Gear und Tipps für Wiedereinsteiger

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Llares
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Moin zusammen!

Ich habe eine längere Pause des regelmäßigen Spielens hinter mir (7 Jahre) und hab mir jetzt vor 2 Monaten gesagt: Junge, du musst wieder anfangen. Du kannst immer noch Rockstar werden! :rofl: Ich habe mit 15 Lenzen angefangen und das Spielen mit Sachen von Nirvana, Green Day und den Guns gelernt (damals, als die in grauer Vorzeit aktuell waren ;)). Hatte leider nie klassischen Unterricht oder die Eigenmotivation sauber spielen zu lernen. Bin daher nicht mal ein durchschnittlicher Spieler. Jetzt will ich es aber besser angehen und brauche daher ein paar Tipps. Ich höre und spiele Metal und Rock (ich weiß, weiter Bereich, aber den höre ich auch: Gunners/ Slash, Machine Head, Dark Tranqullity, Amon Amarth, Trivium, Metallica, u.v.m.).

Habe jetzt ein paar Wochen Halo von Machine Head geübt und bekomme eigentlich alles hin (bis auf das ausgiebige Solo - way too fast), aber ich spiele nicht sauber. Grundsätzlich brauche ich ziemlich lange, um neue Sachen zu lernen, sobald es ins Picking geht. Leider fliegt mir das nicht so zu...
M
ein derzeitiges Gear ist Müll: Fender Squire mit der nicht mal Natural Harmonics ( brauch in bei Halo) klappen, Marshall Valvestate VS65R der im Gain scheisse klingt (hat wohl einen Wackelkontakt - früher half drauf hauen, nun geht auch das nicht mehr). Hatte jetzt überlegt den Verstärker durch eine Software Version zu ersetzen. (Laut spielen kann ich eh nicht hier in der Wohnung) und dabei an den Line6 Pod Studio GX gedacht in Verbindung mit der Pod Farm 2 oder Apogee Software. Was haltet ihr davon?

Als Gitarre habe ich ein Auge auf die ESP LTD EC-401FM geworfen, wobei ich mich Frage, wo der klangliche Unterschied zur ESP LTD EC-401 ist. Ich weiß, dass die FM noch eine Ahorn- Decke hat, finde aber keinen direkten Vergleich. Der Preisunterschied ist ja auch eher marginal. Was haltet ihr von den Gitarren? Passen die oder unnötig viel Geld für meine Hausmusik- Ansprüche?

Gibt es ein paar gute Links oder Tipps? Hatte auf Youtube eine Fingerübung von Phil Demmel gefunden, bekomm aber nicht ganz raus, was er da jetzt spielt. Der Kommentar von Detox war auch nicht sooo hilfreiche^^ Was für Patterns am besten üben? Kann so ca. 30min am Tag üben...

Viel Text, einige Fragen. Hoffe, das ihr mir helfen könnt und wollt :) Danke!
 
Eigenschaft
 
Line6 POD Studio GX kann ich empfehlen, zusammen mit einem brauchbaren Kopfhörer
klingt das nicht übel. PODFarm 2 nutze ich auch, sehr vielseitig, nicht High End aber auch
sehr gut.

Alternativ Line 6 POD 2.0 in Verbindung mit Deiner Stereoanlage, allerdings kannst
du mit dem nicht über den PC spielen und aufnehmen.

Was hast Du Dir als Budgetlimit gesetzt?
Wie liegt Dir Deine Squier?
soll's Richtung Paula gehen - kürzere Mensur im Gegensatz zur Squier.
In der Preisregion der LTD loht es sich evtl auch die Gibson Palette in Augenschein zu
nehmen. Gerade die Studio Serie in Worn oder Satin.

Gruß,
penny
 
Moddeling über PC funktioniert heutzutage recht gut, WENN dein Rechner stark und das Interface brauchbar ist. Das Line 6 Teil ist schon ok, gibt's natürlich Besseres. Wenn dir die Verstärker von Pod Farm nicht reichen, kann man da ja erweitern und/oder andere Software kaufen. Was du dir aber auch angucken solltest ist Amplitube 3 Custom Shop. Das Konzept da ist echt klasse! Die Software selbst ist erstmal kostenfrei. Sind auch ein paar Amps und Boxen bei. Um mehr Equipment zu bekommen, kaufst du da aber keine ganzen Erweiterungspacks sondern nur das, was du wirklich brauchst. Du kannst Amps, Boxen, etc. erstmal für 2 (? Bin mir gare nicht sicher.) Tage "ausleihen" und anspielen und dann gegen kleines Geld kaufen. Ich persönlich finde Amplitube gerade im Rock weitaus "röhriger" als Anderes auf dem Markt. Kannst du mal antesten. Kostet ja erstmal nichts. Ich denke du wirst mit Pod Farm aber recht gut für den Anfang bedient sein. Wie gesagt, das Interface und dein Rechner sollten halt gut sein, sonst gibt's böse Latenzen und das macht definitiv keinen Spaß, gerade wenn du sauberes Spielen lernen willst.

Die Gitarre wird sicher gut sein, aber hier rät sich wie immer in einen größeren Musikladen zu fahren und da einfach mal alles, was im Preisrahmen liegt, anzuspielen. Vielleicht gefällt dir eine andere Gitarre haptisch ja besser. Ist über die Ferne halt immer schlecht zu beurteilen.
 
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Uh ja, Preise vergessen. 700€ für die Gitarre sollte das Maximum sein, da ich eh nur für mich spiele. Interface und Software sollten so um die 100€ kosten, sonst kann ich mich auch nach einem kleinen Verstärker umschauen.

Die Paulas hatte ich natürlich auch im Auge, die gehen allerdings mehr Richtung Rock und die ESPs klangen im High Gain einfach "fetter".
http://www.youtube.com/watch?v=fmIDShDe8Ng gegen http://www.youtube.com/watch?v=nukVWG3rV6c
 
Bis 100€ wirst du mit einem Interface definitiv glücklicher als mit einem Amp für ~100€. Vorrausgesetzt du hast orderntliche Kopfhörer oder eine oderntliche Anlage. Gibt in dieser Preiskategorie meiner Meinung nach soundtechnisch nichts Gutes an Amps.
 
Joa, als Kopfhörer habe ich AKG K530. Sollten ok sein, denke ich.
 
Ich war in einer ähnlichen Situation wie du, und habe mir auch zuletzt eine neue Gitarre gekauft und wieder richtig los gestartet.
Hatte ebenso die EC 401 im Auge und fand die echt Klasse, habe dann aber eine LTD H-1001 STBC gekauft, einfach nochmal besser, bessere Hardware made in Korea usw...kannst ja mal schauen...
Der Rest wurde eigentlich schon gesagt.

Achja zu Sachen Fingerübungen, gib mal in der Suche Macks Fingerübungen oder so ähnlich ein, die sind echt super und sehr zu empfehlen.

Mfg Patrick
 
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Dank euch vielmals!
 
willst du auch einen guten clean-sound mit der gitarre erreichen? dann würde ich mir eher keine EMG´s zulegen, die klingen zu "trocken" in meinen ohren. sie können nur zerre, aber das hervorragend. Wenn du unter anderem auch guten clean haben willst, würde ich mir eher passive pickups zulegen, duncans oder in diese richtung. :)

ich persönlich spiele auch EMG´s und finde sie aucn wirklich klasse, aber um guten cleansound zu haben, muss man am dem volume regler der gitarre rumdrehen, viele finden das etwas umständlich :)
 
Uh ja, Preise vergessen. 700€ für die Gitarre sollte das Maximum sein, da ich eh nur für mich spiele. Interface und Software sollten so um die 100€ kosten, sonst kann ich mich auch nach einem kleinen Verstärker umschauen. ...

Falls es eine Option sein sollte... Als mein Marshall VS 65R seine Zipperlein hatte, kostete mich die Reparatur ca. 50€... War nicht viel zu tun, außer die eine oder andere Lötstelle nacharbeiten und eine Buchse tauschen... Evtl. kommt dich eine Reparatur gar nicht so teuer...
 
willst du auch einen guten clean-sound mit der gitarre erreichen? dann würde ich mir eher keine EMG´s zulegen, die klingen zu "trocken" in meinen ohren. sie können nur zerre, aber das hervorragend. Wenn du unter anderem auch guten clean haben willst, würde ich mir eher passive pickups zulegen, duncans oder in diese richtung. :)

ich persönlich spiele auch EMG´s und finde sie aucn wirklich klasse, aber um guten cleansound zu haben, muss man am dem volume regler der gitarre rumdrehen, viele finden das etwas umständlich :)

Wenn du handwerklich ein bisschen begabt bist, kannst du einen 18v Mod machen, die EMGs also mit 18v betreiben. Keine Angst, können auch nicht kaputt gehen, EMGs sind bis 27V betreibbar laut Spezifikation. Auf jeden Fall bekommen die dadurch gerade wenn sie gesplittet sind durchaus Single Coil Charakter und entwickeln auch als Humbucker eine Art Eigencharakter. Man könnte sagen sie werden definierter in den Bässen, sanfter in den Höhen und allgemein dynamischer. Da kann man dann durchaus "schöne" Cleansounds rausholen. Es reicht aber meist schon, wenn die EMGs splittbar sind durch Push-Pull-Potis oder so. Denk aber dran, dass dir die Garantie flöten geht, wenn du eins von beiden nachrüstest.
 
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Moddeling über PC funktioniert heutzutage recht gut, WENN dein Rechner stark und das Interface brauchbar ist.

Sooo heftig braucht der Rechner nun auch wieder nicht zu sein.

Ich habe eine Pentium 4 2,66 GHz CPU und 2 GB RAM (also richtig richtig alt und scheisse das Teil).
Damit kann ich:
- Guitar Rig 4 Standalone ohne Interface, direkt in die Soundkarte (mit Asio4all Treibern) spielen
- Guitar Rig 4 über Cubase mit Interface bis zu 4 Spuren gleichzeitig spielen.
- oder auch Poulin und andere freeware VST-Amps spielen.

Ob das nun auch auf einem 286er geht, will ich mal in Frage stellen, aber insgesamt sind die Hardwareansprüche für nur-Gitarre-über-den-Computer-spielen eigentlich ganz überschaubar.
 
Frohes Neues...

Ich hatte damals die Suche nach einer neuen Klampfe erst entscheiden können nachdem ich alle in Händen hielt...
In deinem Preisbereich (bis 700€) gibt's ja richtig Auswahl. Ich fand damals die ESP Ltds am ansprechendsten. Beim anspiele waren die mir dann aber irgendwie nicht mehr "richtig" Der Hals war für mich nicht 100% passend. Im Laden hab ich dann auch die Ibanez ARZ800 angespielt und auch direkt gekauft. In meiner Spielposition am Gurt hängt die besser und ich fand dazu das Griffbrett angenehmer. Dazu sieht die Gitarre aufgrund der fehlenden Inlays/Markierungen auf dem Griffbrett einfach geil aus. Teste unbedingt die Schecter Damien und Hellraiser-Gitarren aus (ich spiele eine Hellraiser als 7-Saiter in Schwarz). Evtl. Findest du die Kombination aus EMG 81 und 85 (haben die Schecters) angenehmer als das 81/60er-Set (wie die LTD401 und Ibanez Arz800, ich Denk bei dem 60er immer gleich an Metallica und James Hetfield)!

Wichtig aber: Teste die Gitarren selber, da ja viel vom Ton durch dich und deine Griffel entsteht musst die Gitarre zu dir passen. Und das kann man echt schlecht über Foren/Testberichte rausfinden.

Sonst würde ich dir evtl. Empfehlen eine gebrauchte oder etwas günstigere Gitarre zu kaufen und einen Modeller (Line6 Pod oder sowas) mit USB-Interface zu kaufen. Du sparst dir die Investition in ein eigenes Audio-Interface, kannst es ohne PC nutzen (was immer mal wieder Ärger macht) und kannst es leichter mitnehmen/Proberaum. kann ja auch gebraucht sein. Ich finde den Klang vom PodXT immer noch Klasse, obwohl ich den Pod HD im Proberaum hab. Hauptsache USB ist dran....

Gruß Dennis
 
Ui, nochmal viele Ratschläge. Danke an alle, werde mich daran halten und mal eure Vorschläge im Laden anspielen. Wegen Reparatur werde ich auch mal abfragen. Übe gerade die erste Fingerübung von Mack, die 1-2-3-4 Übung, bin aber noch wir von den Viertelnoten bei 60 Bpm entfernt. Jedenfalls, wenn ich sauber spielen soll...
 
Moin zusammen!

Habe jetzt mal ein paar eurer Tipps berücksichtigt. Für die Reparatur des Verstärkers hole ich mir gerade einen Kostenvoranschlag ein und im Zuge dessen, habe ich auch gleich mal ein paar Klampfen angespielt.
Hatten leider keine LTD da und auch die vorgeschlagene Ibanez war nicht verfügbar, dafür aber Massen an Cort. Gerade die EVL Reihe gefiel mir prinzipiell ganz gut. Zudem habe ich noch per PN hierein gutes Angebot bekommen. Jetzt brauche ich noch einmal eure Hilfe bei der Wahl der richtigen Gitarre.

Hier nochmal die Anforderungen:
- Preis bis 700€
- Richtung: Rock & Metal mit viel Gain, eher weniger Clean
- Tremolo: Nicht notwendig
- 24 Bünde
- Heimmusiker :)

Und hier die Liste:
gebrauchte Ibanez RG 550 EX GK mit V7, S1, V8 Pickups als H-S-H (von Privat) für ca. 500€
ESP LTD EC-401FM mit EMG 81 & EMG 60 als H-H (beide aktiv) für 700€
CORT EVL Z4 mit 2x EMG HZ H4 als H-H (für die Z6 finde ich leider keine Angebote) für 359€
Cort EVL X6 BKMS mit EMG 81 & 85 als H-H (Active) ca. 590€
Cort X Custom mit Seymore Duncon SH1 (59) & SH4(JB) als H-H für 529€ (Ausstellungsstück)
 
Mein Tipp:
Die Ibanez, wenn Du mit dem Hals klarkommst.
Sie ist eine qualtitativ sehr gute und vielseitige Gitarre an der Du lange
Spass haben kannst.

Wenn Dich das Tremolo nervt, kannst Du es ohne großen Aufwand blockieren.
 
Danke für deinen Tipp. Die Pickups sollen nach Recherche nicht so ganz das Wahre sein. Hast du Erfahrung damit?
 
Wie definierst Du nicht ganz das Wahre?
Klar, keine High Gain Monster aber dafür vielseitig mit "modernen PAFigen Touch".

bei Autos würde ich sagen obere Mittelkasse. ;)

Meines Wissens nach ist sie die Vorängerin der RG 2550 Prestige. :great:

Wobei die PU's schnell gewechselt sind, wenn sie Dir nicht zusagen.
Aber der Rest ist tadellos, mMn mind. eine Klasse höher als die von Dir
genanntn Cort oder LTD.

.
 
Ich kam darauf wegen ein paar Threads:
https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/285202-ibanez-v7-v8.html
oder hier:
http://forum.ibanez.com/default.aspx?g=posts&t=74489

Aber wahrscheinlich ist das Kritik auf hohem Niveau und im Vergleich zu meiner alten Squire eh kein Vergleich^^

Richtig! ;)
Weil da auch andere Aspekte durchaus weit mehr wiegen als die PU´s
D.h. Wenn du am Rechner spielst oder über eine kleine Transe wirst Du
den Unterschied kaum wahrnehmen.

V7/V8 - die sind Flexibel, Du kannst verschiedenes ausprobieren.
Im Vergleich zu Deiner Squier wirst Du begeistert sein!


Wenn Du dann später "deinen" Amp gefunden hast, kann man für
wenig Geld auch klasse passive PU´s mit hohem Output einsetzten.

Zum Beispiel der Unterschied von meiner Les Paul mit Burstbuckern
zur ESP mit EMG 81ern ist via Interface am Rechner eher margial.

Am Röhrentop dann aber schon Tag und Nacht. :D
 

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