[AMP] Marble Clubreverb - Der Sound kommt ... aus dem Amp

...bei mir ist der Switch zw Class-A-mode und dem Class-AB-mode mit 20 und 40 Watt beschriftet und nicht wie bei Dir zw 30W und 45 Watt...

Jo, Dein Amp hat ja auch eine andere Endstufe drin (4x EL84 vermutlich, so wie es auf den Bildern Deines Amps aussieht). Die Angaben auf den Umschaltern sind vermutlich nur grobe Anhaltspunkte. :gruebel:
 
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Hallo @klausgit !

Besten Dank. Wie siehst Du es denn? Also bist Du ebenso begeistert von dem Amp wie ich? Auch wenn Du vermutlich eine andere Endstufe hast als ich, werden da ja klanglich einige Gemeinsamkeiten zu finden sein. Ob Du ihn verkaufen sollst, kann Dir natürlich keiner wirklich sagen. Meine Antwort wäre: Auf keinen Fall. Das würdest Du vermutlich nachher bereuen :unsure:
 
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...Meine Antwort wäre: Auf keinen Fall. Das würdest Du vermutlich nachher bereuen :unsure:

Das habe ich beim Schreiben meines vorherigen Postings genau so auch gedacht, nur nicht geschrieben.
OK, für mich käme nur ein "Verkauf ja, wenn es dann hinterher ein Marble mit 6L6 / 5881 wird" infrage. Also schlußendlich nur eine Art Tausch gegen den mit der Endstufe, wie Dein Amp sie hat. :gruebel:
 
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Was mir aber auffiel:
Na das steht doch schon im Review selbst. Was genau ist Dir daran aufgefallen? Siehe hier:

Da ich aber viel über die Ox spiele und ansonsten den Verstärker mal laut spielen kann, wenn niemand sonst zuhause ist, passt das schon. Vielleicht sind es auch gerade die großen Reserven des Amps, die zu dem gesuchten Tone beitragen. Insofern kann ich auch sehr gut mit dem Celestion Alnico Blue leben, der mit seinen 15 W eigentlich für den Amp unterdimensioniert ist. Ein toller Speaker.
Da ich den Amp nur zuhause spiele und die 30 oder 45 W nie ausfahre, brauche ich mir um den Speaker da keine Sorgen zu machen.
 
Marble Amps schreibt: "price with Weber Alnico12".

Rein interessehalber: Hast Du den Speaker in Deinem Amp nachgerüstet oder war der (aufgrund Deiner ersten Hörbeschreibung vermutlich) vom Vorbesitzer so drin? Du schriebst: "...der schon in anderen Amps seinen Dienst getan hat und merklich eingespielt und sanfter geworden ist.". Demzufolge ist das ein Austauschspeaker, richtig? Oder habe ich da was falsch geschlussfolgert? :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder habe ich da was falsch geschlussfolgert? :gruebel:
Nein das hast Du absolut richtig geschlussfolgert. Der Vorbesitzer hat mir die Wahl gelassen zwischen einem GH12H 55 Hz made in England oder dem Alnico Blue. Da ich den Amp im Musikzimmer spiele aber bislang sicher nicht auf Gigs oder im Proberaum, wäre ein Speaker mit 30 oder 50 W völlig überdimensioniert, da ich ihn niemals ausfahren würde. Ich vermute selbst den 15W-Speaker fahre ich nicht einmal ansatzweise aus. Als Wohnzimmeramp ist die Bestückung so also perfekt, da oft auch noch ein Attenuator dazwischen hängt.
 
Ein sehr interessanter Amp. Danke für das ausführliche Review.
Der Alnico Blue ist ein toller Lautsprecher, allerdings ist er aus meiner Sicht etwas an der Grenze in dem Amp, falls mal ohne OX aufgedreht wird :)
 
@MichiK
Danke Dir!

Ich glaube wenn ich den Amp mehr als halb aufreiße, reißt es mir die Pappe vom Speaker gleich mit auf. Aber wenn man das nicht im Eifer vergisst (und auf den Attenuator verzichtet), passt das alles sehr gut so.
 
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...Aber wenn man das nicht im Eifer vergisst...

Genau da hätte ich Bammel, das nämlich im Eifer des Gefechts zu vergessen. Ist mir nämlich mal im Studio passiert: Anderer Amp an mein Cabinet angeschlossen. Der hatte mehr Leistung - im wahrsten Sinne des Wortes zwecks Erhitzung der Schwingspule. Der Speaker glühte förmlich. Die Spule war zwar erstaunlicherweise nicht durch, aber zu gebrauchen war der Speaker anschließend nicht mehr. :gruebel:
 
Genau da hätte ich Bammel, das nämlich im Eifer des Gefechts zu vergessen
Tatsächlich hängt am internal output zu 90% der Zeit eine externe Box mit Alnico Ruby, der mit seinen 35 W dem Amp durchaus gewachsen ist. Also wenn ich umstecke und den Blue spiele, bin ich mir der geringeren Leistungsreserven sehr bewusst.

Allerdings interessant fände ich ja zu wissen, was passiert denn dann genau. Speaker glüht und natürlich ist der irgendwann hin, das ist klar. Aber schrottet man damit auch den Amp, weil der kaputte Speaker nicht mehr als ausreichende Lastaufnahme taugt?
 
...Allerdings interessant fände ich ja zu wissen, was passiert denn dann genau. Speaker glüht und natürlich ist der irgendwann hin, das ist klar. Aber schrottet man damit auch den Amp...

Solange der Ausgangsübertrager sekundärseitig eine angeschlossene Last "sieht", passiert da nichts. Außer (klar), dass die Schwingspule sich zu stark erwärmt, ihre Umgebungshitze an den Magneten + Umfeld, also Spulenträger plus Verklebung abgibt, so dass sich möglicherweise die gesamte Mechanik löst, u.U. die Spulenwicklungen beginnen, sich zu lösen, etc. Je nachdem, was eher bereit ist, seinen Geist aufzugeben. Das wissen wohl am besten die Hersteller, welche Szenarios da genau passieren - sofern die das bei Overload überhaupt testen, d.h. die Frage ist ob ein Overload als Testcase überhaupt sinnvoll ist. Dauertests bei Normallast sind vermutlich eher die Norm. Vielleicht sind auch mal definierte Überlastungen bis zu bestimmten Bereichen bei solchen Tests mit dabei, keine Ahnung. Ob sich da ein Hersteller in die Karten schauen lässt? :gruebel:

Der Amp? Nun ja, wenn die Spule durch ist, hört man nichts mehr und spätestens dann sollte schleunigst abgeschaltet werden. Ansonste reagiert der Amp mit allen im Board schon 'zigmal beschriebenen, möglichen Szenarien. Vom unzulässigen Erwärmen und Durchschlagen und Durchbrennen der Wicklungen des OT aufgrund des Leerlaufes, Überlast und baldiger Defekt der Endröhren, da ja weiterhn ein Signal anliegt, welches die Endröhren fleißig in Leistung umwandeln und an den OT mit seinem Übersetzungsverhältnis abgeben. Je nachdem, wie der Amp abgesichert und wie lauffest ("hart") das Netzteil ist, wie überlastfähig die Umgebungsbauelemente der Endstufe sind... Auch hier lässt sich sicherlich kein Hersteller in die Karten schauen, ob die wirklich einen Amp nur dimensionieren, "dass er vintagemäßig läuft" oder ob er testet, dass ein Amp sozusagen schußsicher gebaut sein soll...

Das wäre sowohl für einen Amp als auch für einen Speaker mit zusätzlichen Kosten verbunden und ich kann es mir nicht vorstellen, dass es Regeln gibt, frei nach dem Motto: "Definiere einen Overload, so dass es hierfür Testcases gibt.".
 
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Besten Dank für die Erklärung @Stratspieler !
 
Hallo Anfängerfehler,
tolles Review. Dein "Leidensweg" liest sich wie mein eigener. -)
Ich liebe meinen Clubreverb ebenfalls.
Aber manchmal tauschen mein Kumpel und ich die Amps und dann genieße ich den Marble Mascot 12.
Wow, das ist auch noch eine echte Nummer, wenn die Finger ohne Zutun spielen.
Grüße
 
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tolles Review. Dein "Leidensweg" liest sich wie mein eigener. -)
Ich liebe meinen Clubreverb ebenfalls.
Danke Dir! Ich bin mit dem Amp auch noch immer sehr zufriede. Wobei ich gestehen muss, dass ich aufgrund der Begebenheiten (Kleinkind, Spiel meistens am späten Abend usw.) mittlerweile häufiger das Profile auf dem Kemper spiele als den Amp selbst.
 

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