Saitenlage einstellen? (Westerngitarre)

Nu, wo es herkommt....
Man kann schnarrende Bünde sehr schnell finden, denn einen Bund höher schnarrt es dann nicht mehr.
Soll heissen, wenn E V schnarrt, dann schnarrt meist E I bis E IV, aber E VI nicht mehr.
Wenn der Sattel schlecht gekerbt ist, oder die Saite irgenwie klebt, dann schnarrt das in der offenen E aber nicht mehr in E I.
Meist aber ist es was anderes, wie z.B. eine lose Mechanik oder was anderes, weas irgendwo mitschwingt.
Oder der Halseinstellstab.... so vorhanden.
 
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hätte auch gerne geantwortet, aber leider hat mein irischer Freund bereits alles auf den Punkt gebracht :great:

Speziell das mit dem rasselnden Halsstab hatte ich an meiner 70er Guild. Das hätte mich fast verrückt gemacht, weil ich das rasseln nicht zuordnen konnte...
 
Falls es der Halsstab ist, kann ich das selber beheben durch dran drehen? Ja ich weiß, nie volle Umdrehung etc.

Achja, das Nebengeräusch (trifft es eher als schnarren) tritt durchgehend auf, egal ob ein Bund gedrück wird oder nicht.
 
Wenn das immer auftritt, also egal ob eine Saite gegriffen wird oder nicht, dann sind die Bünde fast schon auszuschliessen. Ich wuerde dann die Mechaniken, das Bracing, den Steg und den Spannstab checken.
Ein "fester" Spannstab kann normalerweise nicht schnarren, denn daz braucht es irgendwo Spiel. Dementsprechend alo bei entspannten Saiten ein bisschen nach rechts drehen, wenn's lose und leicht geht, dann ist der Stab (zu) lose. Wenn es dann einen leicht fühlbahren Widerstand gibt, ist der Stab "angelegt" und sollte (noch) nicht die Halskrümmung verstärken, aber er sollte dann auch nicht mehr rappeln...
 
Habe grade die Spannstäbe der E und A-Saite nochmal neu reingemacht. Was auffällt: Beim neu stimmen der beiden Saiten, dass das Störgeräusch erst bei richtiger Stimmung aufkommt, vorher ist alles so wie es soll.
 
Habe grade die Spannstäbe der E und A-Saite nochmal neu reingemacht. Was auffällt: Beim neu stimmen der beiden Saiten, dass das Störgeräusch erst bei richtiger Stimmung aufkommt, vorher ist alles so wie es soll.

:weird::eek::rolleyes::eek::confused:O'RLY?
Meine Gitarren haben alle - wenn überhaupt - nur einen Spannstab.
Ich befürchte Mal, junger Padawan, Du weisst nicht wovon Du redest und ich denke mal, ein Admin soll hier mal:zu:machen, denn ich schick' Dich mit Deiner Gitarre zum nächsten Gitarrenbauer. Weil mit ganz ohne Ahnung kann man viel ganz kaputt machen. Ganz schnell :eek1:
 
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Da er vorher das Wort "Halseinstellstab" gekannt und benutzt hat, meint er vielleicht jetzt etwas anderes. "reingemacht" lässt mich vermuten, dass es die Stegstecker/pins sind :gruebel:
 
Frag' nicht. Er soll zum Gitarrendoc gehen. Ich habe zu viele verstellte, verdrehte Hälse und abgedrehte Einstellmuttern gesehen, als dass ich da jetzt zu "Heimwerker"-Arbeiten raten wuerde.
 
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Gibt es ein spezielles Werkzeug (Feile) mit dem man den Sattel und Steg für die Saitenlage bearbeiten kann?
 
Fuer den Sattel gibt es Sattelfeilen. Spitzenreiniger aus dem Schweisserbedarf tun es auch. Fuer die Stegeinlage empfehle ich eine Glasplatte zum Aufkleben des 160'er Schleifpapiers und einen kleinen Messing- oder Hartholzklotz um die Stegeinlage dagegen zu legen, auf dass imemr brav rechtwinklig geschliffen wird. Den Steg willst Du nicht wirklich bearbeiten, das ist nix fuer Heimwerker ohne Holzwurmerfarung.
 
Fuer den Sattel gibt es Sattelfeilen

Sattelfeile bei Ebay für 3€ - Aber warum nicht auch mit der Sattelfeile den Steg runterfeilen?

s-l200.jpg
 
Aber warum nicht auch mit der Sattelfeile den Steg runterfeilen

Der Steg ist das Ding aus Holz, dass auf der Decke klebt. Was willst du daran runterfeilen?
Wie Corkonian sagte: du kannst die Stegeinlage abfeilen. Eben am besten die Unterseite auf einer geraden Unterlage mit Schleifpapier, damit die Auflagefläche gerade bleibt.

Zu den Sattelfeilen für 3€: du kannst das auch mit ner Nagelfeile probieren...
Jemand der etwas Wert darauf legt, dass das Ergebnis auch vernünftig ist, wird sich vmtl Sattelfeilen kaufen, die zumindest eine Angabe für die entsprechende Saitenstärke haben.
Z.b. sowas: http://www.stewmac.com/Luthier_Tool...ut_Slotting_File_Set_for_Acoustic_Guitar.html

Und bevor man sich da einen oder zwei Sätze Feilen für 70€ kauft, kann man auch einfach zum Gitarrenbauer gehen und sich für 10€-15€ von jemandem mit Erfahrung, der weiß worauf es da ankommt nen Sattel feilen lassen.
 
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Der Steg ist das Ding aus Holz, dass auf der Decke klebt. Was willst du daran runterfeilen?
Jo, der Sattel ist okay. Der Steg muss tiefer gelegt werden. Ich vermute mal, dass der Steg nicht festgeklebt ist und man ihn nach dem lockern der Saiten herausnehmen kann. Dann brauche ich ja nur eine ganz normale Flachfeile um die Unterseite gleichmäßig zu feilen
 
Der threat ist so uralt, macht den bitte zu.

LG

Boisdelac


P.S. Die Ausbildung zum Zupfinstrumentenmacher dauert nicht ohne Grund drei Jahre.
 
Wenn du den Thread ganz gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass er gestern durch eine neue Frage "wiederbelebt" wurde ...
Ausserdem: wenn ein Mod direkt vor dir gepostet hat, kannst du davon ausgehen, dass er sich über das Alter und die Wiederbelebung im Klaren ist ;)

PS: "to threat" heisst "drohen", der Diskussionsfaden heisst "thread" :)
 
Hat schonmal jemand die Stegeinlage in den Fingern gehabt? Bei der Böhmzither funktioniert der Glassteg ja auch. (Nachtrag: Ist aber "nur" Glas.) Wäre einen Versuch wert.
 
Habe mit einem Schlüsseldienst gesprochen. Ich brauche nur die original Satteleinlage und ein Stück Rohmaterial annähernd der gleichen Form, in beliebigem Material, also auch Glas, Metall, Hartplastik oder Holz, vorbeibringen. Er schleift daraus ein identisches bzw. 1mm tieferes Exemplar. Dauert 5 Minuten und kostet ca. 10€
 

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