7/8 Größe

  • Ersteller Kylwalda
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Aaalso, hier ist sie mal, wie sie von zwei Kleinigkeiten abgesehen angeliefert wurde. Der Kinnhalter wurde von mir auf matt geschliffen und oben am Sattel habe ich seitlich mit der Ziehklinge das Griffbrett etwas schmaler gezogen. Zuvor war´s so, wie´s sich gehört. Nur für mich ist´s so angenehmer und Herr Josef wird damit schon einverstanden sein. Ist ja ein Verschleißteil.

IMG_2111.JPG

Inzwischen habe ich meinen vorherigen Kinnhalter angebracht, den ich bereits für mich bequemer geschnitten hatte, und schließlich im Außenschwung an die Rundung der 7/8 angepasst habe.

IMG_2138.JPG IMG_2142.JPG IMG_2143.JPG IMG_2144.JPG...und nein, Bild und Regal hängen in Wirklichkeit nicht schief! ;)

Schon schön, was sich unter so manchem Kunststoffübezug als Holz befindet.

IMG_2145.JPG

IMG_2121.JPG ....ein liebevoll gemachtes Zertifikat gibt´s auch dazu....IMG_2147.JPG

Nachdem ich sie bei der Google-Bilderstöberei gesehen hatte, weitere Recherchen zur Werkstatt von Simon Josef: http://www.jonacoviolins.ro/
Alles sehr sympathisch. Auf der Seite finden sich so einige Schönheiten.

Die in diversen, -vor allem englischsprachigen- Foren vielen positiven Klangbeschreibungen zu den "Jonaco-Geigen", die schonmal in meine Richtung gingen, taten ein Weiteres. Die Schnittmenge der Beschreibungen war ungefähr "warmer kräftiger Klang". So hoffte ich, daß vielleicht auch diese 7/8 aus dieser Werkstatt klanglich ein bisschen was kann. Klar, nicht so viel natürlich, wie die 4/4, aber ich wollt´s "riskieren".

Der Kontakt mit Herrn Baricz vom Violin-Musicstore, http://www.violin-musicstore.de/ auf deren Webseite die Geige sich befand, verlief sehr freundlich und entgegenkommend. Er bot mir an, mir Live-Fotos von der Geige zuzuschicken, da ich noch Fragen hatte. Würde ich in der Nähe von Mainz wohnen, wo sich das Ladengeschäft befindet, hätte ich sie im Laden angespielt, und mir dabei mal, um einen Vergleich innerhalb der "Jonaco-Geigen" zu haben, auch die 4/4 Größen dieser Werkstatt angehört. Andererseits hatte das Kennenlernen der Geige daheim auch den Vorteil, ihren Klang in den akustischen Verhältnissen zu hören, in denen ich sie ja die meiste Zeit spiele.

Angeliefert am 21.12.2017.Trotz kalter Anreise noch fast gestimmt, brauchte ich nur wenig nachziehen. Wirbel sehr schön gängig und gut haltend, angespielt und… WOW! Ansprache vom Allerfeinsten, der Bogen ist kaum auf den Saiten und sauber kommt -besonders bei der E-Saite auffallend - ganz leise schon ein richtig schön "singender" Ton. Bei mehr Druck werden die Höhen trotzdem nicht aufdringlich, eher lieblich (vielleicht was Du Stollenfiddler mit goldig meintest?) und ein tatsächlich schön ausgewogenes Klangbild. So ausgewogen, dass ich ganz am Anfang -übertrieben formuliert- etwas die Orientierung beim Spielen verlor, da diese von suamor im Nachbar-Thread ("E-Saite") beschriebenen Brüche in den Saitenübergängen für mich offenbar irgendwie Orientierungs-Marker waren, was ich aber in diesem Moment erst merkte.:D Da kommen eventuell auch wohl die Evah-Pirazzi-Gold-Saiten zum Tragen.

Was die Klangfülle, den mir wichtigsten Punkt, betrifft, bringt sie sogar mehr mit als meine letzte 4/4. Zwar ist sie etwas leiser, aber Fülle hat sie mehr. Das mit der geringeren Lautstärke finde ich für mich persönlich eher angenehm, könnte allerdings mit dem Pianisten (Flügel in Wohnzimmer) zusammen vielleicht (?) problematisch werden. Andererseits: notfalls Micro und mein Fender. Der steht wegen der Sessions eh meist dort bei den Nachbarn.

Einziger Wermutstropfen, und das war auch ne Umstellung: Sie ist nicht so warm in den Tiefen, wie die 4/4 Geige, die ich das vergangene Jahr über gespielt habe. Aber gut, die war/ist auch extrem warm in den Tiefen, und - tja, halt ne 4/4. Dafür ist die widerum nicht so "warm", wie die 7/8 in den Höhen. Ich denke nicht, dass irgendeine 7/8 eine Allround-Wärme liefern könnte, und Kompromisse, das ist klar, muss ich da halt schließen, wenn ich irgendwie mal weiterkommen will. Und da es der einzige Punkt ist, der (eventuell) nicht erfüllbar ist, dafür alles Andere aber umso mehr, war ziemlich schnell klar, dass ich sie vollen Herzens behalten möchte. Die Basis stimmt, und weitere Nachpassungen an mein favorisiertes Klangempfinden können so nach und nach durch den Geigenbauer und Probieren verschiedener Saiten(sätze) geschehen.

Und heute – inzwischen wieder einige spielintensive Tage später- stelle ich fest, daß ich sie anders höre. Sei es, dass ich mich auf sie einstelle, sei es, dass ein Einspielvorgang stattgefunden hat. Warum auch immer, vielleicht einfach ein guter Tag, ich vermisse klanglich augenblicklich eigentlich überhaupt nichts. Im Gegenteil, sie berührt mich so, daß ich´s schon "hinterm Brustbein kleckern" gemerkt hab.

Die 7/8 Größe ist bei meiner Körpergröße von 1,58 m und zudem unstimmigem Oberarm-Unterarmverhältnis genau das Richtige für mich. So fühlt es sich für den linken Arm passend an, für den rechten übrigens auch, und auch die Schulter dankt es, dass ich den Arm nicht mehr so "ausstrecken" muss. Vibrato muss ich jetzt nicht mehr im paradoxen Spannungsfeld zwischen angestrengt strecken, dehnen, biegen und gleichzeitig entspannt lockern bewerkstelligen. Als Rheuma-Kandidatin ist mit ihr, so denke ich, außerdem mein Zeitfenster, noch spielen zu können, vergrößert. Ich kann schon jetzt nicht mehr verstehen, daß ich mich sooo lange mit der 4/4 Größe abgeplagt habe.

Alles in allem, finde ich, habe ich für 1.390,- Euro (Ladenpreis, nicht Ebay!) ein echtes Schätzchen bekommen. Und Dank Herrn Baricz´ Versorgung mit Live-Fotos und dem offenen und verbindlichen Service ein Kauf, der somit auch kein nur "kalter Internet-Einkauf" war.

Euch meinen Dank für Eure Ermunterung! :great: Ich hätte es sonst eventuell noch weitere Jahre "in Erwägung gezogen". Ich bin verblüfft von mir selbst, es so gemacht zu habe. Aber ich hatte bei der Google-Bilderschmökerei nunmal DIE entdeckt, dann die weiteren Recherchen… .

Allen einen guten Start ins neue Jahr!
 
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Herzlichen Glückwunsch, auf viele Jahre mit deiner Neuen!
Und ein gutes 2018 sowieso!
 
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Von mir auch einen herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem neuen Stück!
 
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Danke Babsbara!

Aber Spaß ist schon garnicht mehr die passende Begriffs-Kategorie. Da wimmelt´s hier inzwischen von (Schrott/Bastel)Geigen und in mir jubelt´s plötzlich, als wär´s ganz was Neues: "Eine Geige! Ich habe eine Geige!" Wenn ich daheim bin und sie nicht gerade spiele, glucke ich vor ihr und bestaune sie.

Freunde haben sie schon liebevoll "Lady Messiah" getauft.:D Simon Joseph baut laut HP seine Stradivari-Modelle nach der "Messiah".
Unglaublich, was ich momentan im Zeitraffer lerne und die Stellen im Vivaldi, die es zu "flüstern" gilt, …das kann sie,… und ich jetzt auch – na ja, fast…, die schnellen Läufe: jeder Ton hörbar, die Intonation fast mühelos, ….Klar, irgendwann wird die Lernkurve wieder flacher, aber momentan ernte ich die Früchte für die vergangenen vermeintlich "vergeblichen" Mühen. Und mir wird klar, warum ich als 12/13 Jährige natürlich! nicht auf der 4/4 vorankommen konnte…:rolleyes:

Also liebe Eltern: Es gibt außer Kindergrößen noch die 7/8 Größe. Und die kann schön klingen!:great: Nicht das Alter, die Armlänge ist entscheidend!!!
Nu muß ich nur noch aus der E-Geige irgendwie ne 7/8 machen…
 
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Sehr schöne Seite von Simon Joseph. Er macht ja auch Celli - da horche ich direkt auf...

LG,
Babs
 
Eine Freundin, die mit Cello anfangen will, und genau an dem Tag, als ich ihr von meiner neuen Geige erzählte, eine Einladung zu einer Hochzeit im Sommer in Siebenbürgen bekam, hat sich schon die Adresse der Jonaco-Werkstatt vom Zertifikat abgeschrieben…. Ich hab´ da so einen Verdacht….;):)
 
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...aber wenn es eine hinbekommt, bist du das!

GENAU!

IMG_2148.JPG


Kleiner Scherz! :D

(Vorsicht! Selbstironie)

Nee, ich dachte mir, da ich ca 1 cm weniger schwingende Saitenlänge habe, bringe ich den Obersattel 5 mm Richtung Steg, den Steg 5 mm Richtung Obersattel.
Dann habe ich auch gleich exakt den Obersattel/Korpusabstand passend (identisch zur 7/8) und brauche auch meine "Bogenkorrektor-Stand-Rämpchen":D nicht versetzen.
Einen längeren Saitenhalter zwecks der 1/6 Saitenabstand vom Steg zum Saitenhalter habe ich auch noch. Da es eine E-Geige ist, fällt ja die ganze Komplikation Stegposition/Stimmstockposition etc. weg, bzw. schätze ich es nicht als sooo relevant ein, wo nun der Steg steht, wenn im "Ernstfall" eh nen Haufen Technik hintendran kommt.
Ohnehin geht es mir bei der HBV eher um ein "identisches" Spielgefühl, da ich sie momentan nur zum Üben "für still" nutze; für die Sessions nehme ich die Akustische mit Nanoflex-Tonabnehmer bis ich mich eingehender in die ganze Technik zum Thema E-Geige reinfuchse. Die 5-Saiter hat eh ne leicht kürzere Mensur, und da veranstalte ich keine großartige "Spielakrobatik" auf den Sessions.

IMG_2152.JPG

Aber möglicherweise habe ich doch irgendwas nicht bedacht!:gruebel: Fällt wem was ein?

Ach so, bevor es hier Verwirrung gibt: Das war/ist ne HBV 840, die ich um Einiges verschlangkt habe. So wird die von Thomann nicht geliefert.
 
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So, hab´ das dann mal gemacht. Bei der Gelegenheit habe ich mir auch noch den Anachronismus gegönnt, sie dezent auf "alt imitierend" zu stylen:

IMG_2181.JPG ....also, die dunklen Ränder, wo IMG_2179.JPG IMG_2180.JPGIMG_2197.JPG Obersattel neu, um 5mm länger, als der alte.
häufiger Decke und Boden abgenommen wurden. :D

und vom Restholz auch nen anderen, nen Ebenholz-Untersattel eingepasst. Den Originalen, -rötliches Holz -, hatte ich zuvor mit Beize überstrichen, aber störte mich irgendwie. Außerdem habe ich noch die Wirbelköpfe, die mir nun etwas sehr klobig erschienen, schmaler geschnitten und wieder überbeizt. Hier habe ich mit der Holzbeize Aqua Clou schwarz endlich eine gefunden, die nicht so einen fiesen Lila-Stich enthält, wie die von Hammerl.

Den Tonabnehmer rausgebaut, und hier um 5 mm "weggestemmt" und neuen Kabeldurchgang gebohrt. Die Fläche muß hinterher absolut plan gearbeitet werden, damit die Folie vom Tonabnehmer bestmögliche Anpassung und damit Abnahmemöglichkeit hat.

IMG_2154.JPG IMG_2155.JPG IMG_2157.JPG IMG_2159.JPG IMG_2160.JPG...von hinten. Das Käbelchen kann man aus der Buchse ziehen, und so den Abnehmer ganz einfach aus und -einbauen.

IMG_2184.JPG
Die Fläche vor dem Tonabnehmer habe ich schließlich "eingeebnet", da ich´s so hübscher finde.

Ob ich so zufrieden bin?
Nee, garnicht!!!

Hab´ bisher aber auch nur den Klang über Kopfhörer probiert, und den fand ich schon von Haus aus nicht so toll. Nur, -nach dieser Mensur-Verkürzung scheint sie irgendwie so einen "Mickey Mouse Einschlag" entwickelt zu haben. (Wenn das jetzt nicht an meiner Grippe, die echte!, liegt. Die Akustischen klingen mir auch so komisch momentan) Außerdem hat sich ihr Ansprache-Verhalten verändert. Die Ansprache war super, so wie sie geliefert wurde, und nach meiner drastischen Gewichtsreduktion von 200 Gramm auch noch....., aber jetzt nicht mehr.
Aber das mache ich alles zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Kopf wieder klarer ist, und nicht jeder Ton perse schon ein Übel ist.

Dann habe ich für die Akustische noch einen Buchsbaum-Saitenhalter farblich zum Kinnhalter gestaltet. Irgendwann bekommt sie auch noch passende Wirbel.

IMG_2173.JPG :) IMG_2195.JPG


Babsbara, wenn Du an einem Cello von Simon Joseph interessiert bist, könnte übrigens eine Kontaktaufnahme mit dem Violin Musicstore sinnvoll sein. Auf deren noch im Aufbau befindlichen HP ist nur ein Bruchteil der Instrumente zu sehen, die sie im Laden haben. Außerdem sind sie Vertrags-Partner von Simon Joseph und bestellen auch, bzw. lassen bauen.
 
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So, hab´ das dann mal gemacht.
...

Babsbara, wenn Du an einem Cello von Simon Joseph interessiert bist, könnte übrigens eine Kontaktaufnahme mit dem Violin Musicstore sinnvoll sein. Auf deren noch im Aufbau befindlichen HP ist nur ein Bruchteil der Instrumente zu sehen, die sie im Laden haben. Außerdem sind sie Vertrags-Partner von Simon Joseph und bestellen auch, bzw. lassen bauen.

Huhu,

Aussehen und deine Arbeit finde ich erstmal super! Aber sie muss natürlich auch klingen, sonst war alles umsonst. Ich wünsche dir erstmal gute Besserung, auf dass du, wenn du gesund bist, alles richtig und gut horst!

Sobald ich einen Plan habe, wann ein eigenes Cello Sinn macht, werde ich mich auf jeden Fall an den Thread hier erinnern und die Kontaktaufnahme in Erwägung ziehen. Einstweilen muss ich noch etwas sparen. Mein Lehrer ist auch der Meinung, dass ich mir noch etwas Zeit lassen kann und sollte.

LG,
Babs
 
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Danke Babs für die guten Wünsche! Aber ganz umsonst war´s nicht, wenn´s über Kopfhörer nicht zu klingen kommt, da sie ja momentan vornehmlich für "Trockenübungen" gedacht ist. Das mit der Ansprache ist natürlich blöde, aber irgendwie bekomme ich das schon noch hin. Hab´ da auch die Obersattelrillen im Verdacht. In seiner ersten Ausgabe, - die war noch etwas höher-, war das alles noch in Ordnung. Außerdem haben sich bei dieser Version Messer und Feile nicht an meine Anzeichnungen gehalten :engel:... und das will ich eh nicht so lassen.
 
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Eine Sache noch, die ich ganz interessant fand, und die sich zu erwähnen lohnt: Nachdem ich letztes Jahr die Geige verschlankt hatte, klang plötzlich die G-Saite um sehr Vieles kräftiger, als die anderen Saiten. Erst dachte ich, das wäre eine Folge der Holzreduktion – auch wenn ich´s höchst unlogisch fand! Dann habe ich mir mal den Tonabnehmer näher angesehen, und festgestellt, daß die Nanoflex-Folie (dieses paketfarbene Streifchen unter dem Plastiksockel, in dem der Steg zu stehen kommt) um ein winziges Bisschen längswärts verschoben war. Nämlich bei den Höhen –kaum sichtbar- nicht mehr ganz unter dem Sockel. Hab´s wieder gerade untergelegt, und voilà: der Sound war wieder voll da. Warum ich das schreibe: Fand ich einerseits höchst beeindruckend, wieviel so´n bisschen Streifchen ausmacht, andererseits sehe ich hier noch eine Möglichkeit der gezielten Klangbeeinflussung.

Puh, die Ansprache funktioniert wieder normal. Warum auch immer….denk ich jetzt nicht drüber nach…
 
Ein klasse Umbaubericht @Kylwalda ! :hi5:

Der Piezo braucht gleichmäßigen Druck aller Saiten und eine absolut plane Auflagefläche. Wenn da die Folie verrutscht, eine Ecke umgeklappt ist, oder (wie bei meiner E-Geige) in der Kunststoffwanne noch ein Grat vom Spritzen ist, oder die Wanne unten nicht plan ist, oder die Planfläche auf der Decke nicht plan ist, oder was drunter klemmt... all das ändert den Klang und das Lautstärke-/Klangverhältnis der Saiten zueinander! :opa:
Meine E-Geige war schrill und nach der Überarbeitung ausgeglichener... Schau Dir also mal wirklich ganz in Ruhe diese Flächen an. Auch nach dem Nachstemmen... da könnte ein Fehler verborgen sein. :gruebel:
 
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Hi GeiGit,

Danke für Deinen Zuspruch!
Mein letzter Post bezog sich auf meine "Entdeckung" vom letzten Jahr. Hatte ich damals natürlich umgehend korrigiert.

Allerdings bin ich jetzt etwas verwirrt. Ich dachte, die Nanoflex-Folie sei eben nicht Piezo. Oder steckt da vom Prinzip doch das Gleiche hinter?:gruebel:

Die Ebene unter dem Sockel hatte ich nach dem "Abstemmen" absolut plan geschliffen. Da ist auch die meiste Zeit reingegangen. War mir ja bewusst. Und das Klangbild ist momentan auch sehr gut ausgewogen! Dieses Mickey-Mouse-Artige hatte ich bei allen Saiten wahrgenommen, empfinde ich aber heute auch schon anders, nachdem ich mal den Volume runtergeregelt hatte... hatte den vorher auch nie voll ausgefahren gehabt.:D Na, interessant wird´s erst am Verstärker…

Das mit der "Klangbeeinflussung" meinte ich als Info für andere, die sich eventuell mit diesem System befassen.
 
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Letztes Update zu den beiden 7/8telern.

Die Akustische war inzwischen beim Geigenbauer, wo sie einen satteren Steg bekommen hat. Der "alte" war ja nen ziemliches Magermodell. Außerdem war der Stimmstock viel zu stramm eingepasst und andere Saiten (Violino empfahl mir der Geigenbauer) hat sie auch bekommen. Nun ist sie, -was ich ja fast schon ein bisschen schade finde -, genauso laut wie die 4/4. Aaaber sie klingt nun kräftiger…jetzt in allem "erwachsener" als die 4/4,… die schon den Weg als Dauerleihgabe in die sehnsuchtsvollen Hände der 19Jährigen Nachbarin gefunden hat. Ist die Welt schön rund…:great:

Tja, und die HBV, -ich trau mich kaum es zu sagen-, klang so seltsam, weil der große Kopfhörer durch den Schal, den ich da immer trug, Kontakt mit dem Korpus hatte, was ich irgendwie nicht so richtig mitbekommen hatte. Außerdem die erhöhte Grippe-Empfindlichkeit und Ja: natürlich, den Zentimeter weniger in der Mensur hört man. Aber nicht so dramatisch, wie ich befürchtet hatte.

Nun habe ich also auf beiden die gleiche Mensur. Klar, die HBV hat nach wie vor den 4/4 Korpus, und das war die ersten Wochen auch irritierend für die Motorik, da ich sie kontinuierlich im Wechsel spiele, aber nun hat sich´s eingespielt und ich kann die HBV 840 absolut als "Schrumpfungsgeige" für übewütige kleine Teenager empfehlen, deren Eltern ihnen das Geigen wegen des Gekratzes immer verbieten.:D
 
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