Audient ID14 MK2 über Adat/S/Pdif erweitern und Line Mixer

HD600
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Ich hätte mal a Frog:

Bin mit meinem Audient ID14 MK2 sehr zufrieden was den Sound betrifft und überlege nun, ihn über die Adat-Schnittstelle von den Eingängen her zu erweitern (habe hier sechs Mikros rumliegen und der Audient hat nur zwei Eingänge...).
https://www.thomann.de/de/audient_id14_mkii.htm
Der Audient hat ja dazu folgende Schnittstelle: Kombinierter ADAT- und S/PDIF-Eingang (TOSLINK)

Zur Erweiterung habe ich an folgendes Gerät gedacht:
Behringer ADA8200 Ultragain

  1. Würde das funktionieren (ich kenne mich mit Adat/S/Pdif nicht aus)?
  2. Die Qualität der Umwandlung wird ja dann vom Behringer übernommen (für die eigenen 8 Eingänge) und ist diese mieser als die Umwandlungsqualität des Audient?
  3. Ich stelle es mir so vor, dass die zwei Audient-Eingänge und die 8 Behringer-Eingänge im Audient landen und die Ausgabe (Monitor) nur über den Audient erfolgt, korrekt?
Da ich hier nur passive Lautsprecher habe die an einer NAD-Endstufe hängen die allerdings nur ein Stereoeingang hat (an dem jetzt der Audient hängt), benötige ich auf der Ausgabeseite eine Möglichkeit weitere Geräte einzuspeisen (z.B. CD-Player usw.). Hierfür habe ich an folgendes Gerät gedacht:
Behringer RX1602 V2


4. Würde das funktionieren?
5. Da der Line-Mixer auch zwischen Audient und NAD-Endstufe hängen würde, muss ich dann mit einer Soundverschlechterung in der Ausgabe rechnen?
6. Gibt es solche Line-Mixer bezahlbar auch mit EQ-Sektion?
7. Macht das ganze Setup (beide Geräte) Sinn oder gibt es da andere Möglichkeiten wie man das ganze elegant lösen könnte (anderes Interface...)?

Bedanke mich schon mal im voraus für klärende Antworten. :)

Noch ein Hinweis: Wenn ich jetzt mein Gerätepark erweitere, würde ich das gerne mit Rack-Geräten machen.
 
Eigenschaft
 
So wie Du Dir das vorstellst, würde das funktionieren. Gegebenenfalls würde ich das Behringer RX1602 V2 an den Behringer ADA8200 Ultragain hängen. Zwischen rein würde ich den nicht hängen.

Die Qualität des Behringer ADA8200 Ultragain ist in Ordnung. Und wenn der Line Mischer nicht direkt am Ausgang hängt. ist der Sound so, wie er immer war.

Sicher gibt es auch Mischer mit EQ. Alles eine Frage des Preises. Die beiden zusätzlichen Geräte sind zusammen ca. 270. Da müsstest Du schon noch mal was drauflegen um eine andere Lösung zu finden, die ähnlich viel Eingänge hätte. Dazu noch EQ und sowas.

Ich nehme an, beide Geräte sollten auch gebraucht zu finden seien, Wenn es eher günstig sein sollte.
 
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Hi Adrachin,
danke erstmal für die Antwort.
Gegebenenfalls würde ich das Behringer RX1602 V2 an den Behringer ADA8200 Ultragain hängen. Zwischen rein würde ich den nicht hängen.
Wie meinst du das genau?
Mit dem XLR Ausgang des RX in einem Eingang des ADA?
Wie kann ich dann dabei ein am RX angeschlossenes Mikro über den Audient in die DAW bekommen? (Sorry, ist Neuland für mich)
Und wenn der Line Mischer nicht direkt am Ausgang hängt. ist der Sound so, wie er immer war.
Aber der würde ja gerade am Ausgang des Audient hängen und somit immer im Signalweg sein... oder verstehe ich da was falsch?
 
Mit dem XLR Ausgang des RX in einem Eingang des ADA?

Das hat keine XLR Ausgänge. Das hat einen Line Ausgang. Und der geht auf Line Eingänge des ADAT. Das RX ist lediglich ein Line Mischer. Nix Mikro Eingang.

Aber der würde ja gerade am Ausgang des Audient hängen und somit immer im Signalweg sein... oder verstehe ich da was falsch?

Nö. Wieso sollte er? Ich dachte, der ist für Quellen wie Smartphone, CD oder was sonst noch so rumliegt. Die kann man da alle fest anschlossen. Und dann in den ADAT rein. Von da in das Andient und dann auf die Boxen.....
 
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Das hat keine XLR Ausgänge
OK, sorry. Ich habe oben die Bezeichnungen vertauscht. Ich meinte vom ADA in den RX und nicht umgekehrt aber du schlägst den umgekehrten Weg vor: Vom RX mit LineOut in den ADA, von da weiter über Adat/S/Pdif in den Audient und von dort erst zur Endstufe. Kapiert! D.h. alle Signale die im RX eingespeist werden, laufen auch über den Audient (der dann auch zwingend an sein muss bzw. am Rechner aktiv sein muss für das Routing).

Ich hatte eher gedacht, alle Eingänge die auch in die DAW müssen vor dem Audient und alles was nur abgespielt werden muss danach.
 
@adrachin
Nur mal der vollständigkeitshalber:
Wenn ich jetzt auf die vielen Mic-Eingänge des ADA verzichten würde und mit meinen max. zwei Mic-Eingängen des Audient zufrieden geben würde, bräuchte ich also dann nur einen Line-Mixer der auch einen Adat/S/Pdif-Ausgang hat, damit ich ihn über diesen mit dem Audient verbinden könnte, richtig?

Sofern es sowas gibt... Mann... Routing ist echt eine Wissenschaft für sich... :D
 
Routing ist echt eine Wissenschaft für sich..

Ich liebe Routing. Je komplexer, desto besser.... (;

einen Line-Mixer der auch einen Adat/S/Pdif-Ausgang hat

Nicht zwangsläufig. Wenn das keine Super Duper spezial HiFi Komponenten sind, kann Du an den Behringer Line Mixer einen AD SPDIF Wandler hängen.

Swissonic Converter AD 24/192


und dann geht das. Dann bleibt alles beim alten mit Mikros und Abhöre und über den Line Mixer und SPDIF kommt der Rest.
 
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Nicht zwangsläufig
Geil, es gibt immer einen Weg... wenn man ihn kennt... :D Supergünstige Möglichkeit der Converter.
Wenn das keine Super Duper spezial HiFi Komponenten sind
Na ja, den Hifi-Röhrenverstärker mit vier 12AX7 habe ich gerade verkauft (der konnte sehr leise garnicht...) aber die Lautsprecher die hier rumstehen spielen locker in der 4 bis 5.000-€-Liga mit und die NAD-Endstufe kann die recht gut befeuern. OK, ich würde jetzt keinen CD-Player für 2.000 kaufen wollen... Ich brauche kein High-End aber versuche schon sehr gut unterwegs zu sein.

Was mir allerdings etwas zu denken gibt: Bin von der anfänglichen Situation hier von etwas Reserve hinsichtlich der In- und Ausgänge ausgegangen und habe nach Rack-Geräten geschaut. Wenn ich jedoch das Ganze ehrlich betrachte und vom jetzigen Bedarf ausgehe, würde mir wahrscheinlich ein Stereo-Line-Eingang reichen (ein zweiter wäre halt nice to have..). Bei den Mics reichen mir wahrscheinlich die zwei die ich habe gleichzeitig, manchmal denke ich ein drittes wäre auch nicht schlecht.

Wenn ich also die oberen Geräte zusammenrechne, komme ich auf (RX 102,- + Ada 174,- + ID14 211,-) 487,- €. Lege ich noch etwas für Kabel drauf muss ich dann schon mit einem Audient ID44 für 555,- vergleichen (oder einen 4er von Motu..). Klar ist kein Rack-Gerät aber wäre für mich vielleicht die bessere Alternative. Muss ich mir alles in Ruhe nochmal durch den Kopf gehen lassen und den Markt noch etwas sondieren. Habe halt hier auch noch ein Rack rumstehen und habe wohl gedacht, ich müsste es mit vielen Geräten und Knöpfen füllen. Das Bild ist schon etwas mit mir durchgegangen.. :D
 
Tja, viel Wahl, viel Qual..... (;

Am besten listet man erst mal die Minimal Konfiguration auf.

Also bisher sind das zwei Mikro / Line Eingänge und Option auf mehr Eingänge. Und das mit Klangqualität so gut wie möglich für einen moderaten Preis.

Wenn Du Dich verabschieden kann von vielen Eingängen mit Mikro womöglich, ist die Auswahl schon etwas grösser.

Soviel ich weiss, ist das ID14 das kleinste Audient. Das hat dann noch nicht die Vorverstärker der grossen Konsole. @Telefunky weiss das auswendig. Der ist Audient Spezialist.

Ich persönlich habe ein UAD Apollo Twin. Und ein Antelope Synergy Core GoZen. Die sind von der Audio Qualität schon sehr gut. Die haben aber beide DSP, was die Sache dann schon teuer macht.

Ich hatte eine zeitlang auch ein Focusrite Clarett 2pre. Das ist von der Audio Qualität auf gleicher Stufe wie die beiden vorher genannten. Das ist ein puristisches Teil, ohne DSP Gedöns. Nur ein virtueller Mixer. Aber prima Wandler and beiden Enden, AD und DA.

Das hier:


braucht aber einen USB-C Anschluss mit entsprechend Saft.

Die etwas günstigere Klasse ist das Scarlett.


Das hat 4x4. Also da könnte der Behringer Line Mischer ohne Wandler dran. Eine sehr günstige Variante und sicher vom Klang her gut. Die Scarlett gibt es noch in weiteren Ein- Ausgangs- Konfigurationen.

Ich hatte zu Anfang mal die first Generation Variante von dem hier:


mit ADAT dran hat das dann schon für kleine Bandaufnahmen gereicht. Hat sogar zwei Kopfhörer Ausgänge.

Hier auf dem Board gibt es einige Kollegen, die haben Scarlett Teile. Bisher ist mir da nichts negatives zu Ohren gekommen.

Im Endeffekt muss aber Du wissen, was Du brauchst und was das unbedingt haben musst und vor allem, was Du ausgeben kannst oder willst. Nach oben gibt es da erst in luftiger Höhe Grenzen.... (;
 
Soviel ich weiss, ist das ID14 das kleinste Audient. Das hat dann noch nicht die Vorverstärker der grossen Konsole
Nope. Ich habe ja den USB-C ID14 (MK2) und der hat die besseren Vorverstärker. Deshalb tue ich mir etwas schwer mit Focusrite, zumindest der Scarlett hat mich da überhaupt nicht überzeugt, erst recht nicht am Kopfhörer. Ist also nicht meine Linie. Die Clarett-Linie kenne ich persönlich nicht, ist sicherlich besser aber dann würde ich auch auf mindestens 4 Eingänge gehen sonst kann ich ja gleich beim ID14 bleiben.

Beim Clarett wäre das also für den 4+ satte 689,-
Da wäre mir ein Audient ID44 für 555,- glaube ich näher.

Für den Preis bekomme ich ja schon recht gute Racklösung:
https://www.thomann.de/de/motu_8_pre_usb.htm
oder
https://www.thomann.de/de/motu_896_mk3_hybrid.htm
Sogar der hier wäre drin zu meinem Audient:
https://www.thomann.de/de/audient_asp800.htm
OK, für den reicht es nicht:
https://www.thomann.de/de/rme_fireface_802.htm

Na ja.... ich fange schon wieder an mich im Kreise zu drehen... muss aufpassen, sonst bekomme ich wieder zu wenig Schlaf in den nächsten Wochen um muss dann - schon aus gesundheitlichen Gründen - irgendwas supergeiles kaufen... :D

PS: Muss leider erst 5 andere bekeksen... :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel ich weiss, ist das ID14 das kleinste Audient. Das hat dann noch nicht die Vorverstärker der grossen Konsole. @Telefunky weiss das auswendig. Der ist Audient Spezialist.
Alle ID Interfaces haben dieselben Vorverstärker, nämlich die aus der Konsole...
(zumindest nach Aussage von Audient)
Insofern ist es leicht, da „Spezialist“ zu sein. ;)

Was bisher vergessen wurde: das ID14 hat nur Adat Eingänge, dh die Clock kommt dann in jedem Fall vom angeschlossenen Gerät, was sich uU negativ auf die Wandlung der internen Kanäle auswirkt.

Vermutlich ist das ID44 die effizienteste Lösung, 4 Mikros dürften im Homestudio reichen. Für Line Eingänge kann man beliebige Adat Wandler anschliessen und vom Interface aus takten (das ID44 hat Adat in-out und Wordclock).
 
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dh die Clock kommt dann in jedem Fall vom angeschlossenen Gerät,
Auch sowas was ich noch nicht kapiere, das mit der Clock. Na ja, hatte bisher auch nur Minimalausstattung in diesem Bereich...
Vermutlich ist das ID44 die effizienteste Lösung
..und hat einen Ein-/Ausschalter! Ein Punkt den ich wirklich schmerzlich vermisse beim ID14, insbesondere da es kaum USB-C-Hubs gibt mit Ein-/Ausschalter... Nur, an USB-C habe ich mich dennoch gewöhnt und insbesondere an das Latenzverhalten in Verbindung mit meinem M1 Air. Auch den Hi-Z Eingang ist nicht zu vergleichen mit den älteren, der bringt da noch eine andere Komponente hinein dich ich ansonsten kaum nutzen würde. OK, jetzt ist es raus.. eigentlich warte ich hier nur auf den ID44 MK2... :D

.... (Edit)... im Rackformat...
 
Ist eigentlich so ein Gerät geeignet, um z.B. 3 verschiedene Mikrofone (nicht gleichzeitig) an einem Eingang des Interfaces zu betreiben? Da das Gerät Stereo ausgelegt ist könnte man rechnerisch sogar 3 Mikrofonpaare an zwei Interface-Eingänge betreiben. Der Umschalter ist passiv und für symmetrische Signale geeignet, müsste also nach meinem Verständnis mit Mikrofone funktionieren. Wären dann Soundeinbußen zu erwarten?
https://www.amazon.de/gp/product/B07R41LNKG/ref=ewc_pr_img_1?smid=A2M8DEO6BEJ1QF&th=1
 
Sollte gehen. Der ist passiv mit Schalter und hat Aluminium Gehäuse. Also abgeschirmt.. Da ist kein Qualitätsverlust zu erwarten.
 
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