Erstes E-Gitarren Setup

  • Ersteller Thomas L
  • Erstellt am
Mal angenommen, du kaufst den Mustang III. Dann bleiben etwa 1200€ für die Gitarre übrig. Test auf jeden Fall mal durch die verschiedenen Preisbereiche. Wenn du so vielseitig Musik machen willst, könnte es evtl. sinnvoll sein, das Geld in zwei verschiedene Gitarren zu investieren (muss ja nicht sofort sein). Im Preisbereich bis ca. 800€ gibt es viele Les Paul oder ähnliche Modelle (konkrete Empfehlungen kann ich da nicht abgeben, bin bei Les Pauls nicht so gut informiert). Teste dich mal durch und schaue, ob dir die teureren Modelle viel Mehrwert geben. Wenn nicht, kannst du das Geld auch sparen und irgendwann (oder sofort) noch eine Strat oder Telecaster kaufen, da bekommt man für das Restbudget sehr ordentliche Instrumente, die Spaß machen.
Wenn dir die teuren Gitarren über 1000€ viel besser gefallen, dann kaufe lieber eine teure, sonst bist du mit der Kompromisslösung vielleicht unzufrieden.
 
Hi
Du selbst schreibst, dass Du gleich was Vernünftiges kaufen willst und dafür bereit bist, bis zu 1.500 € auszugeben. Das ist schon mal ein sehr vernünftiger Ansatz, denn wer billig kauft, kauft oft zwei mal. Andererseits kannst Du bei Deinem ersten Equipment noch gar nicht wissen, was Du wirklich langfristig bevorzugst.
Ich weiß was du meinst und es ist mir bewusst, dass ich langfristig da noch keine Aussage treffen kann. Aber wie du schon sagst, wer billig kauft, kauft zweimal. Und das vermeide ich eigentlich bei all meinen Hobbies. Unterm Strich fahre ich damit deutlich günstiger und bin auch zufriedener. Eine neue E-Gitarre um die 1000,- EUR rum ist ja jetzt auch nicht so aus dem Rahmen.

Danke für die Amp-Tipps. Hilft mir wirklich, auf dem Gebiet mal etwas Überblick zu bekommen. Modeling war mir ein Begriff.

... und irgendwann (oder sofort) noch eine Strat oder Telecaster kaufen, da bekommt man für das Restbudget sehr ordentliche Instrumente, die Spaß machen.
Wär eine Option. Aber auf einen Schlag zwei E-Gitarren will ich nicht.

Die LP Studio gefällt mir schon recht gut. Vor allem die Schwarze ist ziemlich sexy.
Sie kostet ca 900,- EUR und beim Verstärker rechne ich mit ca 300,- - 400,-. Bleibt noch was für Kabel, Gurt usw. Falls was übrig bleibt, würds ein Lehrer bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Thomas und auch von mir ein Willkommen im Board!
Du hast ja schon einige Tipps bekommen, aber ein Punkt ist mir da jetzt aufgefallen:
wer billig kauft, kauft zweimal.
das stimmt bei E-Gitarren nur bedingt. Es gibt auch günstige Gitarren, die den teuren Modellen der gleichen Bauart um fast nichts nachstehen, teilweise sogar sehr, sehr gelobt werden - siehe die Classic Vibe Serie von Squier, einer Tochterfirma von Fender. Das gilt auch für diverse Les Paul Modelle, wobei Epiphone - die Billigtochter von Gibson - eher umstritten ist. Die einen sagen die sind Super, die anderen sagen die sind nix. Aber als Alternative böten sich zb die Hagström Gitarren an, die in der Preisklasse zwischen 500 und 800 zu bekommen sind. Ein Freund hat eine Swede (frag mich jetzt nicht ob eine Ultra oder Super Swede) und ist höchst zufrieden mit dem Instrument.
Also: es lohnt sich auch bei anderen Herstellern als Gibson oder Fender zu schauen, die vielleicht etwas günstiger sind aber eben den großen um nichts nachstehen ;)
Was schon angesprochen wurde: teste im Gitarrenladen auch die verschiedenen Mensuren. Da wirst du schnell feststellen, welche dir besser liegt. was dann die Wahl etwas weiter einschränkt. Dass du einen Freund zum Testen mitnimmst ist definitiv kein Fehler, da du ja ein wenig Gitarre spielen kannst, aber von E-Gitarren eben noch keine Ahnung hast.
Also überstürz nicht den Kauf, wenn du im Laden bist - geh lieber zwei oder drei Mal hin, bis du sicher bist, das richtige Instrument ausgesucht zu haben.
 
Mal angenommen, du kaufst den Mustang III. Dann bleiben etwa 1200€ für die Gitarre übrig. Test auf jeden Fall mal durch die verschiedenen Preisbereiche. Wenn du so vielseitig Musik machen willst, könnte es evtl. sinnvoll sein, das Geld in zwei verschiedene Gitarren zu investieren (muss ja nicht sofort sein). Im Preisbereich bis ca. 800€ gibt es viele Les Paul oder ähnliche Modelle (konkrete Empfehlungen kann ich da nicht abgeben, bin bei Les Pauls nicht so gut informiert). Teste dich mal durch und schaue, ob dir die teureren Modelle viel Mehrwert geben. Wenn nicht, kannst du das Geld auch sparen und irgendwann (oder sofort) noch eine Strat oder Telecaster kaufen, da bekommt man für das Restbudget sehr ordentliche Instrumente, die Spaß machen.
Wenn dir die teuren Gitarren über 1000€ viel besser gefallen, dann kaufe lieber eine teure, sonst bist du mit der Kompromisslösung vielleicht unzufrieden.
 
auch das "made in China" stört mich.
aber mei, so ist das halt bei etablierten Firmen.


Von den Dogmen "Das Herkunftsland zählt" und "Der Name auf der Kopfplatte zählt" solltest du dich - im Sinne eines möglichst guten Preis-/Leistungs-Verhältnisses - relativ schnell lösen... sie sind irgendwie überholt - selbst der ehemalige Fender Promotion-Director John Maher hat es in der Art ausgedrückt.


;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Von den Dogmen "Das Herkunftsland zählt" und "Der Name auf der Kopfplatte zählt" solltest du dich - im Sinne eines möglichst guten Preis-/Leistungs-Verhältnisses - relativ schnell lösen... sie sind irgendwie überholt -
Bei der Kopfplatte gebe ich dir recht. Es muss nicht unbedingt eine Gibson sein. Die 2016 er LP Studio finde ich halt sehr interessant. Vom Preis her und auch von der Optik. Die Braune gefällt mir ja fast noch besser als die Schwarze. Aber grundsätzlich schaue ich mir auch andere Hersteller an.

Das Herkunftsland zählt für mich sehr wohl. Ungeachtet des Preis-/Leistungsverhältnisses. Ich habe nicht immer die Wahl, aber wenn ich sie habe, dann zahl ich lieber ein paar Kröten mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Herkunftsland zählt für mich sehr wohl.

Ich verstehe das Anliegen durchaus, und eigentlich begrüsse ich deine Einstellung auch.
Aber das Herkunftsland hat mittlerweile eher eine politische Ebene, als wirklich eine qualitative.
 
Ich verstehe das Anliegen durchaus, und eigentlich begrüsse ich deine Einstellung auch.
Aber das Herkunftsland hat mittlerweile eher eine politische Ebene, als wirklich eine qualitative.

Und genau das finde ich eine nicht zu unterschätzende Ebene. ;)

Das muss zwar jeder für sich selbst ausmachen, aber grundsätzlich finde ich es gut, wenn man sich auch darüber Gedanken macht.

Gruß,
Michael
 
Ich kaufe garnichts. Ich bin schon versorgt. ;)

Gruß,
Michael
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Soderla, heute war ich im Musikladen und konnte die 2016er Studio mal anspielen. Anspielen ist allerdings etwas übertrieben. Hab halt ein paar Akkorde und das Hiqhway To Hell Riff mehr schlecht als recht zum Besten gegeben und war heilfroh, dass mich keiner gehört hat.
Egal, das Teil hat sich sehr gut angefühlt und zusammen mit dem Mustang III auch super angehört.
Eine Strat hatte ich auch in der Hand und da lag sie auch recht angenehm. Die Les Paul gefällt mir optisch aber besser. FGN und Tokai waren nicht verfügbar.
Die Einsteiger Duesenberg hatte ich noch überlegt anzustopseln, aber wegen Zeitmangel dann bleiben lassen.
Ich denke die Entscheidung steht. Morgen werde ich dann wohl zuschlagen und dann heißts üben.

Danke für eure Tipps, vor allem beim Verstärker.
 
Ich denke die Entscheidung steht. Morgen werde ich dann wohl zuschlagen und dann heißts üben.
Das ist wichtig: eine Entscheidung treffen - und wenn sich die Gitarre für dich gut anfühlt - dann her damit :great:
 
Die Einsteiger Duesenberg hatte ich noch überlegt anzustopseln, aber wegen Zeitmangel dann bleiben lassen.
...wahrscheinlich der größte Fehler deines Lebens. ;)
EINSTEIGER Duesenberg... Ich fass es nicht...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...wahrscheinlich der größte Fehler deines Lebens. ;)
EINSTEIGER Duesenberg... Ich fass es nicht...

Ja die Starplayer Special Black halt.
Die sah schon gut auch gut aus. Und der weiter oben verlinkte Test ließ sich schon auch super.
Vielleicht stöpsel ich die doch auch noch an.
 
Vielleicht stöpsel ich die doch auch noch an.

Wenn sie schon in deinem Laden steht: Lass' sie nicht aus! Deine Entscheidung ist deine...und das ist auch gut so. Und auch die 2016er Studio ist grundsätzlich eine gute Gitarre.

Noch ein Impuls zum Thema "Einsteiger": Die Starplayer Special ist die günstigste Gitarre aus dem Duesenberg-Sortiment. Aber das Wort "Einsteiger" hat da gar keinen Raum. Denn wo das Duesenberg-Niveau anfängt, hören andere namhafte Hersteller relativ gesehen längst auf. Ich habe bisher wirklich vieles in der Hand gehabt...muss natürlich nichts heißen, wenn man auch die 100. Gitarre mit seinem eigenen Credo bewertet. Aber bereinigt von Marken und irgendwelchen Imperativen: Mach' dir noch einen Eindruck, wenn du die Möglichkeit sowieso hast...Danke :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe auch eine LP Studio und die Gitarre ist wunderbar - kann ich Dir auch nur empfehlen! :) Bzw. Dich dazu motivieren, sie Dir zu kaufen :)
LG
 
tu's einfach - danns stöpsel noch mal die LP an. Und welche dir dann mehr zusagt, die nimmst du ;)
Oder Du siehst noch was ganz anderes und bist davon so angetan, dass es diese ist! :D
Ach, ist es nicht immer wieder schön, ein Budget zu haben, das man für eine Wunschgitarre ausgeben kann! :great:
 
Ich würde nicht mehr viel neues antesten. Es sind ja mit der LP und der Duesenberg schon 2 sehr gute Kandidaten im Rennen. Irgendwann muss auch eine Entscheidung fallen :opa:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
und zusammen mit dem Mustang III auch super angehört.

vergeude nicht zuu viel Zeit mit den 100 Preset, die meisten davon sind so - naja, eher Marketing-Demo als bühnentauglich :ugly:. Etwa ab Nr. 83 findest Du pure Amp-Presets ohne viel Schnickschnack oder schau in den Mustang-Thread oder melde Dich hier. Es kursieren viele wirklich brauchbare Presets im Internet, die man entweder direkt verwenden kann oder mit etwas Feintuning für sich anpassen kann.
Schließ möglichst bald den Mustang an einen PC an, sichere die mitgelieferten Presets, dann kannst Du sie bei Bedarf jederzeit wieder zurückladen, falls Du die Speicherplätze mit Deinen eigenen Presets überschrieben hast (aber das willst Du nicht:D)

Für Cleanes nehme ich z.B. den Fender 65 Twin , für Crunch z.B. den 57 Deluxe oder 59 Bassman mit Gain je nach Bedarf. Brit 70's/80's sind Marshalls und Brit Colour ist ein Orange
von den vorhandenen Presets nutze ich notfalls

05 Twin Swing - Clean /// oder auch 31 Touch of Reverb
09 Tweed Sugar - Crunchig
12 Dirty Deluxe - mehr Crunch (aber Overdrive aus sonst klingt es wie ZZ Top)
19 Angry Rodent oder 28 Aussie Rock -> Richtung Status Quo oder AC/DC

Umsortieren usw: https://www.musiker-board.de/thread...2-presets-neu-sortieren-und-editieren.572479/

Nachtrag: endlich gefunden, der User-Thread https://www.musiker-board.de/threads/fender-mustang-i-ii-userthread.411620/ (für den III gibt es keinen separaten User-Thread), hier wird aber auch viel über dne IIIer geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben