Berufslehre als Sicherung nebst Audiodesign/Musik und Medienkunst Studium

toumy
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Hi Leute :)

Ich werde in zwei Wochen die Matura (Abitur) in der Tasche haben. Danach will ich im April die Aufnahmeprüfungen für Musik und Medienkunst in Bern und eventuell auch Audiodesign in Basel machen (ich bin Schweizer). Daneben wollte ich einige Praktikas im Bereich Tonstudio, Livetechnik usw machen um mehr über das Berufsleben zu erfahren und erfahrungen zu sammeln. Zudem eventuell sonst noch arbeiten um mehr Recording Equipment zu kaufen, das mir im Studium nützlich wäre, und eventuell noch meiner Wehrpflicht nachgehen, je nach dem was sich so ergibt.
So weit mein Plan.

Nun hört man ja aber immer wieder von der zunehmenden Arbeitslosigkeit oder Erfolgslosigkeit in der Branche, die mir ehrlich gesagt etwas Angst macht. Deshalb kam mir die Idee einer Berufslehre, welche mich im Notfall finanziell absichern könnte aber mir bezüglich des Studiums auch etwas bringen sollte. Da ich die Matura schon habe wäre diese verkürtzt und würde 2 oder 3 Jahre dauern.
Ich würde dabei Informatiker oder Elektroniker in Betracht ziehen, da sie mich interessieren aber auch sinnvoll im Bezug auf das Studium erscheinen.

Nun wollte ich von euch wissen was ihr von so einer Lehre nebst Studium haltet, wenn ja vor oder nachher, als was und so weiter: Eben einfach eure Meinung.
In dem Sinne: Clever oder Zeitverschwendung? Wenn ja, wie?

Natürlich habe ich dazu schon einige Meinung eingeholt, möchte jetzt aber nicht weiter darüber schreiben, quasi um euch nicht zu beeinflussen ;)

Ich wäre sehr dankbar für überlegte Antworten :)

Liebe Grüsse

Thomas
 
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Meine Meinung: Kommt ganz ehrlich darauf n wie die Uni ist.
Wenn Du eine Uni mit sehr geringen Anforderungen besuchst für Audiodesign - etwa ohne Aufnahmeprüfung usw, dann ist der Abschluss weit geringer in seiner Wertigkeit als bei anderen Musikunis. Von diesen Zertifikats-"Instituten" will ich gar nicht erst anfangen.
Ich persönlich finde eine Lehre zusätzlich zum Studium super (erst die Lehre, dann studieren), weiß aber nicht inwiefern der "Informatiker" mit dem Fach nun verwand ist. Diese Recordingprogramme zu bedienen hat ja nun nicht viel mit dem Fach Informatik zu tun ;)
 
Es kommt darauf an aus welcher Gegend du kommst. Mein Vorschlag hätte zwar wenig mit Studio zutun,aber du könntest im Instrumentenbau eine Ausbildung machen. In Deutschland werden immer wieder Lehrstellen zum Zupfinstrumentenmacher angeboten. Dazu würde ich mich bei Auerswald und Fender mal umhören.
Es gibt allerdings auch viele kleine Gitarrenbauer,die auch immer Nachwuchs suchen.
Wenn es mal im Studio nicht klappt,kannst du wenigstens international eine wertvolle Erfahrung nachweisen.
Und du hast weiterhin mit Musik zutun.
 
Hey Leute - danke für die schnellen Antworten :)
Meine Meinung: Kommt ganz ehrlich darauf n wie die Uni ist.
Die Uni (bzw eigentlich Fachhochschule) ist keine Privatschule und hat ziemlich schwirige Aufnahmeprüfungen, was anderes würd ich gar nicht erst anfangen.

Hier mal kurz die Aufnahmeprüfung für Bachelor Audiodesign:
http://www.esbasel.ch/
Pro Jahr nehmen sie ungefähr zwei Studenten.

Hier die Aufnahmeprüfung Musik und Medienkunst
http://www.medien-kunst.ch/studium/ausbildung/voraussetzungen/
Hier nehmen sie ungefähr bis zu acht Leute.

Ihr könnt euch ja sonst auch noch auf den Seiten umsehen wenn ihr Lust habt - ich find dei Studiengänge beide traumhaft ;)

Dazu muss ich noch sagen, dass ich an den Tagen der Offenen Tür beider Schulen war und beide mir versicherten, dass alle ihre Absolventen einen Beruf in der Branche gefunden haben.

weiß aber nicht inwiefern der "Informatiker" mit dem Fach nun verwand ist. Diese Recordingprogramme zu bedienen hat ja nun nicht viel mit dem Fach Informatik zu tun ;)
Das Studium sprengt das reine bedienen eines Programmes um weiten (eigentlich ist das schon voraussetzung ;)). Gerade bei Audiodesign gibt es Fächer wo man das Programmieren (nur Graphisch) von zB Plugins lernt. So konnten sie mir ein Beispiel nennen von einem Absolventen der bei Native Instruments nun in der Entwicklung arbeitet.

Mein Vorschlag hätte zwar wenig mit Studio zutun,aber du könntest im Instrumentenbau eine Ausbildung machen.
Hey - danke für den Vorschlag :) Hat leider wirklich etwas wenig mit dem Studium zu tun und es wär auch nicht gerade mein Traumberuf, aber ich könnte mir ja mal ein Schnupperpraktikum für nächstes Jahr besorgen - man weiss ja nie mit diesen Vorurteilen ;)


Übrigens hatte ich gerade gestern mit nem Kumpel darüber gesprochen der gerade mit seiner Bänkerlehre fertig ist - er meinte es könnte schwer werden (trotz akutem Informatikermangel) eine gute Stelle zu finden, weil man die jungen und frischen Lehrabsolventen bevorzugen würden, da man ihnen weniger zahlen müsste (jünger und schlechtere Ausbildung) und sie den Stoff noch präsenter hätten (iwäre bei mir ja dann 5 Jahre her).

Liebe Grüsse

Thomas
 
Hab ich euch ein bisschen mit grossen Texten abgeschreckt? :redface:

Gibt es eigentlich so ne Art Elektroniker oder auch Informatiker Lehre bei Audiotechnik-Firmen (zum Beispiel Native Instruments)? Habt ihr da mal was gehört?

Was haltet ihr von der Idee?

Kennt ihr vielleicht sogar ein Beispiel in der Schweiz?

Liebe Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir doch einfach mal die Stellenangebote in der Schweiz durch mit Bezug auf Theater/Veranstaltungstechnik oder Ton, Bildtechniker.

Bei Unternehmen wo es um Softwareentwicklung geht,hast du schlechte Karten ohne Programmiererfahrung.
Daher auch schwierig für Informatiker die frisch aus der Schule kommen.

Da kann ich dir nur empfehlen eine Ausbildung zum Applikationsentwickler zu machen. Auf jeden Fall Praxisorientiert,sonst wirds eng in Zukunft.
 

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