[Beratung] E-Bass für Freizeitspieler (Quereinsteiger), untere-mittlere Preisklasse

Ich weiß schon, was du meinst. Im Gitarrenunterricht mache ich es gerade mit meinem Lehrer so, dass einer eine Begleitung spielt und der andere improvisiert mit einer passenden Skala drüber, dann wird gewechselt.
Das macht mir z.B. auch spaß, obwohl ich Gitarrensoli in Liedern fast immer nervig finde (will die armen Leadgitarristen nicht mit "überflüssig" ins Herz treffen :D ) und in einer Band auf jeden Fall nur Rythmus spielen würde. :D

Also beim Bass kann ich mir schon auch gut vorstellen, da alles mögliche zu dudeln, was sich sicher nicht in meiner Musiksammlung finden würde.
 
Beides feine Bässe, beide sicher net zu speziell im Sound, um sie nicht als Allrounder einstzen zu können. Also spricht vernunftmäßig nix gegen 'ne Bauchentscheidung ;)

Was mir immer ganz gut hilft: Nach ausgiebigem Testen 'ne Woche oder so warten, dann noch mal anspielen. Dann denk' ih mir entweder "hm, ganz nett", oder durchaus auch mal "was hab' ich blos dran gefunden", oder aber es iss ein richtiges "coming home"-Gefühl ... DANN kann man ohne Bedenken zsuchlagen :)

Und ganz ehrlich, 'n Instrument, zu dem man emotional keinen Zugang hat, aus Vernuftgründen zu spielen - egal ob im Proberaum, auf der Bühne oder gelegentlich daheim - funktioniert zumindest für mich gar net. Das war auch immer das große Problem, dass ich mit Yamaha hatte, obwohl die Bässe saugut sindm, und ich mal 'ne Gitte von denen hatte, die rein vernunftmäßig Hammer war. Aber ich werd' mit den Dingern einfach net warm, die geben mir irgendwie nix. Andere lässt dagegen sicher 'n Warwick oder 'n Preci völlig kalt - es muss halt, fernab jeder Vernunft, passen :)
 
Klingt vernünftig ;) :D
Ist ja auch nicht so, dass ich den Yamaha blöd, unhandlich, unsympathisch oder so finde. Der ist halt eher die Frau zum Heiraten, der L-2000 eher das Betthäschen. Oder so.:cool:
 
Mal ne Frage...

Da gibt es ja noch den Fleabass. Ich weiß, dass die Farben stark polarisieren, und dass dieses "Ich bin der liebe Flea und ich will dass alle Kinder Bass lernen können und deswegen hab ich ihnen diesen geilen günstigen Bass gemacht" nicht jedermanns Sache ist...

Aber hat den einer hier schonmal ganz objektiv getestet? Wie spielt er sich, wie klingt er? Hier in dem Video vergleicht ihn einer jeweils mit Originalpickup und mit einem nachgerüsteten EMG 35DC http://www.youtube.com/watch?v=MonpZ0o0RuU
Allerdings hat er direkt in die Soundkarte gestöpselt, sagt also nicht soooo viel aus. Mit dem EMG kommt er aber in meinen Ohren ziemlich gut. :)

EDIT: Ok, wenn ich das hier so lese, fällt das Ding flach. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fleabass ist mMn im Trockentest durch Filigranität aufgefallen, damit meine ich: Wer beim Spielen schon mal ein volle Pfund Fleisch in die Saiten tun möchte, ist mit dem Ding falsch. Das kann er nicht umsetzen, das hält er nicht, das mag man ihm nicht zumuten, das ist nicht das Eschebody - Ahornhals - Feeling!
Vor allem: Er hat nicht den Umfang des Ansprechens von Zart bis Hart, sondern macht irgendwo "zu".
Alles unverstärkt gespielt wohlgemerkt.
Zwar haben die Tendenz auch viele andere Bässe.
Mein Musikalienhändler sagt auch, das ist ein Einsteigerinstrument, fertig, obwohl er ihn auch verkaufen würde.
Schade, dass Flea als Urgestein seinen Namen damit bemoddern musste, noch mehr schade, dass er nicht eine Firma aus dem Hause Leo endorsed.
BTT: JEDER Yamaha und G&L sind besser als JEDER(?) Fleabass!
BTT²: Welcher ist es denn jetzt für den TS geworden? (Der RBX 375 war mein erster, der L-2000 mein letzter) :)
 

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