Behringer XR18 - Frage zu Aux-Wegen und Monitormix

@SubbrSchwob Meinst du, ich soll anstelle von 2 XLR-Kabeln von AUX5+6 in den Main In des HEadamp mit einem Kabel 2xXLR-TRS in den vorderen Eingang gehen? Stimmt, der müsste ja unsymmetrisch sein...
Für den schnellen Text zwischendurch kannst Du einfach mit einem Stereo-Klinkenkabel vom Kopfhörer-Ausgang des X-Air in den vorderen Eingang des Headamps gehen.
 
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Es macht auch absolut keinen Sinn. denn man überlagert ja.
Ich hab im Handbuch des einzig selig machenden Monitormix nachgelesen - da hab ich diese Aussage nicht finden können...

Im Ernst - die Summe plus x ist eine seit ewig bewährte Methode und sie funktioniert nicht nur analog. Vor allem, wenns schnell gehen muss, wenn Monitor vom FoH kommt, ist dieser Mix das Mittel der Wahl: ein solider Mix für alle und dazu jedem das zusätzlich anbieten, was dem betreffenden fehlt.
Wenn da jetzt irgendwas singt wie die Hölle, dann würde ich spontan auf ein Problem mit der Polarität tippen, weniger auf die Phase.
 
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Hallo!

Wenn jeder die Summe bekommt, also den Main Mix, hat man keinen individuellen Mix auf dem Monitor. Egal ob IEM oder normale Monitorbox.

Beispiel 1:
Musiker X will seinen Gesang lauter haben. Geht nicht. Du kannst den Gesang ja nicht noch mal drüber legen. Das gibt doch nen reinsten Soundbrei.

Beispiel 2:
Musiker Y braucht mehr Höhen in seinem Mix.
Was dann?

Beispiel 3:
Musiker Z will die Gitarre von Musiker X lauter haben. Dazu den Gesang der Sängerin etwas leiser. Und nun?

Das ist Frickelei und Behelf, wenn man jedem die Summe gibt und dazu noch X. Dann hadtbDu ja immer irgendwas doppelt.

Jeder Musiker hat doch ein anderes Gehör. Dann gibt es ggf. noch jemanden mit Hörgeräten. Da muss ggf. Equalizer komplett anders eingestellt werden. Nur wie, wenn jeder die Summe bekommt.

Jeder bekommt seinen eigenen individuellen Mix auf den Monitor. Dafür hat man ja die Ausgänge an den Mixern.

Gruß
sven
 
die Summe plus x ist eine seit ewig bewährte Methode
richtig

Nur bewerkstelligt man das in digitalen Zeiten anders, als noch bei den alten analogen Pulten, an denen man in der regel prefadermixe für den Monitor nehmen musste und somit aufgrund der tatsache, dass man sich nicht mit latenzen herumschlagen musste, problemlos das "more me" umsetzen konnte.

Heutzutage nutzt man dafür einen postfader-monitormix, der anfänglich mal durchgehend (zb) auf -10db bei allen Channels eingestellt ist und man dann das "more me" einfach dadurch erreicht, dass "me" dann ein paar db angehoben wird. da wird nix gedoppelt o.ä.
 
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Wenn jeder die Summe bekommt, also den Main Mix,
Kein Mensch hat vom Main Mix, also das was über die PA geht) geredet. Es ging immer nur um einen Grundmix in Stereo.
Egal ob IEM oder normale Monitorbox.
Naja, bei der Monitorbox ist es eher unwahrscheinlich dass man da sich einen Stereo-Mix erwartet (außer vielleicht der Keyboarder)
Musiker X will seinen Gesang lauter haben. Geht nicht. Du kannst den Gesang ja nicht noch mal drüber legen. Das gibt doch nen reinsten Soundbrei.
Wenn man es richtig macht und alles Phasenkohärent abgeht, dann wird er Gesang einfach nur lauter. Nix da mit Soundbrei.
Musiker Y braucht mehr Höhen in seinem Mix.
wenn das der KH Verstärker hergibt, dann ist das kein Problem. der Art Headamp 6 Pro, um den es hier geht hat eine einfache Klangregelung.
Musiker Z will die Gitarre von Musiker X lauter haben. Dazu den Gesang der Sängerin etwas leiser. Und nun?
Wunderbar, jetzt hast du es gefunden, das Haar in der Suppe.
Dieses Konzept Grundmix plus Addon-Signale ist natürlich ein Kompromiss. Viel flexibler gehts halt nur wenn du für jeden einen eigenen Stereo-Mix bereitstellst. Aber, das hat auch so seine Nachteile. Du musst genug Stereo-Auxwege haben. Ich kenne da Geschichten aus dem HOW-Bereich, da wird einem schon fast schlecht, was die an individuellen Mixes haben wollen. Selbiges gilt sicher auch für Musical usw. Da brauchst du schon mal ein Pult dafür, dass das bereit stellt. Und wenn du das per App steuern willst, dann brauchts halt auch vom Pult her die Bereitschaft diese, sagen wir mal, 20und mehr, Stereomonitor-Lösungen per Remote steuern zu lassen. Oder du setzt einen Monitor-Tontechniker ein. Und selbst da hast du noch massenhaft Einschränkungen. Jeder will eine unterschiedliche Klangregelung und andere Effekte/Effektmischungen am Ohr....
Dann wird einem klar dass mit einem üblichen Pult der unteren Preiskategorie, also so unter 20.000€, auch die individuelle Stereomixbus Variante für einige Anwender nur
Frickelei und Behelf
ist.
Jeder bekommt seinen eigenen individuellen Mix auf den Monitor.
Das schaffst du real nur in dem jedem Musiker ein eigenes Pult spendierst. Das sollte ja mit deinem Presonus einfach sein. Ein Satz SL24R (das 16R kann wohl keine 32+ Kanäle der anderen Rakcmodelle) und einen passenden AVB Switch und ab geht die Post. So schafft man es halbwegs einen wirklich individuellen Mix pro Musiker zu erhalten.
Oder man verwendet eben diese kleinen Monitor-Mixer, wie das Midas DP48, A&H ME-1 oder auch das Presonus Earmix 16M, wobei letzteres halt auf 16 Kanäle beschränkt ist. Allerdings sind die auch nicht gerade ultra flexibel, was die Misch-Möglichkeiten angeht. Aber mehr als einen Stereo-Mix und Master-EQ gibt es da allemal.
Heutzutage nutzt man dafür einen postfader-monitormix, der anfänglich mal durchgehend (zb) auf -10db bei allen Channels eingestellt ist und man dann das "more me" einfach dadurch erreicht, dass "me" dann ein paar db angehoben wird. da wird nix gedoppelt o.ä.
das ist eine Variante. Braucht halt auch wieder jede menge Stereo-Ausspielwege, 1x Stereo pro Musiker). Und da fragt sich dann halt gleich jeder, warum nicht sowieso einen eigenen prefader Stereo-Mix pro Musiker.
Im hier diskutierten Fall ist es so dass pro Musiker maximal ein individueller Mono-Mixbus bereit steht. Und da ist dann eben die Idee aufgekommen, das wieder mit dem Konzept Stereo-Mix plus individueller More Me Mix aufzugreifen.
Halbwegs interessant für größeren Bands (so ab 6-7 Musiker) wird wohl ein SQ oder WING sein, bzw. wenn die mal kommen sollten, deren Rack-Versionen. Denn die können beide mindestens 12 Stereo-MixBusse verwalten (ohne den Main Mix jetzt benutzen zu müssen.
 
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Ich meinte jetzt nicht die Ausgangs-Buchsen, sondern Mixbusse. Entweder hat man, so wie beim SQ und WING ohnehing Mixbusse, die Stereo designed sind, oder man muss haklt zwei Mixbusse zu einem Stereo-Bus verknüpfen. letzteres meinte ich mit zwei Ausspielwege. da bist du halt bei den üblichen Pulten relativ schnell am Ende. nehm ich mal das hier oft andiskutierte X32 und das Personus 32er Studiolive her, dann ist halt mit 16 Mono-Mixbussen bzw 8 Stereo Mixbussen schneller das Ende erreicht, als mit einem SQ oder WING, bzw das 64S von Presonus.
 
Hallo Leute!

Vielen Dank für alle weiteren Antworten, und für die rege Diskussion. Ich habe das Problem tatsächlich lösen können, und es hat, wie von einigen hier schon vermutet, nichts mit dem XR18 zu tun, sondern mit der Art, wie der Headamp 6 Pro die Aux-Signale verarbeitet. Das Problem waren die Stereo-Aux-Eingänge dort, welche mit den balancierten Mono-Signalen der Auxwege des XR18 nicht zurecht kamen. Diese Lösung habe ich dann im Behringer bzw. Music Tribe Forum gefunden, wo jemand quasi genau dasselbe Problem geschildet hatte:

https://community.musictribe.com/di...ts-to-unbalanced-inputs%3F-output-topology%3F

Also hab ich bei den XLR-TRS-Kabeln am XLR das Kabel von Pin 3 abgelötet, mit Pin 2 verbunden. Dann Pin 3 und Pin 1 gebrückt. Jetzt hat man am TRS Tip-Hot, Ring-Hot, Sleeve-Ground.

Das funktioniert wunderbar, der Unterschied ist tatsächlich gewaltig: Kein merkwürdiges Verhalten mehr, ich kann den Stereomix als Grundlage nehmen und alle Instrumente individuell im Aux hochziehen, und sie werden einfach nur lauter. Die einzige Einschränkung ist, dass sie (weil mono) mit zunehmender Lautstärke in die "Mitte" wandern, unabhängig davon, wo sie im Mix platziert sind. Man hört sich selbst also immer mehr oder weniger aus der Mitte. Das ist meiner Meinung nach aber verschmerzbar, und ich persönlich hätte mich in meinem Mix eh gerne in der Mitte gehabt.

Vielen Dank noch an alle, und vielleicht kann dieser Thread ja jemandem helfen, der in Zukunft vor ähnlichen Problemen steht, da ich genau die Kombination Behringer XR18 - Headamp 6 (Pro) schon recht häufig gesehen habe.

Liebe Grüße!
Josh
 
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Super, dacht ich mir doch. Hab schon vor zig Jahren mal quasi dasselbe gehabt. Wusst jetzt nur nicht mehr was da genau die Krux war. Weiß nur noch das wir den Fehler gefunden hatten und es nicht am Pult lag.
 

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