Pop, Rock & Co. Welche Stimmlage habe ich? (kann die Töne C3 bis B5 singen)

Ja, ja schon gut :redface: scheinbar wollten mir die Mädels ihre tiefsten Abgründe dann doch nicht offenbaren ;) .... im Gegensatz zu euch :evil:

Und ich kenne Bell tatsächlich noch nicht persönlich :)
 
Und ich kenne Bell tatsächlich noch nicht persönlich :)

Das wird in diesem Leben womöglich auch nicht mehr geschehen, darum offenbare ich dir meine tiefsten Abgründe: ein kleines c schaffe ich in Übungen noch ganz passabel und an guten Tagen auch das (darunterliegende) H. Trotzdem galt ich von der Stimmfarbe her immer als Sopran.
 
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Hui, dann verstehe ich weniger von Frauen (-stimmen) als ich dachte. Andererseits: Nach der "Range eine Quinte tiefer als Tessitur" Faustregel muß das fast so sein. Soprane müssen ja teilweise bis zum kleinen g runter singen.
Das wird in diesem Leben womöglich auch nicht mehr geschehen
Stimmt, seit ich zu den Vocal-Treffs gehe bist du nicht mehr dabei gewesen. Ich hoffe da besteht kein Zusammenhang ;)
 
Nach der "Range eine Quinte tiefer als Tessitur" Faustregel muß das fast so sein. Soprane müssen ja teilweise bis zum kleinen g runter singen.

Du beziehst dich auf den klassischen Gesang, oder? Im Populargesang "müssen" Soprane gar nichts, sie können so weit runter singen, wie es der Sängerin gefällt und wie es die Stimme erlaubt - oder wie sie trainiert ist.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Tessitur durchaus ändern kann, je nach dem Genre, das man singt. Zu Zeiten, in denen ich viel Jazz gesungen habe, hatte ich richtig Spaß an den tiefen Tönen in der kleinen Oktave.
Momentan singe ich fast nur noch keltische Songs, die Lagen sind relativ hoch, und siehe da, die tiefen Töne haben etwas gelitten und kommen nicht mehr so geschmeidig wie früher. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich seit einem Jahr nicht mehr rauche.
Wie auch immer.... andere schruben es schon und ich kann da nur beipflichten: es kommen einige Soprane bis zum c herunter, ein Weltwunder ist das jetzt nicht unbedingt, zumindest nicht im Populargesang.

Stimmt, seit ich zu den Vocal-Treffs gehe bist du nicht mehr dabei gewesen. Ich hoffe da besteht kein Zusammenhang ;)

Besteht nicht, sei unbesorgt ;)
 
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Bei Wikipedia findest Du unter dem Stichwort "Stimmlage" erschöpfend Auskunft. Eine gut ausgebildete Stimme hat ca. 2 1/2 Oktaven Umfang.
Maria Callas, die beste Sopranistin aller Zeiten, hatte einen tatsächlichen (Tessitur) Umfang von fis bis f3 und deckte damit die Altstimme bis zum Coloratursopran ab. Eine Tessitur von 3 Oktaven kommt selbst bei ausgebildeten Stimmen sehr selten vor.
 
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Maria Callas, die beste Sopranistin aller Zeiten, hatte einen tatsächlichen (Tessitur) Umfang von fis bis f3 und deckte damit die Altstimme bis zum Coloratursopran ab. Eine Tessitur von 3 Oktaven kommt selbst bei ausgebildeten Stimmen sehr selten vor.
Für die Popularmusik gilt alles, was sich unter Zuhilfenahme elektronischer Hilfsmittel gut bzw. adäquat anhört. Ich muss keinen Opernsaal unverstärkt über ein Orchester hinweg füllen können, was ja mit Grund für das Bleiben in der Tessitur ist, weil die Stimme da am tragfähigsten und durchsetzungsfähigsten ist. Ich darf also als Pop-Sopran auch mein d noch nutzen, solange es sich jemand anhören will bzw es mir Spaß macht und nicht schadet.
 
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Für die Popularmusik gilt alles, was sich unter Zuhilfenahme elektronischer Hilfsmittel gut bzw. adäquat anhört. Ich muss keinen Opernsaal unverstärkt über ein Orchester hinweg füllen können, was ja mit Grund für das Bleiben in der Tessitur ist, weil die Stimme da am tragfähigsten und durchsetzungsfähigsten ist. Ich darf also als Pop-Sopran auch mein d noch nutzen, solange es sich jemand anhören will bzw es mir Spaß macht und nicht schadet.

Genauso ist es ... in der Popularmusik gelten ganz andere Regeln, Vergleiche sind da völlig sinnlos.
 
solange es sich jemand anhören will bzw es mir Spaß macht und nicht schadet.
Soweit ich weiß, ist es auch nicht verboten, sich selbst oder seiner Stimme zu schaden.
Ich denke, dass viele darauf keine Rücksicht nehmen, wenn es darum geht, den richtigen Sound zu erzeugen.

Schwieriger wird es dann, wenn man anderen - wie z.B. Schutzbefohlenen - schadet.
Hatte gerade erst heute eine Diskussion darüber, aber Kinder werden auch nicht den Eltern weggenommen, wenn sie von den Eltern ständig total eingequalmt werden oder aufgrund der Dummheit der Eltern in schimmligen Zimmern hausen, durch Einnahme von 'sinneserweiternden' Substanzen, Alkohol und Zigaretten in der Schwangerschaft deutlich eingeschränkt sind und auch kaum ausgeführt werden.
 
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Soweit ich weiß, ist es auch nicht verboten, sich selbst oder seiner Stimme zu schaden.
Ich denke, dass viele darauf keine Rücksicht nehmen, wenn es darum geht, den richtigen Sound zu erzeugen
Das stimmt, da hatte ich meine persönliche Brille auf. Ganz viele der klassischen Rocker haben sich ja auch die Stimme kaputtgesungen, aber genau dadurch auch genau so geklungen, wie sie eben geklungen haben.
 
Für die Popularmusik gilt alles, was sich unter Zuhilfenahme elektronischer Hilfsmittel gut bzw. adäquat anhört. Ich muss keinen Opernsaal unverstärkt über ein Orchester hinweg füllen können,
Die ursprüngliche Frage bezog sich auf die Einordnung der Stimmlage. Und die orientiert sich nun mal am klassischen Gesang. Ansonsten ist die Frage sinnlos, da es speziell für die Rock-/PoP-Musik keine allgemeingültige Einordnung gibt.
 
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Ganz viele der klassischen Rocker haben sich ja auch die Stimme kaputtgesungen, aber genau dadurch auch genau so geklungen, wie sie eben geklungen haben.

"Ganz viele" würde ich gar nicht sagen. Die meisten klingen auch heute noch ziemlich gut oder zumindest passabel. Robert Plant ist jetzt über 70, glaube ich, und man kann ihn immer noch gut anhören. Also ich jedenfalls. Gesanglich erwarte ich natürlich keine Spitzentöne mehr wie in seinen jungen Jahren, aber das wäre doch auch albern. Die Stimme altert, aber das Singen verlernt man nicht, wenn man etwas zu erzählen hat.
Ähnlich geht es mir mit Johnny Cash - je älter er wurde, umso besser sang er, obwohl die Stimme aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit immer kratziger und brüchiger wurde.
Den physischen Alterungsprozess darf man sowieso nicht ausser acht lassen. Jedes Gewebe im Körper verändert sich, braucht immer längere Regenerationsphasen, ist anfälliger für Erkrankungen und nicht mehr so elastisch und belastbar. Das betrifft auch den Stimmapparat. Man kann stimmlich lange fit bleiben, die Stimme verändert sich aber trotzdem. Ich beobachte das gerade an mir selbst.
Und es betrifft ja nicht nur die Rocksänger. Es gibt auch so einige klassische Sänger/innen mit kaputten Stimmen, Stimmband-OP´s und so weiter..... dass nur klassischer Gesang gesund sei, halte ich für ein Ammenmärchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähnlich geht es mir mit Johnny Cash - je älter er wurde, umso besser sang er, obwohl die Stimme aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit immer kratziger und brüchiger wurde.
Je älter man wird, desto weniger läßt man sich hereinreden und desto mehr macht man sein eigenes Ding. Das betrifft auch die Stimme. Denke ich zumindest.
 
Je älter man wird, desto weniger läßt man sich hereinreden und desto mehr macht man sein eigenes Ding.
Je älter man wird, desto älter wird auch die Stimme. Sie läßt mich nicht dreinreden und ja, sie macht ihr eigenes Ding. ;)
 
Je älter man wird, desto älter wird auch die Stimme. Sie läßt mich nicht dreinreden und ja, sie macht ihr eigenes Ding. ;)
Meine GL meint, ihre Stimme ist nur noch besser geworden mit dem Alter, allerdings ist sie erst 54. Und sie hat, wie sie selber sagt, eher spätere Entwicklung der Stimme und "Gesangskarriere", ich interpretiere es so, dass sie jetzt viel mehr Performance-Erfahrung hat, weniger Hemmungen mehr usw. Plus sie sagt, die Stimme ist geschmeidiger geworden. Also bis jetzt ging es bei ihr nur bergauf ;-)
 
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54 ist doch nicht alt ;)
 
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Die älteren Damen aus der Kantorei… ahem, ok, also ca. ⅔ der Kantorei… sagen, mit zunehmendem Alter sacke die Stimme etwas ab, die Höhen kämen nicht mehr, die Tiefen daher um so besser, und wechseln dann einfach gen Alt/Alt 2/Tenor (letzteres eher selten, ist auch eine Typfrage, aber einige der Altistinnen könnten Baß singen, die kommen tiefer als ich…).
 
Meine Frage jetzt erstmal beziehst du deinen Umfang nur auf die Bruststimme?
 
Meine Frage jetzt erstmal beziehst du deinen Umfang nur auf die Bruststimme?
Ich hätte gerne den Mann oder die Frau gesehen, die B5 (=b") nur oder überhaupt mit der Bruststimme singen kann ;-)
 
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