In- bzw. Out-of-Phase bei PU - Magnetfeld, Wicklung, Drehen von PU

Das macht mich immer noch nicht schlau.
Sind ja zwei Faktoren
1. Die Wicklung
2. Die Ausrichtung des Magnetfeldes
 
Ja, beides ist entscheidend und voneinander abhängig für das Ergebnis...
 
Warum ist es dann denn nicht OOP?
Nochmal, es gibt 2 Möglichkeiten:
Man wickelt beide Spulen gleich. Einfach ausgedrückt wickelt man den Draht bei Beiden im Uhrzeigersinn. Dann müssen sie aber entgegengesetzt angeschlossen werden. Das eine Drahtende der ersten Spule nicht an den Anfang der zweiten Spule sondern auch an das Drahtende.
Man könnte sie aber auch entgegengesetzt wickeln. Eine Spule im Uhrzeigersinn, eine entgegen. Dann wiederum müssen sie "gleich" angeschlossen werden. Also Ende der ersten Spule an den Anfang der Zweiten...
Hätt ich bloß nicht damit angefangen....

Wichtig ist, dass sie gegenphasig angeschlossen werden, damit sich die Störspannungen gegenseitig auslöschen. Damit sich das Nutzsignal nicht auslöscht (OOP), müssen ja dann die Magneten/Pole Pieces/Slugs unterschiedlich gepolt sein.

Was ich eigentlich damit sagen wollte: Man muss bei der Herstellung (Spulenwickeln) keine bestimmte Wickelrichtung einhalten. Man kann eben im Nachhinein durch die Anschlüsse diese Wickelrichtung noch "umkehren"
 
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Wow mehr durcheinander geht ja wohl kaum ......... :stars: :stars:
 
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Nein, man darf sich nur nicht durcheinander bringen lassen und systematisch vorgehen...
Bin auch öfter in diese Falle getappt...:ugly:
 
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Erstens kommt es anders und Zweitens, als man denkt...
Es kommt alles anders, soviel ist sicher... :claphands:
 
Also mal Spaß weg und die suboptimalen Argumente beiseite lassen :opa:


2 Pickups oder 2 Spulen eines Humbuckers sind zueinander in Phase wenn

a) Wickelrichtung und Polarität beide gleich sind oder
b) beide unterschiedlich sind

Fall b) kennt z.B. von Fender Single coils als reverse wound/reverse polarity (rw/rp) des Mittelpickups.
Der Middle PU ist anders herum gewickelt und der entgegengesetzte Magnetpol schaut nach oben.
Fall b) ist also eingetreten

Bei einem Humbucker ist 1 Spule anders herum gewickelt und unter jeder Spule ist ein anderer Magnetpol.
Wieder ist b) der Fall (rw/rp) und zusätzlich ist der heiße Ausgang der einen Spule mit dem Masseanschluß
der 2. Spule verbunden. Das nennt sich Reihenschaltung und dadurch wird der Klang lauter und mittiger.
Das hat mit out-of-phase Sound nichts zu tun. Wäre das der Fall müssten sich Mitten und z.T. Bässe auslöschen,
und der Klang würde dünner und quäckiger.

Out-of phase Sound ist es immer dann wenn nur 1 Faktor gleich ist und der andere unterschiedlich.

Wenn man also einen PU um 180Grad dreht, änderts sich nichts an Wickelrichtung und Polarität des PUs in sich.
Der Sound wird also nicht oop in Verbindung mit dem 2. PU.

Verstehe auch nicht warum @InTune da so out of tune denkt ..... scnr :cool:
 
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Exakt @Dr Dulle :great:

Ich kann aber auch verstehen, warum manche da durcheinander kommen, weil zwei abhängige Faktoren, die gegenseitig abhängig und doch zu unerwünschten Ergebnissen führen können...
Ist wie Fahrtrichtung links Blinken und dann rechts abfahren...:D
 
Nochmal was zum Thema, das hat mir Bare Knuckle auf Anfrage geschrieben:

Yes, generally humbucker coils are all wound the same way, and then wired up one opposite to the other.
 
Das Ergebniss bleibt ja dann gleich egal ob unterschiedlich herum gewickelt oder gleich gewickelt und unterschiedlich angeschlossen.
 
@Joachim1603 Über die Magnete haben sie ja nichts geschrieben, halten sich verständlicherweise ziemlich bedeckt mit dieser kurzen Aussage...
 
Eine Spule Nordpol die andere Südpol. Da gibt's nichts zu verbergen !!!
 
Apropos Nordpol - in nichtmal 3 Monaten kommt schon wieder der Weihnachtsmann.
Und da wünsche ich mir, dass ihr das Thema bis dahin geklärt habt. :D
 
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Da gibt's nichts zu verbergen !!!
Sagen wir's mal so, es gibt 2 Möglichkeiten 2 Autos auf 2 Parkplätze zu verteilen, mit Magnetpolen und Humbuckern ist es da recht ähnlich :tongue:

*edit*
 
Grund: Weiche "zurückgestellt"....
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Myxin
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Cool Hand Tom
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Cool Hand Tom
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Ich habe mit Fender TexMex Single-Coils ausgiebig experimentieren können, da dort die Stabmagnete im Gegensatz zu Fiber-Bobbins gefahrlos ausgetauscht werden können.

Das brachte mir einige AHA-Erlebnisse und auch letztendlich zu Dummy-Coil und serieller Verschaltung mehrerer PU's in einer Gitarre...
Brummfrei!

Nachtrag:
Das Schöne dabei ist, finde ich, dass man sich keine Gedanken mehr um Noiseless-PU's machen muss, sondern sich seine Lieblings-PU's frei Schnauze auswählen kann...:mmmh:

*edit*
 
Grund: Boardregel #1
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Ich klatsch das hier nochmal rein - für @InTune und die Nachwelt (die Frage dürfte ja irgendwann wieder auftauchen):

 

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