Brücke bei GRETSCH justieren

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git48
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Hallo,

ich besitze seit kurzer Zeit eine GRETSCH G5122 Hollowbody. Es handelt sich zwar "nur" um die preiswertere Elektromaticserie, ist aber ein schönes Teil.

Hier zum Beispiel kann man sich das Teil ansehen:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Gretsch-G5122-Hollowbody-DC-Walnut/art-GIT0013182-000

Die Gitarre hat einen Bigsby Tremolo und die Brücke ist nicht befestigt und wird nur durch den Seitendruck in ihrer Position gehalten.
Und da ist mein Problem -> Die Brücke ist mir verrutscht undich bin mir nicht sicher, ob sie wieder an der rechten Position sitzt. Wie kann ich das sicherstellen, bzw. wie wird diese "lose"Bridge bei solchen Gitarren richtig justiert/positioniert ?.

Wäre toll, wenn jemand einen Rat weis.

Grüße
git48
 
Eigenschaft
 
Hallo,
die Brücke sitzt richtig wenn auf jeder Site der Ton am 12.Bund und der Flageaulett-Ton darüber gleich sind, siehe auch hier unter Oktavreinheit: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Wenn dier das häufiger passiert und die Optik nicht so wichtig ist kannst du dir ja auch die Stelle der Brücke mit Klebeband (eventuell durchsichtig) markieren.
 
Oder man macht es gleich professionell mit einer pinned bridge:
(ist mittlerweile bei den ordentlichen Gretsch's Standard)
(Quelle www.TDPRI.com)
Gretsch6120SSLVO_5.jpg

Gretsch6120SSLVO_6.jpg


Oder hier:
http://hem.passagen.se/goba666/This is my way to pin a gretsch bridge.htm


Greetz,


Oliver
 
Hallo,

danke für die Tips.

Ich denke, ich werde die Position der Brücke mit Stimmen und feinjustieren der Reiter "erarbeiten". Dann markieren. Nun werde ich die Brücke mit einem zweiseitigen Klebeband auf den Body kleben. Scheint mir sinnvoll.

Bis dann
git48
 
Übrigens noch ein Tip zur groben Vorpositionierung der Brücke: bei "klassischen" Archtopmodellen deuten die Kerben in der Mitte der F-Holes jeweils den ungefähren Sitz der Brücke an (die Feinabstimmung erfolgt dann natürlich mit Stimmgerät, nach der oben beschriebenen Methode).
 
Da fällt mir grad noch was ein: Bei mir ist anfangs die Brücke auch immer sehr leicht verrutscht, bis ich dann gemerkt hatte dass der Saitenhalter nicht in einer Linie mit dem Hals saß und dadurch die Brücke immer nach unten zog sobald ich nur wenig Kraft drauf gab. Zugegeben war sie viel billiger als die Gretsch, aber diese 3mm dürften auch Keiper bzw. den China-Leuten nicht passieren. Seit dem Richten ist mir meine ich garnix mehr passiert. Werd wohl trotzdem mal den Anleitungen von Rockin'Daddy folgen.
 
Da fällt mir grad noch was ein: Bei mir ist anfangs die Brücke auch immer sehr leicht verrutscht, bis ich dann gemerkt hatte dass der Saitenhalter nicht in einer Linie mit dem Hals saß und dadurch die Brücke immer nach unten zog sobald ich nur wenig Kraft drauf gab. Zugegeben war sie viel billiger als die Gretsch, aber diese 3mm dürften auch Keiper bzw. den China-Leuten nicht passieren. Seit dem Richten ist mir meine ich garnix mehr passiert. Werd wohl trotzdem mal den Anleitungen von Rockin'Daddy folgen.

Das passiert nicht nur Billig-Herstellern sondern war auch seinerzeit bei meiner 93er 57er Reissue Gretsch Duo Jet der Fall gewesen....die damals 3800DM mit Koffer gekostet hatte....
Das "Gretsch by Bigsby" B3-Vibrato-tailpiece war schon nicht mittig plaziert worden...und die Saiten zogen die Brücke so schon von selbst in eine Ruheposition ausserhalb der Mitte...
Ich habe aber nicht die Brücke "gepinnt", sondern das Bigsby mittig befestigt
(Allerdings wars dann ein B-3 Original Bigsby, mit dem "Gretsch-by-Bigsby"-B3 hatte ich auch noch was anderes vor...weil das vorliegende verbaute Teil eh von der Verarbeitung nicht der Hit war...aluminium-mässig...aber das würde hier jetzt zu weit führen...)

Danach war das Verrutschen Geschichte....ich habe auch verschiedene Brücken auf dieser Gitarre ausprobiert...
(damals gab es diesen schönen Komplett-Alu-Steg im Lieferumfang eines Bigsby, da musste man noch die Saiten-Kerben einfeilen...weiss allerdings nicht ob das heute auch noch der Fall ist...das B3 hatte damals einen Preis von 196 DM...nur so mal zur Info...hehehe)

Bei einer 6120 aus Mitte der 90er Jahre(ja,...die etwas "modernere" Interpretation des Gretsch-Klassikers...) hab ich mal die Brücke "gepinnt", aber keine Vorteile für mich und meine Spielweise entdecken können...

Dieses "pinned adjustamatic Bridge" Feature ist eine nettes "Werbe"-Feature, meiner Ansicht nach....aber für mich bestimmt kein Kaufgrund eines bestimmten Modells...es lässt sich auch gut ohne befestigte Brücke spielen...bei den alten Modellen der 50er und 60er Jahre gings auch ...(jedenfalls bei denen, die Ich in den Händen gehalten und gespielt habe...)

Falls man einen harten Anschlag besitzt(...zum Beispiel im Sinne von Wanderklampfen-Stil, wo der Arm den gesamten, kraftvollen Anschlag ausübt...:D..oder "windmühlen-mäßig....) kann es schon mal vorkommen, das sich die nicht gepinnte Brücke bewegt...

Beim derzeitigen Grundmodell der 6120 ist auch keine pinned-bridge verbaut...wenns ein so grundentscheidenes Element wäre, hätten die Verantwortlichen das auf die gesamte Produktpalette ausgeweitet...

http://www.gretschguitars.com/gear/index.php?a=3&product=G6120

Selbst bei diesem Top-Modell nicht:

http://www.gretschguitars.com/gear/index.php?a=3&product=G6136T-LDS

Nicht , das meine Sichtweise und Erfahrung falsch rüberkommt:
Es ist nicht falsch, diese Brücke "gepinnt" schon zu haben...
nur für mich nicht...;):)


OT:
Den einzigen Mod, den ich an Bigsbys vornehme ist...die "Nase" , welche die Seitwärtsbewegung des Bigsbys einschränkt, feile ich weg...360°-Drehung des Hebels dann möglich....braucht auch nicht jeder...:)
OT-Ende

lg, Thomas
 

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