• Bitte beachten! Dies ist ein Forum, in dem es keine professionelle und auch keine verbindliche Rechtsberatung gibt. Es werden lediglich persönliche Meinungen und Erfahrungen wiedergegeben. Diskussionen bitte möglichst mit allgemeinen Beispielen und nicht mit speziellen Fällen führen.

Alternative zur CD um Musik am Merchstand zu verkaufen

S
Sweety994
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.04.24
Registriert
25.09.13
Beiträge
56
Kekse
255
Hallo zusammen,

wie es aussieht gibt es hier im Forum noch keinen Thread dazu, ich hab zumindestens keinen gefunden. Deswegen:

Wir haben dieses Jahr eine EP aufgenommen und sind gerade am überlegen, wie wir diese Veröffentlichen wollen. Uns geht es speziell um eine alternative zur CD, die man bei Konzerten am Merchstand verkaufen kann. Wir sind der Meinung, dass die meisten sich nur eine CD kaufen würden um uns zu unterstützen und nicht um sie dann wirklich anzuhören und die CD dann beim Großteil der Käufer nur im Regal verstaubt, da die meisten sich die Musik eh auf Spotify und co anhören. Vinyl wäre eine Möglichkeit, das ist aber auch teuer und da die Aufnahmen einen Großteil unseres Budgets verbraucht haben, wollen wir erstmal wieder die Bandkasse etwas füllen, bevor wir die EP evtl. auf Vinyl pressen lassen. Um eine Vorstellung zu bekommen, was wir uns da so vorstellen, hier eine (mehr oder weniger gute) Idee, die wir hatten.
Wir lassen uns Bierflaschenetiketten im Design der EP drucken, die wir dann auf, im Einzelhandel gekaufte, Bierflaschen kleben. Auf dem Etikett ist dann ein QR-Code mit dem man sich die EP downloaden kann. Wir würden das Bier dann für irgendwas zwischen fünf und zehn Euro weiterverkaufen. So kann man uns finanziell unterstützen, hat die EP als Download und ein Bier im EP Design. Die Idee ist sicherlich nicht die Beste, schon allein weil es bestimmt viele Verstalter nicht so gerne sehen, wenn man Bier (aus Glasflaschen) in ihrer Location verkauft. Eine andere Idee war, eine Tasse (wieder im EP Design) mit dem QR-Code auf dem Boden im Inneren. Ich hoffe ihr versteht in welche Richtung es grob gehen soll.

Kurzgesagt suchen wir eine kreative Möglichkeit unsere Musik physisch oder mit Downloadcode am Merchstand zu verkaufen. Vielleicht habt ihr ja Ideen, oder habt für euch sogar schon eine coole Variante gefunden. Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Lg Flo
 
Mir fiele dazu spontan das Thema SD-Karte oder USB-Stick ein. Ob das Sinn macht, sei dahingestellt.

Wenn Ihr Bierflaschen umetikettieren wollt, dann solltet ihr dies nur in Rücksprache mit der jeweiligen Brauerei machen. Oder ihr lasst eurer eigenes Bier brauen und seid dann recht frei in der Gestaltung;).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Mir fiele dazu spontan das Thema SD-Karte oder USB-Stick ein. Ob das Sinn macht, sei dahingestellt.
Die Idee hatten wir tatsächlich auch schon :biggrinB:
Gerade USB-Sticks kann man ja auch in allen möglichen Formen selbstgestaltet bestellen.

Oder ihr lasst eurer eigenes Bier brauen und seid dann recht frei in der Gestaltung;).
Hab das gerade mal gegooglet, das ist tatsächlich keine schlechte Idee. :prost:
 
Hm... witzige Idee, mit dem Bier. Aber ich würde mich mal schlau machen, ob es legal ist, Artikel - und besonders Lebensmittel - so einfach umzuettikitieren.
Und dann gibt es ja auch noch so etwas wie eine Ausschanklizenz. Darf da überhaupt jeder so einfach auf irgendwelchen Veranstaltungen Alkohol verkaufen?

Ein Projekt, wo ich mal mitgearbeitet habe, hat mal Schokolade "anfertigen" lassen wo das Papier dann in unserem Design war und auf die Innenseite war der QR-Code gedruckt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ob es legal ist, Artikel - und besonders Lebensmittel - so einfach umzuettikitieren
Ja das ist eine gute Frage, aber deswegen hat weiter oben @Sir Adrian Fish ja geschrieben, dass man das ja auch direkt mit eigenen Etiketten kaufen kann und sowas scheint es tatsächlich zu geben.

Also so wie ich das verstanden habe, werden die für Orte oder Veranstaltungen ausgestellt. Würde ja bedeuten, dass überall wo so oder so schon alkohol verkauft wird, wir da auch einfach was verkaufen können. Bzw. wird das an die Bedingung geknüpft, das die Getränke zum direkten Verzehr sind. Würde heißen, wenn man die nicht mit der Intension verkauft, das die Bier direkt getrunken werden, sondern als "Souvenir", sollte das ja kein Problem sein. Stellt sich nur die Frage wie man eine Intension nachweißen will. Wahrscheinlich interpretiere ich das aber auch einfach völlig Falsch. :p

Schokolade "anfertigen" lassen wo das Papier dann in unserem Design war und auf die Innenseite war der QR-Code gedruckt.
Das wäre auf jeden Fall eine Idee.
 
Ich würde die Finger von allem lassen, was in irgendeiner Weise mit Lebensmitteln zu tun hat. Egal ob Bier, Schokolade oder Kaugummi. Ihr habt da ruckzuck die Aufsicht an der Backe, und dann braucht ihr eure Kohle für den Anwalt.

Kondome vielleicht? Kommt natürlich auf eure Mucke an :p
 
Grund: edit
... und ein QR-Code auf der CD (bzw. der Hülle oder im Inlet)? Den einen oder die andere, die Musik per CD hören, gibt es ja noch (wir zum Bsp), ist natürlich genrebedingt (Was macht ihr denn überhaupt für Mucke? Bei Klassik, Folk, Jazz geht die CD noch ganz gut).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hab´kürzlich einen sehr interessanten Künstler live gesehen, der nach dem Konzert große quadratische Karten etwas über Postkartenformat verkauft hat.

Eine Seite mit hübscher Grafik bedruckt und die andere mit QR-Code und downloadcode für bandcamp.

Das hab´ ich als sehr schöne Idee empfunden, die ich bei bedarf auch selbst so ähnlich umsetzen würde.

https://lampe.bandcamp.com/

*
 
Also so wie ich das verstanden habe, werden die für Orte oder Veranstaltungen ausgestellt. Würde ja bedeuten, dass überall wo so oder so schon alkohol verkauft wird, wir da auch einfach was verkaufen können. Bzw. wird das an die Bedingung geknüpft, das die Getränke zum direkten Verzehr sind.
DAS solltet ihr mit der jeweiligen, zuständigen Gewerbeaufsicht absprechen, Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen können sehr schnell, sehr teuer werden.
 
USB-Stick s im EP-Design. Darauf die Songs in MP3 und dann gleich nochmal umkomprimiert als WAV (verlustfrei für die Audiophilen). So haben die Fans die Musik, und wenn die ihnen nicht gefällt, haben sie immerhin einen USB-Stick.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wie wäre es denn mit alten Lochplatten :ROFLMAO: Beim Thema Bier wäre ich vorsichtig. Das haben hier ja schon einige Vorredner gesagt. Selbst wenn ihr es selbst brauen würdet, stünde beim kommerziellen Vertrieb evtl. auch schnell der Zoll auf der Matte ;)
 
Danke für die vielen Antworten!
Ich glaube Lebensmittel sind vom Tisch. Da gibt es wirklich einiges was man beachten müsste, bzw wo man potetiell Probleme bekommen könnte.

Kondome vielleicht? Kommt natürlich auf eure Mucke an :p
Ich glaube das würde nicht so richtig zu unserer Musik passen 😅

.. und ein QR-Code auf der CD (bzw. der Hülle oder im Inlet)? Den einen oder die andere, die Musik per CD hören, gibt es ja noch (wir zum Bsp), ist natürlich genrebedingt (Was macht ihr denn überhaupt für Mucke? Bei Klassik, Folk, Jazz geht die CD noch ganz gut).
QR-Code in der CD würde natürlich gehen, würden wir dann wahrscheinlich auch so machen, wenn wir CDs machen sollten.
Die Genrefrage ist natürlich immer eine schwere, aber ich würde das mal als Rock/Indie mit eher melanchonischen deutschen Texten beschreiben. Bands die uns inspiriert haben sind z.B. Madsen, Heißkalt, Bakushan und Emma6. Diese Einflüsse hört man, meiner Meinung nach, auch raus. Es ist auf jeden Fall keine Musik die man direkt in eine Subkultur/Szene einordnen würde (Punk, Metal, Ska, ...). Ich hoffe, dass es das gut genug Beschreibt. 😀

große quadratische Karten etwas über Postkartenformat verkauft hat.
Die Idee gefällt mir tatsächlich sehr gut. Das verbindet quasi die digitale Musik mit dem physischen Gefühl eines Booklet.

USB-Stick s im EP-Design. [...] und wenn die ihnen nicht gefällt, haben sie immerhin einen USB-Stick.
Das ist, meiner Meinung nach, auch das größte Pro-Argument für den USB-Stick. Die haben einen Mehrwert über den des Musikdatenträgers hinaus (gilt z.B. auch für Tassen).
 
Ich kaufe häufiger mal CDs auf Live-Veranstaltungen. Allerdings habe ich schon lange kein CD Player mehr. Das mache ich ausschließlich um die Künstler zu unterstützen.
Noch mehr "Tassen" brauche ich eigentlich auch nicht. ;-) Kürzlich traf ich ein recht junges und sehr cooles Duo, die hatten so einiges dabei. Postkarten, Kühlschrank-Magnete, kleine Anhänger, etc.. Brauche ich selbst auch nicht wirlich, fand ich aber symphatisch.

Wenn/dann auch online vorhanden, dann ziehe ich mir die Songs trotz gekaufter CD bei den üblichen verdächtigen Anbietern. Alternativ und /oder in Kombination würde ich selbst wohl anbieten einen Newsletter zu abonieren, der Band irgendwo zu "folgen" und dann einen Download-Link zu erhalten.

Ein Booklet würde mir persönlich auch gefallen. Ich finde es immer interessant, abseits der Songs noch ein wenig mehr über den Künstler oder die Band zu erfahren.
Meinetwegen auch noch einen USB-Stick dazu. Da finde ich es aber immer ganz nett, wenn die Songs auch mit allen üblichen Metadaten versehen sind.

Vielleicht fehlt es hier und da auch ein wenig an Kreativität.
Es gibt heute zum Beispiel auch schmückende Armbänder oder Anhänger, in denen ein USB-Stick integriert ist. ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ich finde die Idee von einem gedruckten Booklet mit schön starkem Papier, mit ordentlichem Cover, innen Fotos und Songtexte, Credits usw wie man das alles von einem CD Booklet kennt, recht gut und auf der letzten Seite dann der Link bzw QR Code zum download der Digitalen Musik sehr schön
Das schöne ist, man ist dann auch nicht ans CD Format 120x120mm gebunden sondern kann auch andere Formate machen.
Dann hat man etwas wozu man auch einen Musikbezug hat und eine Erinnerung an den Konzertabend

So Merch Artikel wie Tassen, USB Stick finde ich auch gut, zusätzlich halt
Tassen hätte ich zwar schon genug und würde mir vermutlich am Merch-stand keine kaufen, ist auch ein wenig unhandlich zum mit-tragen wenn man den restlichen Abend noch was anderes vorhat
 
Ich kaufe häufiger mal CDs auf Live-Veranstaltungen. Allerdings habe ich schon lange kein CD Player mehr. Das mache ich ausschließlich um die Künstler zu unterstützen.
<...>
Vielleicht fehlt es hier und da auch ein wenig an Kreativität.
Es gibt heute zum Beispiel auch schmückende Armbänder oder Anhänger, in denen ein USB-Stick integriert ist. ;-)
Tassen und USB-Sticks habe ich auch genug, T-Shirts stehen mir einfach nicht, Caps trage ich nicht... Bei uns rödeln tatsächlich immer noch ein paar CD-Spieler im Auto und zu Hause, und sind damit das einzige, das wir gelegentlich kaufen, ich bin aber auch schon alt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@rw
Wir haben vielleicht schon einen leichten "Used-Look", aber alt sind wir erst, wenn wir es zulassen. ;-)

Caps würde ich zur Vermeidung eines Sonnenbrands, oder auch vor allzu kühler Zugluft, durchaus auch in Erwägung ziehen.
Gerade im Auto, wenn denn der Deckel offen ist.

Im Sommer lege ich meine Langhaarperücke ja auch schon mal ab und bevor dann die Fleischmütze brennt? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde auch in Richtung Mehrwert gehen: booklet, Bilder, Bandautogramm ... gibt auch sehr schicke USB-Sticks ... alles, was sperrig ist oder zerbrechen kann, würde ich meiden ...
 
Meinetwegen auch noch einen USB-Stick dazu. Da finde ich es aber immer ganz nett, wenn die Songs auch mit allen üblichen Metadaten versehen sind
Metadaten, Texte, Bilder, Interaktives (wenn irgendwie möglich...)

Ich spiele seit Längerem mit der Idee, von ein oder zwei Songs die Stems oder bestimmtes Rohmaterial dazuzufügen, dass geneigte Fans eigene Remixe anfertigen können. (#interaction, #socialmedia, #fanengagement, #remixcontest, #viralcampaign, #fuckmesideways)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben