MeriadocTuk
Registrierter Benutzer
Da ich meinen Blackheart Little Giant Head jetzt gegen einen Epiphone Valve Junior Head getauscht habe (um an diesem ein wenig zu modden), möchte ich diese 2 Topteile die ja in der selben Preisliga spielen einfach einmal vergleichen.
Die Specs der 2 Amps:
Blackheart Little Giant BH-5 H
-Class A
-EL84 in der Endstufe, 12AX7 in der Vorstufe
-5Watt
-2x4 Ohm-, 2x8 Ohm-und 1x16 Ohmausgang
-Driod/Pentod Schalter (Amp ist von 5 auf 3 Watt drosselbar!)
-Volume-, Bass-, Middle- und Trebleregler
-Preis:155€
Epiphone Valve Junior Head
-Class A
-EL84 in der Endstufe, 12AX7 in der Vorstufe
-5Watt
-jeweil ein 4-, 8- und 16 Ohmausgang
-Volumeregler
-Preis:119€(im Ebay aber NEU!! schon für um die 100€)
Sodelle, wie man sieht sind die Amps recht ähnlich aufgebaut, was verwendete Röhren und damit auch die Leistung angeht, die Preisdifferenz wird sich denke ich auch noch anpassen, schließlich kostete der Valve Junior als er frisch auf den Markt kam auch um die 150 Onken! Der einzige Unterschied zwischen den Amps stellen der Driod/Pentod Switch und die EQ-Sektion im Blackheart dar. Die Schaltung ist natürlich auch nicht die selbe!!!
Das Optische:
Was das Optische angeht ist mein klarer Favorit der Blackheart, das "schwarze Herz" ist erstens vom Äußeren irgendwie schöner aufgemacht, während für den Valve Junior ein hässliches Tolex verwendet wurde, dass eben sehr altmodisch aber nicht gerade Vintage wirkt, prozt der Blackheart mit einem echt coolen Tolex, an der Front noch ein heisser Frontbespannstoff auf dem ein mehrschichtiges Logo drohnt, sieht einfach besser aus das Teil! Die beiden Konsolen geben sich nicht allzuviel, am Epiphone gefällt mir der Chickenhead, am Blackheart, dass die Pilotlight extra ist und nicht in den Schalter eingebaut wurde, dass finde ich nämlich einfach geiler!!
Das Innenleben:
Auch hier geben sich die beiden Amps nicht allzuviel, der Blackheart hat eine rote Platine,
der Epiphone eine grüne! Beim Blackheart findet man auf dem Chassis noch ein nettes Sprüchlein, dass ungefähr sagt:"Lass die Finger von der Elektronik, steg das Kabel ein und hau in die Saiten!"
Was mir gleich auffiel ist: Während "Kleinen Giganten" einfach 2 billigst Chinaröhren,
die eben auch so klingen steckten, war der Valve Junior von Haus aus mit 2 Sovteks ausgestattet, hier ein großes + für den Epi, die Röhren kosten nämlich auch so einiges und müssen bei dem Blackheart auf alle Fälle gewechselt werden, da die Chinateile viel zu dünn klingen!
Die Verarbeitung:
Beim Blackheart vielen mir keine Mängel oder ähnliches auf, beim Valve Junior ist das Tolex schlecht verklebt, sodass man an einigen Stellen klar die "Nähte" sieht, dies ist ganz sicher ein großer Mangel bei den Epiphones, ich hatte auch schon einen Valve Junior als Combo, bei dem machte sich das selbe bemerkbar,
glücklicherweise sind bei beiden Amps die Lötstellen hervorragend und irgenwelche technische Mängel nicht vorzufinden!
Und der Ton?
Töne geben beide von sich, allerdings erkwickt der Blackheart erst mit guten Röhren wirklich das Herz, vorher sind nur klirrende Töne zu hören! Wenn aber brauchbare Röhren verbaut sind, dann geht die Post ab, der Amp donert schon leicht angecruncht richtig, alles erinnerd stark an den Plexi, der Klang ist sehr rau, der Verstärker übersteuert schnell, was man ja auch von ihm möchte, der Klang gefällt wirklich,
ist eben ehr was für härtere Dinge, klänge a´la AC DC, Black Sabbath, Wolfmother... sind hier das was rauskommen soll, mit Funk oder so ist hier nicht viel, rauer Bluesrock ist auch noch irgendwie möglich, für Proben eignet sich der Amp aber kaum, wenn kein Elektrisches Schlagzeug verwendet wird, der Amp ist zwar laut, aber verzerrt dann viel zu heftig, clean oder angcrucht gegen das Schlagzeug anzukommen ist kaum möglich!
Der Pentod/Driod Switch funktioniert wunderbar, wer es etwas leiser will, schaltet auf Driod, wobei klar zu sagen ist, während der Amp läuft gibt der Schalter einen Knacks von sich, daher dient der Switch nicht um mal eben für nen Solo mehr Lautstärke zu bekommen! Die EQ-Sektion funktioniert nicht wirklich gut, man findet aber doch irgendwann seine Einstellung!
Zum Epiphone, der Klang gefällt mir persönlich besser, nicht so fett, aber doch schön kratzig und rau, dieser Amp eignet sich ganz klar für Bluesrock und eben sachteren Rock,
der Volumeregler funktioniert bestens, dass keine EQ-Sektion vorhanden ist stört mich nicht wirklich, mit dem Tone- und dem Volumepoti an der Gitare lässt sich eigentlich alles bestens regeln!
Mein Fazit:
Klanglich sind beide Amps toll, wobei mir persönlich der Epiphone Valve Junior besser gefällt, was aber Geschmacksache ist, ich stehe zwar auch abundzu mal auf die härtere Gangart, aber mit einem DS-1 vor dem Valve Junior lassen sich auch heftiget Töne erzäugen, wer allerdings pure, heftige Röhrenzerre erleben will, ist mit dem Blackheart wirklich gut bedient! Der Driod/Pentod Switch ist ein wunderbares Bonbon an diesem Amp,
hiermit kann man wirklich in Zimmerlautstärke spielen
Die fehlende EQ-Sektion beim Valve Junior ist überhaupt nicht wild!
Hier nochmal die Pros und Kons jedes Amps:
Blackheart Little Giant Head:
+ Preis
+ Design
+ Driod/Pentod Switch
- schlechte EQ-Sektion
- billigst Röhren
Epiphone Valve Junior Head:
+² Preis
+ super Röhren
- Design und eben auch diese Verarbeitung!
Mich persönlich stört das hässliche Design des Valve Juniors nicht,
da er ein neues Gehäuse und etwas mehr Elektronik spendiert bekommt!
Ich hoffe dieser Vergleich hat euch gefallen,
wenn ja könnt ihr mir gerne eine Bewertung abdrücken,
ansonsten freue ich mich natürlich euch vielleicht geholfen zu haben.
Grüße
Jonathan
Die Specs der 2 Amps:
Blackheart Little Giant BH-5 H
-Class A
-EL84 in der Endstufe, 12AX7 in der Vorstufe
-5Watt
-2x4 Ohm-, 2x8 Ohm-und 1x16 Ohmausgang
-Driod/Pentod Schalter (Amp ist von 5 auf 3 Watt drosselbar!)
-Volume-, Bass-, Middle- und Trebleregler
-Preis:155€
Epiphone Valve Junior Head
-Class A
-EL84 in der Endstufe, 12AX7 in der Vorstufe
-5Watt
-jeweil ein 4-, 8- und 16 Ohmausgang
-Volumeregler
-Preis:119€(im Ebay aber NEU!! schon für um die 100€)
Sodelle, wie man sieht sind die Amps recht ähnlich aufgebaut, was verwendete Röhren und damit auch die Leistung angeht, die Preisdifferenz wird sich denke ich auch noch anpassen, schließlich kostete der Valve Junior als er frisch auf den Markt kam auch um die 150 Onken! Der einzige Unterschied zwischen den Amps stellen der Driod/Pentod Switch und die EQ-Sektion im Blackheart dar. Die Schaltung ist natürlich auch nicht die selbe!!!
Das Optische:
Was das Optische angeht ist mein klarer Favorit der Blackheart, das "schwarze Herz" ist erstens vom Äußeren irgendwie schöner aufgemacht, während für den Valve Junior ein hässliches Tolex verwendet wurde, dass eben sehr altmodisch aber nicht gerade Vintage wirkt, prozt der Blackheart mit einem echt coolen Tolex, an der Front noch ein heisser Frontbespannstoff auf dem ein mehrschichtiges Logo drohnt, sieht einfach besser aus das Teil! Die beiden Konsolen geben sich nicht allzuviel, am Epiphone gefällt mir der Chickenhead, am Blackheart, dass die Pilotlight extra ist und nicht in den Schalter eingebaut wurde, dass finde ich nämlich einfach geiler!!
Das Innenleben:
Auch hier geben sich die beiden Amps nicht allzuviel, der Blackheart hat eine rote Platine,
der Epiphone eine grüne! Beim Blackheart findet man auf dem Chassis noch ein nettes Sprüchlein, dass ungefähr sagt:"Lass die Finger von der Elektronik, steg das Kabel ein und hau in die Saiten!"
Was mir gleich auffiel ist: Während "Kleinen Giganten" einfach 2 billigst Chinaröhren,
die eben auch so klingen steckten, war der Valve Junior von Haus aus mit 2 Sovteks ausgestattet, hier ein großes + für den Epi, die Röhren kosten nämlich auch so einiges und müssen bei dem Blackheart auf alle Fälle gewechselt werden, da die Chinateile viel zu dünn klingen!
Die Verarbeitung:
Beim Blackheart vielen mir keine Mängel oder ähnliches auf, beim Valve Junior ist das Tolex schlecht verklebt, sodass man an einigen Stellen klar die "Nähte" sieht, dies ist ganz sicher ein großer Mangel bei den Epiphones, ich hatte auch schon einen Valve Junior als Combo, bei dem machte sich das selbe bemerkbar,
glücklicherweise sind bei beiden Amps die Lötstellen hervorragend und irgenwelche technische Mängel nicht vorzufinden!
Und der Ton?
Töne geben beide von sich, allerdings erkwickt der Blackheart erst mit guten Röhren wirklich das Herz, vorher sind nur klirrende Töne zu hören! Wenn aber brauchbare Röhren verbaut sind, dann geht die Post ab, der Amp donert schon leicht angecruncht richtig, alles erinnerd stark an den Plexi, der Klang ist sehr rau, der Verstärker übersteuert schnell, was man ja auch von ihm möchte, der Klang gefällt wirklich,
ist eben ehr was für härtere Dinge, klänge a´la AC DC, Black Sabbath, Wolfmother... sind hier das was rauskommen soll, mit Funk oder so ist hier nicht viel, rauer Bluesrock ist auch noch irgendwie möglich, für Proben eignet sich der Amp aber kaum, wenn kein Elektrisches Schlagzeug verwendet wird, der Amp ist zwar laut, aber verzerrt dann viel zu heftig, clean oder angcrucht gegen das Schlagzeug anzukommen ist kaum möglich!
Der Pentod/Driod Switch funktioniert wunderbar, wer es etwas leiser will, schaltet auf Driod, wobei klar zu sagen ist, während der Amp läuft gibt der Schalter einen Knacks von sich, daher dient der Switch nicht um mal eben für nen Solo mehr Lautstärke zu bekommen! Die EQ-Sektion funktioniert nicht wirklich gut, man findet aber doch irgendwann seine Einstellung!
Zum Epiphone, der Klang gefällt mir persönlich besser, nicht so fett, aber doch schön kratzig und rau, dieser Amp eignet sich ganz klar für Bluesrock und eben sachteren Rock,
der Volumeregler funktioniert bestens, dass keine EQ-Sektion vorhanden ist stört mich nicht wirklich, mit dem Tone- und dem Volumepoti an der Gitare lässt sich eigentlich alles bestens regeln!
Mein Fazit:
Klanglich sind beide Amps toll, wobei mir persönlich der Epiphone Valve Junior besser gefällt, was aber Geschmacksache ist, ich stehe zwar auch abundzu mal auf die härtere Gangart, aber mit einem DS-1 vor dem Valve Junior lassen sich auch heftiget Töne erzäugen, wer allerdings pure, heftige Röhrenzerre erleben will, ist mit dem Blackheart wirklich gut bedient! Der Driod/Pentod Switch ist ein wunderbares Bonbon an diesem Amp,
hiermit kann man wirklich in Zimmerlautstärke spielen
Die fehlende EQ-Sektion beim Valve Junior ist überhaupt nicht wild!
Hier nochmal die Pros und Kons jedes Amps:
Blackheart Little Giant Head:
+ Preis
+ Design
+ Driod/Pentod Switch
- schlechte EQ-Sektion
- billigst Röhren
Epiphone Valve Junior Head:
+² Preis
+ super Röhren
- Design und eben auch diese Verarbeitung!
Mich persönlich stört das hässliche Design des Valve Juniors nicht,
da er ein neues Gehäuse und etwas mehr Elektronik spendiert bekommt!
Ich hoffe dieser Vergleich hat euch gefallen,
wenn ja könnt ihr mir gerne eine Bewertung abdrücken,
ansonsten freue ich mich natürlich euch vielleicht geholfen zu haben.
Grüße
Jonathan
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