(A-Gitarre) Aktive oder passive Tonabnehmer bei Funksystem?

TommyA
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Bitte entschuldigt meine dumme Frage. Aber irgendwie blick ich nicht durch. Ich wollte mir ein günstiges Funksystem für meine Westerngitarre kaufen. Jetzt steht allerdings in der Beschreibung „nicht für aktive Tonabnehmer“. Nur wie weiß ich jetzt, ob meine Gitarre einen aktiven oder passiven Tonabnehmer hat ? Woran kann ich dies erkennen ? Danke
 
Eigenschaft
 
Ein aktiver TA hat eine eigene Stromversorgung, Batterie oder Akku.
 
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Danke. Das würde allerdings bedeuten, daß das Funksystem bei 99% der Westerngitarren nicht zu verwenden ist. Denn eine 9V Batterie wird so gut wie in jeder Gitarre gebraucht. Kann mich nur wundern.
 
Das würde allerdings bedeuten, daß das Funksystem bei 99% der Westerngitarren nicht zu verwenden ist.
Bei 90% der Western mit eingebautem Tonabnehmer ab Werk.
Ich gehöre z.B. zu den Leuten, die die "Zargenuhren" nicht mögen und sich auch gern nachträglich einen guten passiven Pickup einbauen.
Mit so einem Funksystem hätte ich jetzt gar kein Problem, im Gegenteil - welches meinst du denn?

Es gibt aber auch Western ab Werk mit passivem Pickup, z.B. von Yamaha:
https://www.thomann.de/de/yamaha_ll_16_d_are_nt.htm
 
Ich habe selber eine Yamaha LS16 ARE mit einem passiven Tonabnehmer. Damit funktionierts sicher. Aber meine 12saitige Guild hat leider einen aktiven Tonabnehmer. Ich muss mir jetzt ein Funksystem suchen, welches sowohl mit aktiven als auch passiven Systemen zurechtkommt. Wird vermutlich dann teurer werden.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ganz vergessen. Wollte mir ursprünglich dieses kaufen.

https://www.thomann.de/at/harley_benton_airborne_5.8ghz_instrument.htm
 
Und dass du dir stattdessen einen anderen PU kaufst? K&K Pure Western oder so etwas, unsichtbar unter der Decke angebracht?
 
Um welche Funkstrecke handelt es sich denn? Mir fällt da keine Erklärung ein, warum „Aktiv“ da jetzt ein Problem ist.
 
Um welche Funkstrecke handelt es sich denn?
Es geht nicht um die Funkstrecke.
Der Sender (Hinweis: Nicht kompatibel mit aktiven Tonabnehmern.) will offenbar kein aktives Signal.
Dabei geht es vermutlich um Signalstärke und Übersteuerung, gut möglich, dass es funtioniert, wenn der aktive Preamp im unteren Regelbereich bleibt.
 
Ich nutze das Line6 G10s an
„aktiver“ Akustikgitarre. No problem.
 
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Kostet halt etwas mehr als das Harley Benton AirBorne, das der TE im Auge hatte.
Ist jetzt aber durchaus auch diskussionswürdig, ob es wirklich so ein billiger Sender mit so einer Einschränkung auf passive Pickups sein muss.
Selbst ich mit einer Vorliebe für passive Pickups würde das nicht unbedingt haben wollen.
Ein Sender sollte schon bei allen meinen Instrumenten - ob passiv oder aktiv - funktionieren.
Die Instrumente auf den billgen Sender anpassen wäre doch Quatsch.
 
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Kostet halt etwas mehr als das Harley Benton AirBorne, das der TE im Auge hatte.
Ja, stimmt, aber das airborne passt (laut Aussage von einem Mitarbeiter vom großen T., der das auf meine Bitte hin freundlicherweise ausprobiert hat) nicht in den Klinkeneingang einer Ibanez AZ E-Gitarre, der ja in der Zarge versenkt ist....da ist mir der Line6 vielseitiger....und anscheinend schlanker ;-)
 
Es geht nicht um die Funkstrecke.
Der Sender (Hinweis: Nicht kompatibel mit aktiven Tonabnehmern.) will offenbar kein aktives Signal.
Dabei geht es vermutlich um Signalstärke und Übersteuerung, gut möglich, dass es funtioniert, wenn der aktive Preamp im unteren Regelbereich bleibt.
…nun gut, der Sender gehört für mich zur Funkstrecke, und klar ist es der Sender, der mit dem aktiven oder passiven Signal klar kommen muss.
Da man ein aktives PU System nicht höher aussteuern muss, als ein passives ist immer noch offen, warum das nicht funktionieren soll.
 
Da man ein aktives PU System nicht höher aussteuern muss, als ein passives ist immer noch offen, warum das nicht funktionieren soll.
Denk ich auch.
Kann sein, dass der Hersteller auf Nummer sicher geht, weil er befürchtet, dass die Anwender es schlicht nicht beachten, im unteren Regelbereich zu bleiben und dann über Verzerrung meckern.
Dann lieber vorab darauf hinweisen, dass das Gerät nicht für aktive Systeme geeignet ist - zumindest bei normaler Anwendung über den gesamten Lautstärkenbereich hinweg.
 
Hallo, wenn es günstig und trotzdem brauchbar sein soll, vielleicht mal dieses hier probieren.[

LEFT]AKG WMS 40 Mini Instrument ISM1 [/LEFT]


Lt. Beschreibung gibt es keine Einschränkung auf passive PU`s. Ist sicher nix Professionelles aber für den Hausgebrauch und, wenn man bei evt. vorhandenen weiteren Systemen auf Abstimmung der ISM-Bänder achtet, sollte es schon funktionieren. Ich habe ein Funkmikroset aus dieser Serie von AKG. Zuverlässig und nicht batteriehungrig. Aber, wie gesagt, nix Professionelles.

keep on funkin`
 
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Da man ein aktives PU System nicht höher aussteuern muss, als ein passives ist immer noch offen, warum das nicht funktionieren soll.
Kann sein, dass der Hersteller auf Nummer sicher geht, weil er befürchtet, dass die Anwender es schlicht nicht beachten, im unteren Regelbereich zu bleiben und dann über Verzerrung meckern.
Es ist zunächst einmal ein Impedanz-Problem (je nach Schaltung kann auch noch mehr eine Rolle spielen). Auch elektrische Bauteile unterliegen einem Verschließ, und wenn - egal ob laut oder leise oder wenig oder stark verstärkt eingestellt ist - die Impedanz alleine schon stark belastet wird, reduziert sich die Lebensdauer dramatisch. Das kann durchaus von fast keine Beeinträchtigung bis schlagartik keine Funktion mehr gehen.

Natürlich geht es den Herstellern um "Absicherung". Aber dort arbeiten halt auch technische Fachlachleute, die ihre Systeme durchrechnen können. Und wenn da schon rauskommt, dass eine Gesamtschaltung (PU und Sender) überlastet wird und/oder nicht einwandfrei funktioniert, dann macht es doch Sinn, solche Kombinationen auszuschließen. Warum soll man Fachleuten nicht trauen, sondern selbst schlauer sein? Ach ja, deshalb, weil man entstehende Schäden gerne selbst bezahlt :D .

Übrigens heißt die Notwendigkeit einer "Batterie" in einem Steuerungseinsatz für den PU einer Akustikgitarre nicht zwingend, dass der PU auch was von der Leistung abbekommt. Die Batterie kann auch nur für Stimmgerätefunktion und/oder Effekte sein. Einfach mal die Details des PU-Systems genau lesen oder beim Hersteller nachfragen (auf Leute beim Händler würde ich mich da nicht verlassen und die Nachfrage würde ich auf jeden Fall schriftlich stellen, damit ich auch die Antwort schriftlich habe).

Ob eine teurere Funkanlage oder Umbauten an der Gitarre (neuer passiver PU), Geld kostet alles. Man kann also auch mehr Geld für eine passende Funkanlage ausgeben.
 
Passive Systeme brauchen als Abschluss eine hohe Impedanz.
Aktive Systeme brauchen das nicht, aber kommen mit einer hohen Abschlussimpedanz problemlos zurecht.

Ich sehe hier nur die Angst vor zu hohen Eingangspegeln am Sender. Ich hatte noch auf ein Problem mit der Ladeschaltung getippt (Ring des Klinkensteckers als Batterieschalter missbraucht) aber da ist ja keiner.
Eventuell könnte die 9V Batteriespannung beim Einstecken den Eingangsteil des Senders beschädigen. Das wäre da ja ein kurzer 9V Impuls.

Eine derartige Ansage des Herstellers würde bei mir dazu führen, das Produkt keinesfalls zu kaufen.
Auch elektrische Bauteile unterliegen einem Verschließ, und wenn - egal ob laut oder leise oder wenig oder stark verstärkt eingestellt ist - die Impedanz alleine schon stark belastet wird, reduziert sich die Lebensdauer dramatisch.
Das ist weit hergeholt. Mir ist kein Prozess bekannt, der in diesem Bereich dauerhafte Schäden verursachen würde.
Eine zu geringe Abschlussimpedanz beeinträchtigt den Klang, aber verurscaht keine bleibenden Schäden.


dass der PU auch was von der Leistung abbekommt.
Der Pickup bekommt hoffentlich nichts von der Leistung ab. Idealerweise wird das Signal auf eine geringe Ausgangsimpedanz gewandelt und eventuell etwas verstärkt.
Wenn schon eine aktive Schaltung, dann ist der Impedanzwandler bzw. Verstärker zuerst drin, Tuner und EQ wären noch nette Add Ons. Eine Gitarre mit Batterie wird immer eine Verstärkung (mindestens Impedanzwandlung) des PU Signals vornemen, allein um vom Abschluss und Kabel unabhängig zu werden. Alles andere wäre kompletter Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
@chris_kah Danke für die "Verfeinerungen" meiner Darstellung. Ich selbst bin Physiker und verstehe die Technik sehr wohl, habe mich aber um Verständlichkeit für Nicht-Techniker bemüht. Allerdings zu:
Mir ist kein Prozess bekannt, der in diesem Bereich dauerhafte Schäden verursachen würde.
Mir schon einige ;) (Gehört jetzt aber hier nicht zum Thema)

Es geht ja aber hier um Hilfe für den Fragesteller, und was schlägst Du @chris_kah dafür vor?
 
und was schlägst Du @chris_kah dafür vor?

Eine derartige Ansage des Herstellers würde bei mir dazu führen, das Produkt keinesfalls zu kaufen.

Es wurden Alternativvorschläge gebracht, die geeigneter sind.

Bei den dauerhaften Schäden meine ich Schäden an magnetischen oder Piezo-Pickups. Die kannst dur kurz schließen, da passiert genau gar nichts.
Wenn du aktive Elektronik meinst (z.B. Operationsverstärker), dann gibt es schon Möglichkeit der Schädigung..
 

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