Buch: Die neue Jazz-Harmonielehre

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Heyho ;),

auch ich habe mir vorgenommen mich durch die komplexere Harmonielehre durchzuwühlen und bin dabei auf das Buch "Die neue Jazz-Harmonielehre" gestoßen. Ich habe schon viele sehr gute Rezensionen entdeckt und wollte nun mal nachfragen, ob es auch wirklich gut für ein Selbststudium geeignet ist. Mein Problem und meine eigentliche Fragestellung ist: Kann man das erlernte Wissen auch im Nachhinein für verschiedene komplexe Subgenres des Metals verwenden oder sollte man sich lieber dafür ein anderes Buch anschaffen?

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für die Antworten :).

mfg. Carnifex

Hier der Link zum Buch: http://www.amazon.de/gp/product/379...&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375193&pf_rd_i=301128
 
Eigenschaft
 
Habe das Buch auch und kann es eigentlich nur empfehlen.

Natürlich kann man damit auch als Metaller viel anfangen, wobei hier schon sehr eindringlich auf Jazz (und Blues) eingegangen wird. Das erworbene Wissen kann man aber freilich auf andere Genres übertragen.

Wirklich Konkurrenz kann dem Buch mMn nur noch "The Jazz Theory Book" von Mark Levine machen, das ähnlich aufgebaut ist. Bei beiden sollte man etwas Wissen mitbringen, obwohl beide fast bei Null anfangen - Standardnotation lesen wird aber nach den ersten paar Kapiteln schon vorausgesetzt.
 
Ja über die Grundlagen weiß ich sowieso Bescheid also Noten lesen und Quintenzirkel, da ich schon ein paar Jahre Klavier spiele. Allerdings wollte ich mich jetzt mal mit der kompletten Diatonik beschäftigen. Da du meine Frage beantwortet hast, hat sich dann ja alles erledigt.

Danke dir ;)
 
Also im Metal wird ja vieles auch einfach gemacht, nach Gehör und Belieben. Manchmal - jedoch nicht immer oder nur teilweise - wird diese Musik von vornherein mit Hilfe des großen Systems der heutigen westlichen Harmonielehre und seinen Werkzeugen erschaffen. Es kommt oft ganz auf die Musiker selbst an, wie sie an die Musik herangehen, was sie so spielen und (technisch) spielen können.

Man kann jedoch die Musik im Bereich Metal im Nachhinein in Bezug auf das System analysieren (Gibt es Kadenzen? Gibt es Tonale Zentren? Tonarten? Wie kann man die Harmonik beschreiben? Was für Akkorde werden gespielt? Werden Tonleitern verwendet, und wenn ja welche? Modi? Melodiebögen? Takt? Kann man die Rhythmen beschreiben und einordnen? etc.), bis hin zu Versuchen der Kategorisierung, sofern die Musik auf dem gängigen, gleichmäßig temperierten 12-Tonsystem basiert. Dem steht nichts im Wege, und dazu eignet sich dieses Buch sehr gut als Grundlage.

Für ein Selbststudium ist das Buch geeignet, da es sauber, ausführlich, didaktisch hervorragend und open minded geschrieben ist.
 
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