Schwierigster Song Ever

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Mich würde mal interessieren welchen Song ihr zum Singen am schwierigsten findet? Ich bin eigentlich der Meinung, dass ich ziemlich Ok singe, doch es gibt Songs bei denen kann ich üben so viel ich will, das wird irgendwie nichts.
 
Eigenschaft
 
Phantom der Oper, die Arie der Königin der Nacht aus Zauberflöte und Memories aus Cats. Die finde ich schwer, Memories nicht wegen dem Gesanglichen, sondern wegen dem Ausdruck. Phantom der Oper wegen den lustigen Legatos oder Koloraturen und die Arie, weil sie wohl sowieso am schwersten zu singen ist (aber auch sehr schön ist).

Davon überhaupt ansatzweiße singen, kann ich nur Memories. Der Rest ist (ev. noch) zu hoch für mich.
 
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Keine Ahnung - ich glaube nicht, dass ich in diesem Leben noch dazu komme, alle Songs dieser Welt zu singen.

Ansonsten ist es recht einfach: Am Schwierigsten sind natürlich alle Songs, die mir nicht liegen. Das hat weniger mit Tonhöhe oder melodischer Komplexität zu tun, als mit dem emotionalen Ausdruck des Songs. Ich kann keine herzzerreißenden RockPop-Balladen nachsingen, weil das nicht zum meinem musikalischen Erlebnis-Repertoire passt. Daher wähle ich meist Songs, die mir liegen oder singe sie so, dass sie mir liegen. Und die sind dann auch nicht mehr schwierig.
 
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Ich würde sagen, jeder Song, den man nicht singen kann ;)
Das kann sowohl die Tonhöhe als auch anderes betreffen, z.B. könnte icch mich auf den Kopf stellen, die Arie der Königin der Nacht oder Glitter and be gay werde ich nie singen können. Oder die Nachtigall mit den Trillern, einfach wunderschön anzuhören, wenn es jemand kann.
Ich denke mal, die meisten können nur sehr wenig Songs singen - alles andere funktioniert nicht.
 
Meine eigenen. Irgendwie ist da nie Platz zum Atmen :D
Ansonsten funktioniert die Frage ja nur, wenn man etwas nachsingt. Macht man sein eigenes Ding draus, kann man es sich ja einteilen wie man will und wie es für einen paßt...
 
Aus rein technischer Sicht ist der hier sicher weit vorne mit dabei für Männer-Stimmen, vor allem, wenn man dieselbe Power und Intensität rüberbringen will

 
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Die Arie aus Koenigin der Nacht aus der Zauberfloete finde ich auch ein wenig schwierig. Hab manchmal auch noch Schwierigkeiten, besonders nach dem Aufstehen, das is mein Hals so eng und da hab ich ein wenig Probleme mit den etwas hoeheren Toenen......aber nach ner zigarette und einem schluck Wodka is alles wieder fit......
 
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Meine eigenen. Irgendwie ist da nie Platz zum Atmen :D
Ansonsten funktioniert die Frage ja nur, wenn man etwas nachsingt. Macht man sein eigenes Ding draus, kann man es sich ja einteilen wie man will und wie es für einen paßt...

Pf ja - hab letztens eine Gesangslinie über einen Song geschrieben, in der der höchste Ton im Ref ein C#5 ist und der Refrain generell mit einer Reihe von B4s startet, die ich halt so gemütlich im Schlafzimmer beim Texten vor mich hin gesummt habe. Dass ich das außer mit Kopfstimme in echt nicht singen kann, schon gar nicht im Belt, wie es gedacht wäre, hab ich dabei gepflegt ignoriert :D

Ansonsten ist es halt immer, was einem nicht liegt - ich z.B. kann ums Verrecken keine Verzierungen bzw. Ad-libs singen, die sich nicht einfach nur peinlich anhören. jemand, der die ganze Zeit so Rumheul-Sachen ( ;) ) singt, sieht das vermutlich ganz anders und versteht mein Problem nicht.
 
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Pf ja - hab letztens eine Gesangslinie über einen Song geschrieben, in der der höchste Ton im Ref ein C#5 ist und der Refrain generell mit einer Reihe von B4s startet, die ich halt so gemütlich im Schlafzimmer beim Texten vor mich hin gesummt habe. Dass ich das außer mit Kopfstimme in echt nicht singen kann, schon gar nicht im Belt, wie es gedacht wäre, hab ich dabei gepflegt ignoriert :D
Haha, das kenn ich. Deshalb renn ich jetzt immer mit meinem Handy rum und hab da so ne Stimmgerät-App drauf mit der ich gucke, ob ich mir da nicht etwas in den Bart summe, was ich möglicherweise gar nicht auf die Art singen kann, auf die ich mir das so vorstelle. :D
 
Wenn man mal den schwierigsten Song für sich persönlich nennen will:

ich finde vieles von Revamp schwierig, weil die Sängerin einfach sone kräftige Stimme hat und alles ziemlich beltig ist, dieses Stück besonders:

 
Ist die Lautstärke dabei nicht eine Frage der Verstärkung?
Und der Tonumfang ist ja nicht so wirklich riesig.
Aber ich meine zeitweise zwei Frauenstimmen zu hören, d.h., entweder hat sie eine vorher aufgezeichnet oder es singen zwei Frauen. Oder?
 
Naja, es geht mir eher darum, diesen bissig-kräftigen Klang zu erreichen, ohne dass die Stimme bricht oder gepresst klingt. Klar sind da Backing Vocals bei.
 
Ich suche mir meist Songs aus, die mich sehr fordern, weil ich hoffe dann daran gesangstechnisch zu wachsen.
Schwierig finde ich z.B. von Bruno Mars "Talking to the Moon", weil er ganz schön hoch (bis Cis5 glaube ich) geht und die Stimme trotzdem nicht zu dünn und kraftlos werden darf, wenn es gut klinge soll.
Koloratoren finde ich auch ziemlich schwer, weil meine Stimme dafür irgendwie fast immer zu fest ist.

Was ist eigentlich der von den Tönen (abgesehen vom Pfeiffregister!) her der höchste Pop-Song den Ihr kennt, den ein Mann singt?
 
Ich würde allgemein sagen: Songs, die sich über einen langen Zeitraum an einer der Stimmgrenzen aufhalten. Meistens handelt es sich dabei um das Passagio, manchmal aber auch die Tiefen.

In der Tiefe sind das für mich persönlich z.B. Sachen von den 69 Eyes (danke @broeschies ;D ), und das obwohl ich an sich gerne tief singe :) . Immerhin finde ich es sympathisch, dass der gute Jyrki live auch so seine Problemchen damit hat und auch gerne mal spontan bestimmte Parts einfach eine Oktave höher singt oder die Melodie abwandelt zur "Entspannung", um dann nachher wieder runter zu kommen:
Studio-Fassung
Live-Fassung
Soll ja gar nicht heißen, dass das hoch gesungen schlechter klingt ^^, ich glaube er macht da einfach die Not zur Tugend.

Wenn's die ganze Zeit im Passagio bleibt, finde ich hingegen viele Sachen von Bryan Adams oder Meat Loaf besonders schwierig. Extrembeispiel einer der frühesten Bryan Adams-Songs (von seiner allerersten CD, die einfach nur "Bryan Adams" heißt):
Try to See it My Way
Ist so alt, dass man es leider nicht mehr auf YouTube findet, aber im iTunes-Store bekommt man das Lied noch ;) .
Erstmal besteht das Lied zu großen Teilen aus g' und a', also Töne im oberen Passagio, die schon anstrengend genug sind.
Und dann zähle man mal die hohen Cs - meiner Zählung nach sind es stolze 16 Stück, da ist der Tonio aus der Regimentstochter ein Witz gegen :p .

(Und bevor ich jetzt von den Klassikern auf den Deckel kriege, JA, mir ist bewusst, dass beim Operngesang eine ganz andere Intensität gefordert ist. ;) Ich wollte nur mal anführen, dass, über alle Musikrichtungen hinweg betrachtet, die berühmten "9 hohen Cs" bei weitem nicht das Limit sind ^^).

Am anstrengendsten sind im Contemporary-Bereich imho Songs, die sich ständig nach oben und unten durchs Passagio hindurch bewegen, aber kaum Sprünge auf Töne außerhalb des Passagios machen. Während also mit "Power-Metal-Technik" Töne ab h' oder c'' wieder etwas leichter fallen, ist alles, was ständig zwischen g' und bb' herumzirkelt, extrem anstrengend. Ich zumindest weiß da nie, welche Töne ich "von oben" und welche "von unten" angehen soll.

Ein Beispiel von Bryan Adams: The Best of Me
Der Refrain wimmelt vor gis', einer meiner persönlichen Hasstöne ;) .
Ein Beispiel von Meat Loaf: I'd Lie for You (And That's the Truth)

Was ist eigentlich der von den Tönen (abgesehen vom Pfeiffregister!) her der höchste Pop-Song den Ihr kennt, den ein Mann singt?

Mmh... Sugar Baby Love? ^^ Höchster Ton ist ein g'' / G5. Dürfte zumindest zu den bekanntesten gehören, wenngleich auch nicht zu den schwersten, denn abgesehen von dem Main Theme ist der Gesang relativ "normal" (bis zum f').

Ansonsten gibt es noch recht viele Sachen, die sich bis fis'' bewegen und die dafür konstant höher sind, wie bspw. I Wanna Know What Love Is von Foreigner und St. Elmo's Fire von John Parr. Fis'' scheint bei vielen Männern für die Kopfstimme eine ähnlich magische Grenze zu sein wie fis' für die Bruststimme.

Im Metal hingegen habe ich auch schon Sachen bis zu einem h'' gehört, das ist auch der höchste Ton, den ich mir selbst bis dato in einen Song eingebaut habe. Das live hinzubekommen ist natürlich eine andere Frage ;) . Allgemein kann man wohl sagen, dass für die männliche Kopfstimme normalerweise irgendwo beim Sopran-C (c''') oder Cis (cis''') Schluss ist. Wer noch höher kommt verwendet dafür mEn meistens die Pfeifstimme.

Wichtig zu bedenken: Ich denke, jedem ist klar, dass Tonhöhe nicht gleichzusetzen ist mit Schwierigkeit. Es gibt auch von der Tonhöhe entspannte Songs, die aber bspw. mit Rhythmus-, Takt- und Tempowechseln vollgestopft sind oder wo oft moduliert, also die Tonart verändert wird. Die Tonhöhe ist lediglich der vielleicht "aus gesangssportlicher Sicht ^^" anspruchsvolle Teil, und halt einer, der oft sehr ins Auge sticht. Vermeintlich einfachere, weil tiefere Songs sind oft heimtückischer, weil sie mit ihren ganz eigenen, versteckten Herausforderungen aufwarten.

Einer meiner persönlichen All-Time-"Anspruchs"-Favourites stammt vom Eurovision Song Contest, hier kommen nämlich extreme Tonhöhe und ein Haufen Tonartwechsel zusammen. Das ist für mich dann die perfekte Fusion von den verschiedenen Seiten, auf die ein Lied musikalisch herausfordernd sein kann, eben nicht nur Tonhöhe und nicht nur vertrackte Harmonik, sondern gleich beides.

Mal zur Veranschaulichung: Inerhalb von gerade mal drei Minuten wandert der Song von Am über Cm nach Gm, springt mitten im Refrain nach Bbm, dann das gleiche nochmal einen Halbton höher von C#m ausgehend (also gefolgt von G#m nach Hm). In der Bridge kommen dann noch zwei Terz-Wechsel von Em über Gm nach Bbm, ehe das Lied auf Cis-Dur endet.

Was hat der Komponist bloß geraucht? ;) Tonartwechsel mitten im Refrain - habe ich bisher fast nur speziell in osteuropäischen Liedern gehört.

Am schwierigsten sind insgesamt gesagt wohl einfach die Songs, die in welcher Form auch immer nicht zu einem passen, wie meine Vorredner schon gesagt haben. Wenn's "nur" von der Tonhöhe nicht passt, gehöre ich zu den Leuten, die dann noch versuchen, da hin zu kommen, selbst wenn ich mich dabei zeitweise übernehme :) (ja, auch das oben verlinkte "Gravity" übe ich zuweilen, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg ^^). Wenn's von der Persönlichkeit nicht passt, dann ist das sowieso eine andere Geschichte, denn dann würde ich gar nicht erst versuchen, diesen Song zu singen.

Ein Beispiel dafür: Avantasia - Death is Just a Feeling (Sänger: John Oliva)
Finde ich zwar geil, bekäme ich aber selbst niemals so herrlich irre hin ;) . Der Songschreiber, Tobias Sammet, hat den Song auf einer anderen CD nochmal selbst eingesungen, und selbst er kommt imho nicht an Olivas Interpretation heran.
 
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Wenn's die ganze Zeit im Passagio bleibt, finde ich hingegen viele Sachen von Bryan Adams oder Meat Loaf besonders schwierig. Extrembeispiel einer der frühesten Bryan Adams-Songs (von seiner allerersten CD, die einfach nur "Bryan Adams" heißt):
Try to See it My Way
Ist so alt, dass man es leider nicht mehr auf YouTube findet, aber im iTunes-Store bekommt man das Lied noch ;) .
Erstmal besteht das Lied zu großen Teilen aus g' und a', also Töne im oberen Passagio, die schon anstrengend genug sind.
Und dann zähle man mal die hohen Cs - meiner Zählung nach sind es stolze 16 Stück, da ist der Tonio aus der Regimentstochter ein Witz gegen :p .
Naja, es kommt ja auch drauf an wie das ganze gesungen wird. Bryan Adams und Meat Loaf singen sehr viel in der Mixed Voice. Die 9 klassischen hohen C's müssen im (vollstimmigen) Twang gesungen werden, das ist nochmal eine ganz gehörige Ecke anstrengender.
 
[...]Im Metal hingegen habe ich auch schon Sachen bis zu einem h'' gehört, das ist auch der höchste Ton, den ich mir selbst bis dato in einen Song eingebaut habe. Das live hinzubekommen ist natürlich eine andere Frage ;) . Allgemein kann man wohl sagen, dass für die männliche Kopfstimme normalerweise irgendwo beim Sopran-C (c''') oder Cis (cis''') Schluss ist. Wer noch höher kommt verwendet dafür mEn meistens die Pfeifstimme.[...]
:eek: :confused:

Na, das finde ich aber schon richtig hoch für Männerstimmen. Wenn das so wäre, gäbe es ja überhaupt keinen großen Unterschied zwischen Männer- und Frauenstimmen. Denn soweit ich bisher verstanden habe, ist bei Frauenstimmen das c''' natürlich auch Kopfstimme.
 
:eek: :confused:

Na, das finde ich aber schon richtig hoch für Männerstimmen. Wenn das so wäre, gäbe es ja überhaupt keinen großen Unterschied zwischen Männer- und Frauenstimmen. Denn soweit ich bisher verstanden habe, ist bei Frauenstimmen das c''' natürlich auch Kopfstimme.
Männer- und Frauenstimmen sind weit weniger unterschiedlich als viele das denken. Der Unterschied von einer Oktave, der gerne genannt wird, resultiert letztlich immer noch aus dem klassischen Gesang mit dem dort verwendeten Klangideal und der sehr unterschiedlichen Technik bei Männern und Frauen. Der Weltrekord für die höchste jemals gesungene Note (es ist ein cis''''') wird übrigens von einem Mann gehalten.
 
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Männer- und Frauenstimmen sind weit weniger unterschiedlich als viele das denken. Der Unterschied von einer Oktave, der gerne genannt wird, resultiert letztlich immer noch aus dem klassischen Gesang mit dem dort verwendeten Klangideal und der sehr unterschiedlichen Technik bei Männern und Frauen. Der Weltrekord für die höchste jemals gesungene Note (es ist ein cis''''') wird übrigens von einem Mann gehalten.
:eek:
Konnte der dann auch ganz normal tief singen oder hatte er die üblichen physischen Beeinträchtigungen von Natursopranen?

Edit: Ok, Adam Lopez ist kein Natursopran.
https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Lopez
 
Ja genau Adam Lopez heißt er und ist ein ganz normaler Tenor der halt seine Pfeifstimme stark ausgebildet hat.

Die Geschlechter- und Stimmfachunterschiede sind zu einem großen Teil aus dem klassischen Gesang "vererbt", denn auch Contemporary-Gesangslehrer vermitteln heute noch Dinge wie "hohes Gaumensegel" oder "tiefer Kehlkopf". Gerade das hohe Gaumensegel beeinflusst die Auswirkung des Stimmfachs und der Stimmphysiologie enorm, weil ein hohes Gaumensegel das Verengen des Vokaltraktes behindert.

Würden alle Sänger mit flachem Gaumensegel und immer "effizient" platziertem Kehlkopf singen gäbe es abgesehen vom Timbre im Grunde keinen Unterschied zwischen den Stimmfächern innerhalb eines Geschlechts und einen durchschnittlichen Unterschied von etwa 20% zwischen Männer- und Frauenstimmen, was in der Regel so 2-3 Töne ausmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Naja, es kommt ja auch drauf an wie das ganze gesungen wird. Bryan Adams und Meat Loaf singen sehr viel in der Mixed Voice. Die 9 klassischen hohen C's müssen im (vollstimmigen) Twang gesungen werden, das ist nochmal eine ganz gehörige Ecke anstrengender.

Das weiß ich und das habe ich auch in meinem Post so geschrieben, eine Zeile weiter unten ;) .

Danke bezüglich deiner Ausführungen zum "kleinen" Unterschied - das sind immer die beiden Sachen, die die Leute einem nicht glauben ;). 1) Es ist keine Oktave, sondern weniger und 2) daraus folgt, dass auch Männer ein Sopran-C singen können.
 

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