FGN, Tokai oder doch Gibson

  • Ersteller Oxymoron68
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Das mit der ausgesuchten guten Studio kann ich aus erster Hand bestätigen ;)

Ebenso, den Tipp nach einer R7, R8 oder R9 zu schauen, wenn es langfristig ein solides Modell sein soll.

... Eine LP Studio hat mit einer Les Paul soviel zu tun wie ein Zwergesel mit einem Vollblutaraber- Hengst und was heist eigentlich dieses "bessere" Pickups ? Das ist doch eine sehre subjektiv Geschichte und m.E. sollte man bei den geringen Nuancen doch eher sein Augenmerk auf den Rest des Equipments, z.B. den Amp legen.

Das mag für die heutigen Exemplare gelten... Für meine 1983er kann ich das so ncht bestätigen und über die Tim Shaw PU hat auch noch niemand gemeckert ;)

Bzgl. dem "Rest des Equipments" gebe ich dir recht.
 
Als Amp könnte ich dir den JVM410 empfehlen. An dem wirst du lange deine Freude haben.
 
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Moin und frohen zweiten Weihnachtstag....
das Thema Verstärker bitte nicht vertiefen bzw. den Verstärkerbereich nutzen. Danke
 
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Wenngleich die Gitte ja ein mattes Finish hat, welches nicht jedermanns Sache ist. Zugegebenermassen machen Hochglanzlackierungen ja noch mehr her.
Das ist glaube ich Geschmacksache. Deine Gitarre finde ich jetzt von den Bildern her super. Matt ja, dafür kommt das verwendetet Holz wunderbar zur Geltung.
Bei Gibson gab es eine Standard-Faded Serie auch mit Mattlackierung, welche bei vielen sehr beliebt ist. Wobei mir die Tokai wirklich besser gefällt. Die Gibson Faded wirkt etwas billig/abgespeckt, die Tokai dagegen unaufdringlich edel.
Ist aber wohl Geschmacksache.


Hm, bei meiner Tokai grummelt es eher weniger.
Der Amptechniker vom Slash ist der Überzeugung, daß die Qualität des Amps für einen guten Sound wichtiger ist als die Gitarre. Slash spielte auf dem ersten Erfolgsalbum von Guns Roses einen Les Paul Nachbau von einem unbekannten Gitarrenbauer.
Dafür hatte er verdammt gute (modifizierte) Marshall Amps zur Verfügung. Sein Sound sorgte dafür, daß die Les Paul wieder "in" war. Und Gibson, obwohl an diesem Erfolg völlig unbeteiligt, profitierte davon....:D
Lange Rede kurzer Sinn. Wenn Du einen bestimmten Sound möchtest, z.B. den aus den Session Videos, dann brauchst Du nicht mit einem Fender Champion o.Ä. antreten. Für Tipps dazu gäbe es das Ampforum.
Stöpsel Deine Tokai mal in einen vernünftigen Amp und Du wirst Du sie nicht wiedererkennen.;)

Und wenn es unbedingt eine Gibson sein muß, rate ich Dir dringend an, sie vorher richtig zu testen um böse Überraschungen/Enttäuschungen zu vermeiden!!:)
 
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Wobei sehr viele Blindvergleiche mit extrem interessanten Auflösungen auftreten. ;-)
 
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Falls finanziell machbar, kauf dir deine Traum-Gibson & behalt die Tokai :D bin schon schlau ne?! :tongue:
 
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Falls finanziell machbar, kauf dir deine Traum-Gibson & behalt die Tokai :D bin schon schlau ne?! :tongue:

Ja, das wäre das Optimum. Das ist aber in der Tat ein Finanz-Problem. Nicht das ich das Geld dafür nichtaufbringen könnte. Aber ich verdiene mein Geld eben nicht mit Gitarre spielen, ist nur Hobby und mein "Weib" meint das 5 Gitarren (die ich derzeit habe) genug seien. :gruebel:
Ich habe bis jetzt noch keine Idee wie ich ihr den Kauf einer 2-3T teueren Gitarre beibringen soll. Aber kommt Zeit kommt Rat.
Zunächst ist außerdem noch ein entsprechender Amp dran.
 
das sehe ich auch so. Eine LP Studio hat mit einer Les Paul soviel zu tun wie ein Zwergesel mit einem Vollblutaraber- Hengst und was heist eigentlich dieses "bessere" Pickups ? Das ist doch eine sehr subjektive Geschichte und m.E. sollte man bei den geringen Nuancen doch eher sein Augenmerk auf den Rest des Equipments, z.B. den Amp legen.

Vielleicht sollten wir mal die Kirche im Dorf lassen:engel:, denn was spielen wir denn real für Gigs in welcher Größenordnung. Bei mir geht das über Kneipengigs und das eine oder andere Volksfest nicht hinaus. Mit einer Gibson Studio stelle ich an vernünftigem Equipment jeden relevanten Gibson-typischen Sound ein, mit einer Tokai HLS oder LS ebenfalls. Ja es gibt große Unterschiede in Konstruktion, Materialauswahl, Haptik, Hardware und u.U. Verarbeitungsqualität zwischen einer Gibson Studio und einer Tokai HLS oder LS. Aber die Pickups machen ganz bestimmt nicht den Unterschied zwischen grottig und traumhaft aus. Es gilt auch beim Rocken - Hubraum statt Spoiler- und eine vernünftige, eingespielte! Box, ein vernünftiger Amp, Ahnung vom Mixen in Räumen und an der frischen Luft und eine anständige PA sind wesentlichere Faktoren als Pickups. Ich spiele subjektiv auch lieber einen Fender Deluxe als einen Princeton wegen der größeren Box mit ihren edleren Bässen, nur drückt der Deluxe in meinem Haus die Scheiben raus, wenn man ihn aufreißt und eine 10er Box eines Princeton hat bei Zerrsounds wieder bestimmte Vorteile, die ich mag.

Peter Green spielt Albatros seit Jahren auf einer Strat und eben nicht auf der handverlesenen geagten LP CS und Überraschung: Es klingt immer noch wie Albatros von Peter Green. :D
Bernie Marsden spielt seine eigene Signatur Korea-PRS im Rahmen eines Projektes und leiht seine legendäre LP "The Beast" lieber Joe Bonamassa, obwohl er ein dutzend erstklassiger alter Gitarren im Haus hat. Schaut man sich mal den Verstärker und die Box von Bernie an, weiß man allerdings auch, warum er trotzdem wie Bernie klingt (natürlich wären da auch noch die Finger von Bernie).

Gretchen Menn klingt egal ob mit LP, Danelectro oder Musicman immer wie Gretchen Menn, nur könnte die auch ein Stück Draht auf eine Gleisschwelle nageln und einen Pickup daruntersetzen und würde immer noch gut klingen.:cool: Gretchen redet hier über Unterschiede von Pickups und vor allem über eine Eigenschaft "to be a constant student". Ohne Finger und Erfahrungen geht es nicht.

Billy Gibbons lässt sich seine LPs aushöhlen, weil er das Gewicht am Gurt nicht mehr haben will und holt sich den Sound über einen Bass OD und den Equalizer.

Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass z.B. ein relativ kleiner Amp wie ein Champ oder AC4 oder auch ein Princeton live im Wohnzimmer immer anders klingt, als wenn ich ihn abnehme und am Computer aufzeichne. Und selbst da kann man einige dicke Fehler machen. Es gibt 9 Möglichkeiten ein Mikro falsch zu plazieren;). Peace und Frohe Weihnachten.
 
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In Technischer Sicht mag das ja stimmen, aber vergiss bitte nicht den der die Gitarre und sein Equipment bedient. Es soll ja schließlich auch Spaß machen.
Ich hab meine Freude mit einer Gibson aus dem Custom Shop und an einem guten Marshall. Und wenn es mir Spaß macht dann spiele ich auch besser.

Ich könnt natürlich auch eine Harley Benton Lp und Transistor Combo mit Pedal davor spielen....geht auch....aber das bringt mir keinen Spaß....
 
Gutes Equipment inspiriert. Ist es gut eingestellt, dann noch viel mehr.
 
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Ich habe bis jetzt noch keine Idee wie ich ihr den Kauf einer 2-3T teueren Gitarre beibringen soll. Aber kommt Zeit kommt Rat.
Kreativität ist gefragt ;) also die Mitleidsnummer hat bei mir immer gut funktioniert, bis sie die Sache durchschaut hat :engel: Musikerfreunde können da auch helfen ;)

Peter Green spielt Albatros seit Jahren auf einer Strat und eben nicht auf der handverlesenen geagten LP CS und Überraschung: Es klingt immer noch wie Albatros von Peter Green. :D
100%! Das Instrument soll einfach Spass machen bzw die Chemie soll stimmen.. alles andere ist egal. Ich z.B hab meine R8 verkauft aber die Classic behalten ;) und klinge nicht besser oder schlechter, nur weil ich ne "günstige" Gibson spiele. Die R8 hatte nen Monster-Ton drauf, trotzdem wurde ich nie warm mit ihr.. :ugly: also wurde sie verkauft, wie andere Gibsons vor ihr :D

Meine nächste Lady wird die hier werden:

Screenshot_2015-12-27-14-52-58.jpg



PLV Queen :love:
 
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Man ist auch direkt ein ganz "anderer" Gitarrist, sobald man sich 100%ig wohlfühlt auf einer Gitarre. :)
 
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Geniales Interview von Lee Anderton. Ich wollte das eigentlich nicht posten, weil 47 Minuten englische Konversation sicher vielen Leuten zu lang ist, aber ich denke, es ist in diesem Forum wertvoll. Bernie Marsden (Ex-UFO, Whitesnake usw.) spricht über verschiedene Dinge, die vielen, gerade jüngeren Musikern nicht klar sind. Ich packe mal die Kernaussagen kompakt zusammen:
1. Nicht jede 59er Gibson war gut. "The Beast" war eine absolute Ausnahmegitarre.
2. Bernie kann an jedem vernünftigen Amp einen guten Ton einstellen, den Victory im Video hat er für das Interview hingestellt bekommen und kannte ihn vorher nicht.
3. Bespielbarkeit geht über Pickups. Der Hals und die Hardware ist ihm bei der Signatur Korea PRS wichtiger. Seine Korea PRS hatte bereits US-Pickups drin, er spielt sie aber meist mit den koreanischen, vor allem um auch auf seinen Workshops den jüngeren Gitarristen den Marken-Fetisch abzugewöhnen.
4. Er versteht den Hype um alte Fender Gitarren nicht, da wurden doch hunderte pro Woche produziert, das war doch Massenware:D.
5. Gute und auch teure Gitarren sollten nicht zu Sammlerobjekten verkommen, sondern gespielt werden.
6. Er muss in vielen Foren lachen, wenn Leute vom typischen Klang einer 59er Gibson reden. Er möchte die "Experten" dann immer fragen, wie viele 59er sie schon gespielt haben.
7. Er hatte eine gigantische Lernkurve mit seinen ersten Band- und Studio Engagements. Bandpraxis ist durch nichts zu ersetzen.
8. Ein professioneller Bandmusiker in der Band UFO verdiente 100 Pfund pro Monat, eine durchschnittliche 59er Gibson kostete 1974 350 Pfund, eine bessere deutlich mehr. Schlicht unvorstellbar.






Und hier kommen wir zum Bezug zum Forum. Die Tokais wurden kopiert von 59er und 60er Gibsons, die zufällig in die Hände der japanischen Gitarrenbauer fielen. Bei jedem Gitarrenbauer gibt es eine Streuung. Tokais sind hervorragende, inspirierende Gitarren, nur weiß niemand, wie sie altern werden und es gibt nicht die 59er Gibson oder die Tokai HLS oder LS. Spielt und liebt sie, solange ihr könnt.

Und bitte vergleicht mal Ollies Video mit Bernies Sound.;) Das hilft die Selbstzweifel zu besiegen:D.

Bernie Marsden auf die Frage, warum eine koreanische PRS als Signatur Modell: "Weißt du, ich mache so viele Workshops und ich möchte nicht erleben, dass einer der jungen Leute sagt: Ich liebe deine Gitarre, aber ich kann sie nicht bezahlen." Was für ein in Ehren gealterter Superstar.
 
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Bernie.. Super sympathisch und ein super Gitarrist & Musiker! :) Toller Typ, echt!

Die "Beast" hatte ich mal für 3-4 Tage bei mir Zuhause, also die CC, nicht das Original :D .. Super Gitarre! Hätte sie mir damals auch kaufen können.. aber ehrlich gesagt, sie war es mir nicht wert..

Aber Bernie's SG ist mein absoluter Traum! :engel:Hätte ich die Wahl zwischen der Original Beast und die SG, ich würde sofort die SG nehmen!! :)

Hier nochmal Bernie's SG, den er Gary ausgeliehen hatte, ab 05:30:

 
Schönes Interview mit Bernie Marsden, danke für den Link. Gut gefiel mir auch seine Randbemerkung nach etwa 10 Minuten, daß er den Amp nicht kennt. ;) Er war Silvester bei "Pop around the clock" auf 3sat mit der PRS SE zu sehen und zu hören, wenn ich mich richtig erinnere, beim Deep Purple Tribute to Jon Lord (ab der 13. Minute).



Und daß er ein Album u.a. mit Bonamassa aufgenommen hat, war mir auch neu, gleich mal bei Spotify danach stöbern...hier ist es.
 
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Bernie Marsden in allen Ehren. Ja, ein toller Typ und Musiker, aber er spielt weder Gibson noch Tokai, noch FGN. Deshalb zurück zum Thema.

Ja, es liegt wohl am Amp. Die Tokai klingt über meinen Blackstar HT-1r wesentlich besser als über meinen Fender SuperChamp mit Pedale. Wenn sich der Sound mit meinem neuen Amp bestätigt bleibtdie Tokai!
 
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Hallo,
@Lutz13 deine Tokai ist traumhaft schön. Naturlich sound liegt nicht nur in gitarre selber sondern auch richtige amp, pickups usw.
Habe selber ein orange micro terror gekauft wo mein epi klingt fett wie eine echte gibson;)
Auf deine stehle werde ich deine tokai mit nehmen zum eine grosse musichaus um zum testen welche amp des richtige für dich ist.
Was mich interesiert sind die chinesiche tokai modele auch gut? Habe gehört das sie sind in china gebaut aber in japan Qualität Kontrollert. Haben die auch knochel satel und echte inlay oder aus kunstof?
Tokai made in china kostet von 350€ bis 550€. Denke das tokai ist immer besser als ein epiphone oder vintage v100.
 
Ich habe keine ahnung. Auf dem bilder sehen die immer so toll aus. Habe leider keine Tokai in hand gehabt.
 
Ich konnte gestern, eigentlich auf Amp-Suche, viele verschiedene Gitarren spielen. Es war einfach traumhaft, quasi wie im Gitarren-Schlaraffenland. Die Spanne reichte von diversen Fender Strat-Modellen über Les Paul Studio 2016 bis hin zu teuren Les Paul Custom Modellen. Außerdem, am Rande erwähnt, habe ich verschiedene Akustik-Gitarren, so Taylor und Gibson für bis zu 4000 EURO gespielt.

Die z. B. http://www.zoundhouse.de/SJ-200_Sta...itTA/shop_art_id/28565/tpl/zh_standard_detail
Wusste gar nicht, dass es so teure Western Gitarren gibt. Aber egal.

Ja, nun die Studio 2016 – diese hier http://www.zoundhouse.de/Les_Paul_S...yle/shop_art_id/102200/tpl/zh_standard_detail
klanglich OK, aber ansonsten absolut kein Vergleich zu meiner Tokai.

Überhaupt muss ich sagen, dass ich keine Gitarre gesehen habe die so eine schöne gleichmäßige Maserung hatte wie meine Tokai. Insofern werde ich immer zufriedener mit meiner Tokai.
Ich hab dann noch eine FGN gesehen. http://www.zoundhouse.de/Neo_Classi...tyle/shop_art_id/30992/tpl/zh_standard_detail
Leider nicht gespielt. Nur in die Hand genommen. Tolle Qualität.

Insgesamt muss ich allen beipflichten, die hier schon gesagt haben, dass man mind. das Doppelte an Geld in die Hand nehmen muss um die Qualität von Tokai oder FGN zu erreichen.
Insofern bin ich jetzt doch sehr zufrieden. Ich werde die Tokai definitiv behalten. Nur ein was stört mich, das extrem hohe Gewicht. Die Gibsons waren alle, teilweise deutlich leichter.
 
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