ja das mit dem kimprimiert und unkomprimiert ist mir nicht ganz klar, aber egal
Es ist nicht egal. Wenn du das nicht verstehst, kommen wir bei den anderen Fragen auch nicht weiter.
Hmmm... ich versuch es mal ganz in Ruhe von vorne zu erzählen zu erklären. Sind vielleiht mehr Infos, als du haben wolltest (oder vielleciht weißt du manches auch schon?), aber ich zieh das jetzt so durch
Das Standardaudioformat unter Windows ist WAV. Das besteht eben aus ganz normalen Audioinformation. Konkret werden Audiosignal digital so aufgezeichnet, dass man den Spannungswert des elektrischen Signals (was ja z.B. aus enem Mikrofon kommt und über das Kabel geleitet wird) in regelmäßigen Abständen misst, und diesen dann als Zahlenwert speichert. Wenn du mal in Audition ganz nah ranszoomst siehts du vielleicht auch (wobei ich nicht weiß, ob Audition das so darstellt, Samplitude macht das), dass diese Schwingungen nicht fließen sind, sondern begrenzt auflösuen, also gestuft. Weil man eben nur in bestimmten Zeitabständen einen Wertr hat, und nicht unendlich oft. Wahrscheinlich sind dir auch schon begriffe wie Samplearte (Abtastrate) oder Auflösung/Bittiefe/Wortbreite über den Weg gelaufen. Die sagen was darüber aus, wie oft man misst und wie fein man den entsprechenden Zahlenwert abspeichert. Auf einer CD (und entsprechend arbeitet man dann bem Recorden auch mit diesen Einstellungen) hat man eine Abtastrate von 44100Hz und eine Wortbreite von 16Bit. Das bedeutet, dass man 44100 mal pro Sekunde de Spannung misst, und den gemessenen Wert dann noch auf eine Zahl zwischen 0 und 65536 rundet.
Das ist übrigens genauso wie bei digtalen Fotos: Da wird ja auch (beim Scannen, oder in der Digicam) ein echtes Bild abgetastet. Aber eben auch nicht unendlich feinauflösend, sondern man hat nacher eine bestimmt Anzhal Pixel. Und jedes Pixel hat dann einen Farbwert.
Damit lässt sich auch die Bitrate von Musik in CD-Qualität ausrechnen: Wenn 44100 mal pro Sekunde eine 16Bit-Zahl gespeichert wird, dann kommt man auf 705600 Bit/s, also etwa 690 kBit/s. Und da auf der CD die Musik ja Stero ist (also zwei Kanäle) hat man dann eine Gesamtbitrate von etwa 1380 kBit/s.
Für gewisse Anwendungszwecke (speziell im Internet, da ist ja alles für Computerverhältnisse noch recht langsam) ist das eine recht hohe Datenrate. Ein Musikstück ist dann schon recht groß und dauert lange zum herunterladen. Also hat man schon früh angefangen sich Techniken auszudenken, wie man diese Dateien schrumpfen kann. Und richtig effektiv wird man dabei erst, wenn man sich zu nutze macht, dass das menschliche Gehör sich überlisten lässt, und man das Audiomaterial stark verändern kan (und zwar so, dass man die Datei viel kleiner machen kann), ohne das man das direkt hört. Dabei kann man das unterschiedlich stark machen - bei nicht so starker Kompression (und einer gute Kompressionstechnik) hört man da eigentlich kein Unterschied (ganz empdindliche Leute mit eienr Super-musik-anlage vielleciht schon). Je stärker man komprimiert, umso offensichlicher wird das aber, und bei ganz starker Kompression klingt die Datei ganz klar und für jeden hörbar schlechter als die Originaldatei. Zur bekanntesten und verbreitesten Technik(obwohl mittlerweile schon alt und qualitaiv überholt, da gibt es bessere Formate) ist dabei MP3 geworden. Wie bei bei den meisten Kompressionsformaten gibt man da als Stärke der Kompression die Bitrate an. Nehmen wir an, du rippst einen Song von CD als WAV-Datei. Der hat wie oben ausgerechnet eine Bitrate von 1380 kBit/s. Wenn du ihn nun eine MP3-Datei umwandelst, dann kannst du halt wäheln, wie stark die Kompression sein soll. Bei 138 kBit/s hättest du enen Kompressionsfaktor von 10; die Datei wäre halt nur noch ein 10tel so groß wie die Orginaldatei. Bei Stärkerer Kompression wird dieQualitöt wie gesagt schlechter. Also bezogen auf die Frage nach der "besten Bitrate": Je größer die Bitrate, um so besser ist die Qualität, aber umso größer ist auch die Datei.
Aber beim Recordern/Mixen/Arbeiten mis Musik stellt sich die Frage gar nicht. Ich habe gerade auch schon von "Umwandeln in MP3" gesprochen. Das ist zwar nicht falsch, aber suggeriert doch was falsches. MP3 ist nicht einfach ein alternatives Audioformat zu WAV, in das man einfach umwandelt. MP3 heißt, dass man die Datei komprimiert, kleiner macht. Und zwar verlustbehaftet, also es geht dabei qualität unwiderruflich verloren. Die Datei wird dabei wirklich verändert. Und zwar jedes mal, wenn man irgendeine Audiodatei als MP3 abspeichert. Daher ist - wie Hans_3 schon deutlich machte - MP3 nur ein Endformat. Aufnehmen, mischen, bearbeiten und auch exportieren und archivieren macht man als unkomprimiertes WAV. Ist ja bei den heuten Festplatten und Rohlingpreisen überhaupt kein Problem(und auch übers Netz kann man mittlerweile problemlos so manche unkomprimierte Datei schicken; haben doch fast alle heute DSL-Flatrates). Komprmieren soltle man dann also erst, wenn es notwendig ist und die Datei eh nicht weiter bearbeitet werden soll.
EDIT: Hmm, Narezza hat es geschafft das wichtigste in Kurzform zu erzählen...