Anschlussmöglichkeiten bei Apogee Ensemble aufrüsten?

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Hallo liebe Gemeinde,

habe ein Problem: mir reicht die Anzahl der Anschlussmöglichkeiten des Apogee Ensemble´s nicht mehr! :eek:
Es gibt an dem Interface 8 Kanäle, ich brauch aber mit der Zeit mind. 16. Was tun? eine Patchbay ist nur eine mäßige Lösung, ich möchte besser gar nicht umstecken müssen, sondern alles verkabelt haben sodass ich nur noch in meiner DAW routen muss.
Um etwas konkreter zu werden: Es werden zwei Boxenpaare angeschlossen (große und kleine Abhöre), ein 2-Kanal-Kompressor, ein 2-Kanal-EQ, brauche vier Kanäle für meine Channelstrips (bald 6), und 4 für weiteres Outboard (Finalizer usw. (jaaa, man kann sich streiten ob man das braucht, ich schon :p )).
Was brauch ich nun konkret (aus der Apogee-Schmiede?) um mein Problem lösen zu können? danke!
 
Eigenschaft
 
Es gibt an dem Interface 8 Kanäle
Korrekterweise gibt es an dem Interface 18 Kanäle:
- 4 mal Mikrofon
- 4 mal Line
- 8 per ADAT
- 2 per SPDIF

Auch wenn die von Rescue vorgeschlagegene Behringer und Focusrite wahrscheinlich ein gutes P/L-verhältnis haben, frag ich mich, ob man nicht doch etwa mehr aus gibt, wenn man auf Apogee-Niveau bleiben will;) Von Apogee selbst gibt es offenbar keinen 8-Kanal-Wandler mit ADAT-Ausgang. Ich weiß nicht mit welchen Abtastraten du arbeitest, aber wenn man alle acht ADAT-Kanäle nutzen will, dann geht das nur bis max. 48KHz.
 
um bei apogee zu bleiben....was könnte ich da tun? ich habe gehört dass es möglich sein soll zwei ensembles zu verwenden? oder die (aber nicht mehr verfügbaren/gebraucht) AD16x/DA16x zu verwenden. aber soweit ich verstanden habe sind das nur die wandler. sprich, audiointerface brauche ich dennoch?
 
ja, danke. habe gestern auch in nem ami-forum die möglichkeiten welche andere schon ausprobiert haben kennengelernt. jetzt sieht es so aus: man kann ein weiteres ensemble anschließen um auf mehr I/O zu kommen, via ADAT, allerdings nur bei einer Samplingrate von 44,1 oder 48kHz. die 192kHz sind dann nicht mehr drin. Im Vgl dazu: das Metric Halo kann auch bei erweiterung der kanalanzahl mit 192kHz arbeiten. Frage: ist denn der Unterschied von großer Bedeutung ob 48kHz oder 192? ich glaube bei den hochwertigen wandlern von apogee ist das zu vernachlässigen? ansonsten besteht nur die möglichkeit auf ein symphony-system umzusteigen. aber preislich mit über 6000€, nein danke, ist mir dann doch zu teuer. dann hole ich mir lieber ein gebrauchtes zweites ensemble, verwende dann 16 I/O und habe immer noch apogee qualität. aber vllt kann ja jemand etwas zu 48 oder 192kHz aufnahmen sagen. sollte die unterschiede gravierend sein, will ich mir das nochmal überlegen.
 
man kann ein weiteres ensemble anschließen um auf mehr I/O zu kommen, via ADAT,
Entweder ich verstehe da jetzt dich falsch, oder du hast was falsch verstanden. Es mag sein, dass man das Ensemble auch als Stand-Alone-ADAT-Wandler nutze kann, aber eben wegen der Einschränkungen von ADAT halte ich das dann für unsinnig. Wenn es wirklich kaskadierbar ist, dann würde ich das auch tun. Und dann hast du auch nicht solche Einschränkungen.
 
die Unterschiede sind imho nur für Filmleute interessant, weil da anscheinend viel in 192 khz gearbeitet wird.
Man spart sich das Sampleraten konvertieren, was bei 3 Stunden netto Ton (plus alle Ausgangsdaten) ein Berg sein kann.
Die 192 khz dienen aber nicht audiophilen Ansprüchen, sondern weil damit billigere Filter im Konsumerbereich genügen.
Das Aliasing liegt dann jenseits der Hörgrenze und die Zahl (4x so gut wie CD) kommt bei (Poser-) Spacken super an. :D

der erste Höreindruck so eines Konverters dürfte: 'wow, was für ein klarer Ton...' sein - und man denkt 'tolle Auflösung'
in Wahrheit fällt nur das unvermeidliche Aliasing der 44,1 khz Rate weg.
Wenn man für CD und MP3 produziert ist es eh wurscht, kann sogar passieren, dass man es (das aliasing) vermisst. :eek:
Der Ton wirkt ggf extrem 'klinisch', wenn er zu sauber wird. Kein Scherz - aber natürlich Geschmacksache.

cheers, Tom
 
Entweder ich verstehe da jetzt dich falsch, oder du hast was falsch verstanden. Es mag sein, dass man das Ensemble auch als Stand-Alone-ADAT-Wandler nutze kann, aber eben wegen der Einschränkungen von ADAT halte ich das dann für unsinnig. Wenn es wirklich kaskadierbar ist, dann würde ich das auch tun. Und dann hast du auch nicht solche Einschränkungen.

das kann sein dass ich da was falsch verstanden hab. ich blicke da noch nicht ganz durch. habe bisher nie mit adat zu tun gehabt, was für nachteile hätte ich denn in meinem falle? genauso wäre es gedacht: ein ensemble als master und der andere als standalone-reiner-adat-wandler (slave), einfach um all mein klump anzuschließen. wenn ich irgendwo einen denkfehler habe, bitte aufklären! :weird:

@Telefunky: danke für deine antwort, interessant, und somit sind die 192kHz für mich nicht notwendig.
 
Hi!

Welche DAW nutzt Du denn?
 
als 'Nachteil' gilt bei Adat die Beschränkung auf 48khz pro Kanal. Höher kann man das wohl von der Hardware nicht takten.
Weil das Format aber sehr verbreitetet und ausgesprochen praktisch ist (mit 4 der kleinen TOSLink Stecker lassen sich 16 Kanäle rein und 16 raus realisieren), hat Alesis ein Multiplex-Verfahren (S-Mux) entwickelt, das zwei 48khz Kanäle zu einem 96khz Kanal zusammenfasst. KA was da technisch genau läuft... aber es funktioniert.
Adat lässt sich sehr einfach synchronisieren und bei Bedarf 're-clocken', was einfache Wandler eventuell merklich nach vorn bringen kann.
Sollte bei Apogee aber kein Thema sein.
Bei sehr vielen Kanälen und hohen Sampleraten ist MADI sicher der effizientere Anschluss.

cheers, Tom
 

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