Celestion Creamback G12M-65 vs. Heritage G12-65

  • Ersteller ilindenau
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Geht das auch mit dem JVM 205 ???

Natürlich. Der JVM205 hat nur den OD2 des JVM410. Der ist auch fast identisch mit dem OD1. Umbau sind zwei Kondensatoren und ein Widerstand, um aus OD2 einen OD1 zu machen und das nur am Frontboard. Das Voicing ist halt anders. Wenn man einen der OD Kanäle beim JVM410 oder den OD Kanal beim JVM205 zum 2203 umbauen will, kann man das auch machen, ist aber ein bisserl aufwändiger. Die Anleitung inkl. einiger abweichender Varianten steht im JVM Forum im Mod Catalogue (Anmeldung erforderlich, sonst kann man es nicht lesen). 100% 1:1 ist es dann nicht, aber mal ehrlich: spielt mal 5 verschiedene alte 2203 an und es wird jeder etwas anders klingen. Nach dem Umbau ist die typische Charakteristik im Sound aber nicht zu leugnen und man hat nen JCM800 Sound in einem Midi-fähigen Amp, der noch viel mehr kann als ein JCM800 und auch leise gut klingt (wobei man dem JVM auch das abgewöhnen und ihn etwas mehr in Richtung einen Non-Master Volume Amps trimmen kann).
 
@ilindenau

Habe den Heritage G12-65 in einer geschlossenen 2x12 Marshall-Box. Spiele die Box mit einem ungemodeten JVM410H - einer der besten 4-Kanaler, den ich kenne.

Der G12-65 verfügt über angenehme, ausgewogene Höhen, die gerade dem höhenlastigen JVM helfen, weniger schrill daher zu kommen.
Der Lautsprecher hat weniger Hochmitten als ein V30 und klingt damit insgesamt ausgewogener, runder, wärmer und weniger spitz.

Schließlich findet man diesen Speaker nicht ohne Grund, zusammen mit einem Marshall gevoiceten V30 in den JVMC212 Boxen ...

Grüße aus Franken - wolbai :great:
 
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Ich habe die Celestion Creamback 75 Speaker in meiner 212 Box. Hatte sie damals neu gekauft und musste sie daher erstmal einspielen. Anfangs waren sie recht "harsch", um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber nach der Einspielphase, sind das für MICH mit die ausgewogensten Speaker, die ich gespielt habe. Wirklich sehr Cremiger Sound und sie können auch herrlich aggressiv brüllen. Damit hast Du auf jeden Fall "Punch" !

Hatte damals das JVM205 Top mit den V30ern in meiner 212 und der Sound konnte irgendwie nix - bin mir aber sicher, dass Du mit den 75er Creambacks in Verbindung mit Deinem JVM Soundmäßig hinkommen wirst.

Habe seit ein paar Tagen eine JCM900 412 Box, mit den G12T-75 Speakern und ich bin von denen auch sehr angetan muss ich sagen. Die Teile sind sehr flexibel und gebraucht sind die garnicht mal teuer !
 
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Ich spiele 2 V30 in einer 4x12Marshall Box. Die anderen 2 Öffnungen sind leer, dadurch ist es quasi eine halboffene Box. Der sound hat nicht den "Beam" und die Aggressivität wird ihm genommen, dafür bleibt es sehr groß und voluminös. In der geschlossenen Variante mag ich die speaker nicht so wirklich, aber in dieser Kombi sind sie ein Traum. Nur mal so als Tipp am Rande, falls jemandem die V30 in seiner Box zu krass klingen.

Die Bässe sind hinterher halt nicht mehr so straff, aber ich mag das ;) Klingt einfach alt.
 
@Myxin: Das ich gar nicht Modden möchte, stimmt so nicht. Ich hatte sogar als erstes den c83 Mod im Auge und wollte noch wissen, was alles geht. Die Creambacks sind ja auch noch nicht aus dem Rennen, bekomme kommendes Wochende Info, ob ich leicht gebrauchte G12M-65 bekommen kann, weiß noch nicht was die an Ohm abkönnen und was die kosten sollen... Die G12-65 will ich unbedingt mal testen, weil der Preis sehr verlockend ist. Habe bereits einige Fotos gesehen und die sollen eingespielt, aber nicht zigtausend Stunden durchgenudelt worden sein.

Auch dass ich einen völlig anderen Amp möchte, stimmt keinesfalls, da ich den Grundcharakter des Amps toll finde und ihm nur einige Flausen austreiben möchte, durch zwei unterschiedliche Boxen etwas mehr Flexibilität für Gigs und Studio habe, sowie die Stärken des Amps herausarbeiten will.

Auch denke ich, dass ich verschiedene Speaker testen muss, um zu wissen und zu lernen, welche Richtung für mich die richtige ist... Ich mag meine alte 1960BX sehr, jetzt teste ich aus, was mir als Kontrast, aber nich artfremd, als Ergänzung am besten gefällt...

Ich bin aber über Eure Meinungen und Anregungen sehr dankbar, da ich so nicht alles testen muss, was der Markt hergibt. Auch bin ich halt der Meinung, das Marshall durch Celestion Speaker Röhren sollte. Andere sind hier anderer Meinung, was auch gut ist. Doch wenn ich jetzt als langjähriger Gitarrist, der erst in den letzten Jahren angefangen hat, seinen perfekten Sound zu finden, alle Speakerhersteller mit einbeziehen soll... Dann schmeiß ich hin, das wäre mir echt too much... :)

...ich glaub jetzt verliere auch ich den Überblick über die Threads...
 
Ich hatte sogar als erstes den c83 Mod im Auge und wollte noch wissen, was alles geht.

Den Mod kann man machen, der ändert aber nichts an der Gainstruktur oder an der Bass-Wiedergabe. Je nachdem, wie man den Amp moddet, ist der C83 Mod auch kontraproduktiv. Gibt viele, die den C83 schonmal raus hatten und dann doch wieder rein, ohne fehlt halt etwas dieses "Marshall Sizzle".
Melde dich mal im JVM Forum an und schau in den Mod Catalogue dort, dann siehst du die bekanntesten Mods.

Auch dass ich einen völlig anderen Amp möchte, stimmt keinesfalls

Des hab ich aber auch nicht gesagt. Sondern, dass ich denke, dass dich an dem Amp die gleichen Dinge stören wie mich auch. Ich kann das also sehr gut nachvollziehen, dass du nicht 100%ig zufrieden bist - den Grundcharakter ändert man mit Mods auch nur in dem Sinne, dass der Amp halt "besser" klingt - es bleibt aber dann immer noch ein Marshall, was ja auch gut so ist!
Speaker sind natürlich sehr wichtig.
 
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Genau das ist es, ich möchte die negativen Dinge reduzieren und die positiven Eigenschaften herauskitzeln, daher habe ich mir erstmal einen Plan gemacht, daher heißt es für mich, nachdem die Boxengeschichte erstmal gebaut, bzw. umgebaut und fertig ist, das ich neue Vorstufenröhren ordere. Wenn ich diese Sachen alle erledigt habe, will ich schauen, was mich dann noch stört... das kann dann über ein Modding revidiert werden. Es geht ja nur um Nuancen, wir Gitarristen sind schon ein lustiges Volk... obwohl es auch Gitarristen gibt, die gar nicht so viel Wert auf Details im Equipment legen, ich mag das aber schon...
Nu muss ich erstmal die Speaker und die Bespannung ordern und sehen, wie ich die Front vernünftig bespannt bekomme... :)
 
obwohl es auch Gitarristen gibt, die gar nicht so viel Wert auf Details im Equipment legen, ich mag das aber schon...

Ich kann das im Falle des JVMs voll und ganz nachvollziehen, wie gesagt.
Und würde das genauso machen wie du auch. Erstmal gute Speaker kaufen, evtl. noch gute Röhren (meinen Tipp hast du ja schon bekommen ; )) und dann noch das Modding. Wenn du es beim Tone-Hunter machen lässt, bist du halt nochmal ca. 300 Euro los, aber wenn der Amp dann genauso ist, wie du es gerne hättest, lohnt sich das schon in Relation gesehen. Vorausgesetzt, du spielst den Amp dann auch ein paar Jahre. Aber wüsste nicht, warum man das bei einem JVM nicht machen soll, so flexibel wie er ist. Da ist man gut gegen GAS Anfälle gewappnet. Und die meisten geben insgesamt viel mehr Geld aus für irgendwelche Effektgeräte usw. - das relativiert sich also.
 
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So siehts aus, da gehe ich auch voll mit. Ordere jetzt erst mal bei TT den Frontbezug, meine MR1936 kam gestern an, leider muss ich das Marshall Logo ebenfalls nachordern... :( Ich hoffe das der Bezug dann von mir korrekt angebracht wird...

Dann ordere ich die Speaker und werden dann das Setup ordentlich testen. Je nach dem wo es dann noch was zu tun gibt, kommen erstmal Vorstufenröhren, da will ich jetzt nochmal deine Antwort suchen, da der Schritt ja nun greifbar wird...

Ich denke schon, dass das Modding, wenn es kommen sollte, über ToneHunter erfolgen wird. Der Laden ist auch für mich erreichbar und man hört da ja auch viel Gutes von. Manche Moddings, bei denen diverse zusätzliche Schalter und Regler verbaut werden, will ich aber vermeiden.
 
Manche Moddings, bei denen diverse zusätzliche Schalter und Regler verbaut werden, will ich aber vermeiden.

Ich mag diese ganze Schalterei auch nicht. Das lenkt nur vom Spielen ab. Lieber das, was sinnvoll ist, fest einbauen. Zum Ausprobieren ist ein Schalter natürlich super, weil man dann immer A/B Vergleiche machen kann. Aber letztlich steht er bei den meisten dann doch wieder dauerhaft in einer Position.

Schau mal hier, kleine Inspiration:



Und der hat nur 2:31 Min dafür gebraucht. :D:eek:;)
 
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Du wirst lachen, ich will ja grade den Frontbezug Marshall Large Check Ceckerboard bei TT ordern, hätte dann noch ca 80x40cm von dem Stoff übrig... Den Gedanken, diesen Rest auf die Frontplatte des Heads zu spannen hatte ich daher auch schon... :D
 
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Dann würde ich das gleich in einem Wisch machen.
Und wegen der Garantie brauchst du dir da auch keine Gedanken machen, die Umgestaltung der Frontbespannung dürfte darauf keinen Einfluss haben.
Spätestens, wenn der Amp gemoddet wird, ist die aber dann weg.
 
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@Myxin :
Da wir scheinbar recht ähnlich denken, was den Amp angeht, möchte ich Dich mal was fragen, bezüglich meiner Klampfe(n), aber nicht gleich wieder einen neuen Thread aufreißen, da die Frage sicherlich auch ein wenig hier zum Sound-Thema passt:
Ich habe eine Gibson Les Paul Ace Frehley Signature, bei der in nächster Zeit durch den Techniker meines Vertrauens der Sattel ausgetauscht werden soll. Da ich seit Februar auch mit meiner alten Truppe wieder zusammen bin, fiel uns auf, das einige Songs gesanglich nicht mehr so hinhauen, wie früher... hat lange gedauert, aber es liegt wohl an der Stimmung der Instrumente, da wir früher einen Halbton tiefer (Eb) gestimmt waren. Dies wollen wir natürlich wieder so machen, da es an vielen Stellen den Gesang entschärft.
Nun überlege ich, da ja auch eine tiefer gestimmte Gitarre durchaus etwas fetter klingt, auch gleich auf stärkere Saiten zu wechseln. Spiele zurzeit Daddarios mit 010-w046er Stärke, mir schweben als logische Steigerung die gleiche Serie mit 011-w049er Stärke vor... Würde es auch soundtechnisch Sinn machen? Hast Du da schon Erfahrungen machen können... oder auch jemand anderes??? :)

Sollte es Sinn machen, werde ich die anderen Klampfen auch überarbeiten lassen und auf 011er trimmen lassen. Mir fiel auch auf, dass man durch den fehlenden Halbton schon recht schnell in Overbends verfällt. Früher habe ich mich vermutlich dran gewöhnt gehabt und das Gefühl für diese Kombi, aber jetzt wäre glaube ich der richtige Zeitpunkt, sowas zu überdenken und zu machen... wenn es Sinn macht! :D
 
Also wegen eines Halbtons brauchst du nicht zwingend dickere Saiten aufziehen, außer, es fühlt sich für dich beim Spiel mit dem alten Saitensatz dann zu "lasch" an.
Ich persönlich spiele auf ner Strat Mensur 9-46er Sätze in E Standard und nehme für D Standard (einen Ganzton alles runtergestimmt) dann einen 10-52er Satz.
Ich habe mir die einzelnen Saitenzüge bei den jeweiligen Tonhöhen und der jeweiligen Saitenstärke mal in der Daddario Tension Tabelle angeschaut und das Spielgefühl ist so mehr oder weniger gleich.
Da kannst du auch mal vergleichen: daddario.com/upload/tension_chart_13934.pdf (Link in den Browser kopieren)
Oder gleich hier selbst kalkulieren (lassen): http://stringtensionpro.com/

Überarbeiten lassen brauchst du da nichts, der Sattel sollte auch für leicht stärkere Saiten noch passen (würde mich wundern, wenn es anders wäre). Wenn der Saitenzug in etwa insgesamt gleich bleibt, wird auch die Halskrümmung sich nicht groß verändern.
Ein Halbton tiefer ist da echt nicht so wild.

Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass dickere Saiten automatisch "fetter" klingen.
 
Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass dickere Saiten automatisch "fetter" klingen.
Aber E-Flat ansich klingt etwas fetter bzw. erdiger.

@ilindenau Kann dir 11-48er von Rotosound empfehlen! Gleiches Spielgefühl wie in E mit 10-46ern.
 
Da muss ich auch gleich mal einhaken, ich spiele auch eine LP Studio und habe auch schon viele Saiten durch. Hängengeblieben bin ich bei GHS Boomers 10- 46.
Die org. Gibson klingen am Anfang sehr gut, verlieren aber schnell das Volumen und fangen auch schnell an zu oxydieren ( leichter Handschwitzer ). Ernie Ball und d'addario klingen mit meiner Studio sehr spitz und nicht so voll wie die GHS. die GHS sind zwar nicht die teuersten, aber, für mich, die Besten, für eine Studio. Vielleicht versuchst du mal andere Saiten, macht mit der Fülle und dem Punch viel aus.
 
Ja, das liegt aber dann am Tuning und nicht an der Saitenstärke.
Ja genau das meinte ich ja. Die anderen Saiten waren ja nur zum ausgleichen der Spannung.

Ich hab mir mal paar JVM mod videos angeschaut. Echt krass was die da rausholen.
 
Ich hab mir mal paar JVM mod videos angeschaut. Echt krass was die da rausholen.

Da kann man auch sehr viel machen. Muss man aber nichtmal. Ein paar Kniffe und der Amp klingt wunderbar. Es gibt für mich keinen Grund, die alten Kisten zu kaufen - außer, man nimmts halt ganz genau und/oder ist ein Liebhaber und will unbedingt das "Original". Gemoddet kann der JVM das meiste aber auch.
Und er klingt schon leise gut - darauf hat Santiago (der Designer) geachtet, weil er selbst auch am liebsten in Zimmerlautstärke spielt.
Leider sind die JVMs in den letzten Jahren deutlich teuerer geworden. Trotzdem gibt es halt keine wirkliche Alternative, wenn man den "Marshall Sound" möchte. Und der JVM kann ja nicht nur einen! ; )
 
@Myxin
Welche Mods hast Du genau machen lassen? Auch beim Tone Hunter?

Mit den stärkeren Saiten gehts mir in erster Linie ums Spielgefühl und die Verbeidung von Overbends, wenns dadurch etwas fetter wird, umso besser... wenns auch nur marginal sein wird.
Die GHS Boomer hatte ich ne ganze Zeit, war aber nachher mit der Stimmstabilität nicht mehr zufrieden, trotz genauer Aufwicklung der Saiten, davor und danach waren es Earny Balls...
Als Daddarios preislich aber wieder interessanter wurden, bin ich wieder dort gelandet... habe damit vor über 20 Jahren mal angefangen... jetzt bleib ich dabei! :D
 

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