Abnutzung der Fingernägel

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Hallo
bin auf allen Arten von Stahlsaitengitarren unterwegs und spiele nicht mit Plektrum, sondern mit den Fingernägeln.
Bin relativ übungsfaul, spiele vielleicht eine Stunde am Tag. trotzdem wachsen meine Fingernägel weniger nach als sie sich abnutzen.
Kennt ihr das auch? Oder sind meine Nägel einfach von schlechter Qualität???

Ich steige jetzt auf Fingepicks um
https://www.martinsmusikkiste.eu/zu...454/dunlop-d225-fingerpick-nickel.0225?c=2153
 
Eigenschaft
 
Es gibt Nagelhärter, die machen die Nägel etwas haltbarer. Fingerpicks sind mir irgendwie zu umständlich und unbequem.
 
Abgesehen von der richtigen Länge und sauber in Form feilen gehe ich vor jedem Spielen mal schnell paarmal mit einem Polierblock (Polier-Buffer) über die Nagelkanten. Mach ich inzwischen ganz automatisch … ist 'ne Sache von Sekunden … und meine Nägel halten seither DEUTLICH länger ...
 
Danke für eure Tips.
Ich werde mal weiter mit den Picks üben, weil ich den Sound auch sehr gut finde.

Bleibt die eher akademische Frage ob es Vielspieler und Profis gibt, die auf Stahlsaiten mit den Nägeln spielen.
 
Von Profi bin ich weit entfernt … ;)

Aber Vielspieler … hm … ich spiele im Schnitt 1,5 bis 2 Std. täglich, mehrere Einheiten von etwa 20 min über den ganzen Tag verteilt. Stahlsaiten in allen Stärken, von 10er oder 11er Sätzen auf den Parlors bis zu 15er Sätzen auf den Resos.
 
Polieren und Feilen ("verdichtet"), gute Ernährung, ggf. Nagelhärter als Verstärkung in der Anfangszeit. Das dauert ein paar Jahre, bis die Nägel das gut mitmachen. Ggf. Flatwounds:)
 
Abgesehen von der richtigen Länge und sauber in Form feilen gehe ich vor jedem Spielen mal schnell paarmal mit einem Polierblock (Polier-Buffer) über die Nagelkanten. Mach ich inzwischen ganz automatisch … ist 'ne Sache von Sekunden … und meine Nägel halten seither DEUTLICH länger ...

Polieren und Feilen ("verdichtet"), gute Ernährung, ggf. Nagelhärter als Verstärkung in der Anfangszeit. Das dauert ein paar Jahre, bis die Nägel das gut mitmachen. Ggf. Flatwounds:)

Hier kann ich mich anschließen. immer alles schön "smooth" halten, klingt dann auch besser.

Mir macht leider oft mechanische Belastung durch Sport oder Bastelarbeiten einen Strich durch die Rechnung. Außerdem habe ich das Gefühl, wenn man eben parallel auch mit Plek spielt, dass der Zeigefingernagel darunter leidet... naja. Mann muss sich arrangieren, irgendwie....

grüße B.B.
 
Ich spiele auch sehr oft und gern mit den Fingern.
Zuletzt hatte ich meine Nägel nur noch mit einem speziellen (transparenten) Lack getunt, habe aber jetzt doch wieder zu "härteren Maßnahmen" gegriffen.

Nachdem ich schon alles Mögliche ausprobiert habe, verwende ich jetzt ein spezielles "Dip-Pulver". Funktioniert ähnlich wie Acryl, lässt sich aber mit etwas Geduld und Nagellackentferner (besser mit Aceton) lösen. Stinkt auch nicht so fies wie Acry. (Nennt sich: Nugenesis Titanium Dip) Mit etwas Übung und ruhiger Hand kann man das auch gut selbst aufbringen. Es gibt auch ein ein komplettes Set.

Allerdings kann man da auch durchaus etwas falsch machen. Man sollte also wissen was man tut oder in ein kompetentes und hygienisch einwandfreies Nagelstudio wandern. ;-)
Letzteres war mir zuletzt sehr lästig. (Es gibt nur wenige die das Zeug haben, Terminschwierigkeiten, etc.)

Die Haltbarkeit ist erstaunlich. Die Stärke kann man nach Bedarf gestalten. (Einfach mehrere Lagen/Durchgänge)
Da spielt man nicht mwehr ganz so einfach hässliche Riefen rein. Nagelkanten polieren ist aber trotzdem immer sinnvoll.
Feilen und bearbeiten lässt sich das aber auch.
 
Nicht jede Nagelfeile ist fein genug für gitarristische Zwecke. Mein Gitarrenlehrer war ganz gegen die Benutzung von Nagelfeilen und setzte auf sehr feines Schleifpapier auf einem Kork-Schleifblock. Nachpolieren mit Polierstab. Da muss man eben dranbleiben. Und nie mit aufgeweichten Nägeln (nach dem Duschen, Spülen) spielen.
Saiten sollten auch glatt sein. Blanke Saiten immer ausreichend neu - sie werden ja durch Korrosion rau.
Tiefe Saiten: Ich bevorzuge Flatwounds oder fein umsponnene Saiten (Gypsy-Gitarrensaiten mit feiner versilberter Umspinnung oder auch die doppelt fein umsponnenen Newtone Masterclass Double-Wound-Sätze).
Jedenfalls hatte ich auf diese Weise auch in Viel-Spiel-Phasen die Nägel meist im Griff (wenn es keine Unfälle mit Rissen gab).
Jetzt spiele ich nur mit den Kuppen, weil ich zwischen Gitarre und Bass wechsle und die Nägel auf dem Bass zu sehr stören.
 
Ich lasse mir jetzt seit ein paar Jahren meine Nägel im Nagelstudio mit Fiberglas-Gel (Jolifin Wellness-gel) modelieren. Das Fiberglas klingt nicht so hart wie Acryl und bei mir halten die Nägel super. Alle 6 Wochen auffüllen lassen. Seitdem spiele ich auch viel selbstsicherer, weil ich keine Angst habe mir einen Nagel zu zerstören.
 

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