und XV5050 für ein bißchen Brot und Butter nebenher. Musikalisch bin ich trotz Orgelunterricht eher Autodidakt - habe mich in Orgelsachen und Epianos verliebt und spiele so vor mich hin. Die Jungs von 1991 sind immer noch meine Mitmusiker - Basser ist ein Jahr später und die Sängerin noch einmal später dazugestoßen. Wir lieben es eigene Sachen zu basteln und halten ein begrenztes Coverprogramm vor - seit unser Pianist sich von uns getrennt hat, wachsen die Anforderungen an mich und auch der Spass mehr zu bringen - die Motivation ist größer, wenn man alles allein regeln muss - ich hoffe, dass das ganze noch ein paar Dekanden weiter geht. Ich kann mich nur orlando anschließen - Leben ohne Musik ist sinnlos....
 
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Da wir schon mal beim Jahrgang 66 angekommen sind, mache ich gleich weiter:

Ich wurde mit 8 Jahren zum Klavierunterricht geschickt und hielt das - bei wechselnden alten Damen, mit mehreren Unterbrechungen und wenig Motivation - durch, bis ich 16 war. Irgendwas muss ich dabei gelernt haben - zumindest erinnerten sich meine Finger fast 20 Jahre später erstaunlich gut daran, wie man Tasten betätigt. Beim Studium in Jena traf ich Leute, die mich mit ihrer Leidenschaft für spannende, keyboardlastige Musik ansteckten - Yes, EL&P, Doors, Purple, Led Zeppelin usw.. Sowas selbst zu spielen war für einen Studenten im Osten damals aber jenseits alles Vorstellbaren, stattdessen brachte ich mir die wichtigsten Akkorde auf der Gitarre bei.

1991 kam ich zurück nach Dresden, zog in die Abrisswohnung, die meine Schwester zwei Jahre zuvor besetzt hatte und holte das alte, verstimmte Klavier von meinen Eltern. Benutzt habe ich es kaum. Nach drei Umzügen und zwei wenig erfolgreichen Stimmversuchen musste es einem Clavinova weichen. Irgendwann vermachte mir ein Freund sein altes Akkordeon, und ich versuchte, mir einen langgehegten Traum zu erfüllen und Akkordeon spielen zu lernen. Damals hörte ich außer Volkstümelei so ziemlich alles, was mit Akkordeon zu tun hatte. Ins Forum bin ich übrigens auch über die Akkordeonecke gekommen. Etwas später landete ich zunächst als Backgroundsängerin in der Hausband des Instituts, in dem ich angestellt war. Diese Band hatte vieles gemeinsam mit Martmans Schülerband, nur eben mit erwachsenen Leuten: Ein buntes Sammelsurium von Leuten mit unterschiedlichen Instrumenten, manche spielten nach Noten, manche nach Leadsheets, manche nach Gehör, und selten waren alle zu den Proben anwesend. Auftritt war einmal im Jahr zum Instituts-Sommerfest.

In meinem ersten Jahr sollte ein ehemaliger Keyboarder mitspielen, der aber erst zur letzten Probe kommen konnte. Nur zum Spaß habe ich mir Noten besorgt und in den Proben auf einer Casio-Tischhupe seinen Part gespielt. Zwei Tage vorm Sommerfest wurde der Bassist krank, und so habe ich bei meinem ersten Auftritt nicht gesungen, sondern auf der Tischhupe Bass gespielt. Das ging genial in die Hose, weil ich keine Ahnung hatte, wie eine Basslinie funktioniert, und versuchte, die Noten für die Bassgitarre vom Blatt zu spielen. Aber so bin ich Keyboarder dieser Band geworden. Als Stagepiano mit vielen verschiedenen Sounds wurde mir ein DGX-620 empfohlen, das für diese Band völlig OK war. Ich war auch für die Arrangements zuständig, musste für alle, die Noten brauchten, diese aufschreiben, konnte mich dadurch aber auch an Akkordeon, Gitarre, Gesang und diversen Flöten ausprobieren.

Beim TFF Rudolstadt 2007 gab's ein Instrumentenspecial zum Thema Keyboard - einen Workshop und ein spannendes Konzert mit Flügel, Harmonium, Akkordeon, Melodica und Hammond-Orgel. Ich war hin und weg. Von da an rannte ich zu jedem Konzert mit Hammond-Orgel, zu Barbara Dennerlein, Brian Auger, Raphael Wressnig und diversen lokalen Orgelspielern, und meine nächste Anschaffung war natürlich ein nord electro 2. Vielen Dank ans Forum für den Tip.

In den folgenden Jahren gingen die musikalischen Interessen, Fähigkeiten und Ansprüche in der Institutsband immer mehr auseinander, und als ich erfuhr, dass die eigentliche Band des gerade aktuellen Bassisten einen Keyboarder sucht, ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf. Das war für mich eine völlig neue Qualität - eine Band, die auswendig spielt und wo die Leute aufeinander hören. Die Deep-Purple-Klassiker, mit denen wir anfingen, waren der Hammer. Das DGX musste einem PC3x weichen, ein Jahr später kam wegen der Schlepperei noch eins der letzten im Handel erhältlichen PC3 dazu. Zu größeren Soundbasteleien bin ich aber nie gekommen, obwohl es an Blasphemie grenzt, ein PC3 im Wesentlichen als unteres Orgelmanual zu benutzen…

Da die Band jetzt ein halbes Jahr in Ermangelung eines Probenraums pausieren musste, habe ich mir endlich wieder Klavierunterricht gegönnt, um meine begrenzten technischen Fähigkeiten zu verbessern und ein bisschen Jazz zu lernen. Mit fast 50 und einem sehr begrenztem Zeitbudget halten sich die Fortschritte aber leider sehr in Grenzen…
 
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Wie Sting bin auch ich "Born in the Fifties". Als ich 6 Jahre alt war, riet der Kinderarzt wegen akuter Gefahr der Unterforderung zu Instrumentalunterricht (er spielte selbst Klavier). Im Radio wollte damals ein "Neger" einen Tirolerhut, eine Dänin 'nen Cowboy und ich bekam ein Klavier, ein Klavier. Als Zugabe winkte eine Studentin der örtlichen Musikhochschule, die mich praktisch und theoretisch in die Musik einwies, was der Bub begierig aufsog, von Harmonielehre bis Gehörbildung. Neben Volksliedern und Johann Strauss im 3/4-Takt liebte ich vor allem Bela Bartok. Als Belohnung gab es mal "Der kleine Prinz" als Taschenbuch mit Widmung. Sowas hält man ein Leben lang in Ehren. Das ging so bis Schuberts Impromptus, als eine neue Studentin die weitere Entwicklung bestimmte. Sie war nicht nur hübscher, sondern traf mit Chopin und Chatschaturjan auch musikalisch meinen Nerv.

Auf Anregung meines schulischen Musiklehrers bekam ich eine Klarinette geliehen und pilgerte nun zusätzlich zur Musikhochschule mit dem Ziele, künftig im Schulorchester mit zu wirken. In den Wirren der 68er wurden nicht nur alte Zöpfe, sondern leider auch Gutes abgeschnitten, aufgrund mangelnder Nachfrage war dann auch das Schulorchester betroffen. Da ich auch die Übungen zur oralen Formung ästhetischer Blastöne wenig motivierend empfand, nahm diese Phase nach wenigen Jahren ein jähes Ende.

Mittlerweile war dann auch eine Geschmacksrevolution eingetreten. Whole Lotta Love, Voodoo Chile, Black Night und Paranoid waberten durch den Äther, trafen mich mitten ins Herz und meine Eltern in die geplagten Ohren. Eine alte, billige Akustikgitarre wurde mit einem Tonabnehmer gemäß Taschengeld-Budget ausgerüstet und für autodidaktische Saitenquälerei genutzt. Als Verstärker diente ein Mono-Kasettenrekorder mit voll aufgedrehtem Eingangsregler. Der Overdrive-Sound mittels einer selbstgebauten Box mit Lautsprecher aus einem alten Fernseher hörbar gemacht brachte mir zwar keine große häusliche Sympathie ein, erwies sich aber bei Jam-Sessions mit Schulfreunden als nützlich. Der Bruder eines Freundes besaß auch ein einmanualiges Hohner-Örgelchen mit gefühlten 5 Klangfarben, so dass genialen Doors-Covers nichts im Wege stand. Ein gewisser Keith Emerson schleppte seinerzeit riesige Kästen mit 1000 Reglern und Strippen auf die Bühne und ich wusste fortan, das Hohner Teilchen konnte nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Wegen nachlassendem Übungseifer im klassischen Bereich wurde dann der Klavierunterricht nach rund 10 Jahren eingestellt. "Progressive" hieß das Gebot der Stunde, der aufkommende Jazzrock verbreiterte das Interesse an unterschiedlichsten Genres und Mister Frank Zappa wurde mein Held.

An der Hochschule bot ein HiWi-Job dann die Gelegenheit, auf eigenen Füssen zu stehen, was eine schmerzliche Trennung vom Klavier zur Folge hatte. Die mittlerweile erworbene Ibanez-Westerngitarre wurde für Jahre zu meinem Hauptinstrument. Nach einem ausufernden Studium der Mathematik, Physik und Kneipologie erforderten Job, Weib und Nachwuchs neue Prioritäten in der Lebensgestaltung. 1988 bekam ich erstmals Zugang zum Internet und stolperte über eine MIDI Spezifikation, was in der Folge zur Anschaffung eines MPU401-kompatiblem Interface, Sequencersoftware und eines Casio-Keyboards führte. Letzteres war leider für meine Ambitionen völlig ungeeignet und die mit dem Fehlkauf verbundene Frustration mündete schließlich in die Drohung an meine Eltern, mir nun ein eigenes Klavier anzuschaffen. Die simple Erpressung war erfolgreich, meine Mutter gab das Möbelstück namens Klavier frei und nach der erforderlichen Generalüberholung widmete ich mich fortan viele Jahre mit Haut und Haaren Chopin, Schostakowitsch und Mozart.

1999 entdeckte ich dann im mittlerweile etablierten WeltWeitenWahnsinn, was sich im Keyboardsektor mittlerweile klang- und preistechnisch ereignet hatte. Ein PSR-2000 war der Einstieg und der Klangunterschied zum Casioteil der 80er trieb mir die Freudentränen in die Augen. Es folgten zwei Tyrosmodelle, die ich klang- und MIDI-technisch bis in die Tiefen erforschte. Eine berufliche mehmonatige Auszeit eröffnete mir die Möglichkeit, auf meine alten Tage Klavierunterricht an einer Jazz- und Rockschule zu besuchen. Ein Kawai MP8-II bot mir fortan Übungsmöglichkeiten zu allen Tages- und vor allem Nachtzeiten.

Nach einiger Zeit fand ich, dass ich an der Schule statt Unterricht auf meine alten Tage besser einem Band-Projekt beitrete, das sich den Bereichen Blues, Soul und Funk widmete. Nach einem Jahr emanzipierten wir uns von unserem Mentor und integrierten noch eine Gitarristin in die Band. Gespielt wird, was uns gefällt und wo man uns lässt, covern Originale oder Covers von Originalen, von Brian Auger bis Ben l'Oncle Soul. Aktuell versuche ich mir, orgelgerechte Spieltechniken anzueignen, um möglichst rasch die kleine Hammond XK-1c auf die Bühne zu bringen.
 
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Hi zusammen,

dann will ich mich hier mal höflich einreihen:

Ich bin Jahrgang '68. Im Alter von 6 Jahren hielten es meine Eltern für eine gute Idee, dass die Söhne ein Instrument lernen sollten. Vorbild war ein Nachbar, der eine Wersi-Orgel besaß und damit hörbar gute Musik machte. Der sehr talentierte Jugendliche konnte sich gut vorstellen, meinem Bruder und mir Unterricht zu geben und sich damit sein Taschengeld aufzubessern. Gesagt - getan...in einem Orgelgeschäft in der Nähe erstand unser Vater eine gebrauchte Hammond L 100 und die Sache konnte beginnen. Anfangs beeindruckte mich die Wersi meines Mentors sowohl optisch als auch klanglich viel mehr als unsere neue, etwas klobige und schwergewichtige Hammond. Das sollte sich später schnell ändern...:D

Während mein Bruder nach einiger Zeit dem Musizieren und regelmäßigen Unterricht nicht mehr so viel abgewinnen konnte und der Hammond abschwor, war meine Ausdauer größer und ich hielt bis zur Pubertät durch. Insgesamt hielt ich der Hammond bis in die 90er Jahre die Treue, worüber ich rückschauend betrachtet sehr froh und auch ein bischen stolz bin.

In den 70er Jahren erwarb ich also mein musikalisches Rüstzeug, Vorbilder waren logischerweise Franz Lambert und Klaus Wunderlich, anfangs lernte ich Tonleitern und Kinderlieder, später gehörten Klassiker wie ,,Zirkus Renz'', ,,Tico tico'' und ähnliche Standards der leichten Unterhaltung zum ständigen Repertoire, wer kennt sie nicht...:rolleyes:

Zwischendurch machte ich nebenher einige Erfahrungen mit dem Akkordeon, es blieb jedoch bei einem kurzen Zwischenspiel. Insgesamt fehlte mir in Kindertagen leider eine klassische Ausbildung bzw. entsprechende Basics am Klavier, was ich heute manchmal schade finde. Es hatte sich seinerzeit einfach nicht ergeben, vielleicht fehlte mir auch das Interesse...wie dem auch sei. Am Ende bedauert man diese Entwicklung. Einige klavier-technische Sachen, Spieltechniken etc. habe ich mir später selbst angeeignet oder es zumindest versucht. Ich habe auch sehr schnell festgestellt, dass ich Melodien, Lieder, Songs im Radio etc. relativ gut nach Gehör nachspielen konnte. Je besser das gelang, umsomehr verlor das Notenspiel demgegenüber für mich an Bedeutung.

Anfang der 90er Jahre hatte ich ein Entertainer-Keyboard (Gem WX2) gegen die Hammond getauscht :eek:und ich machte mit einigen Leuten aus dem Sportverein Oldie- Mucke (oder das was wir dafür hielten). Anfangs muss das grauenhaft geklungen haben, aber wir ließen uns nicht unterkriegen und blieben weiter am Ball. Ich hörte zu dieser Zeit alles mögliche an Musik, gerne Rock mit orchestralen Hintergrund, wie zB ELO, aber auch Genesis und vor allem Pink Floyd. Nach einigen personellen Änderungen formierte sich meine jetzige Cover-Band Ende der Dekade in der Besetzung, wie sie heute noch Bestand hat. Nach ersten (rudimentären) Synthesizer- Erfahrungen (Roland D20) machte ich dann 2003 den richtigen Schritt mit der Anschaffung eines Motif ES, der mir ab sofort ungeahnte Möglichkeiten eröffnete. Daneben kamen u.a. Micro Korg und Roland Gaia zum Einsatz. Dem Bandsound war dies sehr zuträglich.

Was fehlte war ein amtlicher Hammond sound. Meine eigenen Erfahrungen hatte ich früh gemacht (siehe oben) und spätestens nachdem ich mich auch für Bands wie Deep purple, Boston, Santana interessierte, war mir klar, dass ich diesen sound irgendwie auch in der Band reproduzieren wollte. Ursprünglich gelangte ich günstig an eine Hammond XB2, die ich über ein gut erhaltenes Elkatone Leslie 610 spielte. Wow...ein echtes Leslie mit Dampf, ich konnte mich das erste mal gegen die Schrammel-Bande behaupten...und es klang sogar. Aber die Schlepperei, Abnahme und Verkabelung bei Gigs nervte damals schon. Ersatz zeichnete sich am G.A.S.- Horizont ab und ich ersetzte die alte Tante XB2 durch Nord Electro 2 und 3, später Nordstage EX compact, hinzu kam der Ventilator. Eine Maßnahme, die ich nie mehr bereuen sollte. Früher fand ich kleine Keyboard-Burgen, bestehend aus mindestens 4 Klangerzeugern, aufregend. Heute komme ich mit Motif und Nordstage plus Ventilator bestens klar, mehr braucht es einfach nicht.

In den 2000er Jahren hat sich unsere Band weiterentwickelt und zumindest regional einen guten Ruf erarbeitet. In den letzten Jahren waren auch größere Konzerte und Veranstaltungen dabei und hätte mir das jemand in früheren Jahren vorausgesagt, ich hätte ihn für verrückt erklärt oder gefragt, ob er manchmal zu heiss badet. Wir haben viel Spass an unserer Musik und haben uns die Anerkennung mit der Zeit verdient. Ich bin stolz ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und hoffe noch auf viele wertvolle Erfahrungen dieser Art. Für einen ursprünglich ,,bedingt'' begabten Anfänger eine schöne Geschichte...:)
 
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Hallo zusammen,

Ich bin mehr ein stiller Leser des Forums und melde mich selten "zu Wort" , hab jetzt aber gedacht ich schreib auch mal was ein bisschen zu mir.

Ich bin Jahrgang 82 und habe mit sechs Jahren den Wunsch geäußert, Klavier zu lernen. Da diese zu groß und zu teuer war und meine Eltern befürchteten, dass ich in dem Alter die Motivation verliere bekam ich.... eine Flöte.
Diese spielte ich relativ erfolgreich bis zum Schulchor in der 5. Klasse und hörte dann auf. Zwei Jahre machte ich keine Musik, aber irgendwann fehlte mir da doch was und ich kam zurück zu meinem Ursprungswunsch... ein Tasteninstrument.

Als Einstieg bekam ich mit 13 Jahren ein simples 4-fach polyphones Keyboard zum autodidaktischen Lernen. Schnell kam ich an die Grenzen dieses Keyboards und es wurde ein YAMAHA PSR 620 und ein Platz in einer Musikschule besorgt.
Leider war dort der Unterricht nicht besonders gut, aber nach einem Jahr erfuhren wir von einer anderen Musikschule, deren Besitzer und Lehrer hochgelobt wurde. Dieser formte mich dann die nächsten drei Jahre und machte mich gleichzeitig "bandtauglich".

Als Besucher einer evangelischen Freikirche ging ich auch in die dortige Jugend und lernte dabei den Einstieg in die improvisierte Liedbegleitung und erweiterte mein Spielvermögen (leichtgewichtete Keyboardtastaturen) hin zu gewichteten Piano-Tastaturen. Nachdem ich bei der Improvisation ein taugliches Level erreicht hatte wurde ich auch als Keyboarder und Pianist-Ersatz in das Musikteam der Kirche aufgenommen.

Als musikalisch starker Schuljahrgang konnten wir zum Abitur 2001 auch eine entsprechend besetzte Abiband auf die Beine stellen (2 Bassisten, 2 E-Gitarristen, 3 Schlagzeuger, 3 Trompeten, 1 Keyboard, div. Sänger) und übten ein Repertoire von Mitgröhlern wie "Song 2" hin zu "Hold the line" von Toto oder "Everybody needs somebody" von den Blues Brothers.

Aufgrund meines anschließenden Studiums der Wirtschaftsinformatik kam ich über den Einsatz in der Kirche zeitlich nicht hinaus. Als ich mein Studium beendete und voll zu arbeiten anfing, wuchs der Wunsch nach weiterer musikalischen Betätigung und gleichzeitig konnte ich mir den Wunsch erfüllen neues Equipment zu kaufen. Zuerst holte ich mir ein gebrauchtes Yamaha 9000 pro, das ich ein Jahr später schon wieder verkaufte um meinen Wunschsynthesizer zu kaufen: Yamaha S90 ES. Zwei Monate später stieg ich bei einem Gospelchor als Keyboarder ein und spielte dort vier Jahre lang. Nachdem mir das Schleppen des S90-Brockens zuviel wurde besorgte ich mir einen Korg M50-73.

In alle den Jahren wurde meine Rolle in der Kirche im Musikteam immer wichtiger, was auf der einen Seite die Sounds angeht, auf der anderen Seite die musikalische Leitung des Teams. Schwerpunkt der Musik ist dabei das Liedgut von Hillsong, der Outbreakband sowie weiteren bekannten Größen unserer "Branche"... Vielleicht gibt es hier ja auch einen entsprechenden Keyboarder, würde mich da über einen Erfahrungsaustausch freuen.

Ende letzten Jahres stieg ich aus dem Gospelchor aufgrund Zeitmangels und verlorener Motivation aus und fokusierte mich weiter auf meine Rolle als "Music Director" in der Kirche und besorgte mir kurz vor Weihnachtem mein Flagschiff: einen Korg Kronos 61.

Aktuelles Equipment: Yamaha S90 ES, Korg M50-73, Korg Kronos 61

Den M50 muss ich mal bei Gelegenheit abstoßen. Wenn es hier einen Keyboard ebenfalls mit dem Schwerpunkt Worship gibt, kann er sich gerne mit PN bei mir melden.
 
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Moin zusammen,

dann will ich auch mal.....
Die Zeit geht rum, seit über 6 Jahren bin ich nun auch schon im Musiker-Board dabei.

Ich heisse Andre bin 80er Baujahr und von Beruf staatl. gepr. Techniker im Fachbereich Elektrotechnik.

Zur meiner musikalischen "Karriere" als Band-Keyboarder:
Mit 12 Jahren bekam ich mein erstes Keyboard für knapp 600DM.... Yamaha PSR 78 oder so.....
Nach autodidaktischem Spielen von "Herzilein" (Wildecker Herzbuben) ....., entschieden meine Eltern mich zum Keyboardlehrer zu schicken.
Bis 17 nahm ich Unterricht, dann wars erstmal vorbei mit Keyboard. Die Mädels waren da..... und ich auch ;)

Mit 20 Jahren nahm ich an einem Schulprojekt unserer örtlichen Gesamtschule Teil, bei dem ehemalige Schulbandmitglieder aufs Neue ein paar Songs zum Besten geben sollten und zwar für das 25 jährige Jubiläum der Schule.
Hier lernte ich meinen späteren Gitarristen kennen, mit dem ich dann schließlich 12 Jahre zusammen, in einer eigens gegründeten Band spielen sollte. Mein Setup bestand zu der Zeit aus einem Korg i4S Harry (mühselig vom Konfirmationsgeld zusammen gespart) und einem Korg Trinity Plus.
Wir spielten nicht schön, aber geil und laut und den einen, oder anderen guten Auftritt hatten wir schon dabei.

Ich wurde Vater und mein Interesse nach einer aufstrebenden Hobbykarriere als Keyboarder ließ drastisch nach. Ich verließ die Band schweren Herzens auf eigenen Wunsch. 6 Monate später löste sie sich überraschend auf.

1,5 Jahre später juckte es dann doch wieder in den Händen. Ich gründete meine eigene Deutschrockband (ein paar englischsprachige Sachen sind dann doch dazu gekommen ;)), die bis heute Bestand hat. Wir sind beruflich und familiär alle recht eingebunden, sodass es noch nicht so ganz vorangeht wie gewünscht, aber das wird schon noch.

Mein heutiges Equipment umfasst weitestgehend ein Yamaha Motif XS7 und ein Nord Electro 3 73.

So long...let´s Rock,
Andre
 
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