Brauche Mixing Nachhilfe

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mcearnie
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Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob das die richtige Stelle im Forum ist, aber ich brauche dringend jemanden der mit mir zusammen mal einen meiner Songs abmischt, vorzugsweise in Cubase. Ich habe mir in den Kopf gesetzt das irgendwann mal selbst zu können, aber momentan habe ich einen totalen Informations-Overload und weiß jetzt gar nicht mehr was richtig und falsch ist. Ich weiß nur, dass sich meine Mixe nach wie vor grottig anhören. Es würde mir so viel bringen mal zuzuschauen wie jemand, der sich auskennt, mit meinem Material zu Werke geht. Wäre auch gerne bereit den Aufwand zu vergüten!

Ich habe mir mittlerweile eine Tonne theoretisches Wissen einverleibt, aber ich kriege das einfach nicht in der Praxis umgesetzt. Damit will ich sagen, man muss mir nicht alle Babysteps erklären, ich weiß was ein Kompressor ist, wie man Gruppen,- Effektspuren usw. anlegt, aber in der Feinjustierung haperts halt einfach.

Also wenn es hier jemanden aus dem Raum München gibt, der in der Materie bewandert ist und sich mal die Zeit nehmen würde, ich wäre unendlich dankbar!

Viele Grüße,
Bernhard
 
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Hi,
Wenn Nürnberg für dich nicht zu weit ist, schreib mir doch mal ne PN. Evtl ergibt sich ja was. :)

Falls sich hier niemand meldet, frag doch einfach mal in lokalen Studios in München nach. Wenn du denen gewissenhaft versichern kannst, dass du keine Konkurrenz darstellst, könnte sich da evtl was ergeben. Kommt aber wohl auch auf die Leute an.


Was für eine Stilrichtung wäre denn von dir angepeilt?


Beste Grüße,
Laguna
 
Am fairsten wäre es, ein kleines Studio zum abmischen zu mieten. Und den dortigen Mixer über die Schulter zu schauen.
Denn was willst du? Ein Demo zum Vorspielen für andere? Z.B. Bandkollegen, eigenes Archiv? Oder ein ordentliches Produkt was vorzeigbar ist?

Was mich irgendwie prinzipiell stört ist, das heute Technik für den Laien und Amateur für wenig Geld verfügbar ist desssen Qualitativ weit höher ist als (Semi-)Profo Zeugs von vor 20 Jahren, und daher die Laien denken, dass alles gleich selber hinzubekommen.
Wenn sich optisch und fotographisch völlig untalentierte Leute über die neuesten teuere Objektive und deren Lichtstärke, den Einsatz von Blitz usw. unterhalten krieg ich auch jedesmal aktutes Zehennägelhochrollern.

Ich habe hier einen Bleistift, ganz neu und toll angespitzt: wie kriege ich Bilder hin wie Albrecht Dürer ... (so erscheinen mir solche Fragen machmal)
Sorry.
 
Ich vermute, es geht weniger um das Ergebnis als um das Wissen, dass er da mitnehmen kann. Insofern verstehe ich auch nicht ganz deine Aufregung, da er ja durchaus lernbereitschaft und Interesse am Thema zeigt. Jeder hat mal angefangen und "Talent" ist halt nicht einfach da sondern muss erwarbeitet werden.

So Far...
Laguna
 
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Was mich eher stört, dass heute jeder ein Tonstudio öffnen kann, da es für diese ebenfalls Laien auch nicht mehr soviel Geld kostet wie vor 20 Jahren. Der Besitz eines Studios macht auch keinen Profi meiner Meinung nach, deshalb versuchen es viele lieber selbst.
Für mich ist es sicherlich auch nicht gut, da ich davon lebe und Kunden willkomenn sind, aber wenn ich mir manchmal Aufnahmen oder Mixe von Studios anhöre, dann dreht sich mich der Magen erst recht, weil ein Kunde auch noch dafür bezahlt hat. Typisches Merkmal von den Home-Pages heutiger Studios: Equipment Liste.
 
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Mein Tip (auch wenn ich mich dabei wiederhole): Lesen. Und zwar: Uli Eisner, Mixing Workshop
 
Also nur um es klarzustellen.... ich will kein Tonstudio eröffnen ;-)

Ich spiele in zwei Bands und wir haben eine Menge Material das wir gerade aufnehmen. Wir hatten vor knapp 2 Jahren mal den Gang in ein kleines, bezahlbares Studio (wobei 1.000 € für uns nicht grad ein Pappenstiel sind) gewagt. Das Ergebnis: Zum Heulen. In der Qualität kriege ich das mit Cubase Presets hin, und zumindest bin ich in der Lage die Instrumente vorher richtig einzupegeln! Aber selbst das war für das "Studio" anscheinend schon zu herausfordernd.

Unabhängig davon habe ich seinerzeit begonnen mich mit der Materie intensiver auseinanderzusetzen und habe mir in dieser Zeit nach und nach "Equipment" (Cubase, gute Abhörmonitore und ein paar Plugins) zugekauft, gelesen, das Internet durchforstet und mir einfach versucht beizubringen was geht. Mir macht das Spass und ich bin ehrlich daran interessiert das ganze zu lernen um für meine Bands das mit unseren Mitteln bestmögliche herauszuholen. Denn Fakt ist... ein teures, gutes Studio können wir uns nicht leisten und für ein Amateurstudio geben wir kein Geld mehr aus.

Problem ist jetzt nur, dass es mir nichts hilft zu wissen worum es sich bei der New York Kompression handelt oder welche Frequenzen man für welchen Effekt wie anheben oder absenken muss. Ich habe einen Pool von zigTausend Möglichkeiten und mir fehlt der rote Faden, die Struktur, das Erkennen wann ich mich welchen Werkzeugs bedienen muss/sollte. Was mich dabei auch an mir selbst nervt sind die willkürlichen Wissenslücken. Da kenne ich Tricks wo der gestandene Toningenieur sagt: Respekt und bin dann zu doof das Ausgangssignal eines Stereokompressors auf zwei einzelne Kanäle zu routen. Wenn ich sehe wie das einer macht, bräuchte ich nicht mal ein Wort der Erklärung aber drei Fragen wären auf Einmal erklärt. Daher ich bin überzeugt, das es mich einfach um 100% weiterbringen würde da mal jemandem zuzuschauen wir er an eines meiner Projekte rangehen würde. Aber an dieser Stelle Danke an Preci55ion für die PN, ich werde es mal auf dem Weg versuchen. Nichtsdestotrotz hoffe ich noch auf die eine oder andere nette Seele die mir einen Einblick live und in der Praxis gewährt.

Und wie gesagt, ich will kein Profi werden, aber ich weiß das man auch als Autodidakt gute Ergebnisse erzielen kann, die vielleicht auch besser als der Durchschnitt der selbstproduzierten Musik dieser Tage ist. Da will ich hin. Und wenn dann mal der große Durchbruch mit einer Band kommen sollte... dann verdienen auch die großen Studios wieder ihr Geld :)
 
Genau aus dem selben Grund habe ich mich damals schon damit befasst. Und dann sogar mein Studium entsprechend ausgerichtet.
Ich wollte einfach nicht mehr abhängig sein von irgendwelche Leuten. Wenn ich was zum Heulen haben will, dann lieber selbst gemacht ... d.h. man kann sich selber die Schuld geben und daraus lernen.
Insofern verstehe ich dich schon. Leider komme ich nicht aus dem Raum München, sonst hätte wir das gerne bei mir machen können.

Was ich sagen wollte ist einfach nur, dass man viel praktisch lernen soll. Durch Experimentieren (ich habe damals mit Karaokefunktion bei der Stereoanlage angefangen, weil man beim Doppeltapedeck das Signal dazumischen konnte...) und eben durch Abschauen (von Profis, und auch von Nicht-Profis) und praktischer Tätigkeit.

@Preci55ion:

Zur Euqipmentliste: da bin ich zweigeteilt. Einerseits ist es sei stückweit wurscht, welches Equimpment man hat. Da spielt auch viel Einbildung mit rein. Der gute Studiomensch holt auch aus billige Equipment mehr raus als der untalentierte mit super-Equipment. So wie es wurscht ist, ob ich einen billig-Akkuschrauber nehme oder teures Profizeug. Wichtig ist wo die Schraube reingeschraubt wird und wie fest.
Andererseits kann Equipment - dummerweise nicht vom Musiker, sondern wiederrum vom "Fachmann" - Aufschluss auf die Kompetenz des Technikers geben.
Wenn z.B. an einer Stelle gespart wird, aber an anderer Stelle geklotzt wird. Vorallem dann wen das Klotzen den Qualitätsverlust des Sparens nicht wettmachen kann.

Zum Studio und seinen Kosten. Ja, die Kosten für Technik ist geringer geworden. Aber die Kosten für die Raum und seine Akustik sind heute noch genauso teuer.
Schlimm ist eher das dort gespart wird. Ich kenne einige (>10) Studios. Nur bei einem war ich von der Akustik begeistert und das auch nur im Aufnahmeraum.
 
Was mich eher stört, dass heute jeder ein Tonstudio öffnen kann, da es für diese ebenfalls Laien auch nicht mehr soviel Geld kostet wie vor 20 Jahren. Der Besitz eines Studios macht auch keinen Profi meiner Meinung nach, deshalb versuchen es viele lieber selbst.
Für mich ist es sicherlich auch nicht gut, da ich davon lebe und Kunden willkomenn sind, aber wenn ich mir manchmal Aufnahmen oder Mixe von Studios anhöre, dann dreht sich mich der Magen erst recht, weil ein Kunde auch noch dafür bezahlt hat. Typisches Merkmal von den Home-Pages heutiger Studios: Equipment Liste.

Ja ja, immer diese albernen Amateurstudios:rolleyes:.

Ich sehe das eher so wie ThomasT.
 
Dazu kann ich auch noch zwei links sponsorn:

http://www.chameleonstudio.de/HTML/Start.html
http://www.home-studios.com/

Auf allen beiden ist eine mehr oder weniger detailierte Equipment Liste vorhanden. Ich kann dir allerdings versichern, dass beide Studios Klang vom Feinsten liefern.

Wenn ich eines gelernt habe dann, dass es einen überhaupt nicht zu kümmern braucht was die Konkurenz macht solange es sich nicht um Techniken handelt mit denen man selber was anfangen könnte und sie deshalb erlernt.

Um auf deine Frage zurückzukommen - da fall ich locker aus der Liste schätze ich :gruebel:
:eek:

Spaß beiseite

Gruß
pH
 
Also ich könnte Dir evtl. ein Online-1-on-1-Tutoring anbieten.
 

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