Basscombo und die PA - Anlage

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Hallo zusammen ,
ich habe eine Frage zum Thema Basscombo mit Verbindung zur PA .
Wir verwenden einen Dynacord Powermischpult mit 2x700w , damit werden unsere Dynacord Boxen betrieben .Als Bassanlage verwenden wir noch 2 aktive DB 15 Zoll Sobwofer mit jeweils 2x800w.
Wo liegt jetzt der Unterschied , wenn ich einen Basscombo mit 500 W verwende und das Teil verbinde ich vom Line Out zum meinenem Insertkanal am Mischpult oder ein Basscombo von nur 100w und dieses Teil verbinde ich auch vom LineOut zum Insertkanal vom Mischpult .
Ich hoffe ihr könnt meine Frage verstehen :)
Ob mein Basscombo 100w oder 500w besitzt , die Stärke kann ich als Monitoring auf der Bühne nutzen , jedoch was aus der PA Anlage rauskommt bzw. wie stark mein E-Bass ist , bestimmt doch die Power von der PA Anlage .Häufig ist zu lesen bei einem Basscombo das dieser für kleine Gigs ausreicht etc . jedoch entscheident ist doch wie erwähnt die Stärke von der PA Anlage ?
Bitte um Aufklärung .

Gruss Jole
 
Eigenschaft
 
Ja, das Signal beim Line Out bzw. DI-Out ist auf jeden Fall immer vor der Endstufe des Verstärkers abgegriffen. D.h. dass die Leistung des Verstärkers (also seiner Endstufe) völlig egal ist, wenn du über die PA spielst. Es allerdings unterschiedlich ob das Line Out oder DI-Out-Signal vor oder nach der Klangregelung (also der Vorstufe) abgenommen wird. Bei einigen Verstärkern kann man das einstellen (Pre/Post).
 
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Aus Sicht des Publikums stimmt es: Die PA macht die Lautstärke, die Backline hört man nicht. Von daher ist es dort unerheblich, wie potent der Bass-Amp dort ist.
Allerdings macht es auf der Bühne einen Unterschied. Man steht hinter der PA und bekommt den Sound nur indirekt mit - als Monitoring meist ziemlich ungeeignet. Wenn die PA nun ebenso potente Monitore hat... alles gut. Wenn nicht: Kommt der Bass-Amp ins Spiel. Dann ists nicht mehr so ganz egal wie viel Leistung der hat :)
 
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Danke Leute für die Antwort !
Die Professionelle Lösung wäre z.b. ein Ampeg VST und 8 x10 Zoll Membran . So machen es die Profis .
So jetzt meine Frage :) damit ich es besser verstehen kann .
Wenn man einen direkten , ehrlichen Basssonud will , quasi das was vom Verstärker und von den Boxen rauskommt , dann sollte man Mikrofone verwenden . Wenn man jedoch Mikrofone verwendet , dann hat man Probleme mit Rückkopplung etc. und bei Bassisten ist es ja nicht üblich mit Mikrofon was abzunehmen .
Man verwendet DiOut oder LineOut .
Da jetzt die PA Anlage eigene Sobwoofers hat , wieso benutzen Bassisten bei sich auf der Bühne gleich 8 Lautsprecher auf der Bühne ?
Wegen dem Monitoring ?
Wenn Bassverstärker oder Combos vorgestellt werden z.b. Mit 100 W oder 250 Watt , erzählen die Verkäufer , für kleine Clubs oder Auftritte reicht es von der Stärke . Da ich aber eine PA Anlage nutze wo die Sobwofers 2 x800 Watt betragen mit 2 /15 Zoll Membran , ist es mir egal ob mein Bassverstärker 250 W hat oder 500 W , oder irre ich mich ?

Gruss Jole
 
Die Professionelle Lösung wäre z.b. ein Ampeg VST und 8 x10 Zoll Membran. So machen es die Profis.
Das ist aber auch nur auf entsprechend großen Bühnen professionell. Wer auf einer kleinen Clubbühne mit 20 m² oder weniger mit einem Kühlschrank auftaucht und den laut spielt, verhält sich aus meiner Sicht alles andere als professionell.
Wobei man auch sagen muss, dass weniger die erzielbare Lautstärke, als die Höhe eines solchen Riggs Vorteile bringt. Kleine Setups, die auf dem Boden stehen und nur die Knöchel beschallen bringen einem fürs Monitoring oft weniger, als große Anlage, die fast auf Ohrhöhe abstrahlen, auch wenn diese leiser gefahren werden.
Wenn man einen direkten , ehrlichen Basssonud will , quasi das was vom Verstärker und von den Boxen rauskommt , dann sollte man Mikrofone verwenden.
Das ist auch eher ein Trugschluss. Mikrofone (und speziell diejenigen, die oft zur Abnahme von Bassboxen verwendet werden) färben ebenfalls. Und ein Mikro ein paar cm vor der Membran nimmt einen ganz anderen Klang auf, als den, den man im Raum hört. Ich würde eher den Umkehrschluss ziehen: Wenn man einen direkten, ehrlichen Basssound will, sollte man Bassboxen verwenden, die diesen auch unverfälscht wiedergeben können. Dann kann man ruhig das DI-Signal auf die PA geben und hat trotzdem die volle Kontrolle über seinen Sound.
Wenn Bassverstärker oder Combos vorgestellt werden z.b. Mit 100 W oder 250 Watt , erzählen die Verkäufer , für kleine Clubs oder Auftritte reicht es von der Stärke.
Solchen Aussagen liegt die Annahme zugrunde, dass keine PA mit ausreichender Bassverstärkung vorhanden ist. Das kann natürlich in kleinen Läden immer mal wieder passieren. Ansonsten ist die Bassanlage ausschließlich zum Monitoring da. Hier gibt es natürlich Unterschiede je nach Bühnengröße. Auf einer kleinen Bühne wird man immer nahe am Rigg stehen. Auf einer großen Bühne kann der Abstand schon mal ein paar Meter betragen, da ist eine kräftigere Anlage dann schon von Vorteil.

Die Dimensionierung der Bassanlage richtet sich in aller Regel eher nach dem im Proberaum benötigten Pegel, als dem Bühnenpegel. Generell freut sich jeder Tontechniker, wenn er live von der Bühne möglichst wenig Schall aus der Backline bekommt.
 
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Ganz ehrlich: Im Prinzip macht so ein dickes Bassstack auch garkeinen Sinn, wenn der Bass abgenommen wird. Das ist für das Monitoring schon überdimensioniert, und man muss höllisch aufpassen, dass man sich nicht von der Bühne aus zu laut dreht. Daran kann der Tontechniker dann nämlich nichts mehr korrigieren.

Was ich fürs Monitoring ideal finde ist ein Amp mit einer Box, die mindestens 2x12er-Format hat. Damit bringt man die Bühne dann schon ein wenig zum Beben, was das Spielen selbst gleich nochmal so cool macht. Größer als eine 412er (die ich z.B. nutze) oder eine 610er muss es aber wirklich nicht sein.
 
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Danke euch für die Erklärung !
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann richtet sich die Anzahl und die Stärke von einem Bassamp mit Boxen von der Buhnengrösse , damit das Monitoring auf so einer grossen Bühne zu hören ist .
Wir spielen auf Bühnen wo ca. 100 bis 500 Personen sind und benutzen eine PA Anlage mit Sobwofers 2x 800 W und Satelitten mit 2x700W .
Ich habe meinen Bass immer mit dem Teil benutzt:

Und das ganze ins Mischpult + PA Anlage verbunden .Als monitoring habe ich für den Bass zusammen mit Gesang einen aktiven 10 Zoll Monitor benutzt .
Jetzt habe ich mir den Basscombo gekauft :


Als Monitoring und im Proberaum zu benutzen .
Wenn ich jetzt z.b. den Basssound vom Combo benutzen will , damit an der PA Anlage dieser Sonud zu hören ist , wie erreiche ich das ?
 
Wir spielen auf Bühnen wo ca. 100 bis 500 Personen sind und benutzen eine PA Anlage mit Sobwofers 2x 800 W und Satelitten mit 2x700W .
Äh, sicher nicht. Eine Bühne für 500 Leute müsste 250 m² haben, also 25x10m. Und Gäste haben generell auf Bühnen nichts verloren. Ich vermute mal, eure Bühnen werden in den übliche Größen bis 8x6m liegen.
Wenn ich jetzt z.b. den Basssound vom Combo benutzen will , damit an der PA Anlage dieser Sonud zu hören ist , wie erreiche ich das ?
Gar nicht. Der Combo wird immer anders klingen, als der Sound aus der PA. Ich würde den DI-Out vom Combo testen. Wenn das Signal unbrauchbar ist, kommt eine DI-Box zwischen Bass und Amp. Oder nutzt du den Eden-Preamp weiterhin? Dann würde ich vom dem in die PA gehen, wenn euch der Sound bisher gepasst habt.
Habt ihr einen Tontechniker oder mischt ihr euch selber ab?
 
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Wenn du möglichst den sound deines combos auf der pa haben willst kannst du:

1. Über di-out gehen falls der di-out deines combos post -eq kann, dann hat du zwar nicht die box drauf aber zumindest den amp
2. Mit nem mikrofon arbeiten, das färbt zwar auch mehr oder weniger aber der charakter des stacks bleibt erhalten wenn mans richtig macht. Das mit den problemen beim abnehmen der bassanlage per mic wird auch oft etwas übertrieben, die letzten 3 gigs hatte ich nur per mikro abgenommen, hatte keine 5 minuten soundcheck und hat super geklappt
 
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Danke euch für die Antworten !
Ja , ich habe mich falsch ausgedrückt :) klar das die 100 bis 500 Menschen nicht auf der Bühne sind ,sondern in der Halle oder im Raum unsw. :)
Mein EDEN WDTI würde ich als Preamp weiter nutzen , d.h. Ich dachte es mir so : Fender Jazz-Bass --EDEN WDTI----Fender Bass Combo ----Mischpult .
Ich denke der Fender Basscombo funktioniert nur über post Fader DiOut, ja und wir haben keinen Tontechniker .
 
Gehst du dann vom eden in den fender pre-amp oder in den fx-return/poweramp-in ?
Bzw nutzt du den eden als preamp oder mehr als effekt?
Weil wenn du den eden als preamp nutzt, reicht auch weiterhin der d.i. davon.

Wenn du den fender mit mikro abnehmen willst, hast du diverse mikros zur auswahl, interesant ist sicherlich das md 421 von sennheiser, bassdrum mikros wie das shure beta52a, sennheiser 902 oder akg d112 gehen auch gut.
 
Gehst du dann vom eden in den fender pre-amp oder in den fx-return/poweramp-in ?
Bzw nutzt du den eden als preamp oder mehr als effekt?
Weil wenn du den eden als preamp nutzt, reicht auch weiterhin der d.i. davon.

Wenn du den fender mit mikro abnehmen willst, hast du diverse mikros zur auswahl, interesant ist sicherlich das md 421 von sennheiser, bassdrum mikros wie das shure beta52a, sennheiser 902 oder akg d112 gehen auch gut.
Gehst du dann vom eden in den fender pre-amp oder in den fx-return/poweramp-in ?
Bzw nutzt du den eden als preamp oder mehr als effekt?
Weil wenn du den eden als preamp nutzt, reicht auch weiterhin der d.i. davon.

Wenn du den fender mit mikro abnehmen willst, hast du diverse mikros zur auswahl, interesant ist sicherlich das md 421 von sennheiser, bassdrum mikros wie das shure beta52a, sennheiser 902 oder akg d112 gehen auch gut.
Ehrlich gesagt weis ich nicht was besser wäre , den EDEN als Preamp zu nutzen und dann zum Fendercombo oder den EDEN als Effekt zu nutzen . Wo sind da die Unterschiede ?
Mikrofonieren würde ich das ganze eher nicht .
 
Na hast du den eden immer eingeschaltet? wenn du den di vom eden nimmst hast du nicht den fender combo drauf, wenn du vom fender combo den di nimmst hast du sowohl den fender als auch den eden drauf. Teste mal beides am mischpult im proberaum aus und guck mal was dir besser gefällt
 
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Na hast du den eden immer eingeschaltet? wenn du den di vom eden nimmst hast du nicht den fender combo drauf, wenn du vom fender combo den di nimmst hast du sowohl den fender als auch den eden drauf. Teste mal beides am mischpult im proberaum aus und guck mal was dir besser gefällt
Den EDEN nutze ich seit einem Jahr und er war immer eingeschaltet . Den Fender Rumble 100 habe ich erst vor 2 Tagen bekommen und ich wollte es zusammen anschliessen .Da ich schon Morgen ein Auftritt habe , kann ich es ja testen .
Da du mich frägst welche DI ich nutze, Eden oder Fender gehe ich davon aus das DI der Line Out Ausgang ist .
Wenn ich es zusammen anschliessen will dann habe ich die Möglichkeit vom E-Bass in den Eden reinzugehen und von Eden out ins Fender Line In , anschliessend vom Fender Line Out ins Mischpult .
Die 2 Variante wäre den Eden als schleife als Effekt anzuschliessen zum Fendercombo .
 
Der di ist der ausgang von dem du ins mischpult gehst, wenn du den eden immer an hast macht es sinn dessen di ausgang zu nehmen da hast du dann aber nicht den fender combo auf dem pa-sound. Guck einfach was dir besser gefällt di vom eden oder vom combo.

Den eden in den effektweg zu hängen ist glaub ich nicht so eine gute idee,der wird wohl schnell übersteuern.
 
Wenn ich den DI von EDEN nehme dann habe ich den Fender Combo nicht , wie du schon erwähnt hast . Ich will aber den FenderCombo auch an der Bühne als Monitor nutzen und somit nur in Verbindung mit dem Fender .
Macht es dann Sinn E-Bass -EDEN-Fendercombo-Mischpult .
 

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