[Amp] Fame Bulldozer Head

wird nicht immer nur ein lautsprecher von einer 4x12er box abgenommen? und nicht alle lautsprecher bzw. alle von nem fullstack, oder noch mehr ganze 4x12 boxen?

Ja, eigentlich wird nur einer abgemikt, wobei ich auch schon von Aufnahmen aller 4 Speaker gehört habe. Den zweiten Teil der Frage verstehe ich irgendwie nicht ^^
 
Mich interessiert noch mehr, was genau du dir von der Frage erhoffst. Worauf willst du hinaus?

MfG
 
Wenn du an einer 4x12 alle vier Speaker mikrofonierst fängst du dir erstmal wahnsinnige Phasenschweinereien ein! Dann darfst du mal locker ne halbe Stunde mit denen Mics hin- und herphasen, bis alle Phasenlagen passen. So was macht "Freude".;):D Vorallem da das Endergebnis dann auch nicht so bahnbrechend sein wird, wie man sich das bei vier Mikrophonen vorgestellt hat.
Was sinnvoll ist: Ein Dynamic onaxis oder offaxis direkt vor dem Speaker und dann kannst du (wenn's denn seinen muss) noch nen Kondeser quer dazustellen. Das Ambient-mic quasi. (und selbst da bist du schon wieder am rumphasen)
Aber viel mehr brauchst du nicht um nen fetten Ton aufzunehmen. Alles weitere ist schon fast verschwendetet Studiozeit.;)
(Manche Studios mikrofonieren noch die 4x12-Rückwand usw, aber jedem das seine)

LG stefan
 
ich denke die meisten (bekannteren) bands haben genug geld für mehrere cabs und da spielen die paar cm keinen großen unterschied mehr.

Zitat von Vendo
Mich interessiert noch mehr, was genau du dir von der Frage erhoffst. Worauf willst du hinaus?
da dann doch nur ein lautsprecher abmikrofoniert wird, macht es doch garkeinen sinn sich ne wannd zu bauen.
und am sound verändert sich bestimmt auch nix, weil der sound, der aus der box rauskommt, die nen meter entfernt ist, ereicht das mikro doch bestimmt eh nich.

bei ein par satzzeichen bin ich mir nicht sicher :D
 
konstruktion und abmaße sowie material der box wirken sich schon ziemlich auf den klang aus.
 
naja homer, ich weiß ja nich wie oft du schon live gespielt hast, aber unter umständen geht es gar nicht mal hauptsächlich um den sound für's publikum, der ja mikrofoniert über die PA läuft, sondern vielmehr um den "on-stage-sound". manchen ist der monitorsound nicht ausreichend und es ist einfach geil, sich den arsch anblasen zu lassen.

in-ear-monitoring ist ja bei sagen wir mal härteren metal veranstaltungen noch nicht zum standard avanciert ;)

nur mal so als überlegung... denn mikrofoniert wird meistens wirklich nur ein speaker.

ne andere sache sind die ganzen dummies, die ja eh eher zu bühnendeko gehören. aber ich stelle mir das gerade mal vor, wie der arme tonassi 400 mics phasen darf... muharharharhar :D
 
das die maße und die materialien den klang beeinflussen, hab ich ja auch nicht angezweifelt, dass weiß ich nur zu gut :D
was ich meine ist das der klang von 16 lautsprechern, eines gitarristen, kaum weiter kommt als bis zur linie der pa lautsprecher.
desweiteren wird ja eh nur einer abgenommen (ein 12" lausprecher)(sollte ich mich irren steinigt mich;)).
man kann sich natürlich von den dingern hinter sich mit sound vollballern lassen, aber ob man dann noch so viel von den monitoren und den anderen mitmusiker hört weiß ich nicht, da ich das noch nicht ausprobiert habe.
vllt. können ja ein par leute mal erfahrungsberichte schreiben:great:
 
Juhu, für 30€ neuwertige TAD 6L6 GC STR bekommen ;)
Dann bin ich echt mal gespannt wie stark der Unterschied ausfällt:great:
 
Der Tonassi tritt dir nur in den Arsch wenn du als Gitarrist der Meinung bist, ich reiße mal meine 4*12er auf :D
Man kommt schnell über die Schwelle, ander die 4*12er die Frontanlage übertont und dann kickt euch der Techniker wo anders hin :gruebel:

Ich weiß ja nicht wie das bei euch Metallern so ist, aber im Rock Bereich sind die da sehr empfindlich :(

Mitlerweile bin ich sogar so weit, dass ich nur noch über den Recording Out über Di gehe und gar keine Box mit schleppe bzw. eine Box die aber nur auf mich gerichtet ist, sodass die nicht in das Publikum schallt und ich mich viel besser Monitoren kann...Dann brauche ich auch keinen Aux weg und Gesang bekomme ich schon noch genug ab...
So kann der Tonassi wenigstens nicht viel falsch machen und man hat halt keine sonstigen Einstrahlungen auf dem Gitarrenmic...

Nur der Di out vom Bulli soll ja nicht so gut sein...
 
die sind überall empfindlich. es geht natürlich darum, dass der sound aus der PA kommen sollte und nicht größtenteils von der bühne, da meckert dann jeder tontechniker :) bei kleineren locations / bühnen muss man dafür schon mal unter probelautstärke gehen. manche amps klingen so leise aber einfach blöde. in dem fall lohnt es sich zb, die box umzudrehen (richtung drummer? :D:D:D)... da stört's keinen und man kann die endstufe gut anfahren. am besten schräg nach hinten von der bühne weg.

andere möglichkeit sind diese "waveblocker" (heissen die so?)... also sieht man ja bei bekannteren bands öfter. dadurch sebelts denen in den ersten reihen nicht so beißend in die gusche und man kann noch einen auf wichtig machen, da man sein rig für so geheimnisvoll hält, dass man's verstecken muss.

nur mit slaveout in DI und über die PA finde ich persönlich kagge... ich find' das einfach geil, wenn hinter oder neben mir sone fette 4x12 schaufelt und dir schön den sound um die ohren schleudert. ausserdem nervt's mich live auch tierisch, dass du noch so lange sound-/linecheck machen kannst und dem mischer 3mio mal verklickern kannst, du möchtest DICH auf dem monitor lauter und nich so viel vom anderen gitarristen... trotzdem hatte ich bis jetzt selten optimalen monitorsound. da berühigt es ungemein, den anderen kasten im rücken oder an der seite zu haben ;)... man darf auch nicht vergessen, das in den meisten clubs auch nich gerade die besten monitorboxen rumschweben...

also auf kleineren bühnen, versuche ich sowieso immer die box seitlich zu publikum zu stellen (meist isses sowieso schon so arrangiert).

mein vorheriger post war auch eher auf recht große bühnen bezogen. mir persönlich reicht allerdings eine box!

@themightychalex: wenn du den unterschied richtig signifikant warnehmen willst, dann mach mal nen direkten A/B-vergleich. zieht dir die schuhe aus ;)
aber nicht vergessen: es ist immer noch der gleiche amp, nur die soundfärbung ist anders/besser (für mich jedenfalls)... nur für diejenigen, die sich dann am ende wundern, dass es nich plötzlich gaaaaanz anders klingt.

wie gesagt, mmn wird's smoother, weicher, schiebender und weniger kratzig, knatterig und rotzig... der typische unterschied halt zwischen EL34 und 6L6 :)
 
naja ich hab halt nicht die erfahrung von live auftritten hate bis jetzt nur 3 große :D von daher:nix:

der bulli hat ein di out? wust ich ja garnicht :D
 
ja das mit den live-erfahrungen sollte jetzt auch nicht herablassend oder so wirken, aber man weiß es halt immer am besten, wenn man's am eigenen leibe erfahren/gespürt hat ;)

nee, der bulli hat'n SLAVEOUT. laienhaft gesprochen ein direkter ausgang mit dem man zb direkt in nen interface oder die pa gehen kann. kann unter umständen für recordingzwecke ganz brauchbar sein. man braucht soweit ich weiß jedoch immer noch eine last (zb box)!
 
das mit den live auftritten hab ich jetzt aber auch nicht als beleidigend aufgefasst :D
 
dann is ja gut :)
 
Stimmt :D Der Bulli ist ja auch im Standby nicht leerlauffest :redface:
 
@themightychalex: wenn du den unterschied richtig signifikant warnehmen willst, dann mach mal nen direkten A/B-vergleich. zieht dir die schuhe aus ;)
aber nicht vergessen: es ist immer noch der gleiche amp, nur die soundfärbung ist anders/besser (für mich jedenfalls)... nur für diejenigen, die sich dann am ende wundern, dass es nich plötzlich gaaaaanz anders klingt.

wie gesagt, mmn wird's smoother, weicher, schiebender und weniger kratzig, knatterig und rotzig... der typische unterschied halt zwischen EL34 und 6L6 :)

Das ist ja auch was ich erreichen möchte, die Speakermods habens bei mir nicht wirklich gebracht und der Amp gefällt mir ja vom Basissound super, sonst hätt ich ja keine 1000€ rausgeklobbert :great:


BTW ,nochmal zum 5u4gb Problem, wie würden sich eigentlich ma Solid States in dieser Position machen? Schonmal jemand ausprobiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
doch, hat er, aber vllt gibts da Unterschiede oder doppelt gemoppelt hält einfach besser :p
 
Keine Unterschiede, hält auch nicht besser :D -> Überflüssig =)
 
ausserdem nervt's mich live auch tierisch, dass du noch so lange sound-/linecheck machen kannst und dem mischer 3mio mal verklickern kannst, du möchtest DICH auf dem monitor lauter und nich so viel vom anderen gitarristen... trotzdem hatte ich bis jetzt selten optimalen monitorsound. da berühigt es ungemein, den anderen kasten im rücken oder an der seite zu haben ;)... man darf auch nicht vergessen, das in den meisten clubs auch nich gerade die besten monitorboxen rumschweben...

... wenn man als Gitarrist denn überhaupt einen eigenen Monitor hat ;-)

Da stimme ich voll zu, in den Situationen ist die 4x12 einfach die "Soundversicherung", die mir gewährleistet, dass ich mich in passender Lautstärke zum Schlagzeug höre und sauber spielen kann - zur Not eben auch ohne Monitorsound.

Solange man (noch) nicht "professionell" unterwegs ist, immer eine ordentliche PA + Monitorsystem zur Verfügung hat und idealerweise einen eigenen Soundmann dabei, kämpft man immer mit Kompromissen.

Ich finde: Als Band will man den Zuschauern eine ordentliche Show liefern. Die absolute Basis dafür ist sauberes Zusammenspiel. Das geht nur, wenn man sich "akustische Rahmenbedingungen" schafft, in denen das möglich ist. Da sollte man auch mal "egoistisch" sein und den Amp weiteraufdrehen, wenn es nicht anders geht, sprich, keine Zeit für den Monitorcheck da ist. Oder kein Monitor.

also auf kleineren bühnen, versuche ich sowieso immer die box seitlich zu publikum zu stellen (meist isses sowieso schon so arrangiert).

Das ist ein gutes Setup, wenn zu wenig Monitore da sind.

Aber auch wenn die 4x12 gerade ins Publikum abstrahlen: Solange der Amp in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Drums bleibt (was dann ja ziemlich genau Proberaumbedingungen entspricht!), kommt von der Bühne auch nicht mehr Gitarrensound "an der PA vorbei" ins Publikum als von den Drums, die ja auch schon ohne Abnahme einen gewissen Pegel verursachen!!!

Man kommt schnell über die Schwelle, ander die 4*12er die Frontanlage übertont und dann kickt euch der Techniker wo anders hin :gruebel:

... deswegen halte ich diese Aussage hauptsächlich für "Mythenbildung" der ach so gequälten Soundleute ;-)

Ich weiß ja nicht wie das bei euch Metallern so ist, aber im Rock Bereich sind die da sehr empfindlich :(

Man sollte als Mixer eben idealerweise in dem Genre bewandert sein, dass man da abmischt ... Im Metal spielen die Gitarren nunmal eine extrem wichtige Rolle, sie leisten dort durchgehend und pausenlos Rhythmusarbeit. In anderen Genres sind die Gitarrenarrangements in der Regel "luftiger", die Gitarre hat auch mal Pause, setzt Einzelnoten, ausklingende Akkorde, Voicings usw. während für den Rhythmusteppich vor allem Drums und Bass zuständig sind. Im Metal ist das eben anders. Die meisten Metaldrummer spielen z.B. nach der Rhythmusgitarre, nicht dem Bass. Unser Drummer hat den Bass z.B. gar nicht auf dem Monitor ;-) Für Funk- und Rock-Drummer sicher undenkbar.

Tatsächlich erlebe ich es total oft, dass auf Underground-Metalkonzerten die Gitarren viel zu leise gemischt werden, während die Stimme überdimensional laut gezogen wird - genau so funktioniert es vielleicht für Pop und "zahmere" Rockvarianten, nicht jedoch für einen "amtlichen" Metal-Sound.

Letztlich sind Mischer durchaus keine neutrale, objektive Instanz! Ein fremder Mischer weiß nunmal nicht, wie die jeweilige Band eigentlich klingen will. Wenn er dann einfach so mischt, wie es ihm gefällt, kann er natürlich mal daneben greifen, das liegt in der Natur der Sache.

Ein Mischer, der im jeweiligen Genre fit ist, sollte den Sound natürlich ganz gut treffen. Aber wie gesagt: Im Metal gibt's da schon ein paar Besonderheiten, manche haben das im Griff, andere nicht.
 
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