Am leichtesteten bespielbare Westerngitarre

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Nabend,

hätte mal ne Frage zur Bespielbarkeit von Westerngitarren.

Kann meine Martin (obwohl jetzt noch mal Saitenlage und Setup (nun 12er Saiten) geändert wurden) nur recht schwierig vernünftig greifen.

Habe leider bisschen Arthrose in den Griffeln. Bei meinen E-Gitarren geht es so lala.

Gibts überhaupt halbwegs gut klingende Westerngitarren die sich ähnlich leicht wie z.B. ne Strat bedienen lassen ?

Gruss
Butch
 
Eigenschaft
 
Na ja, 'ne 7ender gilt ja im Vergleich bspw. zu einer Paula nicht gerade als besonders leicht bespielbar. Allerdings sind bei eGitarren die Saiten in der Regel deutlich dünner (009er, meist max. 010er or so). - Kannst Du identifizieren, wo das Problem liegt? Halsform/-dicke, Griffbrettbreite, Saitendicke, Bünde, Griffbrettmaterial?

Ansonsten sagt man Ovations eine gute Bespielbarkeit in Richtung eGitarre nach, auch alten Gurians, deren Hälse denen der Strat nachempfunden sein sollen. Hmm, ich habe eine Ovation, Gurians und eine Strat - bin aber nicht der wirkliche eGitarrenspieler; Unterschiede zwischen der Strat und den akustischen Gitarren merke ich schon noch...
 
Nein.
Ja.
Was "gute Bespielbarkeit" ist definiert jeder anders.
Grundsätzlich wird oft klärt, dass Ovation Gitarren baut, die von der Bespielbarkeit E - Gitarren nahe kommen. Was durchaus stimmt. Ich hatte selbst 'mal eine. Und genau deswegen habe ich sie wieder verkauft!
Wenn ich Akustik - Gitarre spiele, will ich auch das Gefühl haben, eine Akustik - Gitarre auf dem Schoß zu haben!
Meine am besten bespielbare AKustik - Gitarre ist eine Simon&Patrick Woodland Pro Mini Jumbo.

Arthrose:( habe ich auch, dazu Tendovaginitis Stenosans:( und das Raynauld - Syndrom (Totenfingerkrankheit):(. Man muss sich arrangieren. ;)Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass "gute Bespielbarkeit" nicht unbedingt positive Effekte dabei haben muss. Wichtig ist in erster Linie ein ökonomischer Krafteinsatz. Ich habe z.B. nach längerem E - Gitarre - Spielen wesentlich mehr Probleme als akustisch.
 
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Wie schon gesagt, Bespielbarkeit hat viele Parameter. Ich habe 26 akustik Gitaaren und je nach Stil und Spielweise ist mal die eine, mal die andere einfacher zu bespielen. Flatpicking vs. Fingerstyle, Strumming vs. Slide...
andersrum: was spielst Du, wie spielst Du und was missfaellt Dir an der Martin?
 
Mein Hauptproblem ist der "Kraftaufwand" im Zeigefinger (da ist die shice Arthrose am schlimmsten) den ich für BarreGriffe auf der Martin brauche. Hab ja schon auf 12er Saiten gewechselt und Sie spielt sich auch ne Ecke leichter für mich, aaaber
eben immer noch recht schwierig.
Klar könnte ich mich vielleicht auch "arrangieren", aber lieber wäre mir eine für mich leichter zu greifende Western auf der ich auch länger ohne Schmerzen spielen könnte.
Bei meinen E-Klampfen (Strat + Paula) funktioniert es mit den BarreeGriffen ganz gut. Deswegen spiele ich auch z.B. gerne cleane Sounds auf der Strat und die so geil klingende Martin bleibt im Koffer.
Probiere z.Zt. die Martin zu verhökern und weiss nicht so recht ob ich was adequates (die Ovations werde ich mal antesten) finden werde.

- - - Aktualisiert - - -

spiele auf der Martin nur Strumming und Flatpicking - finde sie dafür auch sehr geeignet -
auszusetzen habe ich klanglich absolut gar nix an der Martin - hatte sie mir ja auch noch extra in der mich komfortableren viel teureren wide fretboard variante gekauft .

schaun wer mal
 
Drundsätzlich wird eine Western nie so leicht bespielbar sein wie eine E, aber das liegt - wie rw schon schrieb - an den dünneren Saiten. Halsmäßig ist da teilweise wenig Unterschied.
Ich weiß jetzt nicht, was für eine Martin du hast, habe selbst die D-16GTE und finde das sie leicht bespielbar ist. Die Saitenlage ist schön flach und bei 12-er Saiten hält sich auch der Druck in Grenzen. Habe noch eine D-1 mit 13-er Saiten, das ist schon noch ein ganzes Stück mehr Kraftaufwand.
Haben auch noch Ina und BR zu Hause, kein vergleich mit der D-16.
Deine Arthrose ist sicher nicht hilfreich, aber ich vermute mal, daß es auch am Training liegen kann. Könnte es sein, das, weil es schwerer für dich ist, du die Martin nicht so häufig spielst? Vielleicht ist es nur eine Frage der Gewöhnung?
 
Also wenn Du nur Flatpicking und Strumming machst, dann war die WF-Variante vielleicht nicht ganz so gut. WF ist eher was fuer die Fingerpicker. Bei einem breiten Griffbrett wirdder Barree natuerlichn schwerer.
da hilft wohl ersmal 'runter auf 0.11 oder gar 0.10er Saiten und eine Haltungaenderung - mehr in Richtung klassik, oder tatasaechlich mal was mit einem schmaler Griffbrett versuchen. Dadurch kommen die Saiten enger zusammen und das sollte fuers Strumming auch besser sein...
 
Nach meinen Erfahrungen klingen dünne Saiten auch dünner (meine Tochter hat auf ihrer BR die 12-er runter gemacht, da es ihr am Anfang zu schwer ging (sie war 11 oder so) und ist dann von 10-er über 11-er relativ schnell wieder zu den 12-er gekommen) und dann fehlt es der Western einfach an Substanz. Denke, daß auf eine Western 12-er oder 13-er "Pflicht" sind ;)
Mir ist noch eingefallen, daß ich eigentlich relativ wenig Barre spiele. Spiele viel J. Cash, CCR, generell Oldies und mache das alles auf den ersten Bünden. Mal ein G, A oder H, aber das sind Einzelfälle. Und das F - was ja doch häufiger vorkommt - spiele ich fast nur noch mit kleinem Barre. Zumal ich das C als C/G spiele, ist es so einfacher, quasi nur ein "Abklappen" :) Und die anderen genannten (alles E-Barres) könnte man ja auch so spielen. Die A-Barres mag ich sowieso nicht :p
Brauchs du denn wirklich so viel Barre-Akkorde?
Mich interessieren z.Bsp. die Original-Akkorde nur rudimentär. Da ich eher tiefer singe, sind mir die meisten Lieder i.O. zu hoch.
Also schreibe ich mir fast alles in G- und einzelne Sachen in C-Dur um. Ich muß die Lieder singen, also haben die sich nach mir zu richten :p:D
Und im Notfall gibt es ja noch Kapos ;)
 
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na dann läuft wohl alles drauf hinaus, das ich das teil behalten werde - was mir da teilweise für die martin angeboten wird ist auch schon recht unverschämt
habe ja nicht nur arthrose sondern auch noch ziemlich grosse griffel (keine wurstfinger:))
hab mir die extrabreite version ja auch deshalb zugelegt - denke mit 11ern verliert sie zuviel bässe (mit 12ern ist sie auch schon etwas zahmer)
gab ja kaum klampfen die meinen ansprüchen gerecht wurden - fürs strummen war und ist die martin d-28 meinem geschmack nach state of the art.
die ovations werde ich aber trotzdem mal anspielen - muss ja kein 3000 euro modell sein - ausserdem werde ich mal die günstigen stanford (furch) klampfen antesten, ob die vielleicht viel leichter zu greifen sind

ne neue extrabreite taylor hatte ich kürzlich schon ausprobiert, die war klanglich aber absolut nicht mein ding (genauso die lakewood klampfen)
 
Nicht schon wieder ein Saitendiskussion! Obwohl ich da immer wieder gerne dabei bin.
Insbesondere wenn ich lese, dass 12er oder 13er "Pflicht" (immerhin in Strichelchen!)
Ich spiele seit ewigen Zeiten 11er und der Sound ist definitiv nicht "dünn", was auch immer heissen mag! Man sollte allerdings nicht 'reinhauen wie Pete Townsend, dann fängt es natürlich irgendwann an zu klingeln!
Ich muss allerdings zugeben, dass ich so gut wie nie strumme!
Aber 12er - wirklich - aus. Noch dickere Saiten haben was von - für mich - Masochismus, zumal sie einfach nur noch fett und laut klingen, aber nicht mehr schön!
 
Also Saitendiskussion? Immer. Vor Allem mit denen, die meinen, dass 0.13 sooo viel mehr bringen.
Nicht ohne Grund sind die 0.12 bei fast allen Herstellern mittlerweile die erste Wahl. Selbst gepflegte Bluegrass-Boxen wie Froggy Bottom kommen mit 0.12.
Die grundsaetzliche Situation ist die, dass mit zunehmender Laenge des Hebels (Finger) die aufzuwendende Kraft am Ende ds Hebels (teiefe E, A...) fuer einen sauberen Griff natuerlich zunimmt. Deswegen sind schmalere Griffbrette Barree-freundlicher.
Fuer den TE vielleicht eine Moeglichkeit: ein oder zwei Halbtoene 'runterstimmen und Capo auf I oder II setzen. Das macht das Ganze auch einfacher zu greifen...
 
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Fuer den TE vielleicht eine Moeglichkeit: ein oder zwei Halbtoene 'runterstimmen und Capo auf I oder II setzen. Das macht das Ganze auch einfacher zu greifen...

Da ich diesen Vorschlag so oft gemacht habe, wollte ich es diesmal nicht!
Aber trotzdem ist das natürlich absolut richtig und hilfreich! Ich mache das auf allen AKustik - Gitarren so!
 
thx

habe mich nun tatsächlich erst mal arrangiert mit der martin - für meine preisvorstellung fand sich auch kein käufer.
ovations sind nichts für mich - die stanfords mit 46mm griffbrett fand ich wirklich nett vom sound / bespielbarkeit / preis.

habe die martin nun aber auch mal aufgenommen (mit rode nt1 + shure sm57). und siehe da, ich hab mich nochmal neu in die lady verliebt.
ach ja, und es bleibt jetzt auch bei 12er saiten.
 

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