ForScore und Set List Maker

  • Ersteller pdthegreat
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Ich hatte und habe die selben Vorbehalte. Wenn es um Musikanwendung auf dem Pad geht, führt für mich kein Weg an Apple vorbei. Es ist ein Vorteil, wenn alle in der Band das selbe System haben. Dann braucht nur einer im iPad weiterzublättern.
 
Wenn es nur um Ersatz für die Textmappe geht, Setlisten verwalten, ggf. noch mal nen Klick mit abspeichern und ausgeben, kann das sicherlich ein Android genauso gut wie ein iPad. Ja, wenn einer ein iPad hat, die anderen nicht, ist der Einstieg aufwendiger. Ich konnte meinen Kollegen, die übrigens allesamt auf iPad gegangen sind, meine SLM Datenbank als Startup geben. Jetzt im "laufenden Betrieb" ergänzt sich jeder selber neue Songs. Das mit dem ...
Dann braucht nur einer im iPad weiterzublättern.
funktioniert (noch?) nicht, oder wüsste ich nicht wie es funktionieren soll. Es gibt zwar die Remote oder Screen Mirror Funktionen, aber sobald jeder eigene Dokumente mit eigenen Anmerkungen nutzt hilft das nicht. Wir dachten ja anfangs auch, einer überlegt sich am Ende eines Sets die Zugabe aus, schlägt sie auf dem iPad auf, und es erscheint bei allen auf dem Schirm, ohne dass man großartig kommunizieren muss. Aber ich wüsste nicht, wie das funktionieren soll. Zumindest nicht, solange jeder mit unterschiedlichen Dokumenten arbeitet.
Ich kann auch keine Shows aus meiner Datenbank exportieren und an die anderen schicken, kann höchstens Setlisten zum Ausdruck per email erstellen, was ohne Frage ganz nett ist. Und dann muss sich halt jeder selbst manuell seine Sets daraus zusammenbauen. Gut, das würde auch voraussetzen, dass alle zumindest die selbe Songdatenbank haben, die Songs gleich heißen, was trotz gleicher Datenbank am Anfang mit 250 Songs, bereits nach den ersten manuell hinzugefügten Songs auseinander lief. Gleiche Songs heißen nicht bei jedem gleich, oder der eine schreibt sie anders.
Zumindest brauche ich keine Zettel mehr sortieren, kann flexibel Änderungen übernehmen, von den ganzen möglichen Zusatzoptionen wie Metronom-Ausgabe, weiterblättern per Fußschalter oder gar nicht mehr weiterblättern weil Automatisches Scrollen, MIDI ProgramChanges senden, um Keyboards, Effekte, Licht zu steuern und vieles mehr. Na ja, was erzähl ich Euch ... ;)

Mittlerweile bin ich bei dem Schluss angekommen, jeder muss sich die für ihn passendeste Methode aussuchen. Wenn der Bassist lieber mit OnSong arbeitet als ich, der von Setlistmaker überzeugt ist, der Gitarrist kein Apple Produkt anfässt und sich ein Samsung anschafft, dem Drummer diese ganzen Tablet Screens zu klein ist, und mit Netbook plus angeschlossenem 19Zöller arbeitet - es ist alles komfortabler und funktionaler als ein Textordner, der wirklich nicht mehr zeitgemäß ist.
 
... Es gibt zwar die Remote oder Screen Mirror Funktionen, aber sobald jeder eigene Dokumente mit eigenen Anmerkungen nutzt hilft das nicht. Wir dachten ja anfangs auch, einer überlegt sich am Ende eines Sets die Zugabe aus, schlägt sie auf dem iPad auf, und es erscheint bei allen auf dem Schirm, ohne dass man großartig kommunizieren muss. Aber ich wüsste nicht, wie das funktionieren soll. Zumindest nicht, solange jeder mit unterschiedlichen Dokumenten arbeitet.
Ich kann auch keine Shows aus meiner Datenbank exportieren und an die anderen schicken, kann höchstens Setlisten zum Ausdruck per email erstellen, was ohne Frage ganz nett ist. Und dann muss sich halt jeder selbst manuell seine Sets daraus zusammenbauen. Gut, das würde auch voraussetzen, dass alle zumindest die selbe Songdatenbank haben, die Songs gleich heißen, was trotz gleicher Datenbank am Anfang mit 250 Songs, bereits nach den ersten manuell hinzugefügten Songs auseinander lief. Gleiche Songs heißen nicht bei jedem gleich, oder der eine schreibt sie anders.

Schade das das nicht geht. Ich dachte bisher, dass nur die Show gemeinsam sein muß und jeder seine eigenen Dokumente anhängen kann. Vielleicht kommt das noch in einem zukünftigen Update
 
Ich habe mich heute nochmal intensiv mit diesen Funktionen im Setlist Maker auseinandergesetzt und er kann auch genau das leisten was hier teilweise angesprochen wird: Setlisten synchron mit mehreren Endgeräten steuern wobei jedes Endgerät seine EIGENEN Dokumente und Titelnamen hat.
Einzige Voraussetzung: Alle Endgeräte müssen eben Setlist Maker installiert haben und die Songs einer Setlist müssen in der gleichen Reihenfolge sein. Die An-Steuerung der jeweiligen Endgeräte erfolgt hierbei via Bluetooth. Im Gegensatz dazu gibt es noch die Möglichkeit, den eigenen Bildschirm auf andere Endgeräte zu übertragen (senden), das funktioniert über Wlan.
Diese Funktionen findet man in den Einstellungen der jeweiligen Datenbank unter "Geräte verbinden" und "Fernsteuerung". Unter "Geräte verbinden" wählt man beim "Master" aus, ob der Bildschirminhalt gesendet werden soll oder andere Geräte ferngesteuert werden sollen. Beim "Slave" hingehen wählt man im gleichen Menüpunkt aus, von welchem "Master" man den Bildschirminhalt empfangen bzw. fergesteuert werden will. Bei letzterem erscheint dann ein Such-Menü in dem dann nach ein paar Sekunden der Master angezeigt wird. Danach muss noch auf dem Master bestätigt werden und fertig. Ich tippe auf dem Master und der Slave folgt sofort. Und zwar sowohl in Listen-Ansicht als auch in Dokumenten-Ansicht. Und da beim Slave auch nur die Songs in der Setlist anhand der Position angesteuert werden kann auch jeder seine eigenen Dokumente hinterlegt haben.
Und obwohl das fernsteuern via Bluetooth funktioniert läuft das auch mit mehreren Endgeräten (zumindest zwei Slaves und ein Master in meinem Fall).
Einziges Problem was ich festgestellt habe: Wechselt man beim Master mal aus dem SLM heraus in eine andere App verliert sich anscheinend die Verbindung obwohl der Slave immer noch angibt vom Master ferngesteuert zu werden (in den Einstellungen). Also ich bin immer wieder sehr begeistert was Arlo aus dem SLM gemacht hat, das Programm lässt eigentlich keine Wünsche mehr offen. Außer dem Definieren von Midi-Zonen und Mappings, aber dafür gibt es ja iMidiPatchbay!
 
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Hallo zusammen,

hab mir gestern den SLM zum testen aufs iphone5 geladen.
Nachdem ich an meinem PC Cubase habe, und ich von Cubase aus MIDI befehle per USB an meinen Motif XF senden kann, muss doch das möglich sein, vom SLM auf dem iphone dirket per USB in den Motif zu gehn.

Ich würde gerne diese geschichte mit den adaptern auf MIDI weglassen!

Habs leider nicht geschafft Signale zum Motif zu bekommen...

Hat hier schon jemand erfahrungen damit gemacht??

Viele Grüße....
 
Wenn der Motif am Computer als class-compliant USB-MIDI-Interface funktioniert, müsste es funktionieren, das iPad via Camera Connection Kit und USB-Kabel mit dem Motif zu verbinden. Der Motif sollte dann in SLM in der Liste der MIDI-Schnittstellen auftauchen. Beim Kurzweil PC3 z.B. funktioniert das problemlos mit allen CoreMIDI-kompatiblen iOS-Apps.
 
Gibt es im SLM eine Option "Schnittstellen"? Oder meinst du die MIDI Geräte! Da kann ich selber bestimmen mit wem er kommuniziert oder?
wie kann ich rausfinden ob er als class-compliant arbeitet oder nicht?
und kann ich da das normale USB Kabel verwenden, was auch bei der ladestation des iphones dabei war?

Danke euch!!
 
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und kann ich da das normale USB Kabel verwenden, was auch bei der ladestation des iphones dabei war?!

Wie bereits hier geschrieben braucht Du zwingend irgendein MIDI-Interface dafür (es sei denn -> siehe EDIT). Mit dem Camera Connection Kit wäre ich allerdings auch bei Verwendung eines iPads für zusätzliche Texte vorsichtig. Es gab bei Yamaha-Geräten bereits des öfteren Fälle, wo die Kommunikation zwischen Keyboard und iPad nach einem OS-Update des Keyboards oder von iOS nicht mehr funktionierte.

Das Behringer iStudio is 202 (MIDI und Audio) habe ich Dir im anderen Thread schon verlinkt. Etwas günstiger sind steckbare reine MIDI-Interfaces wie z.B. Yamaha I-MX1 oder IK Multimedia iRig MIDI. Du musst bei Deinem Anwendungsfall darauf achten, dass das Interface SYSEX unterstützt. Das tun nämlich nicht alle; das alte Alesis IO Dock z.B. bot keine SYSEX-Unterstützung...

Viele Grüße, :)

Jo

EDIT: Wenn Du zusätzliche Kabelei vermeiden willst und genug Vertrauen in eine WLAN-Verbundung auf der Bühne hast, kannst Du den Motif XF auch drahtlos mit dem iPhone/iPad verbinden. Dafür bräuchtest Du einen kompatiblen WiFi-USB-Stick am Motif. Folgende Modelle sind in der Yamaha-Kompatibilitätsliste aufgeführt:

Buffalo WLI-UC-GNHP
Buffalo WLI-UC-GNM
Edimax EW-7711UAn
Hawking HWUN3
LogiLink WL0049A
LogiLink WL0054
Tenda W311U

Man müsste allerdings nochmal genau nachschauen, ob das Ganze wirklich auch mit Nicht-Yamaha-Apps wie dem Setlist Maker funktioniert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar!!! Ich will es ja erstmal auf meinem ipohone5 testen, befor ich mir gleich ein ipad zulege..
Deshalb wäre die W-Lan Geschichte schonmal cool. Aber normal kann ich Ihn doch dann über ein LAN-Kabel das über das Netzwerk mit dem Iphone kommuniziert dann auch ansprechen...
Weiß jemand ob der SLM das mitmacht?? Nicht das ich mich da jetzt verrenne..

Greezeee
 
Ich habe nochmal auf der Set List Maker-Homepage nachgeschaut. Auf der Hardware-Seite weiter unten bei MIDI Interfaces steht zumindest: "MIDI over wi-fi doesn't require an interface". Das klingt doch schonmal ganz gut!

Aber vielleicht kann hier noch der ein oder andere etwas aus eigener Erfahrung dazu beitragen...

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Das bezieht sich m.E. nur auf die Unterstützung der Netzwerkfähigkeiten von CoreMIDI, d.h. dessen Unterstützung von RTP-MIDI. Ich kann mir kaum vorstellen, das Yamaha dies im Motif implementiert hat, da das zwar ein Standardprotokoll ist, Apple da aber ein paar eigene, nicht richtig dokumentierte Erweiterungen drangeschraubt hat (das auf Bonjour basierende Sessiondiscovery und -negotiationprotokoll). Soweit ich die Beschreibung zu den WiFi-Features des XF auf der Yamaha-Webseite verstehe, wird die WiFi-Verbindung nur im Zusammenhang mit den Yamaha-Apps unterstützt.

D.h. SLM mit MIDI-über-WiFi wird nur mit Geräten zusammen funktionieren, die Apple's RTP-Variante unterstützen. Das sind m.W. nur Macs, iOS-Geräte und Windows mit dem rtpMIDI-Treiber von Tobias Erichsen (dessen Treiber auf Reverse Engineering beruht), sowie einige spezielle Hardwaregeräte wie die Kiss-Box. Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren.


Chris
 
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Soeben Antwort vom Yamaha Support erhalten:

" Midisignale werden nur über die Midibuchsen und über USB empfangen, sorry."

Somit ist gerade die W-Lan und Lan geschichte gestorben... :-(
 
Die Steuerung des XF mit dem Set List Maker mag zwar so nicht funktionieren, aber die Aussage "Midisignale werden nur über die Midibuchsen und über USB empfangen" ist definitiv falsch!
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Zitat aus dem Motif XF Supplementary Manual (seit OS v1.20): "Now the MOTIF XF offers wireless MIDI connectivity with Yamaha's new iPad applications. After connecting a compatible Wireless USB LAN Adapter, you can send and receive MIDI messages between the XF and the iPad".

Auch mit einer LAN-Verbindung zum Mac scheint das zu funktionieren. Zitat eines langjährigen Users (VikasSharma) auf Motifator: "[...]I've successfully connected my XF6 to my MacBook Pro using MIDI over network functionality using a simple LAN cable between the two and used it for playing VSTi instruments and recording MIDI sequences on my computer[...]I've used the standard Mac OS X Core MIDI Drivers[...]".
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Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hab mit dem SLM nun ein wenig rumgespielt! Super!!!
nun steh ich vor dem Kauf eines iPad.

Reicht denn das ipad1 16 GB?? Oder ist das schon zu alt?
was würdet ihr empfehlen??

viele Grüße und vielen Dank!!!
 
Ich benutze einen iPad1 mit IK Multimedia iRig Midi Konnektor und SLM; steuere damit meinen Jupiter 80 und das funktioniert tadellos. Wenn du an das iPad keine weitere Ansprüche hast, wird es reichen.
 
Und der Speicher? Reichen 16 GB?
 
Also SLM ist einige MB groß. Ob dir der Speicher reicht, hängt davon ab, was du alles reinladen willst. Mir reichen 16GB absolut.
 
Für SLM reicht das allemal, aber wenn du erstmal auf den Geschmack gekommen bist, wird Dir evtl. das iPad1 und schon gar nicht 16GB ausreichen. Lieber einmal Ärgern beim Geld ausgeben als ständig beim damit Arbeiten/Spielen/Surfen/Organisieren, etc...
 

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