Ansagen - Anfängertipps

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Verabschiedung/Vorstellung
Ob ihr eure Bandmitglieder einzeln vorstellt, hängt einmal von eurer Zeit ab und vom Publikum. Wenn ihr ausgebuht werdet, lasst es lieber sein. Zur Vorstellung eignet sich gut ein Song, bei dem das Schlagzeug im Hintergrund weiterspielen kann, wie z.B. Wo ist das Problem von Farin Urlaub. Auch hier reicht ein kurzer Satz „ Uuuund an der Gitarre XXX“. Anekdoten würde ich lieber weglassen :).

Find ich ganz schlimm, diese Vorstellung. Als Verabschiedung gibts bei uns n Hinweis auf Merch oder MySpace (bzw wird es geben), die Namen stehen da druff. Keinen interessiert wie der Bassist heißt, wir stellen die Band als Einheit in den Vordergrund.
 
Keinen interessiert wie der Bassist heißt, wir stellen die Band als Einheit in den Vordergrund.

und wen's interessiert, der kann auch hinterher mit dem Bassisten ein Bierchen trinken gehen - bei uns sind solche Vorstellungsrunden auch tabu... Aber das ist zu 100% Geschmackssache - manche stehen drauf, andere nicht... :)
 
jawoll. am besten spielt jeder nach nennung seines names ein kurzes solo.

da muss ich mir immer erst mal drei bier holen, um die fremdscham zu betäuben....:D
 
Diese 'Vorstellungsrunde' der Bandmitglieder haben wir früher immer in so nem Art eigenen kleinen Song/Jam gemacht. Schlagzeuger hat losgelegt mit einem coolen Groove, dann kam: unser Schlagzeuger Hans... Dann Bassist, dann die Gitarristen... dann ein kurzes Break und zack rein in den nächsten Song, damits nich zu langwierig wird.

Wir haben das aber nur gemacht wenn uns da viele Leute persönlich kannten XD die haben natürlich dann auch gejubelt... sonst würd ich das auch lassen.

Grüße
 
und wen's interessiert, der kann auch hinterher mit dem Bassisten ein Bierchen trinken gehen
Wie denn, wenn man nicht einmal weiß, wie er heißt? ;P

Ob Vorstellungsrunde oder nicht - das hängt ganz davon ab, wie es gemacht wird. Wir haben das in meiner Ex-Band seinerzeit zuerst in die Anmoderation eines eigenen Liedes eingebaut, an dessen Entstehung alle Bandmitglieder beteiligt waren. Nach einiger Zeit haben wir die Vorstellungsrunde in die vorletzte Zugabe gepackt, zusammen mit einer allgemeinen Verabschiedung und Hinweisen auf Internetauftritt, nächste Konzerte etcpp.
Wenn mal jemand anderes bei einem Lied die Leadstimme gesungen hat, dann hab ich den mitunter auch in der Anmoderation dazu vorgestellt. Selbiges auch manchmal, wenn einer auf ein Instrument gewechselt hat, das er sonst nicht spielt. Die letzten beiden Arten der Vorstellung präsentieren zwar immer nur einen auf einmal, aber der Vorteil ist, dass man dafür nicht so viel Zeit verliert wie bei einer Komplettvorstellung. Und über den Abend verteilt kann man da schon die gesamte Band einmal persönlich nennen. (Vorausgesetzt natürlich, man hat solche Wechsel öfter; Vorteil Nummer zwei ist übrigens, dass so die Zeit bis zur Einsatzfähigkeit aller Musiker auch adäquat überbrückt ist.)
Diese Varianten kamen übrigens alle beim (fremden) Publikum gut an.

Und einmal, verdamp lang ist's her, haben wir sogar die Vorstellung der einzelnen Musiker als Liedtext in die allerletzte Zugabe gepackt. Das hat die insgesamt beste Resonanz aus dem Auditorium in Sachen Bandvorstellung eingebracht.
 
Ob die Vorstellung der einzelnen Bandmitglieder passt, hängt meiner Meinung nach auch mit dem Musikstil zusammen.
Bei einer Punkband, bei der es in der Regel keine Soli gibt, kann man es sich verkneifen.

Wenn aber kräftig soliert wird, sollte man den Solisten schon vorstellen.
Ein "Abschiedslied", bei der man die Band vorstellt und auf evtl. neue Gigs hinweisst, ist auch nicht verkehrt.

Einen Gastmusiker sollte man immer vorstellen. Wir hatten neulich eine Sängerin, die 3 Songs mitsangt. Die wurde natürlich vorgestellt und (mit Applaus) auch wieder von der Bühne verabschiedet.
 
Etwas, das mir nach dem durchhören der Aufnahme unseres letzten Gigs aufgefallen ist:
Keine "Ähms"!
Zu viele "Ähms" in einem Satz unterzubringen wirkt oft viel unsicherer, als eine kurze Pause einzulegen.
Es betrifft vielleicht nicht alle, aber diejenigen, die gerne mal ein "Ähm" einlegen sollten daran arbeiten dies zu unterlassen. Ich werde mich auf jeden Fall an meiner eigenen Nase packen und das nächste mal die Ähms weglassen.
 
Wie denn, wenn man nicht einmal weiß, wie er heißt? ;P

Also ich zumindest hab auch kein Problem damit, mit jemandem ein Bier zu trinken oder mich mit jemandem zu unterhalten, der meinen Namen noch nicht kennt. Es ist ja recht einfach hin zu gehen und zu sagen "Hallo ich bin _blah_. Coole Show."
Aber das gehört nicht weiter hier her. Was hier her gehört, finde ich den Tipp, dass Bühnen-Neulinge, die die Band ansagen wollten insbesondere diese Ansage vorher gut planen sollten (keine Insiderwitze!) und vor allem auch vorher proben. Sonst wird so eine Ansage enorm schnell zur Selbst-Demontage... :)
 
Du hast recht, wenn du mit geplanten Ansagen überlegte Ansagen meinst, auswendig gelernte Ansagen, die auch so vorgetragen werden , gehen meiner Meinung nach gar nicht.
Das Insider Witze nicht auf die Bühne gehören stimmt allerdings.
Wäre es möglich meinen ersten Post zu editieren, du bist doch Mod?
 
ja, ich kann den editieren - schick mir einfach per pn den neuen Text, den du gerne drin hättest :)
 
so eine überarbeitete Version ist on.
 
was in der regel auch gut ankommt ist ein dank an den veranstalter dass man dort spielen durfte und vlt noch mal die anderen bands erwähnen die vor bzw nach einem gespielt haben/spielen...
so nach dem motto: "wir freuen uns sehr mit xy hier heute zu spielen und noch einen großen dank an den veranstalter und die techniker die einen guten job machen"
so in der richtung hab ich eigentlich immer ganz gute erfahrungen mit gemacht... freuen sich auch die techniker wenn mna sie mal lobt (wenn sie wirklich einen guten job machen):D
 
und wen's interessiert, der kann auch hinterher mit dem Bassisten ein Bierchen trinken gehen - bei uns sind solche Vorstellungsrunden auch tabu... Aber das ist zu 100% Geschmackssache - manche stehen drauf, andere nicht... :)

Seit einem Gig im letzten Jahr ist die "Vorstellungsrunde" bei uns zu einem Running-Gag geworden.
Ich weiß nicht, wie er auf die Idee kam, aber unser Sänger fing in einer Pause auf einmal an:
"An den Drums - Dave Lombardo"
"An der einen Gitarre - Dave Lombardo"
"An der anderen Gitarre - Dave Lombardo"
"Am Bass - Dave Lombardo"
"Und ich bin..." Publikum: "DAVE LOMBARDO" :rolleyes:

Im Bekanntenkreis der Band heißen wir jetzt nur noch "Die Fünf Lombardos" :D
 
villeicht sollte man das pulikum auch mit einbeziehen ?

z.b. fragen ob sie schon wissen, wie die band die als nächstes dran wär denn heißt :)
oder ob sie überhaupt wissen wie wir heißen ;) ?

mfg lennart
 
Ein Danke an Veranstalter und Tontechniker (sofern begründet) finde ich auch eine nette Geste. Ich vergesse es leider viel zu oft... :(
 
Wenn einem auch nichts einfällt, kann man das Publikum auch immer mit trivialen Informationen aufheitern. Bei 65daysofstatic erlebt man öfter Ansagen wie "Hi, we're 65daysofstatic from Liverpool and I had spaghetti for Tea." Zack kommt der nächste Song. :D

Kleine Anekdoten die gerade reinpassen oder die einem gerade einfallen sind auch nie falsch. Ob von Auftritten oder von Proben...

Wenn man einen Song ansagt kann man auch was über den erzählen, wie der entstanden ist. Sollte man aber 1. nicht bei jedem Song machen, das nervt nur und ist langweilig und 2. sollte das auch nur bei den Songs geschehen, bei denen es ein paar interessante Sachen zu sagen gibt.
Wenn ihr 20 Songs habt, die ihr alle auf die gleiche Art und Weise innerhalb von jeweils 4 Tagen komponiert habt, ist das nicht sonderlich interessant zu wissen. :)


Notfalls kann man ja auch Blödsinnd labern. "Hallo, wir sind Britney Spears und jetzt kommt Angel of Death von Rosenstolz." Findich witzig sowas. Aber auch nur in Maßen.
 
Wenn einem auch nichts einfällt, kann man das Publikum auch immer mit trivialen Informationen aufheitern. Bei 65daysofstatic erlebt man öfter Ansagen wie "Hi, we're 65daysofstatic from Liverpool and I had spaghetti for Tea." Zack kommt der nächste Song. :D

Kleine Anekdoten die gerade reinpassen oder die einem gerade einfallen sind auch nie falsch. Ob von Auftritten oder von Proben...

Wenn man einen Song ansagt kann man auch was über den erzählen, wie der entstanden ist. Sollte man aber 1. nicht bei jedem Song machen, das nervt nur und ist langweilig und 2. sollte das auch nur bei den Songs geschehen, bei denen es ein paar interessante Sachen zu sagen gibt.
Wenn ihr 20 Songs habt, die ihr alle auf die gleiche Art und Weise innerhalb von jeweils 4 Tagen komponiert habt, ist das nicht sonderlich interessant zu wissen. :)

Notfalls kann man ja auch Blödsinnd labern. "Hallo, wir sind Britney Spears und jetzt kommt Angel of Death von Rosenstolz." Findich witzig sowas. Aber auch nur in Maßen.
Da es um Tipps für Anfänger geht, würde ich von allen diesen Tipps raten: "Finger weg". Das geht, wenn man unsicher ist und nicht der geborene Frontmann, 100%ig voll nach hinten los und wird eine rein peinliche Performance und hat außer dem Fremdschämfaktor keinerlei Unterhaltungswert. (Wie schon oft hier gesagt: es gibt Naturtalente, bei denen geht das, aber die sind sicher 1. in der deutlichen Minderheit hier und haben es 2. vermutlich nicht nötig, hier den Thread zu lesen).
 
Das seh ich genauso.
Den Hintergrund der Songs am Anfang zu erläutern, ist gerade bei der kurzen Spielzeit anfangs relaiv unnötig. Wenn das ganz wichtig ist, dann halt nur ganz kurz.
 
....Wenn das ganz wichtig ist, dann halt nur ganz kurz.

Oder halt einen einstudierten Gag.

Wenn wir z.B. den Titel "Männer" mit unserem Männerquintett Singen kommt meist als anmoderation:

Und nun ein Stück für das schwache Geschlecht ... Männer!

So in der Art habe wir ein par kurze knackige Gags zu verschiedenen Stücken.

Wirkt gut und hat bisher immer funktioniert das wir damit die Lacher auf unserer Seite hatten . Sowas kann man prima vorher einstudieren.

Gruß

Fish
 

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