Muss man auswendig spielen?

Ein Problem das ich habe ist, dass ich Stücke wenn ich sie längere Zeit nicht mehr gespielt habe leicht vergesse und somit wieder
von vorne beginnen muss :rolleyes:

Ja, aber ich denke da sitzt vom vergessenen Stück noch relative viel, so dass die Zeit zum neulernen viel geringer ist. Bei mir dauert das meistens nur halb so lange wie das Stück zum ersten Mal zu lernen. So gesehen lohnt es sich alle Stücke bis zur Auswendigkeit zu spielen und dann gerne wieder beiseite zu legen.
 
Ein Problem das ich habe ist, dass ich Stücke wenn ich sie längere Zeit nicht mehr gespielt habe leicht vergesse und somit wieder
von vorne beginnen muss :rolleyes:

Ich bin auch ein "Auswengigspieler" und habe auch dieses Problem. Ich habe aber auch für mich selbst herausgefunden, dass es daran liegt, dass ich diese Stücke dann vernachlässigt habe. Ich muss mich einfach öfters ans Klavier setzen und mein Repertoire pflegen. Soo groß ist es ja noch nicht!

Andreas
 
Ja, aber ich denke da sitzt vom vergessenen Stück noch relative viel, so dass die Zeit zum neulernen viel geringer ist. Bei mir dauert das meistens nur halb so lange wie das Stück zum ersten Mal zu lernen. So gesehen lohnt es sich alle Stücke bis zur Auswendigkeit zu spielen und dann gerne wieder beiseite zu legen.

Da muss ich dir recht geben, in der Regel habe ich ein Stück dann wieder schnell gelernt wenn ich es schon auswendig konnte
 
Ich muss aus eigener Erfahrung sagen, dass ich viel mehr Gefühl in ein Stück bringen kann, wenn ich es auswendig spiele.
Jedoch tu ich mir persönlich auch recht leicht mit dem auswendig lernen.

Denke das ist alles eine Übungssache. Wenn ich viel Zeit in das Üben investiere, kann ich es dann eigentlich immer auswendig spielen.
Ein Problem das ich habe ist, dass ich Stücke wenn ich sie längere Zeit nicht mehr gespielt habe leicht vergesse und somit wieder
von vorne beginnen muss :rolleyes:
Das menschliche Gehirn ist schon ein Schlingel. Wenn ich etwas lange nicht gespielt habe, läuft das Wiedererlernen meist so in etwa nach folgendem Muster ab:
1. Ich weiß gar nichts mehr, nicht mal den Anfang
2. Durch Herumprobieren finde ich den Anfang heraus
3. Ich spiele den Anfang und bleibe beim dritten, vierten Takt hängen
4. Ich fluche, starte wieder von vorn und komme ein paar Takte weiter
5. Schritt 4 wiederholt sich so oft, bis ich durch bin. Dann ist das ganze Stück wieder einigermaßen "da".

Variante:
Ich versuche eine andere Stelle mitten im Stück (z.B. den Refrain) und erinnere mich an: nix mehr.
Dann spiele ich das Stück von vorne, und wenn (falls) ich bis zur besagten Stelle komme, fluppt es und ich spiele problemlos weiter.

Insgesamt muss ich dabei viel auf meine Fingerchen schauen.

Jetzt müsste mir nur noch jemand erklären, ob ich meine Stücke falsch oder richtig auswendig gelernt habe. ;-)
 
Am besten man lernt auch das Stück von verschiedenen Startpunken aus zu spielen.

So mache ich es immer.
 
Also ich mache das meistens so: Wenn ein Stück so weit "fertig" ist (und ich es ja eh schon fast auswendig kann) lerne ich es noch mal vollständig auswendig und arbeite dann (immer auswendig spielend) noch mal an der Interpretation. Hat den Nachteil, dass man sich keine Notizen mehr machen kann, weil man die Notan ja nicht mehr anguckt, führt bei mir aber zu wesentlich gefühlvollerem Spielen und mehr Kreativität/Bandbreite bei der Interpretation. Ich mache meistens die Augen zu beim Auswendigspielen und öffne sie nur bei großen Sprüngen ganz kurz (ähnlich wie man beim Blattspielen dann kurz auf die Klaviatur schielt). Vorspielen tu ich dann aber am liebsten wieder mit Noten, obwohl meine Klavierlehrerin es auswendig natürlich lieber hat : )

Passt nicht 100%ig in diesen Threat, aber vielleicht hat ja einer eine Antwort: Wenn ich bei einem Wettbewerb/einer Aufnahmeprüfung auswendig spiele (was ich sowieso muss), müssen dann die Originalnoten vorliegen? Wegen der Urheberrechte darf ich ja nicht aus meinen Kopien spielen, sondern muss wenigstens die Originalnoten dabei haben. Gilt das auch, wenn ich auswendig spiele? Habe nämlich Noten, von denen es schwer werden wird, die Originale zu beschaffen. Und ich hatte überlegt, ob ich mir den Aufwand sparen kann, weil ich ja eh auswendig spielen muss.
 
Wenn ich bei einem Wettbewerb/einer Aufnahmeprüfung auswendig spiele (was ich sowieso muss), müssen dann die Originalnoten vorliegen? Wegen der Urheberrechte darf ich ja nicht aus meinen Kopien spielen, sondern muss wenigstens die Originalnoten dabei haben. Gilt das auch, wenn ich auswendig spiele? Habe nämlich Noten, von denen es schwer werden wird, die Originale zu beschaffen.

E-mail/anrufen, Problem schildern und nachfragen ? :)


Gruß,
taste89
 
Wenn ich bei einem Wettbewerb/einer Aufnahmeprüfung auswendig spiele (was ich sowieso muss), müssen dann die Originalnoten vorliegen? Wegen der Urheberrechte darf ich ja nicht aus meinen Kopien spielen, sondern muss wenigstens die Originalnoten dabei haben. Gilt das auch, wenn ich auswendig spiele? Habe nämlich Noten, von denen es schwer werden wird, die Originale zu beschaffen. Und ich hatte überlegt, ob ich mir den Aufwand sparen kann, weil ich ja eh auswendig spielen muss.

Vll. hilft dir ja dieser Link weiter: Notenkopieren grundsätzlich verboten?
 
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Danke für den Link :)

Habe es mir mal durchgelesen. Da steht ganz schön viel drin, aber natürlich nicht exakt das, was ich brauche.

Der Komponist lebt glaube ich noch, zumindest ist das Stück noch nicht so alt. Ich glaube, ich werde versuchen, dass Notenbuch zum richtigen Zeitpunkt aus der Bücherei zu bekommen und falls das nicht klappt, weil jemand anderes schneller ist, dann sage ich, falls die überhaupt nachfragen, dass ich keine Noten dabei habe, weil ich das ja eh auswendig spielen sollte.

Das andere Stück ist (zumindest in meiner Version) glaube ich wirklich vergriffen. Aber wie man das sicher nachweißt - keine Ahnung. Zur Not tippe ich das ab, denn das Notenbild ist ja nicht mehr geschützt und klebe es in eine andere Version des Buches ; )

Nach dem Text ist ja der Vortrag dann sowieso irrelevant, weil es ja nicht öffentlich ist. Bei einem Vorbereitungskurs für die Aufnahmeprüfung sind wir davor gewarnt worden, aus Kopien zu spielen, aber das tu ich dann ja nicht. Das ganze Buch selbst zu kaufen für einmal vorspielen ist mir zu teuer, weil ich schon diverse andere Bücher kaufen musste, aus denen ich nur Kopien hatte.

E-mail/anrufen, Problem schildern und nachfragen ?

Nein, bloß das nicht! Ich habe genau bei dieser Hochschule schon tausendmal e-Mails hingeschrieben und habe noch einige Sachen auf Lager, weshalb ich die anschreiben muss. Entweder man bekommt gar keine Antwort oder erst sehr spät oder eine unfreundliche oder die Antwort, dass das weitergeleitet wurde und dann passiert doch nichts und wenn man dann das zweite Mal hinschreibt antwortet plötzlich (unter der gleichen e-Mail-Adresse) ein ganz anderer Mensch.

Vielleicht bin ich auch einfach zu blöd, die richtigen e-Mails im richtigen Moment zu schreiben, aber das habe ich aufgegeben. Ist aber nicht so schlimm, ich komm auch irgendwie so klar. Und wenn ich wirklich dort einen Studienplatz bekommen sollte, dann lern ich ja die richtigen Ansprechpartner kennen.

Liebe Grüße,
Annino
 
Ich übe neben dem regulären Klavierunterricht gerade das Stück "Porz Goret" von Yann Tiersen ein. Hier habe ich zum Einen das Problem, das es weit über meinen Skills liegt (Unterricht seit 09/15) und ich noch relativ lange für die Taktabfolgen brauche. Zum Anderen, da das Stück 6 Vorzeichen (Hirnstrudel beim einlesen^^) hat und ich natürlich noch nicht vom Blatt spielen kann, schaue ich mir im Netz die Tabs an, lerne sie auswendig und kombiniere sie zum Schluss optisch mit den "Taktbildern" im Notenheft. So merkt sich mein Hirn, bei welchem Takt meine Hand wo hin muss, ohne das ich mir über die momentane Bezeichnung der Note überhaupt im Klaren bin. So hatte ich es bei "comptine d'un autre ete" auch gemacht und nun kann ich es auch "vom Blatt wiedererkennen", wenn ich es mal ne Weile nicht spiele. Orthodox ist diese Methode nicht, das weiß ich selber. Aber ich schaffe es nicht, den Klavierunterricht komplett "straight" nach Lehrplan durchzuziehen, weil manche Lieder mich da einfach akustisch (nicht motorisch!) so dermaßen langweilen, das ich manchmal einfach davon abweichen muss. Ich hätte sonst keinen Spaß mehr am Klavierspielen (B.Bartok Mikrokosmos Bd1 ist zum Glück schon fast durch.- Diese Etüden machen mich klanglich einfach fertig.^^). Meine Lehrerin hat dafür zum Glück Verständnis.^^

Spaß ist finde ich der beste Motivator. Wenn einem eine bestimmte Herangehensweise einfach mehr Spaß bereitet als eine andere, kann man die doch gerne unterstützend hinzuziehen. Solange neue, mir unbekannte Notenbilder für mich noch Hieroglyphen sind, halte ich das für keine schlechte Stütze. :)
 
So hatte ich es bei "comptine d'un autre ete" auch gemacht und nun kann ich es auch "vom Blatt wiedererkennen", wenn ich es mal ne Weile nicht spiele.

...

weil manche Lieder mich da einfach akustisch (nicht motorisch!) so dermaßen langweilen, das ich manchmal einfach davon abweichen muss. Ich hätte sonst keinen Spaß mehr am Klavierspielen (B.Bartok Mikrokosmos Bd1 ist zum Glück schon fast durch.- Diese Etüden machen mich klanglich einfach fertig.^^)

Ich staune immer wieder, ich bin anscheinend musikalisch noch unbegabter als ich dachte. "Comptine... " habe ich erst nach 1 Jahr intensiven Übens so halbwegs spielen können, und jetzt, nach einem weiteren Jahr, bin ich dabei, die letzten Stellen, wo es noch hapert auszufeilen. Wie man das nach einem halben Jahr Klavierunterricht zustande bringt, entzieht sich meiner Vorstellung, ich kann nur sagen, Hut ab.

Ich weiß nicht, zu welchem Zweck du Unterricht nimmst. Falls du als Erwachsener Klavierunterricht nur zu deinem Vergnügen nimmst, verstehe ich nicht, wieso du Sachen spielst, die dich langweilen oder fertig machen.
 
Ich staune immer wieder, ich bin anscheinend musikalisch noch unbegabter als ich dachte. "Comptine... " habe ich erst nach 1 Jahr intensiven Übens so halbwegs spielen können...

Ich weiß nicht, zu welchem Zweck du Unterricht nimmst. Falls du als Erwachsener Klavierunterricht nur zu deinem Vergnügen nimmst, verstehe ich nicht, wieso du Sachen spielst, die dich langweilen oder fertig machen.

Momentchen. Ich spiele da nicht die lange Version (comptine..), sondern die kurze, wo es am Schluss noch nicht so heftig zu geht. Und selbst hier musste ich sehr viel Zeit investieren, um es musikalisch auf die Tasten zu bringen. Meine Freundin kann ich damit zwar schon begeistern, aber wie das Original hört es sich dennoch noch nicht an. Ich arbeite quasi noch immer daran, zwar nicht mehr an dem WAS ich spielen muss, sondern WIE. Die richtige Akzentierung mit der linken Hand verlangt einem da schon einiges ab. "Porz Goret" ist nochmal ne Stufe Schwieriger wie ich finde, da das Notenspektrum noch umfassender ist. Ich weiß auch noch gar nicht, OB ich es in absehbarer Zeit brauchbar auf die Tasten übertragen kann. Ich hoffe es jedenfalls. :)

Der Zweck des Untericht ist für mich, Anfängerfehler in der Haltung zu vermeiden, Noten vom Blatt lesen (ein gewisses Minimum) zu lernen und auch ein gesundes Maß an Theorie aufzunehmen. Da muss man eben auch mal durch Stücke durch, die einen nicht so zusagen. Bartok zb. ist wirklich eine Art Hassliebe. Ich finde das einem dessen Stücke spielerisch und in punkto Gehörtraining total "weiterbringen". Nur ist es für mich mental anstrengend, ständig diese doch eher melancholischen, polytonen Vibes zu wiederholen. Auf die Dosis kommt es eben an. ;)

Mein "Ziel" in dem Hobby ist, einfach mal dazu fähig zu sein, einige aufwendigere Stücke spielen zu können die mir gefallen.- Für mich ganz alleine. Ich habe absolut keine Band-Ambitionen. Ich genieße dabei eher die Ruhe um mich herum. Ich spiele sogar schon ungern, wenn mir nur EINE Person dabei zuhört.^^
 
Momentchen. Ich spiele da nicht die lange Version (comptine..), sondern die kurze, wo es am Schluss noch nicht so heftig zu geht. Und selbst hier musste ich sehr viel Zeit investieren, um es musikalisch auf die Tasten zu bringen. Meine Freundin kann ich damit zwar schon begeistern, aber wie das Original hört es sich dennoch noch nicht an.

"Porz Goret" ist nochmal ne Stufe Schwieriger wie ich finde, da das Notenspektrum noch umfassender ist. Ich weiß auch noch gar nicht, OB ich es in absehbarer Zeit brauchbar auf die Tasten übertragen kann. Ich hoffe es jedenfalls. :)

Bartok zb. ist wirklich eine Art Hassliebe. Ich finde das einem dessen Stücke spielerisch und in punkto Gehörtraining total "weiterbringen". Nur ist es für mich mental anstrengend, ständig diese doch eher melancholischen, polytonen Vibes zu wiederholen. Auf die Dosis kommt es eben an. ;)

Mein "Ziel" in dem Hobby ist, einfach mal dazu fähig zu sein, einige aufwendigere Stücke spielen zu können die mir gefallen.

Ok. ich spiele die lange Version, und ich denke, sie klingt schon einigermaßen wie sie sein sollte. Wenn ich mal eine Probeaufnahme mache, werde ich wahrscheinlich entsetzt sein, wie viel noch fehlt. Porz Goret kenne ich überhaupt nicht. Und Bartok habe ich noch nie gespielt, ich denke nicht, dass mir diese Musik gefällt. Obwohl, manchmal sollte man aus seiner Komfortecke raus und seine Ohren gegen den Strich bürsten ;)

Grundsätzlich finde ich schon, dass es der Wahnsinn ist, was du nach dieser kurzen Zeit schon spielst. Oder meintest du, dass du erst seit letztem September Unterricht hast und vorher etliche Jahre autodidaktisch unterwegs warst?
 
Porz Goret kenne ich überhaupt nicht. Und Bartok habe ich noch nie gespielt, ich denke nicht, dass mir diese Musik gefällt. Obwohl, manchmal sollte man aus seiner Komfortecke raus und seine Ohren gegen den Strich bürsten ;)

Grundsätzlich finde ich schon, dass es der Wahnsinn ist, was du nach dieser kurzen Zeit schon spielst. Oder meintest du, dass du erst seit letztem September Unterricht hast und vorher etliche Jahre autodidaktisch unterwegs warst?

Porz Goret gibt es auch erst ein Jahr sowas glaub ich. Hör da mal auf YT rein. Mir gefällts total. :) Bartok hat schon auch viele Stücke die mir gefallen, aber eben nicht im Bd1 vom Mikrokosmos. Der bürstet meine Ohren wirklich gegen den Strich, manchmal wie ich finde mit Stahlwolle. :D

Nein, ich habe absolut nichts zuvor gemacht was über den "Alle meine Entlein"-Teil auf nem Kinderspielorgelkeyboard um 10€ von vor 30 Jahren hinaus geht.^^ Ich hatte mal kurzzeitig einen E-Bass und eine E-Gitarre zu Hause, wurde mit den Dingern aber nie richtig warm. Sie mussten wieder gehen. Ich bin ein kompletter Saiteninstrumente-Legastheniker und mehr als Krämpfe in den Händen und Armen habe ich da nicht hinbekommen. Mein E-Piano hat keine Saiten, vielleicht klappts deshalb verhältnismäßig gut. :D
 
..., lerne sie auswendig und kombiniere sie zum Schluss optisch mit den "Taktbildern" im Notenheft. So merkt sich mein Hirn, bei welchem Takt meine Hand wo hin muss, ohne das ich mir über die momentane Bezeichnung der Note überhaupt im Klaren bin. So hatte ich es bei "comptine d'un autre ete" auch gemacht und nun kann ich es auch "vom Blatt wiedererkennen", wenn ich es mal ne Weile nicht spiele. Orthodox ist diese Methode nicht, das weiß ich selber.

Das ist eigentlich volllkommen normal würde ich behaupten. Bei dir liegt es daran, dass du noch wenig Übung hast, aber wenn man wirklich schwere Stücke mit weiten Sprüngen hat, muss man fast zwangsläufig wenigstens einige Stellen auswendig lernen, weil man die Zeit braucht um auf die Klaviatur zu gucken und den richtigen Ton nach dem Sprung zu finden.
Auch wenn man Stücke mit extrem vielen Vorzeichen spielt (so ab 5 oder 6 B/Kreuzen vielleicht) weiß man nicht immer ganz genau, welcher Ton das eigentlich gerade ist. Der Ablauf wird in die Hand eingeübt und anhand des groben Notenbildes erinnert man sich automatisch an die eingeübte Bewegung. Ebenso bei schnellen Läufen.

Das entspricht auch dem, was einige hier schon berichtet haben: Nachdem man ein Stück lange geübt hat, kann man es schon fast auswendig. Und auch das Wiedererkennen anhand der Noten tritt genauso bei geübteren Klavierspielern auf ; )

So schlecht, wie du denkst, ist deine Methode also gar nicht.

Annino
 
Früher ( zur Schülerzeit) konnte ich zig Stücke auswendig, heute nicht mehr. Das hat mehrere Gründe.

- Ich spiele zu selten die gleichen Stücke und "arbeite" nicht mehr richtig an Stücken.
- Da ich "nur" unterrichte, und nicht mehr aktiv Spiele, habe ich gar nicht mehr den Ehrgeiz in Perfektion für mich selbst zu Spielen.
- Schülerstücke kenne ich meist nach kurzer Zeit auswendig, da mich damit ja vorher intensiv mit beschäftigt habe ( raushören, aufschreiben, umschreiben, harmonisieren, Fingersätze erstellen ....), aber auch das, hält natürlich nur für kurze Zeit an, dann hab ich sie wieder vergessen, es sei denn, es sind die absoluten Basic-Stücke, die werde ich selbst mit Demenz nicht mehr vergessen können :-D

Grundsätzlich ist es bei mir aber so, dass ich es einfacher finde Pianostücke, oder Keyboardstücke mit Bassläufe auswendig zu spielen, als Keyboardgesetzte Stücke mit stumpfen Vollakkorden. Wenn meine linke Hand aktiver ist, habe ich schönere Choreographien auf dem Instrument :) - Von der Logik her müsste es ja genau andersrum sein, aber dort vergesse ich häufig, in welcher Tonart es überhaupt war.
 

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