Empfehlung hochwertige LP-style (Tokai, Faber, Edwards etc.) - max. 1000€?

  • Ersteller soulmate2705
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Zum Thema wackelige Potis oder Wackelkontakte am PU Selector oder ähnliches:

In den günstigen Gibson Modellen à la Studio Worn Serie oder 50´s Tribute usw: Da sind ebenso die günstigsten China Toggle Switches verbaut.
Ansonsten kann man eine derartige Gitarre nicht zu diesem Preis anbieten - es werden an Holzauswahl, Verarbeitung, Lackierung, Hardware usw. Abstriche gemacht, die in Summe dann zu dem günstigeren Preis führen.

Ich hatte bereits eine 50´s Tribute und eine Worn Brown Studio von Gibson. Der Toggle der 50´s Tribute bspw. hatte nach ca 4 Monaten nen Wackelkontakt - der Neck Pickup hatte dadurch kurze Aussetzer und war irgendwann ganz tot.

Kann man aber ohne große Mühe gegen hochwertige Teile ersetzten, wenn dies ein Problem ist.

Ebenso habe ich dann den Sattel (diese weißen Plastik? Teile von Gibson) gegen einen Knochensattel aus ungekochtem Rinderknochen vom Gitarrenbauer tauschen lassen. Danach war das Teil dann auch endlich stimmstabil.

Ich denke dass in der Preisklasse um 500 Euro aufwärts bis sagen wir mal grob 800 Euro man eben damit rechnen muss, dass etwas gemacht werden muss (wenn man Pech hat). Dies sind aber keine riesigen Ausgaben.
 
Da sind ebenso die günstigsten China Toggle Switches verbaut
Quelle? Auch auf den teureren Modellen die ich angespielt habe waren die gleichen Potis usw. Außerdem rede ich nicht von einem Wackelkontakt sondern einfach nur davon, dass die Potis und der Toggle teils recht leichtgängig sind. Auf einer meiner Indonesia Klampfen ist der Toggle wesentlich fester zu schalten und die Potis laufen smoother und trotzdem klingt und spielt sich die Gibson besser, auch wenn sie nicht so viel teurer war.
 
Meines Erachtens nach kompletter Unsinn. Erstens wackelt bei meiner Studio nix und das jetzt seit vier Jahren, und zweitens Frage ich mich woher manche Gurus diese Informationen beziehen
 
Ich habe mindestens schon 10 Göldo Toggles verbaut, die sind mal strammer, mal "wackeliger", das liegt einfach an der Bauweise, die bei allen Toggles mehr oder weniger gleich ist. Das ist eine normale Streuung und hat nichts damit zu tun, dass die aus China kommen oder sonstwoher. So ein Teil kostet 5 Euro und lässt sich sehr leicht austauschen, wenn man einen Lötkolben hat und einigermaßen damit umgehen kann.

Wer einen wirklich guten Toggle will, soll sich halt bei Crazyparts einen von Switchcraft kaufen, der kostet halt dann auch 20 Euro.

Ich persönlich würde da aber lieber auf die Verarbeitung von Griffbrett, Bünde, Sattel, Binding, Lackierung usw. schauen als darauf, ob mal der Toggle oder das Poti wackelt. Das sind nämlich Dinge, die man nicht so einfach wieder in Ordnung bringen kann.
 
...
Ich hätte gerne eine traditionelle Paula mit fettem sahnigen Paula Sound, aber ich habe sie auch schon gefunden :) Habe mich für die FGN in Goldtop Optik entschieden, werde das Teil am Sonntag testen und wahrscheinlich auch mitnehmen, Fotos folgen dann!


Heute ist doch schon Sonntag, oder......:gruebel:
 
Quelle? Auch auf den teureren Modellen die ich angespielt habe waren die gleichen Potis usw. Außerdem rede ich nicht von einem Wackelkontakt sondern einfach nur davon, dass die Potis und der Toggle teils recht leichtgängig sind. Auf einer meiner Indonesia Klampfen ist der Toggle wesentlich fester zu schalten und die Potis laufen smoother und trotzdem klingt und spielt sich die Gibson besser, auch wenn sie nicht so viel teurer war.

Mein Gitarrenhändler der das seit Jahren macht und der mir dann den Switch gegen einen vernünftigen mit Goldkontakten getauscht hat.

Ab sofort nur noch mit Fußnoten und zitierfähiger url.... sorry

In diesem Fall war es dann ein Erfahrungsbericht - da war offensichtlich eine nicht so hochwertige Variante ohne Goldkontakte verbaut.

Scheine auch nicht der einzige zu sein (-: - hab gerade mal bei Thomann nach dem Göldo Switch gesucht: https://www.thomann.de/de/goeldo_el002_toggleswitch.htm

Erste Bewertung: "
Hatte einige Probleme mit dem serienmäßigen Toggle Switch in meiner alten Gitarre. ich entschied mich diesen durch den Toggle Switch thomann von Göldo mid Goldkontakten zu ersetzen, und seitdem hatte ich keine Aussetzer mehr beim Umschalten.
bin voll und ganz zufrieden!"

Genau so erging es mir mit dem Switch in meiner 50s Tribute - nach dem Austausch ist dies nicht mehr aufgetreten.
 
Meine Meinung:

Der Switch mit den Goldkontakten ist absolut unnötig! Der normale tut es auch und schaltet genauso gut. Die sind ansonsten auch baugleich.
Und ich wette darauf, dass der Schalter früher ausleiert, als dass es beim normalen Schalter zu einer so starken Korrosion kommt, dass die Kontakte deshalb nicht mehr zustande kommen.
Wer sich besser fühlt, kann natürlich den mit Goldkontakten kaufen - ich würde da gleich einen Switchcraft nehmen - das ist dann nochmal ein deutlicher (!) Qualitätssprung.
 
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Tach!

Für den Fall, dass Du kein neues, sondern ein Gebrauchtinstrument suchst:

Ich habe selbst eine Orville aus 1994, gefertigt bei Fujigen. Soweit ich, als weitestgehend nicht-Paula-Spieler, beurteilen kann, ist das ein sehr gutes Instrument. Der Lack ist kein Nitrolack, das Griffbrett ist nicht Ebenholz, sondern Rosewood (es gibt aber auch ein Orville-Modell mit Ebony, das ist aber sehr schwer zu bekommen), die Originalpickups sind eher durchschnittlich, ansonsten ist es eine ausgewachsene Les Paul-Kopie: guter Ton, sehr gutes Sustain, Mörderbiss mit entsprechendem Amp. Ich habe DiMarzio Joe und Mo'Joe eingebaut.

Wenn Du ein entsprechendes Instrument finden kannst, lohnt sich ein Blick darauf. Die ganz frühen Epiphone Les Pauls aus 1998 habe eine Menge Orville-Gene und sind nicht umsonst als relativ gut bewertet.

Die früheren Orville By Gibson sind bei Terrada gefertigt und gelten als besonders begehrenswert. Wenn Du Dich informieren willst: http://forum.japanaxe.com/phpBB3/

Außerdem werfe ich noch die Namen Greco und Burny in den Ring. Mein Bandkumpel besitzt eine Greco und zieht sie seiner Gibson Les Paul vor, sowohl live, als auch im Studio.

Grüße Thomas
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach noch ein Nachtrag:
Die Les Paul-Kopien aus den 79er Jahren von Ibanez, oder auch von Pearl hatten Schraubhälse. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass das schlechte Gitarren waren, aber eine eingeleimter ist handwerklich eine andere Nummer, gitarrenbautechnisch gesehen.

Ich weiß das ganz genau, weil mein Cousin eine 1977er Ibanez Les Paul hatte, und ich Anfang der 80er einen Bekannten hatte, der eine Schraubhals-Les Paul im Black Beauty-Stil besaß, die ich ab und zu spielte. Klang aber auf jeden Fall gut und war sackschwer.
 
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Die Les Paul-Kopien aus den 79er Jahren von Ibanez, oder auch von Pearl hatten Schraubhälse. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass das schlechte Gitarren waren, aber eine eingeleimter ist handwerklich eine andere Nummer, gitarrenbautechnisch gesehen.

nicht alle!

Ich hatte eine 70er ´Nez LP Custom (Tobago sunburst) mit Set Neck und die hatte einen unglaublich tollen, holzigen ton mit stundenlangen sustain (vermutlich steht der ton immer noch...Spinal Tap). leider waren da die Bünde runter und mein damaliger Händler meinte, dass sich das nimmer lohnt bei der....er würde sie aber trotzdem abkaufen :weird:

dann hatte ich eine spät70er/anfang 80er Ibanez mit wunderbarem cherry sunburst. Die war mit Schraubhals und war klanglich ganz gut. Verkauft wegen Schraubhals-Vorurteil.

Da ich den beiden so nachgetrauert habe, hab ich später nochmal eine Schraubhals ´Nez geholt. Die war aber einfach bloß mies! Kaum Sustain und überhaupt kein Klang im Ton. Die machte -ohne Übertreibung einfach bloß "pling" beim spielen....

Also Augen (und Ohren) auf beim Gebrauchtkauf!


EDIT: Oh; du meinst speziell 79er Jahrgänge. Das habe ich überlesen, lasse es aber trotzdem stehen. Sorry ;-)
 
Soo.. ich habe mir die FGN angeschaut und muss wirklich sagen, dass es ein tolles Instrument ist, tolle Verarbeitung und super Sound, hatte die Möglichkeit mit einer Gibson Standard zu vergleichen und war sehr begeistert!! Leider wurde durch mein Auto mein Budget drastisch gekürzt und ich konnte mich nicht mit dem Verkäufer einigen :(... doch anscheinend hat es der Gitarrengott gut mit mir gemeint. Am selben Tag hat jemand über Facebook in meiner Nähe eine ESP LTD Eclipse 1000 Goldtop für einen Topkurs (350€ inklusive nagelneuem Gator-Koffer) verkauft. Der Hals ist zwar ein bisschen gewöhnungsbedürftig dünn aber ansonsten ebenfalls ein Top-Brett, ein bisschen dünner als ne klassische LP aber der Sound ist ebenfalls super.. ist auf jeden fall ein guter Kompromiss. Vll schaff ich es ja nächstes Jahr mir ne FGN zu gönnen, aber trotzdem vielen vielen Dank für all die Empfehlungen und Vorschläge hat mir sehr geholfen!!

hier noch ein Bild von meinem neuen Schmuckstück:

IMG_2231.JPG
 
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Glückwunsch zu dieser schönen Gitarre. Klingt nach einem sehr fairen Preis.
 
Finde Sie auch sehr schön. Superpreis, vor allem mit "dem" Koffer. Sind wohl die SD Alnico 2 drin ?
 
350€ sind ein super Preis ! Glückwunsch zu der Goldtop :)
 
;)Das is nich fair, das ist Dumping. Glückwunsch!
 
so a Schnapperl, Goldtop mit Koffer, bin i schon a bisserl neidisch :evil:
 
Gratz!
Für 350 Euro inkl. Koffer echt nen guter Deal denke ich. :)
 
schönes Happyend und tolle Gitarre. Zwar keine Edwards, aber auf Umwegen bist du jetzt doch in der ESP- Familie gelandet.
 

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