Avid Eleven Rack vs. POD Pro HD

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Guten liebe Klimpergenossen :coffee:


Wie der Titel schon sagt wüsste ich gerne welches der beiden Multieffekte ihr bevorzugt / bevorzugen würdet.

Im Moment geht es mir gehörig auf den Zeiger immer einen Stepptanz vorm Amp zu vollziehen und ich hab nach alternativen gesucht.
Neben Midi-Controllern etc., stieß ich dabei auf die ollen Digital-Effektgerät-prozessoren-modeller-Interface-Amp-Geräte-Dinger :tongue:. Die Teile stellen quasi Eier legende Wollmilchsäue dar. Und da viele Profimusiker das super teure Axe FX Gedöhns spielen, hab ich mich noch mehr für diese Art "Amp" interessiert. Besonders der Sound der Amps ist mir dabei wichtig. Natürlich habe ich viel gelesen und viel Videos angeschaut aber dies Verhalf mir nicht zu einem klaren Urteil. Ich bin vor allem der Meinung das viele Gitarristen in Youtube-Videos keinen blassen schimmer davon haben wie man aus so nem Teil einen guten Sound holt. Geringes spielerisches Können macht das ganze dann nur noch schlimmer.



Um auf den Punkt zu kommen.... ich wüsste gerne welche Erfahrungen ihr mit den beiden Geräten gemacht habt. Ich werde einen der beiden zum Anspielen ordern... nur welcher? Ich hoffe ihr könnt mir meine Entscheidung erleichtern.


Ich würde die Wunderkisten gern für folgendes nutzen:

  • Vorrangig für moderene Metal Sounds (Gitarre)
  • Vorrangig für Proberaum und für (eher kleinere) Gigs über eine 2x12er Box.
  • Auch zum recorden von Songideen oder kleineren Produktionen (dafür reicht es sicherlich alle mal. Im moment nutz ich free vst-plugins)




Als Referenz: Momentan spiele ich einen Tubemeister 36 mit einigen Tretminen (Boss eq, Zoom multieffektgerät, Gate,...).

Zur Zeit hab ich das Gefühl (aufgrund einiger Soundbeispiele), dass der ElevenRack doch um einiges "echter" klingt. Außerdem hat er auch Bass-Amps (der pod nicht... glaube ich?!?) an Bord, was ich für mein Zweitprojekt gut gebrauchen kann. Der POD vermittelt mir i.wie das Gefühl von "Quantität vor Qualität" :redface:.






Grüße:m_git1:
 
Eigenschaft
 
Moin, der POD hat auch Bass-Sounds ;-)

Ich halte Axe-FX und POD für schwer einstellbar, wobei ich mit dem Axe-FX deutlich schneller zu Sounds gelangt bin, die mich zufrieden stellten. Zum 11Rack kann ich leider nichts sagen, da ich noch keines besessen habe. Ohne Frage kann man aus POD wie Axe-FX unglaublich gute Sounds rausholen, wenn man mit viel Geduld (und stets wachsender Erfahrung) dran geht. Daher kommt wahrscheinlich auch deine Ansicht, dass einige Youtuber vom Einstellen des Axe-FX wohl keinen blassen Schimmer hätten :-D

Letztlich bin ich beim Kemper gelandet, dieser hat für mich die bei weitem angenehmste Bedienung und schlicht die Originalsounds der Amps, die du profilest. Vielleicht ist das ja auch eine Alternative für dich. Preislich ab 1300€ gebraucht...:rolleyes1:
 
Gut zu wissen das der auch bass sounds hat^^.

Also der Axe sowie der Kemper kosten mir leider zu viel :weird:. Das wär als ob ich mir nen Lambo kaufe um zur Arbeit zu fahren :D.

Im Moment frage ich mich wieso der POD HD ProX eigentlich soviel teurer als das POD HD500X ist?!? Nach verlgeich auf der Line6 seite sind die beide fast identisch und beim 500 hab ich gleich den Fußschalter "integriert".
 
Also so von den Reviews her, wo ich gelesen habe wurde der Eleven Rack immer richtig gut bewertet. Das Axe FX ist zwar trotzdem etwas besser, aber mit etwas Geduld sollten sich beide nicht allzu viel nehmen.
Evtl. wär auch ein gebrauchtes Axe FX (Ultra oder Standard) was für dich?
 
Also der Axe sowie der Kemper kosten mir leider zu viel :weird:. Das wär als ob ich mir nen Lambo kaufe um zur Arbeit zu fahren :D.
Der Vergleich hinkt, Euer Ehren! :-D Meinen nicht weiter repräsentativen Beobachtungen zufolge scheinen viele Nutzer, die sich einmal auf digitale Geräte eingelassen haben, am Ende beim Kemper oder Axe-FX zu landen. Oder anders ausgedrückt: Ich kenne keinen Kemper- oder Axe-FX-Besitzer, der nicht zuvor einen POD gehabt hätte :p
Schreib mir doch mal in 2 Jahren, bei welchem Gerät du gelandet bist :-D

Im Moment frage ich mich wieso der POD HD ProX eigentlich soviel teurer als das POD HD500X ist?!? Nach verlgeich auf der Line6 seite sind die beide fast identisch und beim 500 hab ich gleich den Fußschalter "integriert".
Das versteht keiner, die Unterschiede sind mehr als marginal...genaueres ganz unten auf der Seite. http://line6.com/podhd/compare
 
Haha. Mag sein das ich dann auch beim Axe lande, aber im Moment will ich dafür nicht investieren.
Evtl. bleibts am Schluss dann doch beim Tubemeister.

Nach dem antesten weis ich mehr :cool:
 
Ich besitze seid knapp 3 Jahren einen Pod Hd 500 und bin sehr zufrieden.
Ich nehme ihn um zu Hause zu üben (über eine 2x12 Box), in der Band mit einer 4x12 Box und zum Recorden.
Die Verstaerkersimulationen sind meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Mir macht es immer noch richtig Spass mit dem Gerät zu spielen.

Ich finde auch, dass die Bedienung das Hauptproblem darstellt. Du hast unheimlich viele Möglichkeiten Deinen Sound zu finden.
Wer hofft dort den Jcm 800 auszuwählen und sofort einen riesen Metallsound zu haben, der irrt gewaltig.
Der Jcm 800 klingt dort leicht crunchig genau wie die Orginale, die ich kenne...
Einen guten Plexisound erreicht man z.B. mit Vorschalten eines Equalizer (Höhenboost) und "leichtem Verzerrer". Dann finde ich den Sound sensationell :).
Ich möchte mit dieser Aussage Dir darlegen, dass die Soundsuche wirklich nicht ganz leicht ist, gerade weil die Presets aus meiner Sicht wirklich schlecht sind.
Viele Grüsse
Ben
 
Das es seine Zeit dauert ist mir klar. Hab aber schon viel Erfahrung was digitales Modeling angeht (POD Farm, free vst-plugins, etc. beim recorden). Deshalb interessiert es mich ja besonders in bezug auf Live und Proberaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Band finde ich den Pod Hd genial. Mir haben z.B. in meinem Sound etwas die Mitten gefehlt. Einfach ein Equalizer hinter dem Verstaerker plazieren (es gibt verschieden Eqs zur Auswahl) und schon ist das Problem gelöst.
Ich vermute, dass ich mit einem richtigen Röhrenverstärker nicht so gut klingen würde, weil ich dort nicht diese Variablität hätte. Das ist aber jetzt eine theoretische Diskussion :).
 
Ich besaß mal den POD HD 500... besaß. Und das ich diesen Satz in der Zeitform des Präteritum formulieren muss, bereue ich auch noch bis heute.
Den Avid Eleven Rack hab ich mal auf der Musikmesse über eine coole Tele angespielt. Das klang schon ganz amtlich. Vor allem gabs da einen Preset, der so nen typischen Choruslastigen Distortionsound widerspiegeln sollte... Das hat mich so gefesselt, dass ich da ne Stunde oder so saß und nur diesen Tone gespielt habe...

Das sind beides ganz wunderbare Geräte. Da ich aber immer gut mit Line 6 gefahren bin, würde ich den POD HD 500X mir holen, über die Software ist das ding auch super zu bedienen, und als Fußbrett hat's eh gewonnen gegenüber dem Avid Eleven Rack. Gerade für die modernen Metalsounds fand ich Line 6 schon immer ein wenig besser der Konkurrenz gegenübergestellt. Zuhause spiele ich nahezu ausschließlich Pod Farm 2.6 über aktive Monitorboxen, das ist einfach geil.


Also:
Eher live situation und eventuell mal eine aufnahme darüber -> Pod HD 500X all the way
Viel Recording Session, ADW Kompabilität wichtig etc. -> Avid Eleven Rack
 
@all : Danke für die Hilfe

Letztendlich habe ich nun einen POD HD pro (ohne X) günstig bestellt um ihn anzutesten. Alles weitere steht erstmal in den Sternen.
Ich werde mich auf jedenfall nochmal melden nachdem ich mir eine Meinung dazu bilden konnte. :thumb_twiddle:


PS: ich frage mich gerade noch ob man den HD Pro mit jedem x-beliebigen Midi-Fußschalter bedienen kann?!?
 
Willst Du nur die Effekte nutzen (z.B. im Loop) oder mit der 4 Kabel Methode und dann auch die Preamps nutzen (und den Amp quasi nur als Endstufe)?

Oder wolltest Du den Pod komplett über eine Full Range Lösung verstärken?
 
So ihr guten. Gestern den POD bekommen und gleich mal am PC getestet. Nach 4 Stunden Einstell-arbeit war der Sound eher so lala. Dann hab ich mal die Cab-Sim im POD ausgeschaltet und habe meine übliche IR´s via Cubase und LeCab genutzt.

Ergebnis: von jetzt auf gleich hatte ich einen bomben Sound. Ich konnte meinen Ohren kaum trauen.

Fazit nach weiterer Einstell-arbeit: Effekte und Amps im POD klingen genial, die Cab-Sim ist aber zum kotzen. Zum Recorden hab ich shcon jetzt bessere Sounds als mit Free-Plugin-Amps.


Wenn alles klappt und ich Zeit finde, fahre ich heute mal in den Proberaum und teste das "Wunder" für Live-Betrieb.
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Willst Du nur die Effekte nutzen (z.B. im Loop) oder mit der 4 Kabel Methode und dann auch die Preamps nutzen (und den Amp quasi nur als Endstufe)?

Oder wolltest Du den Pod komplett über eine Full Range Lösung verstärken?

Erstmal werde ich den POD via Endstufe an meine Box packen.
 
für den Live Betrieb mit eigenen IR`s könnte das hier ne Abhilfe schaffe. Logidy EPSi http://www.logidy.com/?pid=1
ist ein IR Loader.
 
Benutze den HD500 seit Jahren jetzt als Recordingteil, Proberaumarbeitstier und schon einige Male Live.
Vieles was ihr hier sagt stimmt. Die Cabs sind kacke. Also richtig kacke mMn. Die Amps jedoch sind erste Sahne und die Effekte auch. Also arrangjere ich mich eben mit den Cab-Sounds und tue mein bestes ;)

Halt uns auf dem Laufenden obs klappt mit dem HD Pro
 
Hello again.:)

War mal 2.5 Stunden im Proberaum bis eben und bin wieder positiv überrascht.

Bin vom Pod (cab-sim ausgeschaltet) in eine günstige Thomann PA-Endstufe und von dieser in mein V30 Cabinet. Nach einigem Knöpfe drehen hatte ich soweit nen guten, soliden Sound mit meiner 7-String. Klingt schon sehr ähnlich zu meinem röhren Sound und das Spielgefühl ist auch ziemlich überzeugend (was mich erstaunt). Jetzt muss sich zeigen ob sich das ganze am Samstag in der Probe durchsetzen kann.

Danach hab ich mal den Bass-Amp ("Flip-Flop") getestet. Pod (cab ausgeschaltet)->PA-Endstufe->Bass-Cabinet. Hier war ich völlig überrascht. Dachte es kommt so ein: "joa... mummel mummel brummel brummel" Sound. Nix da. Ohne groß was einzustellen kam da ein schön tighter, druckvoller bass Sound der mir sehr sehr gut gefiel. Dieser wird Montag in der Probe getestet.

Bisher bin ich mit dem POD erstaunlicherweise ziemlich zufrieden. Dass ich nicht begeistert bin liegt lediglich an meinem konservativen, Gitarristen-Hirn. Eine stimme flüstert immer: "Da sind keine Röhren drin... das kann nicht gut klingen...:twisted:"
 
Dass ich nicht begeistert bin liegt lediglich an meinem konservativen, Gitarristen-Hirn. Eine stimme flüstert immer: "Da sind keine Röhren drin... das kann nicht gut klingen...:twisted:"

Böse, böse Stimme. ;) Hör' mit den Ohren, nicht mit dem Hirn.
 
Sooooo.....

Erstmal Danke an alle die mir hier Helfen wollten bzw. geholfen haben:great:.

Leider habe ich mich nun dazu entschlossen den POD wieder abzugeben. Ich wollte wirklich das sich diese All-in-One Lösung durchsetzen kann. Was bisher auch gut funktioniert hat, hat sich im Bandkontext leider nicht bewährt. Der Engl unseres Rhythmusgitarristen hat mich doch zeimlich platt gemacht. Egal wie ich den POD eingestellt habe, er wollte sich einfach nicht so richtig in den Kontext einfügen und auch das Spielgefühl bei hoher Lautstärke kommt nicht an meinen Röhrenamp heran.

Line6 hat sicherlich ordentliche Arbeit geleistet, aber ich denk das diese Art von Modeling-Preamps einfach noch einige Jahre Entwicklung braucht um mich komplett zu überzeugen.

Ich werde auch nicht aufgeben an dieses Konzept zu glauben und werde mich in einigen Jahren bestimmt noch einmal an neuer Versionen des ganzen herantrauen.

Wünsche euch noch einen schönen Sonntag,
keep on rocking :m_git2:
 
Ui, das ging ja fix. Aber selbige Problematik ist mir auch bekannt :rolleyes1:
Das Elevenrack soll laut meiner Erfahrung im Lesen von Tests und Forenbeiträgen in dieser Hinsicht besser abschneiden. Eventuell testest du das ja auch noch, gibt es das doch ohne (womöglich überflüssige) Software gerade recht günstig beim Thomann.
 

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